Christsein Heute
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Taufe-Kind-Himmel

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Beitrag von Mimi1 Do 28 Dez - 11:16

Mimi1 schrieb:Du hast doch andernorts mal geschrieben, dass auch ungetaufte Kinder in den Himmel kommen. Also spielt die Taufe dafür nicht wirklich eine Rolle.

Franz schrieb:Das stimmt.
Ich habe aber auch geschrieben:
Allerdings geht die Reziprozität (also Fürbitte des Kindes vom Himmel aus) nur dann, wenn das Kind getauft ist.
Taufe ist ein Akt der Liebe, und diese wird dann zurückgeschenkt!
Und das funktioniert selbst dann, wenn das Kind keinen Verstand entwickeln konnte, wenn es zB. im Mutterleib starb oder abgetrieben wurde. Es gibt dann den Begriff der Begierdetaufe, die auch ohne Ritual gültig ist.
Da gibt es wieder 2 Möglichkeiten: 
**der akute Schmerz beim unverschuldeten Tod des Embryos
**der spätere Schmerz bei Reue zB. nach einer Abtreibung.
Durch die „vertikale Raumzeit“ gilt auch die später empfundene Reue für eine Tat.

Ich habe dieses Thema mal aus dem Gedenken-Thread herausgenommen.

Ich weiss nicht, woher du all diese Annahmen glaubst, welche hier in deiner Antwort verborgen sind.

Du nimmst an, dass Kinder im Himmel Fürbitten tätigen für jene auf der Erde. 
- Dabei bittest du doch Maria und die Heiligen schon um Fürbitten. Bittest du auch alle die unschuldig gestorbenen Kinder um Fürbitten?

Du nimmst an, dass jene, welche ohne Taufe gestorben sind, die Liebe nicht zurückschenken können. 
- Warum nicht?

Du nimmst an, dass jene Kinder, welche ohne Taufe gestorben, sind gegenüber denen, welche mit Taufe gestorben sind einen Nachteil haben. 
- Wäre dies Gottes Gerechtigkeit? Und gibt es für die ungetauften Kinder noch andere Nachteile im Himmel, ausser dass sie die Liebe den Taufenden auf der Erde nicht durch Fürbitten zurückschenken können?

Es gibt viele Akte der Liebe: die tägliche Liebe, welche die Mutter ihrem Kind schenkt in all ihren Handlungen. Warum soll nur die Taufe dazu führen, dass das Kind im Himmel zurücklieben kann? Für mich macht dies keinen Sinn. Die Taufe bei meinen Kindern war weniger ein besonderer Akt der Liebe als einfach: Wir taufen das Kind, weil man dies eben so macht. In vielen anderen Tätigkeiten steckte für mich viel mehr Liebe dem Kind gegenüber: Stillen, wickeln, für das Kind da sein, es umarmen, es trösten, usw.
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Beitrag von Franz Do 28 Dez - 12:30

Hallo Mimi!

**Totgeburten oder ganz früh verstorbene Kinder:

Hier in diesem Zusammenhang geht es um den ganz frühen Tod eines Kindes bzw. Embryos/Fötus im Mutterleib. Da ist dann eben die Taufe der einzige Liebesakt der Eltern und dieser kann durch Fürbitte im Himmel zurückgeschenkt werden
-
Fürbitte der getauften Kinder gilt jenen, die sie taufen ließen.
-
Wem sollten ungetaufte Kinder die Liebe zurückschenken, wenn sie selber keine Liebe empfangen haben, also ihre Eltern sie nicht taufen ließen.
Liebe, von der hier die Rede ist, ist keine Einbahnstraße.
-
Gottes Gerechtigkeit, besser Barmherzigkeit besteht darin, dass getaufte und ungetaufte Kinder im Himmel sind.
Somit sind beide gleichgeschaltet.
-
Der Gedenktag heute der Unschuldigen Kinder als Märtyrer, damit das Kind Jesus überleben durfte, ist ein starkes Zeichen!
Sie waren antizipatorisch als Märtyrer getauft auf den Kreuzestod Jesu‘ hin, natürlich in der „Vertikalen Raumzeit“ zu verstehen!
-
**im Kleinkindesalter Verstorbene:

