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Glaube und Physik

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Glaube und Physik - Seite 5 Empty Re: Glaube und Physik

Beitrag von Franz Di 5 März - 11:50

Windy Snow schrieb:Geburtsschmerzen hängen mit der Verfassung der Körperlichkeit zusammen. Menschen mit solchen festen, materiellen Körpern, wie wir es heute kennen, kann nicht für alle Zeiten vorausgesetzt werden. Der Scheidepunkt für das Auftreten der Geburtsschmerzen ist zwischen der Geburt des Kain und der des Abel zu finden.
Geburtsschmerzen waren die augenblickliche Folge der Transformation der ganzen Schöpfung in die diesseitige Welt der Horizontalität.
Damit auch verbunden die lineare Zeit.
Daher ist es einsichtig, dass damit auch die Konkupiszenz verbunden war.
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Glaube und Physik - Seite 5 Empty Re: Glaube und Physik

Beitrag von Frieda Di 5 März - 14:30

Franz, Dein Wissen woher beziehst Du das? Die Frage meine ich ernst. Sicher hast Du die Quelle schon mal irgendwo hier im Forum erwähnt, doch danach zu suchen erscheint mir bei der Anzahl Deiner Beiträge wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
 
Im Wort Gottes, in der Bibel, da stehen die Worte, die HeinzB benennt und teilweise sogar zitiert.
 
Wenn das stimmen würde, was Du oft schreibst und heranziehst, dann würde für mich, im Umkehrschluß, das, was im Wort Gottes steht, also in der Bibel, unvollständig sein, nicht korrekt sein, als würden "wichtige Aspekte" fehlen und Gott hätte uns nur ein Flickwerk an die Hand gegeben, daß ein paar Menschen erst noch vervollständigen müßten. Als wäre Gott nicht allmächtig und fehlerlos und ... Doch das ist natürlich nur mein Eindruck.
 
Glaubst Du wirklich, Gott würde das tun? Er würde Mann und Frau schreiben, wenn er doch etwas ganz anderes meint?
Ich frage mich auch, wieso das für Dich so wichtig ist, es immer und immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen zu wiederholen. Willst Du hier jemanden doch noch davon überzeugen?
 
Also, ich kann natürlich nur von mir schreiben; für mich bekommt Maria im Wort Gottes bei Weitem nicht den Stellenwert beigemessen, wie für Dich bzw. grundsätzlich für die katholische Kirche.
Ich lebe hier in einem katholischen Gebiet und hier werden noch so manch andere Jungfrauen und Heilige gefeiert, von denen nicht einmal ein Hauch im Wort Gottes der Bibel steht. Sie werden an keiner Stelle auch nur erwähnt. Und ich weiß, daß durch Menschen häufig andere Menschen „heilig“ gesprochen werden und diese dann einen besonderen „Feiertag“ erhalten.
Bei mir hält es meiner Prüfung nicht stand. Wenn ich das Gute behalten soll; diese vielen Heiligen und Jungfrauen, die erachte ich nach meiner Prüfung für „nichts Gutes“.
Ich soll nur EINEN anbeten und das mit allem – mit Herz, Seele, Verstand, Körper – mit allem. Das ist meine Interpretation der Bibel. Das ist meine radikale Meinung. Das ist das, woran ich glaube.
Ich glaube an Gott Vater, seinen Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist.
 
Ich glaube an die Jungfräulichkeit von Maria bei der Empfängnis. Ich glaube auch, daß sie von Gott erwählt wurde, um durch den Heiligen Geist Jesus Christus zu empfangen. Und ich glaube auch, daß Gott einen Engel zu Joseph schickte, der ihm alles erzählte und auch den Namen vorgab.
Ich glaube, daß Maria, die Mutter von Jesus, immer wieder im Wort Gottes auftauchte. Das glaube ich, denn es steht im Wort Gottes. Gott, der die Wahrheit spricht.
Doch im Wort Gottes wurde Maria nirgendwo heiliggesprochen oder wurde etwas in dieser Art in den Geboten Gottes explizit erwähnt, so daß wir sie besonders anbeten sollten oder sie verherrlichen sollten oder ...
 
Gott gab dem Menschen einen freien Willen. Der Mensch durfte von Anfang an selbst entscheiden. Dabei hatte er zwei Optionen; auf das Wort Gottes zu hören oder (s)einen eigenen Weg zu gehen. Vertraut der Mensch auf das Wort Gottes oder sucht er sich "Ergänzungen" und "Erweiterungen"?
 
