Das Markus Evangelium

21 Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen? 22 Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werden soll, und ist nichts geheim, das nicht an den Tag kommen soll. 23 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben. 25 Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird man auch das nehmen, was er hat.

Pete schrieb:21 Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen? 22 Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werden soll, und ist nichts geheim, das nicht an den Tag kommen soll. 23 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben. 25 Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird man auch das nehmen, was er hat.

Genau, das Licht darf nicht unter den Scheffel gestellt werden.
Wer Gott angenommen (Leben übergeben!) hat, soll sogar darauf vertrauen, dass er durch/ in/mit Gott handeln kann, und nicht aus sich selbst, er sich also auf Gott berufen soll.
Selbst große Heilsgestalten des Ersten Testaments hatten in dieser Demutsprüfung so manchen „Schatten“ in ihrem Handeln, sodass Gott einen neuen Weg mit den Menschen gegangen ist, um sie zum Licht zu führen.

26 Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft 27 und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie. 28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. 29 Wenn aber die Frucht reif ist, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Das heisst also, dass wir im Reich Gottes "säen" und "ernten" sollen - ansonsten können wir getrost alles Gott überlassen?
Einerseits soll uns bewusst sein, dass wir NICHTS tun können, damit die Saat wächst. Aber andererseit möchte Gott von uns, DASS wir DAS, was wir können auch wirklich tun.

Salü Grape
Das sehe ich genau so!
In allem im Leben müssen wir unseren Teil tun, und Gott tut den SEINEN. Wir können uns zwar aus der Verantwortung schleichen und alles auf Gott schieben, aber das wäre nicht gut.
Sehr gut ist aber dass wenn wir hin und wieder Rat- und Kraftlos da stehen und nicht weiter wissen, dass wir dann voll und ganz darauf vertrauen können dass Gott helfen kann. Selbst wenn wir nicht mal mehr das Vertrauen dazu aufbringen wird ER auf unserer Seite sein.
Ja, das säen liegt an uns und das können wir ja ganz unverkrampft durch unser Leben im Alltag tun. Und wenn die Zeit da ist mit Worten zu säen so werden wir das auch innerlich wissen.
Es grüsst Pete, ganz unverkrampft

Pete schrieb:21 Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen? 22 Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werden soll, und ist nichts geheim, das nicht an den Tag kommen soll. 23 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben. 25 Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird man auch das nehmen, was er hat.

Der Vers 25 klingt ja beinahe schon sehr ungerecht. Er erinnert mich an das Gleichnis von den anvertrauten Talenten. Da wird ja auch der Knecht, der sein Talent nicht nutzt bestraft, während die anderen belohnt werden.

Hi Beisammen!

Vers 22 spricht für das Purgatorium

Vers 25 bedeutet: wer basismässig gemäß „Vertikalisierung“ lebt, wird dennoch überreich belohnt werden durch den Himmel.
Wer nicht zu den Erlösten gehört, dem nützen auch eigene Werke nichts.

30 Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden? 31 Es ist wie mit einem Senfkorn: Wenn das gesät wird aufs Land, so ist's das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden; 32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können. 33 Und durch viele solche Gleichnisse sagte er ihnen das Wort so, wie sie es hören konnten. 34 Und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen; aber wenn sie allein waren, legte er seinen Jüngern alles aus.

Das Reich Gottes ist bereits ein großes Thema im AT.
Die Kette geht über Materielles und über Personales.
Die Söhne der Freien - Das Haus Davids - der Tempel - die Auserwählten, wie Abraham, Isaak , Jakob, Mose, Aaron, die „Söhne der Freien“, und im NT der Messias und die „Lebendigen Steine“ der Gläubigen.

Die negative Linie: der Turmbau zu Babel und das Goldene Kalb,
bzw. die „Söhne der Sklavin“. - die Irrlehrer des NT.

Pete schrieb:30 Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden? 31 Es ist wie mit einem Senfkorn: Wenn das gesät wird aufs Land, so ist's das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden; 32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können. 33 Und durch viele solche Gleichnisse sagte er ihnen das Wort so, wie sie es hören konnten. 34 Und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen; aber wenn sie allein waren, legte er seinen Jüngern alles aus.

Viele Gleichnisse Jesu sind uns in den Evangelien überliefert. Jesus redet hier über das Reich Gottes. Nur durch das Gleichnis sind wir Menschen in der Lage diesem großen Geheimnis etwas näher zu kommen. In der Auslegung können wir uns von der Metapher und geraten dem eigentlichen Kern immer näher...