Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Über so viele Leiden erschüttert, läßt sich Jesus von den Kranken nicht nur berühren, sondern macht sich ihre Nöte zu eigen: „Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen" (Mt 8, 17)3. Er heilte aber nicht alle Kranken. Seine Heilungen waren Zeichen für das Kommen des Gottesreiches. Sie kündigten eine viel tiefer greifende Heilung an: den Sieg über Sünde und Tod durch sein Pascha. Auf dem Kreuz nahm Christus die ganze Last des Bösen auf sich. [Vgl. Jes 53,4] Er nahm „die Sünde der Welt" hinweg (Joh 1,29), von der Krankheit eine Folge ist. Durch sein Leiden und seinen Tod am Kreuz hat Christus dem Leiden einen neuen Sinn gegeben: es kann uns nun ihm gleichgestalten und uns mit seinem erlösenden Leiden vereinen.
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Re: Franz‘ Kapelle
„Heilt die Kranken ... !"
Christus fordert seine Jünger auf, ihm nachzufolgen und ihr Kreuz auf sich zu nehmen [Vgl. Mt 10,38]. In seiner Nachfolge gewannen sie einen neuen Blick für die Krankheit und die Kranken. Jesus nimmt sie in sein eigenes armes, dienendes Leben hinein. Er läßt sie an seinem Dienst des Mitleidens und des Heilens teilhaben. „Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie" (Mk 6, 12--13).
Christus fordert seine Jünger auf, ihm nachzufolgen und ihr Kreuz auf sich zu nehmen [Vgl. Mt 10,38]. In seiner Nachfolge gewannen sie einen neuen Blick für die Krankheit und die Kranken. Jesus nimmt sie in sein eigenes armes, dienendes Leben hinein. Er läßt sie an seinem Dienst des Mitleidens und des Heilens teilhaben. „Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie" (Mk 6, 12--13).
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Re: Franz‘ Kapelle
Der auferstandene Herr wiederholt diese Sendung (,‚In meinem Namen werden ... die Kranken, denen sie die Hände auflegen, ... gesund werden": Mk 16, 17--18) und bekräftigt sie durch die Zeichen, welche die Kirche wirkt, wenn sie seinen Namen anruft [Vgl. Apg 9,34; 14,3]. Diese Zeichen erweisen auf besondere Weise, daß Jesus wirklich der „erlösende Gott" ist [Vgl. Mt 1,21; Apg 4, 12].
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Re: Franz‘ Kapelle
. Der Heilige Geist schenkt einzelnen Menschen ein besonderes Heilungscharisma [Vgl. 1 Kor 12,9. 28. 30.], um zu zeigen, wie wirkkräftig die Gnade des Auferstandenen ist. Selbst intensivste Gebete erlangen jedoch nicht die Heilung aller Krankheiten. So muß der hl. Paulus vom Herrn vernehmen: „Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit" (2 Kor 12,9). Die zu erduldenden Leiden können folgenden Sinn haben: „Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt" (Kol 1,24).
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Re: Franz‘ Kapelle
„Heilt Kranke !" (Mt 10,. Diesen Auftrag hat die Kirche vom Herrn empfangen und sucht ihn auszuführen, indem sie die Kranken pflegt und sie mit ihrer Fürbitte begleitet. Sie glaubt an die belebende Gegenwart Christi, des Arztes der Seele und des Leibes. Diese wirkt vor allem durch die Sakramente und ganz besonders durch die Eucharistie, das Brot, welches das ewige Leben gibt [Vgl. Joh 6, 54. 58]. Der hl. Paulus deutet an, daß die Eucharistie auch mit der leiblichen Gesundheit in Beziehung steht [Vgl. 1 Kor 11,30].
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Re: Franz‘ Kapelle
Die apostolische Kirche kennt einen eigenen Ritus für die Kranken. Er wird vom hl. Jakobus bezeugt: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Presbyter der Kirche zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben" (Jak 5, 14--15). Die Überlieferung hat in diesem Ritus eines der sieben Sakramente der Kirche erkannt [Vgl. DS 216; 1324--1325; 1695--1696; 1716--1717].
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Re: Franz‘ Kapelle
„Diese heilige Salbung der Kranken wurde von Christus, unserem Herrn, als wahrhaftes und eigentliches Sakrament des Neuen Testamentes eingesetzt, und zwar bei Markus angedeutet [Vgl. Mk 6,13], durch Jakobus aber, den Apostel und Bruder des Herrn, den Gläubigen empfohlen und verkündet [Vgl. Jak 5,14--15]" (K. v. Trient: DS 1695).
