Gedenktag heute
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Re: Gedenktag heute
16. Juni : Gedenktag : Bischof Benno von Meißen
Investiturstreit König Heinrich IV.
Benno schwankte zwischen Papst und Gegenpapst.
Angeblich Missionierung der Sorben (historisch nicht belegt), die ihn noch heute als Patron verehren.
Auch Patron von München.
Investiturstreit König Heinrich IV.
Benno schwankte zwischen Papst und Gegenpapst.
Angeblich Missionierung der Sorben (historisch nicht belegt), die ihn noch heute als Patron verehren.
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Franz- Giga User
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Re: Gedenktag heute
24.Juni: Gedenktag (Geburtsfest)
Johannes der Täufer. (Name bedeutet: „Gott ist gnädig“).
Die Stimme
Der Vorläufer
Der Zeuge für das Licht
Der Märtyrer
Kleiner als der Kleinste des Neuen Bundes im Himmel
Lobgebet des Priesters Zacharias
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen
in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung seiner Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Johannes der Täufer. (Name bedeutet: „Gott ist gnädig“).
Die Stimme
Der Vorläufer
Der Zeuge für das Licht
Der Märtyrer
Kleiner als der Kleinste des Neuen Bundes im Himmel
Lobgebet des Priesters Zacharias
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen
in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung seiner Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
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Re: Gedenktag heute
Gedenktag 29.6.: Petrus und Paulus
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Mt 16,17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
-
Apg 9,3 Unterwegs aber, als er (Anm.: Paulus) sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Apg 9,4 Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Apg 9,5 Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Apg 9,6 Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Mt 16,17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
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Apg 9,3 Unterwegs aber, als er (Anm.: Paulus) sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Apg 9,4 Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Apg 9,5 Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Apg 9,6 Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
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Re: Gedenktag heute
30. Juni: Gedenktag:
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Heute gedenken Christen der heiligen Erstmärtyrer der Römischen Kirche aus den Jahren um 66, die, der Brandstiftung Roms beschuldigt und, auf Befehl des Kaisers Nero, durch verschiedene Quälereien auf grausamste Weise ermordet wurden.
-
Vom Anfang der Not
Mt 24,3 Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen, und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?
Mt 24,4 Jesus antwortete: Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!
Mt 24,5 Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen.
Mt 24,6 Ihr werdet von Kriegen hören und Nachrichten über Kriege werden euch beunruhigen. Gebt Acht, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende.
Mt 24,7 Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere und an vielen Orten wird es Hungersnöte und Erdbeben geben.
Mt 24,8 Doch das alles ist erst der Anfang der Wehen.
Mt 24,9 Dann wird man euch in große Not bringen und euch töten und ihr werdet von allen Völkern um meines Namens willen gehasst.
Mt 24,10 Dann werden viele zu Fall kommen und einander hassen und verraten.
Mt 24,11 Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele irreführen.
Mt 24,12 Und weil die Missachtung von Gottes Gesetz überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten.
Mt 24,13 Wer jedoch bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.
-
Warum?
Warum ließ Gott zu, dass die ersten Christen so viele Martyrien erleiden mussten?
Hätten sie nicht Kompromisse machen können?
Bisschen anpassen?!
Warum haben das die ersten Christen nicht getan?
Die Antwort:
Politik besteht aus Kompromissen, bedeutet oftmals halbherzige.
Jesu‘ Lehre aber ist die Liebe.
Liebe bedeutet Treue und Bekenntnis ohne „halbherzige“ Kompromisse.
Jesu‘ Nachfolge bedeutet, dass wir den ganzen Weg gehen sollen, auch in der Bedrängnis.
Die Folge von Martyrologium Romanum
Tertullian: Das Blut der Märtyrer ist der Samen der [für neue] Christen!"
Nach 250 Jahren nach Petrus‘ Martyrium ( † um 64 (?) in Rom (?) und Martyrium vieler Christen hat Kaiser Konstantin im Jahr 313 durch die von ihm eingeleitete konstantinische Wende die Mailänder Vereinbarung im ganzen Reich die Religionsfreiheit garantiert.
