Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:22

„Konträre Parallelität“

*Trinität - Satanische Dreiheit

Die „Satanische Dreieinigkeit“

(= Analogie = Nachäffung der Trinität) Offb. 13 ff:

Der Drache: = Satan:
Offb 12,18
Und der Drache trat an den Strand des Meeres.

Das 1. Tier:

Offb 13,1
Und ich sah: Ein Tier stieg aus dem Meer, mit zehn Hörnern und sieben Köpfen. Auf seinen Hörnern trug es zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen, die eine Gotteslästerung waren
Offb 13,3 Einer seiner Köpfe sah aus wie tödlich verwundet; aber die tödliche Wunde wurde geheilt. Und die ganze Erde sah dem Tier staunend nach.

Das 2. Tier: = Antichrist , falscher Prophet, Berater des 1. Tieres, Tier aus dem Abgrund

Nachäffung in Analogie zum HL.Geist:

Offb 13,11
Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete wie ein Drache.
Offb 13,12 Die ganze Macht des ersten Tieres übte es ( Anm.: ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf, = 2. Tier, = Antichrist ) vor dessen Augen aus. Es brachte die Erde und ihre Bewohner dazu, das erste Tier anzubeten, dessen tödliche Wunde geheilt war.

Satan muß sicherlich personal gesehen werden.
Er "äfft" ja prinzipiell die Dreifaltigkeit nach, also auch "personal".

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:23

Bibelsprache bedeutet: aus der Immanenz in die Transzendenz hinüberdenken...


Annahme folgender Kautelen: Das transzendente Gericht:
Biblischer Redaktor hat im Nachhinein ein historisches Geschehen interpretiert.
Es handelt sich um eine antizipatorische transzendente Gerichtssituation.
Diese mußte zum „Verstehen“ der damaligen Zeit im Diesseits stattfinden ( wir erkennen nur „stückweise“, Korintherbrief: 1 Kor 13,12; 2 Kor 3,14.15 ).
In den Worten des Schwertes und des Kampfes und des Sieges des Guten ( Gott ) über das Böse, das beides „personalisiert“ dargestellt ist - nach einem historischen Ereignis
( tatsächlich stattgefundenen oder nach einer Geschichtsfiktion) nacherzählt als Antizipation auf das Jüngste Gericht ( 2 Kor 3,16; Mt 13,30; Mt 25,31.32; ).
Ein Gericht mußte der damaligen Vorstellung(!) entsprechend im Diesseits vollstreckt werden. Auch hier könnte man wieder das "Rez.-Transkr.-Problem" erwähnen, das sowohl der biblische Redaktor, als auch der damalige Bibelleser gehabt haben( von Gott zugelassen!).
Heute wissen wir, daß die Darstellung als Antizipation auf das Jüngste Gericht gedacht war – und nicht als Aufruf, Andersgläubige zu töten ! -
denn Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebt, wie Ezechiel (Ez 18,23 ) und Petrus (2 Petr 3,9) schreiben !
Es geht um die Beschreibung des Prinzips der Sünde überhaupt.
Um die Konkretisierung der Erbsünde an einem historischen Beispiel,
erzählt von einem biblischen Redaktor,
der durch eine Rückbeziehung auf ein historisches Ereignis eine heilsgeschichtliche Aussage machen will, in den Worten des Krieges und Schwertes (Offb 19,15), als Antizipation auf das Jüngste Gericht, das allerdings schon im Diesseits beginnt.
( Mt 25,31ff; 1 Petr 4,17; Offb 17,14 ).


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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:24

Jesus bezieht sich einerseits auf die „Immanenz“ der damaligen Welt,
und meint transzendent: der „Wanderradikale“ soll durch sein Predigen und Tun einen „soziokulturellen Raum“ schaffen, in dem dir „rückschenkende Liebe am Nächsten“ induziert werden soll !

