Glaube und Physik
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Glaube und Physik
Glaube und Physik
Astronom: Gottlose Physik ein Unding heutiger Zeit
Für den deutschen Astronomen Heino Falcke ist der Gedanke, „dass Naturwissenschaft und Physik überhaupt nichts mit Glaube oder Theologie zu tun haben können, ein Unding der heutigen Zeit“.
Das sagte der an der Radboud-Universität Nijmegen in den Niederlanden lehrende Astrophysiker im Interview mit der Tageszeitung „Der Standard“ (Mittwoch-Ausgabe). Für den Naturwissenschaftler ist „gottlose Physik nicht möglich“.
Viele große Physiker, auf denen unsere heutigen Erkenntnisse basieren, seien tiefgläubige Menschen, so Falcke. „Wenn ein Physiker, der natürlich die materiellen Dinge beschreibt, nicht darüber hinausdenkt, über die Bedeutung seiner Arbeit in einem philosophisch-theologischen Kontext nachdenkt, beschneidet er sich selbst“.
Theologie sollte sich „an Physik heranwagen“
Er plädiere dafür, in der akademischen Welt, „über Gott zu reden als Ursprung von allem“, so Falcke, „ganz entspannt und unabhängig von der Glaubensrichtung“. Er würde sich deswegen wünschen, „dass sich Philosophen und Theologen auch wieder mehr an die Physik heranwagen und umgekehrt“.
Über seinen Glauben hat Falcke bereits in der Vergangenheit u.a. in YouTube-Videos Auskunft gegeben. Der 57-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Prädikant (Laienprediger) der evangelischen Kirche im Rheinland hält er zudem Gottesdienste in der evangelischen Kirche.
Auszeichnung mit Balzan-Preis
Falcke wurde einem breiteren Publikum bekannt durch seine Forschung zu schwarzen Löchern, über die er auch mehrere Bücher verfasste (u.a. Licht im Dunkeln: Schwarze Löcher, das Universum und wir).
Furore machte er auch mit dem ersten Bild eines Schwarzen Lochs, das am 10. April 2019 weltweit die Titelseiten schmückte. Kürzlich wurde er mit dem renommierten Balzan-Preis zur Ehrung von herausragenden Wissenschaftlern aus den Geistes- und Naturwissenschaften ausgezeichnet.
red, religion.ORF.at/KAP
Astronom: Gottlose Physik ein Unding heutiger Zeit
Für den deutschen Astronomen Heino Falcke ist der Gedanke, „dass Naturwissenschaft und Physik überhaupt nichts mit Glaube oder Theologie zu tun haben können, ein Unding der heutigen Zeit“.
Das sagte der an der Radboud-Universität Nijmegen in den Niederlanden lehrende Astrophysiker im Interview mit der Tageszeitung „Der Standard“ (Mittwoch-Ausgabe). Für den Naturwissenschaftler ist „gottlose Physik nicht möglich“.
Viele große Physiker, auf denen unsere heutigen Erkenntnisse basieren, seien tiefgläubige Menschen, so Falcke. „Wenn ein Physiker, der natürlich die materiellen Dinge beschreibt, nicht darüber hinausdenkt, über die Bedeutung seiner Arbeit in einem philosophisch-theologischen Kontext nachdenkt, beschneidet er sich selbst“.
Theologie sollte sich „an Physik heranwagen“
Er plädiere dafür, in der akademischen Welt, „über Gott zu reden als Ursprung von allem“, so Falcke, „ganz entspannt und unabhängig von der Glaubensrichtung“. Er würde sich deswegen wünschen, „dass sich Philosophen und Theologen auch wieder mehr an die Physik heranwagen und umgekehrt“.
Über seinen Glauben hat Falcke bereits in der Vergangenheit u.a. in YouTube-Videos Auskunft gegeben. Der 57-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Prädikant (Laienprediger) der evangelischen Kirche im Rheinland hält er zudem Gottesdienste in der evangelischen Kirche.
