Franz‘ Kapelle

Freude über Versuchung?

Der Heilige Jakobus gibt die Antwort:

Sinn und Wesen der Versuchung: 1,2- 6

Jak 1,2 Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet. 
Jak 1,3 Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt. 
Jak 1,4 Die Ausdauer aber soll zu einem vollendeten Werk führen; denn so werdet ihr vollendet und untadelig sein, es wird euch nichts mehr fehlen. 
Jak 1,5 Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf. 
Jak 1,6 Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird.

Am Anfang steht die „Herausforderung“.(„Kuschiot“).
Die 2 Wege: 
**Wird sie bewältigt, spricht man von „Prüfung“
**Ist sie schwer bewältigbar, spricht man von „Versuchung“.

Dabei kann der Mensch  die Liebesgeschichte mit Jesus verspüren.

Hebräische Worte fassen das wunderbar zusammen:

Jesus steht am Beginn: 

Jesus („Ruach“) sagt der Seele („Neschama“): „effata“: „öffne dich“
Der Mensch: „Totus (Tota) tuus (tua)“: „Ganz Dein“
Der Mensch antwortet: Maranatha: „Komm Jesus“
Jesus: „Talita Kum“: „Steh auf“.

Das bedeutet, in der Herausforderung (Prüfung und Versuchung) leuchtet die Liebesgeschichte Jesus mit dem Menschen auf.

Die menschliche (Geist-) Seele (hebr. Neschama) ist unsterblich:
-
Im Tod, wenn der Leib zerfällt, eilt der entbundene Geist in Jesu‘ Arme

(nach Jeremias Gotthelf)

Quantenphysik besagt, dass es theoretisch mathematisch möglich ist, dass es viele Paralleluniversen geben kann. Aber das ist seriöserweise Spekulation, denn man kann es nicht beweisen.

Esoterik nimmt diese Spekulation in ihr Gedankengut auf, entweder aus Nichtverstehen der Quantenphysik, oder ganz bewusst für ihre Irrlehren.

Im Religiösen ist es ähnlich. Hier nehmen sie Teile aus der Jüdischen Literatur, wie zB Zerbruch der Gefäße als Beleg für Paralleluniversen bzw. die Geschichte von Adam und Lilith für ihr Menschenbild.
Ebenfalls eine Irrlehre. Manche verbinden dann noch dies mit der Behauptung, der erste Mensch wäre eine Frau gewesen und untermauern das mit zweifelhaften Studien, wobei das sowohl aus Sicht seriöser Wissenschaft und Theologie ebenfalls eine (doppelte) Irrlehre ist.

**bei der Taufe ist zu unterscheiden:

*Säuglingstaufe: hier sieht man in dieser Welt in der linearen Zeit wegen der späteren Konkupiszenz keine direkte Wirkung, außer durch die Eltern und Taufpaten, die wieder über ihren eigenen Glauben nachdenken: Feedback Effekt.

*Erwachsenentaufe: hier ist schon eine direkte Wirkung zu erwarten, wenn die Gläubigen bewusst ihr Leben Jesus Weihen in der Taufe. Das hat schon auch in dieser Welt bereits Auswirkungen. Allerdings kann der Mensch trotz Taufe und Lebensweihe immer wieder infolge Konkupiszenz in alte Sünden zurückfallen. Aber das Geistige bleibt trotzdem bestehen.

**Begierdetaufe: betrifft jene außerhalb des Christentums. Stichwort „anonyme Christen“, das ich schon öfters erklärt habe.

**Die großartige Geistige Auswirkung der Taufe betrifft den „ Inneren Menschen“, der auf das Jenseits hingerichtet ist: 
Jesus, der tauft, nimmt den Täufling in Seine Basileia auf. Daher schreibt der Heilige Paulus an die Römer: durch die Sünde wären wir tot, durch die Gnade Gottes ( wozu die Taufe als erster Anteil am Geist gehört) sind wir Kinder Gottes und Miterben mit Jesus. Das ist Göttliche Offenbarung und betrifft den „Inneren  Menschen“.

Bulgariens Landespatron Iwan Rilski soll künftig auf der 1-Euro-Münze, der Mönch Paissi von Hilandar auf der 2-Euro-Münze zu sehen sein.

Iwan Rilski (876-946),
war der erste bulgarische Einsiedler und gründete das größte Kloster des Landes im Rila-Gebirge. Seit 1999 ist er schon auf der bis zur Euro-Einführung geltenden 1-Lew-Münze abgebildet. 

Paissi von Hilandar (1722-1773),
gilt als erster Geschichtsschreiber seiner Nation und Vordenker der bulgarischen Nationalen Wiedergeburt des 18. und 19. Jahrhunderts. Iwan wird auf der Münze mit Habit, Kreuz und Heiligenschein abgebildet, Paissi ist nicht als Mönch und Heiliger zu erkennen. Auf der geplanten 2-Euro Münze prangt zudem die Inschrift „Gott schütze Bulgarien“.

Païssi wurde 1722 in Bansko im Pirin-Gebirge im heutigen Südwesten Bulgariens geboren. Vermutlich nach einem Aufenthalt im Kloster Rila ging er 1745 als Mönch in das Kloster Hilandar auf dem Athos, in dem sein älterer Bruder Lawrenti Abt war. Nach 1752 wurde Païssi dort zum Hieromonachos geweiht. Er unternahm mehrere Reisen durch Bulgarien, um Spenden für das Kloster zu sammeln.