Für im Kleinkindesalter verstorbene Kinder gilt der Liebesaustausch analog der ihnen geschenkten Liebe ( die von Dir dargestellten Liebestätigkeiten und mit/und ohne Taufe) und ihrer Rückschenkung durch Fürbitte.
Und da sind dann die von Dir geschilderten Liebestätigkeiten für das Kind mitenthalten!
Die Taufe ist ein zusätzlicher Liebesakt der Eltern für das Kind.
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Beitrag von Mimi1 Do 28 Dez - 13:27

Franz schrieb:**Totgeburten oder ganz früh verstorbene Kinder:

Hier in diesem Zusammenhang geht es um den ganz frühen Tod eines Kindes bzw. Embryos/Fötus im Mutterleib. Da ist dann eben die Taufe der einzige Liebesakt der Eltern und dieser kann durch Fürbitte im Himmel zurückgeschenkt werden
Ich habe noch nie davon gehört, dass Embryos/Föten und Totgeburten getauft werden.

Franz schrieb:Wem sollten ungetaufte Kinder die Liebe zurückschenken, wenn sie selber keine Liebe empfangen haben, also ihre Eltern sie nicht taufen ließen.
Mir ist schleierhaft, wie du darauf kommst, dass ungetaufte Kinder selber keine Liebe empfangen haben. Die Taufe ist doch nicht die einzige Möglichkeit der Eltern, ihre Kinder zu lieben!

Ausserdem: Werden ungetaufte Kinder von Gott nicht geliebt? Empfangen ungetaufte Kinder keine Liebe von Gott selbst?

Gottes Gerechtigkeit, besser Barmherzigkeit besteht darin, dass getaufte und ungetaufte Kinder im Himmel sind.
Somit sind beide gleichgeschaltet.
Also spielt für die früh gestorbenen Kinder selbst es keine Rolle, ob sie getauft wurden oder nicht, sondern deinen Aussagen nach nur für die Eltern dieser Kinder. 

Für im Kleinkindesalter verstorbene Kinder gilt der Liebesaustausch analog der ihnen geschenkten Liebe

Liebe ist doch keine Handelsware: Je mehr du mir gibst, desto mehr kann ich dir zurückgeben. Liebe ist nicht auf das begrenzt, was wir bekommen haben von unseren Eltern. 
Deine Vorstellung von Liebe hier verstehe ich nicht.

Meine Erfahrung ist: Wir werden reicher an Liebe, je mehr wir Liebe geben, nicht je mehr Liebe wir bekommen. Wir verlieren nicht Liebe, indem wir sie geben, sondern wir gewinnen sie durch geben. Das ist ja gerade das Besondere an der Liebe, das dem widerspricht, was wir sonst kennen: Wenn wir Dinge dieser Welt weggeben, dann haben wir sie nicht mehr, sie sind dann weg, bei Liebe ist es anders.

Und, selbst wenn du Liebe wie als Ware betrachtest: Gottes Liebe ist unerschöpflich. Er hat uns zuerst geliebt. Seine Liebe ist unser Leben selbst.
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Beitrag von Franz Do 28 Dez - 14:10

In der Dreifaltigkeit:
Der Vater gibt 100% Seiner Liebe dem Sohn,
der diese seinerseits dem Vater zu 100% zurückschenkt.
Das ist wahrlich keine Handelsware, wie Du das ausdrückst.

Was die verstorbene Kinder betrifft:
Ich habe einen Unterschied zwischen ganz früh verstorbenen bzw. Totgeburten und Kleinkindern beschrieben.
Ein bei der Geburt oder kurz danach verstorbenes Kind kann meistens nur durch die Taufe die Liebe ihrer Eltern erfahren, weil sonst nichts da ist.
Und dieser Liebesakt kann durch Rückschenkung vom Himmel aus erfolgen.
Kleinkinder haben natürlich auch andere Liebesarten empfangen dürfen.
Das Prinzip der Reziprozität geht auf die Liebesbeziehung innerhalb der Dreifaltigkeit zurück.
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Beitrag von Mimi1 Do 28 Dez - 15:06

Franz schrieb:Ein bei der Geburt oder kurz danach verstorbenes Kind kann meistens nur durch die Taufe die Liebe ihrer Eltern erfahren, weil sonst nichts da ist.

Tut mir leid aber deine Vorstellungen hier über Liebe kann ich nicht nachvollziehen. 