In der Folgezeit privilegierte Konstantin das Christentum.
325 berief er das Erste Konzil von Nicäa ein.
Im Jahr 380 erklärte Theodosius I. in einem Edikt das Christentum zur Staatsreligion.
Gottes Wege bedeuten immer Seine oberste Maxime: möglichst viele zu erretten.
Vgl: 1Tim 2,4 er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Heute gedenken Christen der heiligen Erstmärtyrer der Römischen Kirche aus den Jahren um 66, die, der Brandstiftung Roms beschuldigt und, auf Befehl des Kaisers Nero, durch verschiedene Quälereien auf grausamste Weise ermordet wurden.
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Vom Anfang der Not
Mt 24,3 Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen, und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?
Mt 24,4 Jesus antwortete: Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!
Mt 24,5 Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen.
Mt 24,6 Ihr werdet von Kriegen hören und Nachrichten über Kriege werden euch beunruhigen. Gebt Acht, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende.
Mt 24,7 Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere und an vielen Orten wird es Hungersnöte und Erdbeben geben.
Mt 24,8 Doch das alles ist erst der Anfang der Wehen.
Mt 24,9 Dann wird man euch in große Not bringen und euch töten und ihr werdet von allen Völkern um meines Namens willen gehasst.
Mt 24,10 Dann werden viele zu Fall kommen und einander hassen und verraten.
Mt 24,11 Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele irreführen.
Mt 24,12 Und weil die Missachtung von Gottes Gesetz überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten.
Mt 24,13 Wer jedoch bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.
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Warum?
Warum ließ Gott zu, dass die ersten Christen so viele Martyrien erleiden mussten?
Hätten sie nicht Kompromisse machen können?
Bisschen anpassen?!
Warum haben das die ersten Christen nicht getan?
Die Antwort:
Politik besteht aus Kompromissen, bedeutet oftmals halbherzige.
Jesu‘ Lehre aber ist die Liebe.
Liebe bedeutet Treue und Bekenntnis ohne „halbherzige“ Kompromisse.
Jesu‘ Nachfolge bedeutet, dass wir den ganzen Weg gehen sollen, auch in der Bedrängnis.
Die Folge von Martyrologium Romanum
Tertullian: Das Blut der Märtyrer ist der Samen der [für neue] Christen!"
Nach 250 Jahren nach Petrus‘ Martyrium ( † um 64 (?) in Rom (?) und Martyrium vieler Christen hat Kaiser Konstantin im Jahr 313 durch die von ihm eingeleitete konstantinische Wende die Mailänder Vereinbarung im ganzen Reich die Religionsfreiheit garantiert.
In der Folgezeit privilegierte Konstantin das Christentum.
325 berief er das Erste Konzil von Nicäa ein.
Im Jahr 380 erklärte Theodosius I. in einem Edikt das Christentum zur Staatsreligion.
Gottes Wege bedeuten immer Seine oberste Maxime: möglichst viele zu erretten.
Vgl: 1Tim 2,4 er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
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Re: Gedenktag heute
3. Juli: Heiliger Apostel Thomas
Vom Zweifler zum großen Bekenner: „Mein Herr und mein Gott“
Glaubensbote und Missionar Indiens.
Nach einer alten Überlieferung (objektiv nicht verifiziert) traf er dort die Heiligen drei Könige und machte sie zu Bischöfen. Darüber gibt es einen Vermerk im Kölner Dom.
Vom Zweifler zum großen Bekenner: „Mein Herr und mein Gott“
Glaubensbote und Missionar Indiens.
Nach einer alten Überlieferung (objektiv nicht verifiziert) traf er dort die Heiligen drei Könige und machte sie zu Bischöfen. Darüber gibt es einen Vermerk im Kölner Dom.
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Re: Gedenktag heute
6. Juli : Gedenktag: Maria Goretti
Arme Familie und viele Geschwister, Vater an Malaria gestorben.