Auszeichnung mit Balzan-Preis
Falcke wurde einem breiteren Publikum bekannt durch seine Forschung zu schwarzen Löchern, über die er auch mehrere Bücher verfasste (u.a. Licht im Dunkeln: Schwarze Löcher, das Universum und wir).
Furore machte er auch mit dem ersten Bild eines Schwarzen Lochs, das am 10. April 2019 weltweit die Titelseiten schmückte. Kürzlich wurde er mit dem renommierten Balzan-Preis zur Ehrung von herausragenden Wissenschaftlern aus den Geistes- und Naturwissenschaften ausgezeichnet.
red, religion.ORF.at/KAP
Franz- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Es mag viele gläubige Physiker geben. Mir fällt dazu ein Ausspruch von Heisenberg (Unschärferelation) ein:
Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft mag ungläubig machen, doch am Grunde dieses Bechers wartet Gott!
Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft mag ungläubig machen, doch am Grunde dieses Bechers wartet Gott!
Franz mag diesen Beitrag
Re: Glaube und Physik
Noch mehr als die Physik festigt die Quantenphysik den Glauben!
**Dreifaltigkeit
**Vertikale Raumzeit („ich bin der ich bin da Zeit“)
**Schöpfung
**Immerwährende Jungfräulichkeit Mariens
**Inkarnation
**Anwesenheit der Dreifaltigkeit in der Geistseele eines jeden Menschen: „unvermischt und ungetrennt“
**Transsubstantiation
**Sakramente
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**Anwesenheit der Dreifaltigkeit in der Geistseele eines jeden Menschen: „unvermischt und ungetrennt“
**Transsubstantiation
**Sakramente
Franz- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Zu dem Thema kann ich die Bücher von John Lennox empfehlen.
Ich lese gerade "2084 - Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit".
In seinen Büchern stellt er z.B. plausibel dar, wieso Wissenschaft und Glaube mehr gemeinsam haben wie Wissenschaft und Atheismus, bzw. Naturalismus
Ich lese gerade "2084 - Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit".
In seinen Büchern stellt er z.B. plausibel dar, wieso Wissenschaft und Glaube mehr gemeinsam haben wie Wissenschaft und Atheismus, bzw. Naturalismus
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Die dafür wichtigen Begriffe die Quantenphysik betreffen :Franz schrieb:Noch mehr als die Physik festigt die Quantenphysik den Glauben!
**Dreifaltigkeit
**Vertikale Raumzeit („ich bin der ich bin da Zeit“)
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**Inkarnation
**Anwesenheit der Dreifaltigkeit in der Geistseele eines jeden Menschen: „unvermischt und ungetrennt“
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Als Abbild von Glaubensinhalten im Wunder der Schöpfung:
**Teilchenpaar, das eine Einheit bildet
**Lichtgeschwindigkeit: die Zeit steht still, ist unzeitig
**Verschränkung von Teilchen ( Materie) über Raum hinweg
**Überlagerung von Teilchen (Materie): Gleichzeitigkeit über Raum hinweg
**Dekohärenz: Auflösung der Verschränkung und Überlagerung des Teilchenpaares durch Einflüsse von außen ( zB. Energie).
**Zielgerichtetheit von Teilchen ( Materie) durch Energie
**Parallelentwicklung des ursprünglichen Teilchenpaares ( Materie)
Franz- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Dies mag aber dann nicht nur für den christlichen Glauben gelten. Auch Glaubende anderer Religionen mögen sich ebenso wie du ihrem jeweiligen Glauben durch die Quantenphysik gefestigt sehen. Ebenso können im esoterischen Bereich Glaubende sich bestätigt finden dadurch.Franz schrieb:Noch mehr als die Physik festigt die Quantenphysik den Glauben!
Du kritisierst gerne die Esoterik, dass sie sich Erkenntnissen aus der Quantenphysik bediene. Meiner Meinung nach aber machst du hier dasselbe, wenn du die Quantenphysik dazu benutzt, die von dir angeführten Glaubensinhalte zu erklären und dadurch quasi zu bestätigen.
Wo ich einig gehe mit euch ist, dass Glaube und Wissenschaft sich nicht widersprechen muss, jedenfalls nicht im Glauben an Gott.
