Thema Zölibat in der katholischen Kirche
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feli
Spaceship
HeinzB
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Also hier auch nochmal:
Die "Berufenen" sind ALLE Menschen, sie sind zum Glauben an Jesus Christus berufen,
die "Auserwählten" sind alle, die dem Ruf zum Glauben an Jesus Christus gefolgt sind.
jeder einzelne Christ.
Die "Berufenen" sind ALLE Menschen, sie sind zum Glauben an Jesus Christus berufen,
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jeder einzelne Christ.
HeinzB- Giga User
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Lieber HeinzB!
Gott erwählt Auserwählte, damit sie die Berufenen zur Einheit in/durch/mit Gott führen!
Aus der Vielheit soll Einheit werden.
Das war zB. der Sinn der Heilsgestalten wie Abraham, Isaak, Jakob, Josef, Mose, Aaron, usw.
Ebenso die Hohenpriester, die Priester, die Leviten, usw.
Gott erwählt Auserwählte, damit sie die Berufenen zur Einheit in/durch/mit Gott führen!
Aus der Vielheit soll Einheit werden.
Das war zB. der Sinn der Heilsgestalten wie Abraham, Isaak, Jakob, Josef, Mose, Aaron, usw.
Ebenso die Hohenpriester, die Priester, die Leviten, usw.
Franz- Giga User
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
„Fauler Trick“: Deutscher Kardinal bangt um Zölibat
Der deutsche Kardinal Walter Brandmüller sieht bei der zu Ende gehenden Bischofssynode im Vatikan Ideologen am Werk, die den Zölibat mit einem „faulen Trick“ abschaffen wollen.
„Jenes Grüppchen von Ideologen, die die von Christus und den Aposteln vorgelebte ‚Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen‘ nicht verstehen wollen, wollen auch den Zölibat der Priester (...) zu Fall bringen. Dafür sind sie seit Jahrzehnten am Werk“, sagte Brandmüller der Deutschen Presse-Agentur in Rom. „Trotz aller Misserfolge meinen sie, nun alt und grau geworden, mit der ‚Synode‘ endlich vor dem Ziel zu stehen“, fügte der 90-Jährige hinzu.
Bei der Amazonien-Synode, die am Sonntag endet, beraten Bischöfe und Experten aus Südamerika und anderen Erdteilen über die Probleme der Kirche im Amazonasgebiet. Ein Streitpunkt ist ein Vorschlag aus dem Vorbereitungspapier, wegen des Priestermangels dort auch verheiratete Männer zu weihen.
Angriff auf Zölibat insgesamt
Brandmüller sieht darin einen Angriff auf den Zölibat insgesamt. Es sei ein „fauler wie durchsichtiger Trick“, dass sie dabei nur von einer Regelung für das Amazonasgebiet sprächen. „Es geht nicht um ‚Amazonas‘ - es geht ums Ganze“, sagte er. Er hoffe, dass das „unsägliche Papier“ am Ende verworfen werde.
Der Kirchenhistoriker begrüßte zugleich die Entwendung von mehreren indigenen Statuen aus einer Kirche in Rom Anfang der Woche. „Die beiden jungen Männer, die die geschmacklosen Idole in den Tiber geworfen haben, haben keinen Diebstahl, sondern eine Tat vollbracht, ein zeichenhaftes Tun“, sagte der Kardinal. Sie seien „die Propheten von heute“.
Brandmüller zählt zu den profiliertesten Kritikern von Papst Franziskus. Zusammen mit Raymond Burke und den inzwischen gestorbenen Joachim Meisner und Carlo Caffarra verfasste Brandmüller im Sommer 2016 kritische Anfragen („Dubia“) an Franziskus zu dessen Schreiben „Amoris laetitia“ über Ehe und Familie.
religion.ORF.at/dpa/KAP
Der deutsche Kardinal Walter Brandmüller sieht bei der zu Ende gehenden Bischofssynode im Vatikan Ideologen am Werk, die den Zölibat mit einem „faulen Trick“ abschaffen wollen.
„Jenes Grüppchen von Ideologen, die die von Christus und den Aposteln vorgelebte ‚Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen‘ nicht verstehen wollen, wollen auch den Zölibat der Priester (...) zu Fall bringen. Dafür sind sie seit Jahrzehnten am Werk“, sagte Brandmüller der Deutschen Presse-Agentur in Rom. „Trotz aller Misserfolge meinen sie, nun alt und grau geworden, mit der ‚Synode‘ endlich vor dem Ziel zu stehen“, fügte der 90-Jährige hinzu.