Schon als Kind für die Familie gesorgt und sich als Jungfrau für Jesus geweiht.
Allessandro war ebenso in verarmter Familie aufgewachsen.
Es war eine schreckliche Zeit voll Armut und Kriminalität.
Verbrechen geschahen, um ins Gefängnis zu kommen, um dort Essen zu bekommen.
Maria gefiel ihm und er wollte sie vergewaltigen.
Als sie sich wehrte, stach er zu.
Schwer verletzt sah sie ihm in die Augen und sagte:“Das ist ein Verbrechen, dafür kommst du in die Hölle“
Sie lebte noch einen Tag im Krankenhaus und sterbend verzieh sie ihm, sie sagte, sie wolle ihn im Paradies wiedersehen“
Das hat ihn so beeindruckt, dass er im Gefängnis geläutert wurde und Mönch wurde.
1950 bei der Heiligsprechung von Maria Goretti in Rom waren ihr Mörder, Allessandro, und ihre Mutter im Rollstuhl anwesend.
In dieser Hagiographie bewahrheitet sich: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht“
und : Gott will beide haben: das Opfer und den (reuigen) Täter, vgl. 1 Tim 2,4
Arme Familie und viele Geschwister, Vater an Malaria gestorben.
Schon als Kind für die Familie gesorgt und sich als Jungfrau für Jesus geweiht.
Allessandro war ebenso in verarmter Familie aufgewachsen.
Es war eine schreckliche Zeit voll Armut und Kriminalität.
Verbrechen geschahen, um ins Gefängnis zu kommen, um dort Essen zu bekommen.
Maria gefiel ihm und er wollte sie vergewaltigen.
Als sie sich wehrte, stach er zu.
Schwer verletzt sah sie ihm in die Augen und sagte:“Das ist ein Verbrechen, dafür kommst du in die Hölle“
Sie lebte noch einen Tag im Krankenhaus und sterbend verzieh sie ihm, sie sagte, sie wolle ihn im Paradies wiedersehen“
Das hat ihn so beeindruckt, dass er im Gefängnis geläutert wurde und Mönch wurde.
1950 bei der Heiligsprechung von Maria Goretti in Rom waren ihr Mörder, Allessandro, und ihre Mutter im Rollstuhl anwesend.
In dieser Hagiographie bewahrheitet sich: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht“
und : Gott will beide haben: das Opfer und den (reuigen) Täter, vgl. 1 Tim 2,4
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Re: Gedenktag heute
9. Juli: Gedenktag
Johannes von Köln und seine Gefährten
Beginn 16.Jhdt.
Schwierige Zeit des „Glaubenskrieges“ nach der Reformation.
Intoleranz. Vergiftung der Herzen gegenüber Johannes von Köln.
Johannes trat ein für die Eucharistie, für die Wahrheit, gegen Lügen und gegen die Wut.
Martyrium: aufgehängt am Balken einer Kirche.
Sie sind Jesus nachgefolgt auf dem Weg des Leidens.
Johannes von Köln und seine Gefährten wurden heilig gesprochen.
Johannes von Köln und seine Gefährten
Beginn 16.Jhdt.
Schwierige Zeit des „Glaubenskrieges“ nach der Reformation.
Intoleranz. Vergiftung der Herzen gegenüber Johannes von Köln.
Johannes trat ein für die Eucharistie, für die Wahrheit, gegen Lügen und gegen die Wut.
Martyrium: aufgehängt am Balken einer Kirche.
Sie sind Jesus nachgefolgt auf dem Weg des Leidens.
Johannes von Köln und seine Gefährten wurden heilig gesprochen.
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Re: Gedenktag heute
Gedenktag 9.7.:
Augustinus Zhao Rong
( * 1746 in Wuchuan † 20. März 1815 in Chengdu) war Soldat in China.
Zunächst hat er als Gefängniswärter Christen im Gefängnis betreut.
Er war berührt von ihrem Glauben, Geduld, Beharrlichkeit und Demut.