Mimi1- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Hallo Mimi!Mimi1 schrieb:Dies mag aber dann nicht nur für den christlichen Glauben gelten. Auch Glaubende anderer Religionen mögen sich ebenso wie du ihrem jeweiligen Glauben durch die Quantenphysik gefestigt sehen. Ebenso können im esoterischen Bereich Glaubende sich bestätigt finden dadurch.Franz schrieb:Noch mehr als die Physik festigt die Quantenphysik den Glauben!
Du kritisierst gerne die Esoterik, dass sie sich Erkenntnissen aus der Quantenphysik bediene. Meiner Meinung nach aber machst du hier dasselbe, wenn du die Quantenphysik dazu benutzt, die von dir angeführten Glaubensinhalte zu erklären und dadurch quasi zu bestätigen.
Wo ich einig gehe mit euch ist, dass Glaube und Wissenschaft sich nicht widersprechen muss, jedenfalls nicht im Glauben an Gott.
Der Glaube gibt Inhalte vor.
Die seriöse Quantenphysik (mathematisch beweisbar) kann seriös Sachverhalte nachprüfen und nachvollziehen
Die Esoterik übernimmt Teile der Quantenphysik und erweitert diese für ihre Zwecke um unüberprüfbare nicht zulässige Schlussfolgerungen.
Darin liegt der Unterschied zwischen seriös und unseriös.
Franz- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Ist die Behauptung, Maria sei ewig Jungfräulich geblieben, mit der Quantenphysik überprüfbar? - Wenn nein, so machst du dasselbe wie das, was du an der Esoterik kritisierst.Franz
Die Esoterik übernimmt Teile der Quantenphysik und erweitert diese für ihre Zwecke um unüberprüfbare nicht zulässige Schlussfolgerungen.
Ist die Behauptung, bei der Wandlung in der Eucharistie werde die Oblate zum Leib Christi gewandelt, überprüfbar mit der Quantenphysik? Wenn nein, so machst du dasselbe, wie das, was du an der Esoterik kritisierst.
Usw.
Mimi1- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Hallo Mimi!Mimi1 schrieb:Ist die Behauptung, Maria sei ewig Jungfräulich geblieben, mit der Quantenphysik überprüfbar? - Wenn nein, so machst du dasselbe wie das, was du an der Esoterik kritisierst.Franz
Die Esoterik übernimmt Teile der Quantenphysik und erweitert diese für ihre Zwecke um unüberprüfbare nicht zulässige Schlussfolgerungen.
Ist die Behauptung, bei der Wandlung in der Eucharistie werde die Oblate zum Leib Christi gewandelt, überprüfbar mit der Quantenphysik? Wenn nein, so machst du dasselbe, wie das, was du an der Esoterik kritisierst.
Usw.
Alles was ich geschrieben habe, ist überprüfbar.
Wo die Phanthasie mit Esoterikern durchgeht, ist leicht durchschaubar!
Franz- Giga User
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Re: Glaube und Physik
Franz schrieb:**Immerwährende Jungfräulichkeit Mariens
Wie kommst Du darauf?
In der Bibel steht, daß Jesus noch Geschwister hatte.
Ein paar seiner Brüder werden sogar namentlich genannt.
Und von diesen Brüdern ist wohl Joseph dann der Vater.
Also Maria mag als Jungfrau durch den Heiligen Geist Jesus bekommen haben, doch ihre anderen Kinder hat sie wohl "auf ganz normalem menschlichen Weg" gezeugt.
Und auch Jesus kam ja irgendwie aus Maria heraus ... Er war nicht einfach "so plötzlich" aus ihrem Leib draußen.
Maria ist eine menschliche, fleischliche Frau.
Und Maria wird in der Bibel auch nie verherrlicht oder besonders erwähnt, außer als Mutter von Jesus. Sie taucht noch an anderen Stellen auf, auch die Brüder von Jesus.
Doch nirgendwo im Wort Gottes wird Maria weiter hervorgehoben oder eine "immerwährende Jungfräulichkeit" erwähnt...
Gast- Gast
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