Christsein Heute
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Taufe und Erbsünde

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Beitrag von Mimi1 Fr 11 Jun - 8:17

Franz schrieb:Was ist Erbsünde?
Ganz einfach: dass das Menschengeschlecht nicht mehr im Paradies wohnen darf.
Wir alle sind nicht mehr im Paradies.
Das ist doch einleuchtend, oder?
Die Kindertaufe neutralisiert die Erbsünde.

Und doch ist das Kind durch die Taufe nicht im Paradies, es darf also während seines Lebens hier auf Erden nicht im Paradies wohnen, ebensowenig wie jeder andere Mensch hier. Also hat die Taufe da gar nichts neutralisiert. Für das Kind bleibt alles beim Alten wie vor der Taufe.

Waldfee schrieb:Wärst du als Kind gestorben ohne die Taufe, wohin wärst du denn dann gekommen?
Franz schrieb:auch im Himmel, aber nicht auf „direkten“ Weg durch die Taufe (Mitwirkung der Eltern)-(paradiesischer Status), sondern über den Weg von „Individual Care“, ein Weg, den nur Gott kennt und direkt über Seine Weisheit führt.

Also darf das Kind auch ohne Taufe im Himmel wohnen.
Du schreibst von einem Umweg, einen Weg, den nur Gott kenne. Da du den sogenannten Umweg nicht kennst, so kann es ebenso gut sein, dass das Kind ebenso sofort im Himmel wäre, genau wie das getaufte Kind auch. Es kann sein, dass Gott hier eben selbst keinen Unterschied macht in seiner Weisheit Wink, so dass der Umweg über Gottes Weisheit für das Kind selbst gar kein Umweg wäre.
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Beitrag von Franz Fr 11 Jun - 8:42

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Was ist Erbsünde?
Ganz einfach: dass  das Menschengeschlecht nicht mehr im Paradies wohnen darf.
Wir alle sind nicht mehr im Paradies.
Das ist doch einleuchtend, oder?
Die Kindertaufe neutralisiert die Erbsünde.

Und doch ist das Kind durch die Taufe nicht im Paradies, es darf also während seines Lebens hier auf Erden nicht im Paradies wohnen, ebensowenig wie jeder andere Mensch hier. Also hat die Taufe da gar nichts neutralisiert. Für das Kind bleibt alles beim Alten wie vor der Taufe.

Waldfee schrieb:Wärst du als Kind gestorben ohne die Taufe, wohin wärst du denn dann gekommen?
Franz schrieb:auch im Himmel, aber nicht auf „direkten“ Weg durch die Taufe (Mitwirkung der Eltern)-(paradiesischer Status), sondern über den Weg von „Individual Care“, ein Weg, den nur Gott kennt und direkt über Seine Weisheit führt.

Also darf das Kind auch ohne Taufe im Himmel wohnen.
Du schreibst von einem Umweg, einen Weg, den nur Gott kenne. Da du den sogenannten Umweg nicht kennst, so kann es ebenso gut sein, dass das Kind ebenso sofort im Himmel wäre, genau wie das getaufte Kind auch. Es kann sein, dass Gott hier eben selbst keinen Unterschied macht in seiner Weisheit Wink, so dass der Umweg über Gottes Weisheit für das Kind selbst gar kein Umweg wäre.

Mimi,

Die Taufe neutralisiert die Erbsünde.
Würde das Kind in diesem (geistlich paradiesischen) Zustand sterben, würde dies die sofortige Aufnahme in den Himmel bedeuten.
Das „wissen“ wir.
Der „ungetaufte“ Weg unterliegt der Weisheit und Barmherzigkeit Gottes. Wir glauben, dass auch dieses Kind im Himmel ist.
Das „glauben“ wir.

Der Unterschied liegt in unserer Sichtweise, nicht beim Kind und nicht bei Gott.

Es geht aber noch um etwas anderes:

Die Taufe bedeutet Einheit: Einheit der Glieder (Eltern, Taufpaten) untereinander und mit Gott.
Ein getauftes Kind verbindet sie.
Stirbt ein getauftes Kind, kann es im Himmel „rückkoppeln“ im Sinne von Fürbitte leisten für die Hinterbliebenen.
Das fällt bei einem ungetauften Kind weg, da die Einheit gestört ist.
Ein Beispiel: ein Kind wird von der Mutter post partum getötet. Im getauften Zustand kann das Kind im Himmel Fürbitte leisten für die Mutter als Rückkopplung für die Mutter. Die Mutter kann sich später bekehren.