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Apostolische Konstitution „Sacram unctionem infirmorum" vom 30 November 1972 hat im Anschluß an das Zweite Vatikanische Konzil [Vgl. SC 73.] bestimmt, daß von nun an im römischen Ritus folgendes gilt:
„Das Sakrament der Krankensalbung wird jenen gespendet, deren Gesundheitszustand bedrohlich angegriffen ist, indem man sie auf der Stirn und auf den Händen mit ordnungsgemäß geweihtem Olivenöl oder, den Umständen entsprechend, mit einem anderen ordnungsgemäß geweihten Pflanzenöl salbt und dabei einmal folgende Worte spricht: ‚Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf" [Vgl. CIC, can. 847, § 1].
„Das Sakrament der Krankensalbung wird jenen gespendet, deren Gesundheitszustand bedrohlich angegriffen ist, indem man sie auf der Stirn und auf den Händen mit ordnungsgemäß geweihtem Olivenöl oder, den Umständen entsprechend, mit einem anderen ordnungsgemäß geweihten Pflanzenöl salbt und dabei einmal folgende Worte spricht: ‚Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf" [Vgl. CIC, can. 847, § 1].
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Re: Franz‘ Kapelle
„... rufe er die Presbyter der Kirche zu sich"
Nur Priester (Bischöfe und Presbyter) sind die Spender der Krankensalbung [Vgl. K. v. Trient: DS 1697; 1719; CIC, can. 1003; CCEO, can, 739, § 1]. Die Seelsorger haben die Pflicht, die Gläubigen über die heilsamen Wirkungen dieses Sakramentes zu unterrichten. Die Gläubigen sollen die Kranken ermutigen, nach dem Priester zu rufen, um dieses Sakrament zu empfangen. Die Kranken sollen sich darauf vorbereiten, es in guter innerer Verfassung anzunehmen. Ihre Seelsorger und die ganze Pfarrgemeinde sollen ihnen dabei helfen und sie besonders mit Gebet und brüderlicher Aufmerksamkeit begleiten.
Nur Priester (Bischöfe und Presbyter) sind die Spender der Krankensalbung [Vgl. K. v. Trient: DS 1697; 1719; CIC, can. 1003; CCEO, can, 739, § 1]. Die Seelsorger haben die Pflicht, die Gläubigen über die heilsamen Wirkungen dieses Sakramentes zu unterrichten. Die Gläubigen sollen die Kranken ermutigen, nach dem Priester zu rufen, um dieses Sakrament zu empfangen. Die Kranken sollen sich darauf vorbereiten, es in guter innerer Verfassung anzunehmen. Ihre Seelsorger und die ganze Pfarrgemeinde sollen ihnen dabei helfen und sie besonders mit Gebet und brüderlicher Aufmerksamkeit begleiten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wirkungen der Feier der Krankensalbung
Eine besondere Gabe des Heiligen Geistes. Die erste Gnade des Sakramentes ist eine Stärkung, Beruhigung und Ermutigung, um die mit einer schweren Krankheit oder mit Altersschwäche gegebenen Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Gnade ist eine Gabe des Heiligen Geistes, der das Vertrauen auf Gott und den Glauben an ihn erneuert und gegen die Versuchungen des bösen Feindes stärkt, gegen die Versuchung von Entmutigung und Todesangst [Vgl. Hebr 2,15]. Dieser Beistand des Herrn durch die Kraft seines Geistes will den Kranken zur Heilung der Seele führen, aber auch zur Heilung des Leibes, wenn das im Willen Gottes liegt [Vgl. K. v. Florenz: DS 1325]. Und „wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben" (Jak 5, 15) [Vgl. K. v.Trient: DS 1717]
Eine besondere Gabe des Heiligen Geistes. Die erste Gnade des Sakramentes ist eine Stärkung, Beruhigung und Ermutigung, um die mit einer schweren Krankheit oder mit Altersschwäche gegebenen Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Gnade ist eine Gabe des Heiligen Geistes, der das Vertrauen auf Gott und den Glauben an ihn erneuert und gegen die Versuchungen des bösen Feindes stärkt, gegen die Versuchung von Entmutigung und Todesangst [Vgl. Hebr 2,15]. Dieser Beistand des Herrn durch die Kraft seines Geistes will den Kranken zur Heilung der Seele führen, aber auch zur Heilung des Leibes, wenn das im Willen Gottes liegt [Vgl. K. v. Florenz: DS 1325]. Und „wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben" (Jak 5, 15) [Vgl. K. v.Trient: DS 1717]
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