Zhào Róng bekehrte sich im Alter von 30 Jahren zum christlichen Glauben, ließ sich taufen und nahm den Namen Augustinus an.
Mit 35 Jahren wurde er zum Priester geweiht.
1815 wurde er unter Kaiser Jiaqing zum Märtyrer.
2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochenen.
Viele der katholischen und orthodoxen Märtyrer wie auch etliche protestantische Glaubenszeugen starben während des Boxeraufstands.
Augustinus Zhao Rong
( * 1746 in Wuchuan † 20. März 1815 in Chengdu) war Soldat in China.
Zunächst hat er als Gefängniswärter Christen im Gefängnis betreut.
Er war berührt von ihrem Glauben, Geduld, Beharrlichkeit und Demut.
Zhào Róng bekehrte sich im Alter von 30 Jahren zum christlichen Glauben, ließ sich taufen und nahm den Namen Augustinus an.
Mit 35 Jahren wurde er zum Priester geweiht.
1815 wurde er unter Kaiser Jiaqing zum Märtyrer.
2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochenen.
Viele der katholischen und orthodoxen Märtyrer wie auch etliche protestantische Glaubenszeugen starben während des Boxeraufstands.
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Re: Gedenktag heute
14. Juli:
HL. Kamillus von Lellis
Seine interessante Kurzbiographie in keywords:
* 25. Mai 1550 in Bucchianico bei Pescara in Italien , † 14. Juli 1614 in Rom. Kamillus war Sohn eines kaiserlichen Offiziers;
Er war ein schwer erziehbares Kind, wollte nicht in die Schule gehen.
Der Traum der Mutter:
Ihr Sohn in weißem Gewand mit rotem Kreuz darauf in Begleitung von anderen ebenso gekleideten Kindern.
Kamillus wurde Soldat, spielsüchtig und verarmte.
Er konnte auf 7 Sprachen fluchen!
Seine Bekehrung und Berufung gewann er im Rahmen einer Verletzungsbehandlung im Jakobs-Spital, einem Krankenhaus für Unheilbare in Rom.
Er lernte Philipp Neri kennen, wurde Priester und gründete 1582 den Orden „Regularkleriker der Diener der Kranken”, die „Kamillianer.
Prägend für Kamillus' Frömmigkeit waren mystische Begegnungen mit dem gekreuzigten Christus; in den Kranken sah er das Schicksal Christi, das durch dessen Liebe überwunden werden kann.
Kamillus hatte entscheidenden Einfluss auf die Verbesserung der Krankenpflege in Italien nach dem Muster des Johannes von Gott in Spanien.
Bis zu seinem Tod pflegte er Pestkranke.
Interessanter Zusammenhang:
Henry Dunant, eigentlich Jean-Henri Dunant (* 8. Mai 1828 in Genf; † 30. Oktober 1910 in Heiden), war ein Schweizer Geschäftsmann und ein Humanist christlicher Prägung. Während einer Geschäftsreise wurde er im Juni 1859 in der Nähe der italienischen Stadt Solferino Zeuge der erschreckenden Zustände unter den Verwundeten nach einer Schlacht zwischen der Armee Österreichs sowie den Truppen Sardinien-Piemonts und Frankreichs. Über seine Erlebnisse schrieb er ein Buch mit dem Titel Eine Erinnerung an Solferino, das er 1862 auf eigene Kosten veröffentlichte und in Europa verteilte.
In Rahmen von Sanitätsdiensten hatte Dunant Zusammenarbeit mit den Ordensbrüdern vom HL. Kamillus: er erblickte das Rote Kreuz auf ihren weißen Gewändern.
Das brachte Dunant auf die Idee der Gründung des „Roten Kreuzes“. In der Folge kam es ein Jahr später in Genf zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt.
HL. Kamillus von Lellis
Seine interessante Kurzbiographie in keywords:
* 25. Mai 1550 in Bucchianico bei Pescara in Italien , † 14. Juli 1614 in Rom. Kamillus war Sohn eines kaiserlichen Offiziers;
Er war ein schwer erziehbares Kind, wollte nicht in die Schule gehen.