Taufe des Kindes ist daher für die Eltern ein ebenso wichtiges Zeichen der christlichen Einheit im mystischen Leib Jesu‘.
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Beitrag von HeinzB Fr 11 Jun - 11:45

Deine einzige der für unsere Sünden Fürbitte leisten kann ist unser Hohepriester Jesus.
Und die Taufe bedeutet nicht Einheit mit den Gliedern, sie steht allein für die Einheit mit Christus.
Im Gegensatz zu Franz´ Lehre hier das bei einem ungetauften Kind die Einheit gestört ist,
sagt die Bibel etwas gänzlich anderes:
Als die Frauen ihre Kinder zu Jesus bringen wehren die Jünger diese ab.
Jesus hingegen handelt wohl auch zu ihrem Erstaunen ganz anders.
Er sagt nicht, "die sind ja ungetauft", sondern er nimmt sie zu sich, er "herzt", umarmt sie, setzt sie vielleicht auf seinen Schoß und segnet sie !
Und er sagt ganz unmissverständlich:
"Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt sie nicht ab, denn ihnen gehört das Himmelreich Gottes."
Es ist für Kinder nichts notwendig um in das Reich Gottes zu kommen.
Ihr kindliches, naives Vertrauen zeichnet sie aus, und dann tut Jesus noch etwas:
Er setzt die Kinder zum Vorbild für die Erwachsenen:
"Ich sagte euch die Wahrheit: Wer das Reich Gottes nicht annimmt -(wörtlich: empfängt !) 
wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen."
Das gibt es keine "Umwege".
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Beitrag von Franz Fr 11 Jun - 12:02

HeinzB schrieb:Deine einzige der für unsere Sünden Fürbitte leisten kann ist unser Hohepriester Jesus.
Und die Taufe bedeutet nicht Einheit mit den Gliedern, sie steht allein für die Einheit mit Christus.
Im Gegensatz zu Franz´ Lehre hier das bei einem ungetauften Kind die Einheit gestört ist,
sagt die Bibel etwas gänzlich anderes:
Als die Frauen ihre Kinder zu Jesus bringen wehren die Jünger diese ab.
Jesus hingegen handelt wohl auch zu ihrem Erstaunen ganz anders.
Er sagt nicht, "die sind ja ungetauft", sondern er nimmt sie zu sich, er "herzt", umarmt sie, setzt sie vielleicht auf seinen Schoß und segnet sie !
Und er sagt ganz unmissverständlich:
"Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt sie nicht ab, denn ihnen gehört das Himmelreich Gottes."
Es ist für Kinder nichts notwendig um in das Reich Gottes zu kommen.
Ihr kindliches, naives Vertrauen zeichnet sie aus, und dann tut Jesus noch etwas:
Er setzt die Kinder zum Vorbild für die Erwachsenen:
"Ich sagte euch die Wahrheit: Wer das Reich Gottes nicht annimmt -(wörtlich: empfängt !) 
wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen."
Das gibt es keine "Umwege".

HeinzB,

Genau durch diese Handlung Jesu‘ an den Kindern hat Er sie geistigerweise getauft. Begierdetaufe.
Übrigens: „Umweg“ ist kein guter Ausdruck, besser ist „direkter Weg“, da „göttlicher“ Weg.
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Beitrag von Mimi1 Fr 11 Jun - 13:03

Franz schrieb:Würde das Kind in diesem (geistlich paradiesischen) Zustand sterben, würde dies die sofortige Aufnahme in den Himmel bedeuten.
Das „wissen“ wir.
Der „ungetaufte“ Weg unterliegt der Weisheit und Barmherzigkeit Gottes. Wir glauben, dass auch dieses Kind im Himmel ist.
Das „glauben“ wir.

Also sind ungetaufte Kinder ebenso wie getaufte Kinder im Himmel, wenn sie als kleine Kinder sterben - womit dein Unterschied, den du zuerst zwischen ungetauftem und getauften Kind angeführt hast, hinfällig ist, wie du es hier selbst zeigst.

Ausserdem, denke ich, unterliegt auch der Weg des getauften Kindes ebenso der Weisheit und Barmherzigkeit Gottes wie der Weg des ungetauften Kindes.