Im 18. Jahrhundert waren die Klöster von Athos das Zentrum des geistigen Lebens in den christlichen Balkanprovinzen des Osmanischen Reiches. Hier fand Païssi von Hilandar, wie er sich nun nannte, ein neues gesellschaftliches und kulturelles Klima vor. In den Klöstern gab es auch bulgarische Mönche – unter ihnen Verfasser von Chroniken, Buchbinder und Grammatiker. Die Klöster wurden von Gelehrten besucht, von Schriftstellern, Reisenden und Historikern. So drangen allmählich die Ideen der europäischen Kultur und Bildung bis zu den Athos-Klöstern vor.

Ab 1760 begann er an seinem Hauptwerk, der Slawo-bulgarischen Geschichte, zu schreiben. Es war ein wesentlicher Anstoß zur Entwicklung des eigenen Nationalbewusstseins (→ Bulgarische Wiedergeburt) und führte letztlich zur Befreiung Bulgariens 1878, das über ein halbes Jahrtausend von den Osmanen besetzt war. Heute wird der Beginn der Periode der „bulgarischen nationalen Wiedergeburt“ mit seiner Slawisch-bulgarischen Geschichte gleichgesetzt.[2]

1761 wurde er vom Kloster wegen Nachlassangelegenheiten ins damals habsburgisch beherrschte Karlowitz gesandt. Dort konnte er zusätzliche Quellen für sein Werk erschließen. Ab etwa 1764 wurde sein Werk handschriftlich kopiert. Païssi starb 1773 in einem kleinen Dorf bei Ampelino (heute Assenowgrad).

Sein Werk wurde erstmals 1844 in Budapest gedruckt.

Das Original der Slawo-bulgarischen Geschichte wird im Kloster des Hl. Georgs aufbewahrt. 1985 gelang es der bulgarischen Staatssicherheit mit der Operation „Maraton“, das Werk aus dem Kloster zu stehlen und nach Bulgarien zu bringen. Nach dem Fall des Kommunismus in Bulgarien gab 1998 der bulgarische Präsident Petar Stojanow das Original dem Kloster zurück.[3]

Nach ihm benannt ist der Paisiy Peak, ein Berg auf der Livingston-Insel in der Antarktis.

Iwan Rilski (876-946),

Bis zu seinem 25. Lebensjahr war er ein einfacher Hirte. Dann wurde er Mönch und predigte an unterschiedlichen Orten, vor allem zu Zeiten des bulgarischen Zaren Peter I. In den letzten Jahren seines Lebens zog sich Iwan Rilski als Einsiedler in das Rila-Gebirge zurück und gründete dort das Rila-Kloster.

Der Heilige war bereits zu Lebzeiten sehr populär. Selbst Zar Peter I. nahm den beschwerlichen Weg von der damaligen Hauptstadt Weliki Preslaw ins Rila-Gebirge auf sich, um mit Iwan Rilski zu sprechen. Er ließ ihm Früchte und Gold überbringen. Der Heilige nahm die Früchte, lehnte aber das Gold ab. Er predigte Glauben, Liebe und Hoffnung und riet zu einem bescheidenen und würdevollen Leben an. Iwan Rilski hat vielen Menschen in der Not geholfen, schwere Krankheiten geheilt und Wunder vollbracht. Eines davon passierte nach seinem Tod. Seine Gebeine befanden sich für kurze Zeit in Esztergom (Ungarn). Als der örtliche Erzbischof sich weigerte, Iwan Rilski als Heiligen anzuerkennen, verlor er seine Stimme. Erst als er sich vor dem Heiligen verneigte, hat er seine Stimme wiedererlangt. Heute befinden sich die Gebeine des Heiligen, den das bulgarische Volk als seinen als himmlischen Schutzpatron verehrt, im Rila-Kloster.

Der 19. Oktober gilt auch als Feiertag der bulgarischen Ärzte, des Sofioter Priesterseminars „Hl. Iwan Rilski“, zahlreicher Gotteshäuser und mehrerer bulgarischer Städte.

Abrahams und Saras Lachen bedeutet im Jüdischen:

Lachen: im Hinblick auf die letzte Herrlichkeit in Gott: 
Abraham: „Staunen“, „Freude“; - Sara.: inneres Lachen: Freude über die Erfüllung,
Erklärung: in der Antike hielt man das Zwerchfell für den Sitz des Denkens und der Gefühle ( ähnlich wie das Herz: beim  Lachen  ist das Zwerchfall beteiligt, daher die Erklärung: Freude, Staunen, Erfüllung) aber NICHT UNGLÄUBIG.
Beide, Abraham und Sara,  sind „wiederhergestellte ideale Menschen“ als Verbesserung von Adam und Eva, 
Dienst an Gott, daher wird ihr Kind ein „heiliges Kind“.
Im Christlichen wurde das übernommen.

Die Kirche erklärt Simon, der in der Bibel als Bruder Jesu‘ bezeichnet wird, als Vetter Jesu‘, weil Jesus keine Geschwister haben konnte infolge der Jungfräulichkeit Mariens, und im Judentum nahe Verwandte als Bruder bzw. Schwester bezeichnet wurden.

20.2.: Gedenktag:

Hl. Korona, Märtyrerin