Der Traum der Mutter:
Ihr Sohn in weißem Gewand mit rotem Kreuz darauf in Begleitung von anderen ebenso gekleideten Kindern.
Kamillus wurde Soldat, spielsüchtig und verarmte.
Er konnte auf 7 Sprachen fluchen!
Seine Bekehrung und Berufung gewann er im Rahmen einer Verletzungsbehandlung im Jakobs-Spital, einem Krankenhaus für Unheilbare in Rom.
Er lernte Philipp Neri kennen, wurde Priester und gründete 1582 den Orden „Regularkleriker der Diener der Kranken”, die „Kamillianer.
Prägend für Kamillus' Frömmigkeit waren mystische Begegnungen mit dem gekreuzigten Christus; in den Kranken sah er das Schicksal Christi, das durch dessen Liebe überwunden werden kann.
Kamillus hatte entscheidenden Einfluss auf die Verbesserung der Krankenpflege in Italien nach dem Muster des Johannes von Gott in Spanien.
Bis zu seinem Tod pflegte er Pestkranke.
Interessanter Zusammenhang:
Henry Dunant, eigentlich Jean-Henri Dunant (* 8. Mai 1828 in Genf; † 30. Oktober 1910 in Heiden), war ein Schweizer Geschäftsmann und ein Humanist christlicher Prägung. Während einer Geschäftsreise wurde er im Juni 1859 in der Nähe der italienischen Stadt Solferino Zeuge der erschreckenden Zustände unter den Verwundeten nach einer Schlacht zwischen der Armee Österreichs sowie den Truppen Sardinien-Piemonts und Frankreichs. Über seine Erlebnisse schrieb er ein Buch mit dem Titel Eine Erinnerung an Solferino, das er 1862 auf eigene Kosten veröffentlichte und in Europa verteilte.
In Rahmen von Sanitätsdiensten hatte Dunant Zusammenarbeit mit den Ordensbrüdern vom HL. Kamillus: er erblickte das Rote Kreuz auf ihren weißen Gewändern.
Das brachte Dunant auf die Idee der Gründung des „Roten Kreuzes“. In der Folge kam es ein Jahr später in Genf zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt.
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Re: Gedenktag heute
15.7.2020:
Bonaventura
(Johannes) Bonaventura
Gedenktag katholisch: 15. Juli
gebotener Gedenktag
Übertragung der Gebeine: 14. März
Gedenktag evangelisch: 15. Juli
Gedenktag anglikanisch: 15. Juli
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
B: von guter Zukunft (latein.)
Kardinalbischof von Albano, Kirchenlehrer
* vor 1221 in Bagnoreggio bei Viterbo in Italien
† 15. Juli 1274 in Lyon in Frankreich
Giovanni di Fidanza wurde als Sohn eines Arztes geboren. Die Überlieferung erzählt, dass das schwer kranke Kind geheilt wurde, nachdem seine Mutter ihn zu Franziskus von Assisi gebracht und der ihn gesegnet hatte. Als Franziskus 1226 im Sterben lag, besuchte ihn die Mutter mit dem gesunden Kind abermals, Franziskus rief über dem Kind aus: "oh buona ventura", "oh gute Fügung", was später zum Ordensnamen von Giovanni wurde.
1236 ging Giovanni an die Universität von Paris, wo er bis 1242 unter Alexander von Hales studierte. 1243 - nach anderen Quellen schon vor Beginn seines Studiums - trat er unter dem Namen Bonaventura dem Franziskanerorden bei, setzte seine theologischen Studien fort und wurde 1253 zusammen mit Thomas von Aquin Professor der Theologie am Pariser Institut für arme Theologiestudenten, aus der sich die berühmte Universität "Sorbonne" entwickelte. Während dieser Zeit schrieb er den "Sentenzenkommentar" und beschäftigte sich, wie auch Thomas von Aquin, mit der Aufnahme aristotelischen Gedankengutes in die theologische Tradition des Augustinus. 1256 promovierte Bonaventura in Philosophie und Theologie.
