Franz‘ Kapelle

**Erstgeborener ist ein Titel, sagt nichts über ev. Zweitgeborene aus.
Ex 13,12 Dann musst du alles, was den Mutterschoß durchbricht, vor den Herrn bringen; alle männlichen Erstlinge, die dein Vieh wirft, gehören dem Herrn.
Lk 2,23 gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
**Dass Maria keinen Glauben an ihren Sohn hatte, ist falsch. Sie wusste sehr genau um die Heilsgeschichte Bescheid.
**Fakt ist, dass Jesus Johannes beauftragt hat, weil kein leiblicher Sohn vorhanden war. Die Situation unter dem Kreuz ist daher wesentlich und signifikant!
**Es  ist falsch, dass jedes Verwandtschaftsverhältnis zwischen Jesus und der Gottesmutter am Kreuz geendet hätte.
**Dass das Wort „Frau“ steht, sagt aus, dass Maria den Status  „border crossing level“ innehatte: der Bogen spannt sich von der Frau, die Hilfe für den Mann ist - Frau, deren Nachwuchs der Schlange den Kopf zertritt - Frau bei der Hochzeit in Kana - Frau unter dem Kreuz - Frau in Offenbarung 12.
**Jesus hat Maria in die höhere Geistesebene  gehoben durch den Titel „Frau“.

Geheimnis des Glücks

Der Auferstandene macht uns frei,
in der Liebe zu leben.
Er legt Sein Göttliches Leben in euch hinein und die Gnade der Erneuerung.
Geht auf die Straßen der Welt,
in eure Familien,
in eure Städte,
in eure Schulen,
um in gewisser Weise das Sakrament der Liebe Gottes zu sein bei jedem eurer Brüder,
damit sie den Erlöser in ihr Leben aufnehmen.
Es ist das Geheimnis des Glücks

Johannes Paul II.

Wer Christus entdeckt, wer das weltweite Netz der Liebe entdeckt,
das Er in der Eucharistie ausgeworfen hat,
muss fröhlich werden und wird selbst ein Gebender.

Benedikt XVI.

Johannes war sehr jung.
Interessant ist, dass sein  Name nicht genannt wird, sondern als „Jünger den Jesus liebte“ bezeichnet wurde.
Das hat 2 Gründe:
1.) er steht typologisch für alle Gläubigen mit Kontext zum Kreuz
2.) in der Jüdischen Theologie gilt er als Zweitgeborener (daher auch: „siehe Dein Sohn“) hinter Jesus, der Erstgeborener ist.
Denn es bestehen folgende Parallelitäten:
Rahel ist Vorläuferin für Maria
Josef, der erste Sohn der Rahel entspricht Jesus, der Erstgeborener über alle Schöpfung ist.
Johannes, der Jünger, den Jesus liebte, entspricht Benjamin. Dieser gilt  als Zweitgeborener  der Rahel. Benjamin heißt allgemein Liebling, Rechte Hand, Sohn des Glücks.
Daher die Beziehung : Benjamin - Johannes.
Und Beziehung Rahel - Maria.
Und Beziehung Josef - Jesus.
Rahel weinte um die Kinder wie auch Maria weinte um ihre Kinder: Jesus und Johannes, der alle Gläubige einschließt. Daraus ergibt sich auch die Fürbitter- Rolle der Maria ( entsprechend dem „Weinen“ der Rahel).
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Übrigens: die Beziehung Josef und Jesus hat dann einen weiteren Bezug zum Verlassenheitsruf Jesu‘ am Kreuz.

„Brüder und Schwestern“ Jesu’

Wörtliche Anmerkung

Dir Worte „Bruder“ und „Schwester“ nach HEBRÄISCHEM, ARAMÄISCHEM UND GRIECHISCHEM Sprachgebrauch auch als Kurzbezeichnung für Verwandte im weiteren Sinn gebraucht werden.

Beispiele:
Abraham und Lot…“Wir sind doch Brüder“:
Gen 13,8 Da sagte Abram zu Lot: Zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten soll es keinen Streit geben; wir sind doch Brüder.
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Bei dem Kreuz: die 2 Schwestern namens Maria:
Joh 19,25 Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
Wäre ungewöhnlich: 2 Mariä in einer Familie als Schwestern
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Johannes: „siehe Dein Sohn“.:
Joh 19,26 Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Joh 19,27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Also 3 signifikante Beispiele !

Mich interessiert sehr wohl, was in der Einheitsübersetzung steht,
auch in den Anmerkungen ( ich beachte alles!);
immerhin waren katholische UND evangelische Exegeten und Experten daran beteiligt.
Außerdem geht das Geschriebene aus der Gesamtschau der Heilgeschichte und damit der Theologie hervor.
Also mehrfach abgesicherte Lehrmeinung der RKK.
Außerdem wird das Wichtigste durch die Quantenphysik postdiktiv nachvollziehbar.

Gedanken zum unvermeidbaren Leiden

Joh 17,15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.

Jesus ist nicht herabgestiegen vom Kreuz.
Jesus will, dass wir den ganzen Weg gehen.
Das ist manchmal sehr schwer in der „lebensmässigen Wirklichkeit“,
noch wichtiger ist die Bewahrung vor dem Bösen in der
„seinsmässigen Wirklichkeit“.

16.5.: Gedenktag: Johannes Nepomuk

Patron für Beichtgeheimnis

Überlegungen zum Verlassenheitsruf:

Bestätigt durch Ps 16

Ps 16,9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; / auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Ps 16,10 Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; / du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

Lästerung gegen den Geist ist, den Namen JHWH zu verfluchen.
Dann ist derjenige nach Schuwa LaSchoresch ein Ben Abadon, ein Fluchender Mann, ein Sohn des Verderbens, für den es nach dem Jüdischen keine Rettung gibt.
Das gilt für Judas.