Ich lese auch andere Bücher. Ich lese Bücher von Menschen, die das Wort Gottes erklären und ja, es liegt an mir deren Inhalt mit dem Wort Gottes in Einklang zu bringen und auszusortieren, was nicht dazu paßt. Manche Bücher werden von mir auch radikal entsorgt.
Wo also finde ich das, was Du schreibst, im Wort Gottes erklärt, damit ich es damit in Einklang bringen kann? Woran kann ich Deine Worte mit dem Wort Gottes messen, damit ich es prüfen kann, um das Gute zu behalten? Ist es nicht das, was wir tun sollen?
Wenn das, was Du schreibst, sich nicht durch das Wort Gottes prüfen läßt, woher soll jemand, das dann prüfen können?
 
Was ich durch das Wort Gottes als Gutes behalten kann ist, daß Maria die Mutter von Jesus Christus ist. Dafür danke ich ihr. Ich danke ihr, daß sie Gott so treu war. Und auch Joseph, ihr Mann, war treu. Denn er hat Maria bei sich behalten, als sie schwanger war. Er hat sie nicht angefaßt, bis sie Jesus geboren hatte. Er hat auf den Engel, der ihm erschien, gehört. Er hat das Kind Jesus genannt, so wie der Engel es ihm sagte. Das alles kann ich der Bibel entnehmen.
 
Gott weiß genau, was er tut. Er macht nie einen Fehler. Er hat sich Maria genau ausgesucht. Wenn ich daran nicht glauben würde, dann wäre ich kein Kind Gottes.
Und steht im Wort Gottes nicht auch, daß es für alle Ewigkeit gültig bleibt, ohne auch nur einen Punkt daran zu verändern?
Also keine Ergänzungen, Veränderungen, Uminterpretationen, Erweiterungen…
 
Ich will es gern noch einmal betonen. Das ist mir sehr wichtig.
Alles, was ich hier schrieb, ist MEINE Meinung. Es ist das, wie ich es für mich wahrnehme. Wie ich das Wort Gottes verstehen lernte und auch liebenlernte.
Ich stelle mich auf das Wort Gottes. Ich halte unabdingbar daran fest. Und alles, was sich nicht daran messen kann, was auf irgendeine Weise nicht damit in Übereinstimmung zu bringen ist, ist für mich nicht gültig und nicht richtig. Manch einer könnte es auch als Irrlehre bezeichnen.
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Beitrag von Franz Di 5 März - 14:40

Hallo Frieda!

Ich schrieb: Schuwa LaSchoresch („Zurück zu den Wurzeln“).
Das bedeutet die hebräische Wurzel der Texte.
Die Texte in unserer Bibel sind bloss Übersetzungen.
Man muss aber den Geist erfassen, denn die Tora ist von Juden und für Juden geschrieben worden und dem entspricht dann der Sinn der Texte. 
Die RKK hat dies als „Wurzel“ und geistigen Sinn übernommen, soweit es dem christologischen Sinn nicht widerspricht.
Das Naturwissenschaftliche ist aus der Quantenphysik.

Woher ich mein Wissen beziehe?


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Beitrag von Frieda Di 5 März - 15:59

Hallo Franz,
danke für Deine Antwort.
So geht wohl jeder seinen Weg mit dem Herrn.
Am Ende werden wir sehen, wohin jeder einzelne Weg führt.
Ich finde es immer wieder spannend.
Frieda
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Beitrag von Franz Di 5 März - 16:11

Hallo Frieda!

Ein kleines Beispiel für Exegese:

Wie interpretierst Du Ps 3,8?
Wörtlich?

Ps 3,8 Herr, erhebe dich, / mein Gott, bring mir Hilfe! Denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert, / hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.
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Beitrag von Windy Snow Di 5 März - 16:17

Franz schrieb:
Windy Snow schrieb:Geburtsschmerzen hängen mit der Verfassung der Körperlichkeit zusammen. Menschen mit solchen festen, materiellen Körpern, wie wir es heute kennen, kann nicht für alle Zeiten vorausgesetzt werden. Der Scheidepunkt für das Auftreten der Geburtsschmerzen ist zwischen der Geburt des Kain und der des Abel zu finden.
Geburtsschmerzen waren die augenblickliche Folge der Transformation der ganzen Schöpfung in die diesseitige Welt der Horizontalität.
Damit auch verbunden die lineare Zeit.
Daher ist es einsichtig, dass damit auch die Konkupiszenz verbunden war.