Als Bonaventura Magister der Universität Pisa gewesen sei, habe ihn Thomas von Aquin besucht und gefragt, wo seine Bibliothek sei, aus der er sich so große Kenntnisse und Beredsamkeit erworben habe. Bonaventura zog einen Vorhang zurück und deutete auf den gekreuzigten Christus. Seine demütige Bescheidenheit veranlasste ihn lange Zeit, keine Kommunion zu nehmen, bis sie ihm von einem Engel gereicht wurde.
Aufgrund seiner Gelehrsamkeit wurde Bonaventura 1257 zum Ordensgeneral der Franziskaner gewählt; er leitete den Orden von Paris aus. Es war die Zeit der inneren Spaltung des Ordens, bedingt durch die Frage, wie streng der Orden die von Franz von Assisi geforderte Verpflichtung zur Armut befolgen müsse. Es gelang Bonaventura, die Spaltung zu überwinden, was ihm den Ruf eines "zweiten Stifters des Franziskanerordens" eintrug. Die Einführung des Ave Maria zur Vesper wird ihm zugeschrieben. 1263 schrieb er das Buch "Leben des Heiligen Franz von Assisi" und unternahm Wanderungen, um die Lehre der Franziskaner zu predigen.
Bonaventura war ein großer Theologe mit dem Ehrentitel "Doctor Seraphicus", was ihn als den "Gelehrten des Franziskanerordens" bezeichnet. Wie Albertus Magnus und Thomas von Aquin suchte auch er Vernunft und Glauben miteinander in Einklang zu bringen. Er akzeptierte den größten Teil der aristotelischen Philosophie, lehnte aber deren Metaphysik als unzulänglich ab, da sich Aristoteles nicht vom Licht des christlichen Glaubens leiten ließ. Die Lehre von der Erleuchtung des menschlichen Geistes durch das Göttliche übernahm Bonaventura von Augustinus. Bonaventuras Werk "Reise des Geistes zu Gott" von 1259 sowie seine kurzen mystischen Abhandlungen spiegeln seine Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Seele wider, Gott zu erkennen und mit ihm eins zu werden. Dreh- und Angelpunkt seines Denkens und Glaubens war die Bibel als Quelle der Gotteserkenntnis, "ein Garten, in dem wir Nahrung finden", "das Herz Gottes", "Mund, Zunge und Griffel Gottes". Seiner Meinung nach solle man aber "nicht zu viel philosophisches Wasser in den Wein der Heiligen Schrift gießen". Papst Leo XIII. nannte Bonaventura "Fürst aller Mystiker".
1273 wurde Bonaventura zum Kardinal und Bischof von Albano ernannt. Boten des Papstes, die ihm den Kardinalshut überbringen sollten, trafen ihn angeblich im Kloster Mugello bei Florenz beim Geschirrspülen im Garten; er bat sie, den Kardinalshut an einem Baum aufzuhängen, bis er seine Arbeit vollendet habe. Bonaventura arbeitete nun mit an der Vorbereitung des zweiten Konzils von Lyon, das den Bruch mit der Ostkirche kitten sollte. Die Legende berichtet, wie Bonaventura vom Papst zusammen mit anderen Bischöfen zum griechischen Kaiser geschickt wurde, um diesen zum lateinischen Ritus zurückzuführen. Bonaventura leitete das Konzil von Lyon vom Beginn im Mai 1274 bis zu seinem Tod im Juli; tatsächlich gelang die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit der Ostkirche für einige Zeit.
Bonaventura starb noch vor Beendigung des Konzils in Lyon und wurde in der dortigen Franziskanerkirche begraben, die heute seinen Namen trägt. Seine Reliquien wurden in dieser Kirche aufbewahrt, sind aber teilweise bei einem Brand zerstört worden, teilweise verschollen. Die Kirche seiner Heimatstadt erhielt zuvor noch eine Armreliquie.