Franz schrieb:Das Prinzip der Reziprozität geht auf die Liebesbeziehung innerhalb der Dreifaltigkeit zurück.
Kann man deiner Meinung nach nur so viel zurücklieben, wie man Liebe bekommen hat? Ist deiner Meinung nach Liebe wie eine Ware, welche weniger wird, wenn man sie gibt? So viel, wie du mich liebst, so viel kann ich dich zurücklieben?
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Beitrag von Franz Fr 29 Dez - 8:51

Hallo Mimi!
Das höchste Vorbild der Reziprozität der wahren Liebe ist die Liebesbeziehung in der Dreifaltigkeit: jede der drei Personen verschenkt sich wechselseitig durch vollkommenes Geben und Empfangen.
Das ist das Prinzip der Dreifaltigen Liebe  in der Dreifaltigkeit, sonst wären nicht drei Personen in einem Gott.
-
Im Irdischen sind wir aufgerufen zu:
**wir werden gerichtet nach dem Maß der Liebe (zu Jesus), 
** nach dem Mass unserer Barmherzigkeit,
**nach dem Mass unserer Verzeihungsbereitschaft dem Mitmenschen gegenüber,
**Nach dem Konzept: „ was ihr dem Geringsten getan habt, habt ihr mir getan!“,
**höchste Liebe: Leben hingeben für die Freunde, wie es Jesus getan hat.
usw.
Adam hat nichts „zurückgeschenkt“, er hat das Paradies zu seinem Privatbesitz verwandelt ohne rückschenkende Liebe an Gott.
Jesus als wiederhergestellter Adam hat die ganze Liebe an die Menschen und an Gott zurückgeschenkt am Kreuz!
-
Was nun die Taufe betrifft:
Erzähle eine Geschichte:
Eine Mutter hat vor 30 Jahren eine Totgeburt erlitten.
Immer am Gedenktag der „Unschuldigen Kinder“ am 28.12., fühlt sie großen Schmerz. Nun besteht die Möglichkeit, dass diese Mutter eine Begierdetaufe („Verschränkung mit dem Kreuz Christi) rückwirkend geistigerweise erbitten kann, dass es dieser Frau großen Trost und Gewissheit gibt: sie bittet bewusst in dieser Weise rückwirkend in der „vertikalen Raum-Zeit“ für dieses Kind und kann Gewissheit haben auf die rückwirkende Fürbitte durch ihr  Kind im Himmel.
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Beitrag von Windy Snow Fr 29 Dez - 12:26

Es überzeugt nicht, dass die Taufe irgendeine Wirksamkeit hätte.
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Beitrag von Mimi1 Fr 29 Dez - 12:56

Franz schrieb:Hallo Mimi!
Das höchste Vorbild der Reziprozität der wahren Liebe ist die Liebesbeziehung in der Dreifaltigkeit: jede der drei Personen verschenkt sich wechselseitig durch vollkommenes Geben und Empfangen.
Das ist das Prinzip der Dreifaltigen Liebe  in der Dreifaltigkeit, sonst wären nicht drei Personen in einem Gott.

Adam hat nichts „zurückgeschenkt“, er hat das Paradies zu seinem Privatbesitz verwandelt ohne rückschenkende Liebe an Gott.
Jesus als wiederhergestellter Adam hat die ganze Liebe an die Menschen und an Gott zurückgeschenkt am Kreuz!

Nach deiner Vorstellung der Liebe: Wenn Gott Adam Liebe schenkte, aber Adam diese Liebe nicht zurückschenkte, ist dann Liebe Gottes und etwas von Gott dadurch verloren gegangen? Hat Gott dadurch nun weniger Liebe? - Ich verstehe deine Vorstellung von Liebe immer noch nicht wirklich.

Du schreibst: Jesus habe die ganze Liebe an die Menschen und an Gott zurückgeschenkt. Wenn nun viele Menschen aber nicht diese ganze Liebe, welche Jesus an sie Menschen schenkte, an Jesus zurückschenken, ist dann Jesus dadurch weniger geworden und ist seine Liebe weniger geworden?

Was nun die Taufe betrifft:
Erzähle eine Geschichte:
Eine Mutter hat vor 30 Jahren eine Totgeburt erlitten.
Immer am Gedenktag der „Unschuldigen Kinder“ am 28.12., fühlt sie großen Schmerz. Nun besteht die Möglichkeit, dass diese Mutter eine Begierdetaufe („Verschränkung mit dem Kreuz Christi) rückwirkend geistigerweise erbitten kann, dass es dieser Frau großen Trost und Gewissheit gibt: sie bittet bewusst in dieser Weise rückwirkend in der „vertikalen Raum-Zeit“ für dieses Kind und kann Gewissheit haben auf die rückwirkende Fürbitte durch ihr  Kind im Himmel.