Bei der Amazonien-Synode, die am Sonntag endet, beraten Bischöfe und Experten aus Südamerika und anderen Erdteilen über die Probleme der Kirche im Amazonasgebiet. Ein Streitpunkt ist ein Vorschlag aus dem Vorbereitungspapier, wegen des Priestermangels dort auch verheiratete Männer zu weihen.
Angriff auf Zölibat insgesamt
Brandmüller sieht darin einen Angriff auf den Zölibat insgesamt. Es sei ein „fauler wie durchsichtiger Trick“, dass sie dabei nur von einer Regelung für das Amazonasgebiet sprächen. „Es geht nicht um ‚Amazonas‘ - es geht ums Ganze“, sagte er. Er hoffe, dass das „unsägliche Papier“ am Ende verworfen werde.
Der Kirchenhistoriker begrüßte zugleich die Entwendung von mehreren indigenen Statuen aus einer Kirche in Rom Anfang der Woche. „Die beiden jungen Männer, die die geschmacklosen Idole in den Tiber geworfen haben, haben keinen Diebstahl, sondern eine Tat vollbracht, ein zeichenhaftes Tun“, sagte der Kardinal. Sie seien „die Propheten von heute“.
Brandmüller zählt zu den profiliertesten Kritikern von Papst Franziskus. Zusammen mit Raymond Burke und den inzwischen gestorbenen Joachim Meisner und Carlo Caffarra verfasste Brandmüller im Sommer 2016 kritische Anfragen („Dubia“) an Franziskus zu dessen Schreiben „Amoris laetitia“ über Ehe und Familie.
religion.ORF.at/dpa/KAP
Franz- Giga User
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Abrechnung mit dem Zölibat
Es ist eines der heißesten Eisen der römisch-katholischen Kirche: Der Zölibat gehört zu den umstrittensten ihrer Einrichtungen. Der renommierte Kirchenhistoriker Hubert Wolf hat dem Thema ein Buch in „16 Thesen“ gewidmet - eine Abrechnung.
In 16 Kapiteln beleuchtet Wolf, der an der deutschen Universität Münster Geschichte lehrt, Gründe für die Einführung der zölibatären Lebensweise katholischer Geistlicher seit dem Mittelalter sowie Auswirkungen bis zum heutigen Tag. Der Zeitpunkt für die Neuerscheinung ist gut gewählt, denn das Thema Pflichtzölibat wird bei der Amazonien-Synode im Herbst prominent diskutiert werden.
Das weiß auch der Autor von „Zölibat. 16 Thesen“: Gleich im Vorwort schildert er eine Begegnung zwischen dem österreichischen emeritierten Bischof der brasilianischen Diözese Xingu, Erwin Kräutler, und Papst Franziskus im Jahr 2014: 90 Prozent der Gemeinden seiner Diözese könnten am Sonntag nicht regelmäßig Eucharistie feiern, 70 Prozent sogar nur dreimal im Jahr, weil es so gut wie keine Priester gebe, habe Kräutler dem Papst berichtet.
„Das Tabu ist gefallen“
Die lateinamerikanischen Bischöfe des Amazonien-Gebietes hätten „die Aufforderung von Papst Franziskus zu mutigen Vorschlägen aufgegriffen“. Die Bischöfe sollen zumindest die Weihe verheirateter Männer zu Priestern vorgeschlagen haben. Ob auch die Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern diskutiert werden wird, sei dahingestellt, aber: „Das Tabu ist gefallen.“
Zölibat
Der Zölibat (lat. caelibatus: Ehelosigkeit) ist die aus religiösen Gründen gewählte Ehelosigkeit. Seit 1139 ist er Voraussetzung für die Priesterweihe in der lateinischen Kirche.
Doch auch „Priestermangel und Missbrauchsvorwürfe“ würden den Vatikan zwingen, über den Zölibat zu reden. Zum einen vermute man, „dass seit den 1960er Jahren weltweit etwa zwanzig Prozent der Priester ihr Amt wegen des Zölibats aufgegeben haben“. Zum anderen skizziert Wolf, der hier fraglos für die Abschaffung des Pflichtzölibats eintritt, welche Auswirkungen diese „unnatürliche“ Lebensweise haben kann - und warum es den Zölibat gar nicht geben müsste und er sogar leicht abgeschafft werden könnte. Denn der Zölibat ist kein kirchliches Dogma, sondern ein Kirchengesetz, noch dazu mit Ausnahmen.
Die vorgeschriebene Ehelosigkeit von Priestern der lateinischen (Westkirche) ist auch alles andere als unwidersprochen, wie Wolf ausführt: „Auf nahezu allen Nationalsynoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die Weihe verheirateter Männer zu Priestern gefordert“, erinnert er.