Darin sehe ich nichts als einsichtig, dafür ist's umso verwirrender. Die Geburten von Kain und Abel stellen lediglich eine der vielen Stationen dar, die die Menschheit bis heute durchlaufen hat. Und auch mit Abel heißt es nicht, dass die Veränderung der Körperlichkeit, die zur ersten schmerzhaften Geburt geführt hat, so geworden ist, wie sie heute ist.
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Beitrag von Frieda Di 5 März - 17:59

Frieda schrieb:Hallo Franz,
danke für Deine Antwort.
So geht wohl jeder seinen Weg mit dem Herrn.
Am Ende werden wir sehen, wohin jeder einzelne Weg führt.
Ich finde es immer wieder spannend.

Franz schrieb:Hallo Frieda!

Ein kleines Beispiel für Exegese:

Wie interpretierst Du Ps 3,8?
Wörtlich?

Ps 3,8 Herr, erhebe dich, / mein Gott, bring mir Hilfe! Denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert, / hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.

Hallo Franz, kannst Du mir erklären, was Du mit Deiner Frage bezweckst? 

Ein Psalm, aus der Feder Davids ... wer weiß, was dieser dachte und fühlte und sich womöglich auch vorstellte, als er vor seinem Sohn Absalom floh. Wir können es nur erahnen. Es müssen schreckliche Momente für ihn gewesen sein - und welch ein Mann, der trotzdem noch in der Lage war, solche Worte aufschreiben zu können.

Gott segne Dich.
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Glaube und Physik - Seite 5 Empty Re: Glaube und Physik

Beitrag von Frieda Di 5 März - 18:44

Nachsatz:

Ich lasse mich auch weiter vom Heiligen Geist in alle Wahrheit leiten und führen. Gott schaut allein auf unser Herz.

Interpretationen mochte ich schon in der Schule nicht. Wie oft dachte ich "armer Goethe" oder "Schiller" oder "Kafka" wenn die wüßten, was meine Mitschüler und die Lehrerin ihnen jetzt in ihre Absichten hineinlegten...

Weißt Du Franz, ich bin nicht perfekt. Diesen Anspruch erhebe ich auch nicht. Ich bin auf einem Weg und ich hoffe, es ist inzwischen der Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. In meinen Gebeten bitte ich immer wieder mir zu zeigen, wo ich auf dem Holzweg bin, wo noch etwas im Argen liegt. Das tue ich, immer wieder
Doch das Wort Gottes zu interpretieren, oder zu "exegieren", das liegt mir einfach fern - und das werde ich jetzt auch nicht anfangen. 

Was ich wissen soll, daß zeigt mir der Herr. Er zeigt mir auch, was nicht für mich ist. Auf IHN allein kann ich mich verlassen. ER spricht mit mir, auch über Sein Wort.

Das Wort Gottes, die Bibel, ist für mich ein kostbares Juwel. Der größte Schatz, den ich besitze. In Seinem Wort finde ich alles. Antworten. Hilfestellungen. Anweisungen. Liebe. Zuneigung. Familienzugehörigkeit, Identität und so, so, so viel mehr.

Gott ist Gnade. Gott ist Größe. Gott ist Allmacht. Gott ist der Schöpfer von allem.

P.S.: Es kann durchaus sein, daß ich noch etwas vergessen habe. Immerhin hänge ich jetzt schon noch etwas dran. Doch jetzt habe ich keine Zeit mehr.
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Beitrag von Franz Di 5 März - 19:12

Hallo Frieda!

Danke für Deine ausführliche Mitteilung.
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Beitrag von Pete Mi 6 März - 7:02

Moin Frida
Du schreibst:

Das Wort Gottes, die Bibel, ist für mich ein kostbares Juwel. Der größte Schatz, den ich besitze. In Seinem Wort finde ich alles. Antworten. Hilfestellungen. Anweisungen. Liebe. Zuneigung. Familienzugehörigkeit, Identität und so, so, so viel mehr.



Richtig: Der Autor Harold Hill hat daher die Bibel auch liebevoll als "Hersteller Handbuch" bezeichnet Smile
Es grüsst Pete, anmerkend
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