Das Kind ist ja deinen Aussagen nach auch ohne die Taufe im Himmel und durch die Taufe ist das Kind nicht stärker oder mehr von seiner Mutter geliebt als vorher.
Das Einzige, was deine Geschichte aufzeigt wäre, dass die Taufe der Mutter eine Fürbitte im Himmel durch ihr Kind gewährte. Die Taufe würde also einzig der Mutter etwas bringen, wobei ich mich frage, wofür diese Fürbitte nötig wäre, denn so manche Menschen bleiben ohne Kinder und dadurch sowieso ohne eine solche Fürbitte. Da wären ja alle ohne Kind im Nachteil vor Gott.

Was ich auch nicht verstehe: Wozu so viel Gewicht auf solche Fürbitten legen, glaubst du denn nicht an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes? Glaubst du, dein Kind ist barmherziger als Gott, dass es Gott erst überzeugen muss, dir gnädig zu sein?

Ich glaube dass Gottes Barmherzigkeit und Gerechtigkeit vollkommen ist und nichts, was wir erbitten könnten, kann diese noch verbessern.

Fürbitten können aber meiner Meinung nach unser Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit und Gerechtigkeit stärken da, wo wir dessen noch unsicher sind und im Glauben straucheln. Darin sehe ich die Kraft von Fürbitten.
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Beitrag von Franz Fr 29 Dez - 16:31

Hi Mimi!

Indem Adam die Liebesgeschichte Gottes zurückwies, wurde Gottes Liebe natürlich nicht weniger, warum denn?
Adam hat sich selber geschadet, weil er daraufhin das Paradies verlassen musste und der Abstieg der ganzen Schöpfung und allen Seins (Transformation der Materie) die Folge war.
-
Auch für Jesus gilt: die Liebe, die Er verschenkt, wird bei ihm nicht weniger. Warum auch?
Wie kommst Du auf solche Gedanken?
Nur eine Ausnahme gibt es: die maximale Liebe, die Er für die Freunde hingab, kostete Ihm das irdische Leben am Kreuz. Das war die maximale Liebeshingabe Jesu‘ im Irdischen.
-
Das verstorbene Kind ist mit und ohne Taufe im Himmel.
Die Taufe, die die Mutter erwirkt, hilft, das Band der Liebe von Mutter und Kind zu stärken, weil dadurch die „Verschränkung“ mit Jesu‘ Kreuzestod und den „unschuldigen Kindern“ hergestellt wird.
Es gilt dann: „ was ihr dem Kind getan habt, habt ihr mir getan“. Das Kind wurde durch diesen Liebesakt Jesus geweiht.
Und nun die Folge: durch dieses Band der Liebe: Kind - Mutter - Taufe - Kreuz Christi wird die Fürsprache des Kindes im Himmel ermöglicht.
Daher „versiegelt“ sich die Mutter, gibt ihr Gewissheit und reduziert ihren Schmerz und tröstet sie.
Dafür gibt es Beweise aus der Praxis.
-
Wozu Gewicht auf Fürbitte?
Es kann ein Zugang der verzweifelten Mutter sein, ein  Trost durch Gewissheit!
-
Fürbitten und Gebet wirkt immer.
Auf jeden Fall für den inneren Menschen im Hinblick auf die künftige Welt (vgl Ps 91). Aber auch dem äußeren Menschen kann der Trost über Schwierigkeiten nach dem Tod eines Kindes hinweghelfen.
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Beitrag von Mimi1 So 31 Dez - 14:46

Franz schrieb:Das höchste Vorbild der Reziprozität der wahren Liebe ist die Liebesbeziehung in der Dreifaltigkeit: jede der drei Personen verschenkt sich wechselseitig durch vollkommenes Geben und Empfangen.
Das ist das Prinzip der Dreifaltigen Liebe  in der Dreifaltigkeit, sonst wären nicht drei Personen in einem Gott.
Wenn nun ein Mensch sich vollständig Gott oder Jesus schenkt und sein Leben hingibt, wäre es dann ein Vierfältiger Gott, also vier Personen in einem Gott?
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