HeinzB schrieb:Das gibt es keine "Umwege".
Franz schrieb:Übrigens: „Umweg“ ist kein guter Ausdruck, besser ist „direkter Weg“, da „göttlicher“ Weg.

Mit "Umwege" spricht ja HeinzB - so versteh ich es jedenfalls - deine Aussage an, dass ungetaufte Kinder, welche sterben, nicht auf direktem Weg in den Himmel kommen würden.

Nun schreibst du, dass das Wort "Umweg" eigentlich kein guter Ausdruck sei und besser "direkter Weg" heissen sollte, womit du dann ja selbst schreibst, dass die getauften auf direktem Weg in den Himmel kommen würden und die ungetauften auch auf direktem Weg.
Also eben kein Unterschied zwischen den beiden.

Nun, da du diesen Unterschied nicht mehr anführen kannst, bringst du einen anderen: Die ungetauften Kinder könnten nicht Fürbitte leisten für die Familienmitglieder, die getauften schon.
Erstens: Wenn ja Jesus für die ebenso getauften Familienmitglieder ja auch gestorben ist für all ihre Sünden, wozu brauchen sie dann noch Fürbitten? Reicht Jesus selbst als Fürbitter nicht?

Zweitens verstehe ich nicht, mal ausgehend von deiner Annahme, dass Fürbitten durch diese Kinder nötig oder erwünscht wären: Warum sollten Kinder, welche vor ihrem Tode nicht getauft worden sind und jetzt im Himmel weilen, für ihre Angehörigen nicht bitten können? Haben denn deiner Meinung nach getaufte Kinder welche im Himmel weilen einen besseren Status im Himmel als ungetaufte?

Ich muss sagen, die Lehre der RKK macht für mich einfach keinen Sinn.


Zuletzt von Mimi1 am Fr 11 Jun - 14:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von HeinzB Fr 11 Jun - 13:11

Begierdetaufe, Franz?
Kann diesen Begriff  - den kenne - nicht in deinem Satz oben einordnen, der ist dort völlig fehlplatziert.
Und ein "geistigerweise getauft" gibt es nicht.
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Beitrag von Franz Fr 11 Jun - 13:53

HeinzB schrieb:Begierdetaufe, Franz?
Kann diesen Begriff  - den kenne - nicht in deinem Satz oben einordnen, der ist dort völlig fehlplatziert.
Und ein "geistigerweise getauft" gibt es nicht.
HeinzB!

Es gibt auch geistigerweise die Teilnahme an der Kommunion, zB. wenn Du vor dem Fernseher sitzt.
Voraussetzung ist der Wunsch und ein Weihegebet nach zB. Charles de Foucauld, Ignatius von Loyola oder Pater Pio.
Du kannst sehen, wie der Weg über die Gnade und Barmherzigkeit Gottes wirken kann.
Dasselbe Prinzip von „Begierde nach Gott“: Dismas am Kreuz
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Beitrag von HeinzB Fr 11 Jun - 15:31

Eine "Begierdetaufe" ist ein durch den Heiligen Geist erwecktes und angefeuertes Verlangen, möglichst schnell und unverzüglich getauft zu werden.
Bestes Beispiel im NT ist der Kämmerer aus Äthiopien, Apg 8, 26 - 38
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Beitrag von Franz Fr 11 Jun - 15:40

HeinzB schrieb:Eine "Begierdetaufe" ist ein durch den Heiligen Geist erwecktes und angefeuertes Verlangen, möglichst schnell und unverzüglich getauft zu werden.
Bestes Beispiel im NT ist der Kämmerer aus Äthiopien, Apg 8, 26 - 38

Danke HeinzB! Very Happy
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Beitrag von Mimi1 Sa 12 Jun - 13:52

Franz schrieb:Was ist Erbsünde?
Ganz einfach: dass das Menschengeschlecht nicht mehr im Paradies wohnen darf.
Wir alle sind nicht mehr im Paradies.
Das ist doch einleuchtend, oder?

Also in diese Welt geboren zu sein, heisst die Erbsünde zu haben? Das verstehe ich immer noch irgendwie nicht so genau.

Hat ein Neugeborenes schon Sünden, welche von den Eltern auf das Neugeborene übergegangen sind? Oder hat es doch noch keine Sünde - also die Erbsünde ist eigentlich nicht eine Sünde, welche vererbt wurde, sondern eine Folge der Sünde wird vererbt: Also vergänglich leben zu müssen in einer vergänglichen Welt?
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