Christsein Heute
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Ich bin ein Kind des Meeres

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Ich bin ein Kind des Meeres Empty Ich bin ein Kind des Meeres

Beitrag von Adam So 5 Aug - 6:40

Hallo Freunde.
Wir sind ja gerade mit der ganzen Familie an der Nordsee in einem Ferienhaus.
Mein erster Gang heute Morgen, wie es auch jeden Morgen sein wird, und damals schon war, wenn wir am Meer waren, war und ist an den Strand zu gehen und die "See" zu sehen, zu spüren, zu fühlen, und wie einen der Wind dort ums Haar streicht, und man sich, zumindest ich, sich dadurch irgendwie geborgen und heimisch fühlt.
Ich habe dort auf dem Deich auf einer Bank gesessen um 5 Uhr Morgens und dies auf mich einwirken lassen. Ganz alleine. Noch kein Mensch zu sehen, ... nur die Möwen, die scheinbar spielend sich im Wind tragen und schaukeln lassen, und dabei überhaupt nicht von der Stelle kommen.

Die Augen zu machen, und sich diesem "Naturgewalten" einfach hingeben. Es ist so wunderbar, als würde einen Gott über das Haar streichen! Ach Leute, ich liebe Ihn! (Meine Frau natürlich auch Wink )

Vielleicht kennt ihr dies ja auch in den Bergen, jenes Gefühl der Nähe zu Gott, nicht wegen der Höhe, sondern wenn man mit Ihm alleine ist und Ihn einfach spürt, wie Er auf einem einwirkt und zeigt, dass Er da ist.

Man kann und sollte dies genießen. Dies gibt einem mehr, als nur die theologische Frage, ist die Bibel wahr oder nicht? Diese Frage stellt sich einem in diesem Augenblick nicht.
Lasst also eure "Seele baumeln", geht mal wieder ins Freie, allein und genießt einfach nur die Nähe Gottes innerhalb der Natur, die Er uns geschenkt hat!

lieben Gruß
von der Nordsee
euer Adam
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Beitrag von Gast So 5 Aug - 9:12

Danke Adam,

das Du uns um 5 Uhr mit an den Strand genommen hast. Smile
Ich war über 30 Jahre nicht an der Nordesee, aber vor 2 Jahren war
es wieder so weit. Mit 2 Brüdern aus der Gemeinde waren wir am
Norddeich- Stadt Norden.
Der Norden Deutschlands hat mich viele Jahre nicht interessiert,
ich war begeistert von der Ruhe. Wir waren am Strand, wenn
kaum jemand oder keiner da war - außer uns, oder auch wenn
viel los war.
Die wenigen Tage waren ein großes Geschenk

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Beitrag von Padma So 5 Aug - 10:03

Ja, so etwas wird viel zu selten gemacht.
Dabei wäre es gerade in unserer hektischen Zeit so wichtig, in den freien Minuten da ganz raus und zur Ruhe zu kommen.
Aber die Freizeit wird auch mit Aktivitäten überfüllt und sehr viel freie Zeit wird einfach totgeschlagen.

Viele Menschen können nicht mehr mit sich selbst allein sein und es ertragen, mit dem konfrontiert zu werden, was alles aus den Tiefen der Seele hochkommt, wenn die Gedanken nicht anderweitig beschäftigt sind ... Und das auszuhalten im Zwiegespräch mit Gott ist so wertvoll und bereichernd! Es bringt so viel Erkenntnis und da werden Grundlagen für positive Veränderungen gelegt. Es ist eine Oase, in der tiefer Friede und sprudelnde Freude erfahrbar wird, die dann mit in den Alltag geht ....
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Beitrag von feli So 5 Aug - 11:02

Danke lieber Helge....
du hast uns mitgenommen....und da es ja noch nicht so lange her ist,dass wir alle zusammen an der See waren ,habe ich es auch spüren und nachvollziehen können!
Danke!!♥️
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Ich bin ein Kind des Meeres Empty "Tagebuch" eines "Urlaubs"

Beitrag von Adam So 5 Aug - 12:29

hallo, meine Lieben,

mit zwei 1/2 "Frauen" an Bord ist es als Mann wahrlich nicht so ganz einfach .... Very Happy . Wie auch immer man dies nun interpretieren möchte (bleibt jedem selbst überlassen). Darum möchte ich die Gelegenheit nutzen, zumal meine Frau selbst "ohne" Computer ist, euch generell an meinen, unseren Eindrücken teilhaben zu lassen. Wink

Zunächst einmal: Wir, also meine Frau und ich waren gerade eben in einem "Zeltgottesdienst" innerhalb der riesigen Ferienanlage. Dieses Zelt dient nachher, oder auch schon jetzt dazu, sich voll laufen zu lassen, weil es Teil eines Rummels ist, der zufälliger Weise gerade am Ort statt findet.... zur "profanen" Freude meiner Enkelin Anna, die gestern schon dort durch "massive Schützenhilfe", äh, Wurfhilfe beim Dosenwerfen irgend etwas unbedeutendes ergattert hat, was trotzdem sehr wertvoll zu sein scheint...; So, dass es schon seit Gestern in Mamas Tasche ruht, und ich trau mir zu wetten, dass Anna nicht mehr weiß, was sie bekommen hat.... nun ja. Mitmachen ist alles.