„Lass alles, weg, was dich hindert zu Jesus“ ! ( nach Nikolaus von der Flue)

Dieser Gedanke findet sich auch im Ruhegebet wieder und kann mit dem Bild der Kinder-Schaukel verglichen werden:

Im Ruhegebet lasse ich alles „unnütze“ los,
was mich hindert zu Jesus,
ich „vertikalisiere“ ganz auf Christus hin,
kein Ballast ( an Gedanken und Ritualen ) („Transzendenz“)

Vergleich mit der Kinderschaukel: die "Schaukel", die vom Vater angestoßen wird, fliegt leicht durch die Lüfte... ( „Immanenz“)

Je mehr Ballast auf die Schaukel draufgebastelt wird ( Lehne, Polsterung, Dachhimmel) usw, desto schwerer wird die Schaukel, desto langsamer fliegt sie,
und desto mehr muß der Vater anschieben... („Immanenz“).

Je mehr Gedanken und Blockaden ich habe, desto mehr muß der himmlische Vater anschieben (Transzendenz“).

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:24

Über Immanenz und Transzendenz

Jesus selbst lenkt die Aufmerksamkeit vom Diesseits in die Transzendenz.
Übrigens so analog ist es mit Texten im AT, wo von einem historischen Ereignis auf das transzendente Gericht geschlossen werden soll:
Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.
Joh 6,49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
Joh 6,50 So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.(=transzendent gemeint )
Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben (=Transzendenz).
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

"Immanente Aussage - Transzendente Bedeutung"

In Analogie folgender Text:

1 Joh 3,9 Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt.

Wiedergeburt (="Lebensweihe" ) bedeutet nicht Sündenfreiheit,
sondern antizipiert und transzendiert das "Bleiben in Ewigkeit", in der "Kindschaft Gottes".

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:25

Der Tod wurde zur Quelle des Lebens

Wunderbare Einrichtung der göttlichen Vorsehung, die nicht bloß den Tod durch den Tod vernichten, sondern eben den Tod zur Quelle des Lebens machen wollte, die es fügte, dass wir eben durch den Tod der Natur das übernatürliche Leben eintauschen sollten! Indem Gott uns zu seinen Kindern macht, schenkt er uns sich selbst mit seiner ganzen göttlichen Herrlichkeit und Seligkeit; und so wollte er, dass auch wir unsererseits in und mit Christus uns ganz ihm hingeben und zu seiner Ehre uns vernichten sollten, damit wir eben durch diese absolute Hingabe an ihn der unbeschränkten Mitteilung seiner selbst an uns würdig werden sollten. Hier erscheint der Tod nicht als Strafe, nicht einmal als Buße; er erscheint als die größte Ehre, die Gott dem Menschen erweisen kann. Er erscheint auch nicht mehr als eine harte Naturnotwendigkeit, sondern eben die Schwachheit und Gebrechlichkeit der Natur soll das Mittel zu ihrer höchsten Verherrlichung werden.
Christus hat dem Tode seinen Stachel genommen, seit er selbst den Tod für uns litt, um uns das Leben zu verdienen, seit auch wir in Vereinigung mit ihm als seine Glieder durch den Tod Gott das erhabenste Opfer bringen, das die Fülle göttlicher Herrlichkeit über uns herabzieht.

Aus: Matthias Joseph Scheeben, Die Mysterien des Christentums

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:25

Das einmalige Opfer Christi
Hebr 9,11 Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist,
Hebr 9,12 ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.
Hebr 9,13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden,
Hebr 9,14 wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.

die offensichtliche Berufung auf 2 Kor 5,21

2 Kor 5,21 Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

und Gal 3,13

Gal 3,13 Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:27

Christus ist nicht bloß Leidbewältigungsassistent, therapeutischer Begleiter in der Not, Helfer bei der Sinnsuche.