Kanonisation: Papst Sixtus IV. hat Bonaventura 1482 heilig gesprochen, 1588 ernannte ihn Papst Sixtus V. zum Kirchenlehrer mit dem Titel "Doctor Seraphicus", "engelsähnlicher Kirchenlehrer".
Attribute: Kreuz, Hostie reichender Engel, Kardinalshut am Baum
Patron von Lyon; der Theologen, Kinder, Arbeiter, Lastenträger und Seifenfabrikanten
Ergänzungen:
Bonaventura († 15. Juli 1274) starb im selben Jahr wie Thomas von Aquin († 7. März 1274).
Als Bonaventura das „Adoro te devote“ von Thomas von Aquin vortragen sollte, sagte er, er könne das nicht, da dies ein Text von Thomas von Aquin und zu groß für ihn sei.
Fronleichnamsfest hatte kurz zuvor seine Wurzeln
Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war.
Für das Fest entstand ein eigenes Proprium für Stundengebet und Messe, das Thomas von Aquin schuf. Die Hymnen haben den Charakter des Fests entscheidend geprägt: Panis angelicus, Pange lingua, Adoro te devote, Verbum supernum prodiens und die Sequenz Lauda Sion.
Bonaventura
(Johannes) Bonaventura
Gedenktag katholisch: 15. Juli
gebotener Gedenktag
Übertragung der Gebeine: 14. März
Gedenktag evangelisch: 15. Juli
Gedenktag anglikanisch: 15. Juli
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
B: von guter Zukunft (latein.)
Kardinalbischof von Albano, Kirchenlehrer
* vor 1221 in Bagnoreggio bei Viterbo in Italien
† 15. Juli 1274 in Lyon in Frankreich
Giovanni di Fidanza wurde als Sohn eines Arztes geboren. Die Überlieferung erzählt, dass das schwer kranke Kind geheilt wurde, nachdem seine Mutter ihn zu Franziskus von Assisi gebracht und der ihn gesegnet hatte. Als Franziskus 1226 im Sterben lag, besuchte ihn die Mutter mit dem gesunden Kind abermals, Franziskus rief über dem Kind aus: "oh buona ventura", "oh gute Fügung", was später zum Ordensnamen von Giovanni wurde.
1236 ging Giovanni an die Universität von Paris, wo er bis 1242 unter Alexander von Hales studierte. 1243 - nach anderen Quellen schon vor Beginn seines Studiums - trat er unter dem Namen Bonaventura dem Franziskanerorden bei, setzte seine theologischen Studien fort und wurde 1253 zusammen mit Thomas von Aquin Professor der Theologie am Pariser Institut für arme Theologiestudenten, aus der sich die berühmte Universität "Sorbonne" entwickelte. Während dieser Zeit schrieb er den "Sentenzenkommentar" und beschäftigte sich, wie auch Thomas von Aquin, mit der Aufnahme aristotelischen Gedankengutes in die theologische Tradition des Augustinus. 1256 promovierte Bonaventura in Philosophie und Theologie.
Als Bonaventura Magister der Universität Pisa gewesen sei, habe ihn Thomas von Aquin besucht und gefragt, wo seine Bibliothek sei, aus der er sich so große Kenntnisse und Beredsamkeit erworben habe. Bonaventura zog einen Vorhang zurück und deutete auf den gekreuzigten Christus. Seine demütige Bescheidenheit veranlasste ihn lange Zeit, keine Kommunion zu nehmen, bis sie ihm von einem Engel gereicht wurde.
Aufgrund seiner Gelehrsamkeit wurde Bonaventura 1257 zum Ordensgeneral der Franziskaner gewählt; er leitete den Orden von Paris aus. Es war die Zeit der inneren Spaltung des Ordens, bedingt durch die Frage, wie streng der Orden die von Franz von Assisi geforderte Verpflichtung zur Armut befolgen müsse. Es gelang Bonaventura, die Spaltung zu überwinden, was ihm den Ruf eines "zweiten Stifters des Franziskanerordens" eintrug. Die Einführung des Ave Maria zur Vesper wird ihm zugeschrieben. 1263 schrieb er das Buch "Leben des Heiligen Franz von Assisi" und unternahm Wanderungen, um die Lehre der Franziskaner zu predigen.
