Mehr als 300 Pfarrer lehnen Segnung homosexueller Paare ab

Das Problem bei diesen speziellen Segnungen ist das Zeichen, das nach "aussen" gesetzt wird. V.a. auch deswegen, weil Menschen, die keinen christlichen Hintergrund haben und sich z.B. sogar für Homosexuellen-Ehen aussprechen, wohl nicht so richtig den Unterschied sehen oder sehen wollen, wenn ein Segen ausgesprochen wird - auch wenn dies keine Ehe bedeutet.
Wenn ganz offiziell ein homosexuelles Paar gesegnet wird - ist das in meinen Augen ganz klar als "Segnung für diese Lebensart" zu sehen. Und ist das wirklich etwas, was Gott will und im heutigen Sprachgebrauch "toleriert"?
Es ist etwas anderes, ob wir Menschen segnen - unter Gottes segnende Hand stellen oder ein Paar. (= Meine Meinung).

Ich finde es bemerkenswert und mutig, dass sich diese Pfarrer gegen diese Segnungen aussprechen! Mutig von ihnen.

Liebe grape!

Natürlich ist Eure Meinung zu respektieren, aber selbst Jesus hat mit Zöllnern und Dirnen gegessen, und wenn man weiß, was im Jüdischen „das Mahl“ für eine Bedeutung hat, dann ist das durchaus mit „ segnen“ zu vergleichen.
Ich denke, es geht primär um Menschen, und nicht was sie tun.
Vielleicht überdenkt dann so mancher seinen falschen Weg, bereut und bekehrt sich.
Es gilt das Prinzip der Gradualität.

Nein Franz, es geht in diesem Thread nicht um die Segnung eines einzelnen Menschen, es geht um den Segen für eine Homosexuelle Partnerschaft.
Mal ganz davon abgesehen, wenn ein Mensch, der gläubig ist, bewusst in Sünde lebt, kannst du segnen so viel du willst, Gott wird ihn nicht segnen wenn er seinen Lebensstil nicht ändert, Gott handelt niemals gegen sein eigenes Wort.
Hingegen lehrt uns das Evangelium, das solche Menschen - egal welchen sündigen Lebensstil sie praktizieren - von Gott nichts zu erwarten haben, Römerbrief.
Auch wenn heute alle schreien, wie tolerant wir doch sein müssen:
Nein, müssen wir nicht, dürfen wir nicht.
Wie Grape schreibt, für den einzelnen Menschen beten um Segen ja, aber nicht für oder in dem, was er tut.

Lieber HeinzB!

Für Dich steht also der Mensch nicht im Mittelpunkt?

Im Mittelpunkt wovon, Franz?

Waldfee schrieb:Im Mittelpunkt wovon, Franz?

Im Mittelpunkt einer Segnung

Franz, das sind Wortklaubereien und Verdrehungen, die Du hier machst und das weisst Du auch ganz genau.

Und nein - ich bin nicht der Meinung, wie Du - dass es mit Jesu Tat zu vergleichen ist, als er z.B. mit Zöllnern sich an einen Tisch setzte.

Und - diese ganze Segnungssache von Homosexuellen Paaren kommt ja nicht von christlichem Hintergrund her - sondern von "der Gesellschaft" oder wem auch immer. Und da wird es ganz sicher nicht als "schlichte Segnung der Menschen" gesehen, sondern eben als Einverständnis mit der Lebensweise dieser Paare.
Das kannst Du schönreden so lange Du willst - es ist NICHT RICHTIG, wenn dies getan wird und es ist "Gott ein Gräuel", was sie tun und leben. Das sollen wir ganz sicher nicht unterstützen!

Liebe grape und VorrednerInnen!

Um es noch einmal klarzustellen:

Bin gegen die Homo Ehe.
Bin aber dafür, Menschen zu segnen, wenn sie es wünschen, auch wenn sie in Sünde leben.
Bin überzeugt, Jesus würde das heute auch so tun wie damals, als Er mit Zöllnern und Sündern Mahl hielt.

Das ist so auch richtig, Franz. Das kann ich so auch unterschreiben. Aber eine öffentliche (!) Segnung eines Paares (!) - nicht der einzelnen Menschen - ist auch ein Statement zu ihrem Status als Paar.

Was DAS Thema angeht, bin ich hin- und hergerissen!

Einerseits ist es Gott ein Gräuel, andererseits hat (so scheint es mir) Gott manche Menschen so geschaffen (auch im Tierreich sol es das ja geben), ein Teil dieser Menschen quälen sich bis zum Exzess, um ihre Homosexualität loszuwerden, bis zum Selbstmord mitunter...

Dann frage ich mich, wenn Gott das nicht will, wieso hat er manche Menschen so geschaffen?