Vielmehr wurde Er „durchbohrt um unserer Sünden willen, zerschlagen wegen unserer Missetaten; zu unserem Frieden lag die Strafe auf Ihm, durch Seine Wunden ist uns Heilung geworden“ (Jes 53,5).
Er hat den wider uns lautenden Schuldschein vernichtet, indem Er ihn in Seiner Passion ans Kreuz heftete (vgl Kol 2,14).
Sein Leben hat Er hingegeben „als Lösegeld für viele“ (Mt 20,28),
und so sind wir tatsächlich losgekauft durch das kostbare Blut des makellosen Gotteslammes (vgl. 1 Petr 1,18f.).
Christus hat den Sündentod "substantiell" in der menschlichen Natur vollkommen erfahren, das Getrennt-Sein des Sünders von Gott, das von Gott Weggeflucht-Sein.
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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:28

Für Gott sind alle Zeitmomente unmittelbare Gegenwart.

*Gott ließ die aus ihrer Verblendung hervorgegangenen Taten zu[Vgl. Mt 26,54;Job 18,36;19,11.], um seinen Heilsplan zu verwirklichen [Vgl. Apg 3, 17--18.].
*Dieser göttliche Plan, durch den gewaltsamen Tod des „Knechtes, des Gerechten" (Jes 53,11) [Vgl. Apg 3,14.] Heil zu schaffen, war in der Schrift im voraus angekündigt worden als ein Mysterium allumfassender Erlösung, das heißt eines Loskaufs.
*Jesus ist nicht [von Gott] verworfen worden, als hätte er selbst gesündigt [Vgl. Job 8,46.].
* Diese Liebe der Erlösers, des Redemptor hominis, schließt niemanden aus. Jesus sagt das anhand des Gleichnisses vom verlorenen Schaf: „So will auch euer himmlischer Vater nicht, daß einer von diesen Kleinen verlorengeht" (Mt 18,14).
*Die Selbstaufopferung Jesu „für die Sünden der ganzen Welt" (1 Joh2,2) ist Ausdruck seiner liebenden Gemeinschaft mit dem Vater.
*Aus Liebe zu seinem Vater und zu den Menschen, die der Vater retten will, nahm er sein Leiden und seinen Tod freiwillig auf sich: „Niemand entreißt [mir mein Leben], sondern ich gebe es aus freiem Willen hin" (Job 10,18).
Daher fasst Benedikt XVI. in seinem Buch Jesus von Nazareth II zusammen:
*Nur der in Jesus Mensch gewordene göttliche Sohn kann die menschliche Natur am Kreuz entsühnen.- sonst niemand !
*Der Mensch gewordene Jesus, ist dem Menschsein nach ( freiwillig ! infolge Seiner "Kenose" = "Selbstentäußerung", "Selbstzurücknahme", dem intertrinitarischen Liebesprinzip entsprechend !) geringer als der Vater, als göttlicher Sohn aber absolut gleich göttlich wie der Vater. Vgl. Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt… vgl. Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern Er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen (Phil 2,6.7)
*Kol 1,14 Durch ihn ( Anm.: Christus ) haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
*Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !(Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib).
Das beste Gewand(!) hat Jesus für uns bereitgestellt, wenn wir IHN verzehren (Joh 6,54), wie Er sich zuvor "verzehrte" in Seiner Menschwerdung ( Joh 1,14, Joh 3,16 ) und Seinem Kreuzestod (Joh 15,13), welcher die Eruption der größten Liebe war/ist. In dieser Weise dürfen wir "mitweben" (Offb 19,Cool an unserem Leinen (Offb 19,Cool !
So ziehen wir Christus an ( Gal 3,27 ) - in/durch/mit "Metanoia"(Mt 12,7), "co-operatio"( Offb 3,20), "Reziprozität"( Joh 15,9-12) und "„Participatio actuosa“(Joh 6,54) und Barmherzigkeit!


Christus wurde durchbohrt um unserer Sünden willen, zerschlagen wegen unserer Missetaten; zu unserem Frieden lag die Strafe auf Ihm, durch Seine Wunden ist uns Heilung geworden“ (Jes 53,5).
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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:29

Viele Menschen wissen heute gar nicht mehr, daß sie erlösungsbedürftig sind.