Jedenfalls war jener Zeltgottesdienst der EV-Kirche bezeichnender Weise mit einer Taufe verbunden, deren wir beiwohnen durften. "Natürlich" eine Kindstaufe!. Der Pastor war etwas genervt, weil ständig das Bierzeltmikrofon angepasst werden musste für die hinteren Plätze. machte es aber eigentlich so ganz gut, und stellte sich offensichtlich gewohnt an jene Umstände des Urlaubsflair´s darauf ein, unterstützt von einer ich will mal sagen "Rentnerband", alle älter als ich (das will schon was heißen) und ich dabei mich umschauend konstatierend feststellend... "äh ja, auch bei den Gästen gehörten wir zu den "jüngeren"".
Was soll´s, die Truppe war gut und spielte auch ein besonderes Ave Maria, an die Nordsee angepasst und auch noch ein besonderes Abschlusslied, dessen Titel ich vergessen habe. ....

Doch, jenes Kind, was da getauft wurde, samt den dazu gehörigen Eltern und den Paten war schon etwas "nicht unbedingt gewöhnlich". Ich, wir hatten den Eindruck, dass jener "Taufgottesdienst" sozusagen auch speziell für mich (uns) von Bedeutung war, nicht nur, weil sich vor kurzem meine Frau taufen ließ, sondern weil die Akzente jener Kindstaufe auch nicht die üblichen waren. Abgesehen davon, dass das Kind selbst ebenfalls ein wenig "merkwürdig" auf uns wirkte, besonders auf mich. Ich fühlte mich anfangs nicht so besonders wohl, zumal es sich unmittelbar mit der Mutter vor mir selbst befand, und auch relativ unruhig im Kinderwagen wurde.

Trotzdem habe ich zum Schluss des Gottesdienstes dem Kind und der Mutter alles Gute und Gottes Segen gewünscht.

Und nun bin ich davon etwas "beeinflusst", und muss mich erst einmal ausruhen....

Darum später mehr

Gruß
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Beitrag von feli So 5 Aug - 12:36

Doch, jenes Kind, was da getauft wurde, samt den dazu gehörigen Eltern und den Paten war schon etwas "nicht unbedingt gewöhnlich". Adam schrieb:
könntest du das ein wenig erklären,was du unter:
"nicht unbedingt gewöhnlich" meinst??
Ich verstehe nur Bahnhof!☺️
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Beitrag von Adam So 5 Aug - 14:49

feli schrieb:
könntest du das ein wenig erklären,was du unter:
"nicht unbedingt gewöhnlich" meinst??
Ich verstehe nur Bahnhof!☺️

Also das Kind sah so aus, als wäre es mit der Geburtszange geholt worden; der Kopf ein wenig deformiert. Außerdem wusste ich Anfangs nicht, wer denn nun von den vier Personen da vorne zusammen gehörte, wobei zwei von ihnen die Taufpaten waren, und zwischen den beiden Paaren mindestens drei Kinder außer dem eigentlichen Baby herum huschten.... Aber eigentlich mehr ein subjektives Empfinden. Ich denke, wenn ich die Personen etwas länger gekannt hätte, hätte ich das wohl nicht so gesehen. Aber die Mutter des getauften Babys hat sich gefreut, als ich beiden Gottes Segen gewünscht habe....

Insgesamt ergab sich für mich der Eindruck von "Urlauberfamilien". So, wie man auch irgendwo auf einem Kreuzfahrtschiff beispielsweise heiraten kann....
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Beitrag von Adam So 5 Aug - 15:06

Irgendwie sah die Gegend, zwei Stunden später aufgrund der zahllosen Urlaubsgäste, die zu den Strandpromenaden wollten, ganz anders aus, als heute Morgen um 5 Uhr, als ich da alleine war. Entsprechend war auch das Gefühl ein vollkommen anderes.

Daran habe ich gemerkt, dass es nach wie vor für mich relativ schwierig ist, inmitten von "Menschenmengen" zu jener Ruhe zu kommen, von der ich heute Morgen geschrieben habe. So ist es dann auch schwierig, Gott, respektive den Heiligen Geist dabei wahrzunehmen..... Zumal ich mich dann auch so ein bisschen ärgere, wenn ich so viel entweder lustlose auf Konsum getrimmte Menschen um mich habe, die dann auch noch relativ unfreundlich erscheinen... aber wie gesagt, irgendwie subjektives Empfinden.
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Beitrag von Regenbogenbunt So 5 Aug - 21:54

Ich bin wohl auch ein Kind des Meeres... am Meer zu sein gibt mir Kraft und Ruhe gleichzeitig.
Immer wieder war ich in den letzten Jahre an der Nordsee, besonders dann wenn es mir nicht gut ging... ich fuhr in der Nebenzeit dorthin, so dass die Orte nahezu ausgestorben waren. Immer wieder ging ich an den Strand, Tag und Nacht, habe jede Menge gedanklich ins Meer geworfen.
Bei einem Aufenthalt habe ich mir sehr viel alten Kram von der Seele geschrieben und Stück für Stück an Therapeut und Seelsorger geschickt und bin im Anschluss (meist abends oder nachts) raus an die Luft, ans Wasser, gegangen um den Kopf frei zu bekommen und zu beten.
Viel Last habe ich dort gelassen...
Ein anderes Mal war ich sehr aufgewühlt aufgrund der Geschehnisse hier und bin quasi ans Meer geflüchtet... ein Freund, der in der Nähe der Nordsee wohnt hat mir damals sehr geholfen, die Gespräche waren aufwühlend aber sehr wichtig und hilfreich und zurück am Meer konnte ich mich wieder ordnen.
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Beitrag von Regenbogenbunt So 5 Aug - 21:57

Ach so und Zeiten auf den ostfriesischen Inseln sind für mich auch etwas sehr Besonderes. Jede Insel hat ihren eigenen Reiz Very Happy

Du siehst, lieber Helge, ich kann dir nachempfinden.
Vor allem aber auch, dass es alleine ein völlig anderes Gefühl ist als inmitten von Menschenmengen...
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