Bonaventura war ein großer Theologe mit dem Ehrentitel "Doctor Seraphicus", was ihn als den "Gelehrten des Franziskanerordens" bezeichnet. Wie Albertus Magnus und Thomas von Aquin suchte auch er Vernunft und Glauben miteinander in Einklang zu bringen. Er akzeptierte den größten Teil der aristotelischen Philosophie, lehnte aber deren Metaphysik als unzulänglich ab, da sich Aristoteles nicht vom Licht des christlichen Glaubens leiten ließ. Die Lehre von der Erleuchtung des menschlichen Geistes durch das Göttliche übernahm Bonaventura von Augustinus. Bonaventuras Werk "Reise des Geistes zu Gott" von 1259 sowie seine kurzen mystischen Abhandlungen spiegeln seine Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Seele wider, Gott zu erkennen und mit ihm eins zu werden. Dreh- und Angelpunkt seines Denkens und Glaubens war die Bibel als Quelle der Gotteserkenntnis, "ein Garten, in dem wir Nahrung finden", "das Herz Gottes", "Mund, Zunge und Griffel Gottes". Seiner Meinung nach solle man aber "nicht zu viel philosophisches Wasser in den Wein der Heiligen Schrift gießen". Papst Leo XIII. nannte Bonaventura "Fürst aller Mystiker".
1273 wurde Bonaventura zum Kardinal und Bischof von Albano ernannt. Boten des Papstes, die ihm den Kardinalshut überbringen sollten, trafen ihn angeblich im Kloster Mugello bei Florenz beim Geschirrspülen im Garten; er bat sie, den Kardinalshut an einem Baum aufzuhängen, bis er seine Arbeit vollendet habe. Bonaventura arbeitete nun mit an der Vorbereitung des zweiten Konzils von Lyon, das den Bruch mit der Ostkirche kitten sollte. Die Legende berichtet, wie Bonaventura vom Papst zusammen mit anderen Bischöfen zum griechischen Kaiser geschickt wurde, um diesen zum lateinischen Ritus zurückzuführen. Bonaventura leitete das Konzil von Lyon vom Beginn im Mai 1274 bis zu seinem Tod im Juli; tatsächlich gelang die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit der Ostkirche für einige Zeit.
Bonaventura starb noch vor Beendigung des Konzils in Lyon und wurde in der dortigen Franziskanerkirche begraben, die heute seinen Namen trägt. Seine Reliquien wurden in dieser Kirche aufbewahrt, sind aber teilweise bei einem Brand zerstört worden, teilweise verschollen. Die Kirche seiner Heimatstadt erhielt zuvor noch eine Armreliquie.
Kanonisation: Papst Sixtus IV. hat Bonaventura 1482 heilig gesprochen, 1588 ernannte ihn Papst Sixtus V. zum Kirchenlehrer mit dem Titel "Doctor Seraphicus", "engelsähnlicher Kirchenlehrer".
Attribute: Kreuz, Hostie reichender Engel, Kardinalshut am Baum
Patron von Lyon; der Theologen, Kinder, Arbeiter, Lastenträger und Seifenfabrikanten
Ergänzungen:
Bonaventura († 15. Juli 1274) starb im selben Jahr wie Thomas von Aquin († 7. März 1274).
Als Bonaventura das „Adoro te devote“ von Thomas von Aquin vortragen sollte, sagte er, er könne das nicht, da dies ein Text von Thomas von Aquin und zu groß für ihn sei.
Fronleichnamsfest hatte kurz zuvor seine Wurzeln
Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war.
Für das Fest entstand ein eigenes Proprium für Stundengebet und Messe, das Thomas von Aquin schuf. Die Hymnen haben den Charakter des Fests entscheidend geprägt: Panis angelicus, Pange lingua, Adoro te devote, Verbum supernum prodiens und die Sequenz Lauda Sion.
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