Daß wir alle der Erlösung bedürfen.(vgl. KKK 599ff)
Sie sagen, es gehe ihnen gut, sie bräuchten keine Erlösung.
Möchte ein paar Gedanken anmerken zu diesem Thema.
Das Zentralgeheimnis "Trinität" wirft ein Licht auf den ganzen Zusammenhang von Schöpfung - Sünde - Erlösung (Michael Stickelbroeck).
Erlösung, Erlöser: Redemptor, wörtlich "loskaufen", gleichsam aus der Sklaverei der Sünde[Vgl. Jes 53,11--12; Job 8,34--36.]. Vgl. Enzyklika Redemptor hominis , Johannes Paul II.
Die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe Die beiden Gebote, an denen »das ganze Gesetz hängt samt den Propheten« (Mt 22, 40), sind zutiefst miteinander verbunden und durchdringen sich gegenseitig. Ihre unauflösliche Einheit wird von Christus mit den Worten und mit dem Leben bezeugt: seine Sendung erreicht ihren Höhepunkt in dem Kreuz, das die Erlösung bringt (vgl. Joh 3, 14-15), Zeichen seiner unteilbaren Liebe zum Vater und zur Menschheit (vgl. Joh 13, 1). Johannes Paul II. ( Veritatis Splendor.
„Bevor er (Mensch) wurde, war er: und weil er allmächtig war, konnte er (Mensch) werden und zugleich bleiben, was er war“ Augustinus „Wäre Christus nicht Gott geblieben, hätte es keine Erlösung gegeben; wäre Christus nicht ganz Mensch geworden, hätte Er kein Beispiel gegeben“. ( nach ) Gregor der Große

*Erlösungsbedürftig ist der Mensch als Folge der Erbsünde, da er/sie dadurch die Kindschaft Gottes verloren hat, und ohne Göttliche Gnade nicht von sich aus in die Heiligkeit Gottes gelangen kann.
*Jesus wurde „nach Gottes beschlossenem Ratschluß und Vorauswissen hingegeben" (Apg 2,23).

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Beitrag von Franz So 11 Aug - 22:29

Der "Trieb ewig leben zu wollen" ist wie jeder Trieb zu betrachten:

*Wenn er innerhalb der Göttlichen Ordnung stattfindet, ist er ein positiver Trieb , da er "auf Gott hingerichtet" ist, das ist dann vergleichbar, um das noch einmal zu erklären, wie die "Vermehrung der ersten Menschen im Paradies", wo ihr Geschlechtstrieb und alle anderen Triebe, die man allerdings in diesem Zusammenhang gar nicht als "Triebe", sondern als das Hingezogensein zu Gott und zum Nächsten in einer Liebesgeschichte bezeichnen müßte, auf Gott und den Nächsten hingerichtet sind.
Dann ist das positiv als Inhalt unseres Glaubens.

*Wenn aber die Triebe auseinandertoben, als Folge der Ursünde, vergleichbar mit dem Turmbau zu Babel- immer mehr, weiter, höher, besser- dann toben die Triebe auseinander,
werden zur Triebhaftigkeit des Leibes,
der Andere wird nicht mehr in einer Liebesgeschichte gesehen, sondern als Konkurrent, als Gegner, als Objekt der Begierde,
und es gilt, diesen auszuschalten, zu besiegen.
Liebe durch Hass zu ersetzen zum eigenen Weiter-Höherkommen usw...
Dann wird der Trieb zum Machttrieb, den anderen zu unterdrücken, sehr relevant wird das dann, wenn es darum geht, um den eigenen Lebensvorteil einzuheimsen, den anderen dessen Lebensraum zu stehlen, zu rauben ( Hitler "Raum im Osten"), oder schließlich den Gegner zu töten, um Beute zu machen, um vielleicht sogar ewig in Saus und Braus zu überleben.

DAS ist eben der große Irrtum, der in der Weltgeschichte herrschte und herrscht.
Das 2. Tier in Offb. ersteht immer wieder neu !

Sehr relevant war das schon in der Bibel, denke da an den Weinberg des Nabot, aber auch in der Geschichte bei den diversen Kaisern des Römischen Reiches, und bis herauf zu Stalin und Hitler und ihren Rassismus und Vernichtungstrieb, um selber zu überleben, zB. die arische Rasse.

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