Der heilige Petrus soll verheiratet gewesen sein
Petrus’ Schwiegermutter
Der Zölibat lasse sich biblisch nicht begründen, „denn im Neuen Testament gibt es selbstverständlich verheiratete Bischöfe, Priester und Diakone“, führt Wolf aus. Für die frühesten Anfänge dient dem Historiker „die Schwiegermutter des Petrus“ quasi als lebender Beweis für eine Ehe, die der „erste Bischof von Rom“ geführt haben muss. Auch in der christlichen Frühkirche haben verheiratete und ehelose Priester nebeneinander gelebt. Die Neigung zur Enthaltsamkeit - auch in der Ehe - sei allerdings schon vorhanden gewesen. Dieser Trend habe sich im 4. Jahrhundert noch verstärkt.
Klare Regeln und eine Einheitlichkeit bezüglich Priester und Ehe bzw. Enthaltsamkeit gab es über Jahrhunderte hinweg nicht, wie Wolf schreibt: „Kanones (Dokumente, Anm.), die generell verlangen, dass verheiratete Geistliche von ihren Frauen getrennt leben, begegnen erst im elften Jahrhundert.“
Davor scheint es mehrere unterschiedliche Lösungen gegeben zu haben, etwa verheiratete Priester, die nur während einiger Feiertage enthaltsam lebten, wie Historiker heute vermuten. Sein vorläufiges Ende fand der Diskurs über die Keuschheit geweihter Männer im Zweiten Laterankonzil 1139, das den Zölibat als Voraussetzung für die Priesterweihe festlegte.
Ökonomische Hintergründe
Interessant sei, „dass eheliche Sexualität durch die Gleichsetzung mit Ausschweifung, was ein sündhaftes Handeln unterstellt, eindeutig abgewertet wurde“ - und somit die beteiligten Frauen. Wolf sieht auch einen ganz klaren ökonomischen Hintergrund der vorgeschriebenen Ehelosigkeit von Priestern: Es gab zumindest offiziell keine Familien zu versorgen und mit einem Erbe zu bedenken, das andernfalls der Kirche entgangen wäre.
Papst Alexander VI. soll sich „geradezu rührend“ um seine Kinder gekümmert haben (Porträt von Cristofano dell’Altissimo, 1525–1605)
Natürlich geschah das inoffiziell trotzdem - Wolf nennt den Borgia-Papst Alexander VI. als Extrembeispiel, der sich „geradezu rührend“ um seine Kinder gekümmert habe. Von richtigen „Priesterdynastien“ schreibt der Autor von „16 Thesen“. Nepotismus und die Vererbbarkeit von Pfründen existierten also in vielen Gegenden weiterhin, nur eben inoffiziell. So ergab eine Auswertung der Visitationsprotokolle des deutschen Fürstbistums Münster aus den Jahren 1571 und 1573, „dass knapp sechzig Prozent der Pfarrer eheähnliche Verhältnisse unterhielten und nicht selten mehrere Kinder hatten“.
„Ain Köchin, siben Kinder“
Ein nicht ungewöhnlicher Bericht über einen anderen Pfarrer des 16. Jahrhunderts lautete: „Pfarrer helt sich aines briesterlichen wandels. Hat ain Köchin, siben Kinder.“ Der Pflichtzölibat scheint, wie der Kirchenhistoriker nachweist, teilweise geradezu eine Fiktion gewesen zu sein.
Neben den praktischen Argumenten für die priesterliche Ehelosigkeit zählt der Kirchenhistoriker auch historische und theologische auf. So habe der Zölibat auch der Abgrenzung der katholischen Kirche gegenüber den Protestanten gedient. Schließlich war Martin Luther geradezu demonstrativ verheiratet, noch dazu mit einer ehemaligen Nonne. Die Ehe wurde für evangelische Pfarrer geradezu zur Pflicht.
Menschenrecht auf Sexualität
Die Aufklärung brachte neue Argumente in die Debatte: Auch seitens der katholischen Aufklärer wurden Forderungen nach der Abschaffung des Zölibats laut. Im Mittelpunkt standen nun das Problem der „unnatürlichen Lebensweise“ und auch die Menschenrechte des Priesters selbst: Niemandem sollte das Recht auf Sexualität und Ehe vorenthalten werden.
Buchcover von Hubert Wolf: ZölibatC H Beck Verlag
Buchhinweis
Hubert Wolf: Zölibat. 16 Thesen. C. H. Beck, 190 Seiten, broschiert, 15,40 Euro.
Dennoch hätten die Päpste im 19. Jahrhundert den Zölibat „zum unüberbietbaren positiven Identitätsmarker“ hochstilisiert. Parallel dazu habe es Tendenzen gegeben, das zölibatär gelebte Priesteramt spirituell zu überhöhen, so Wolf - bis hin zur „Quasi-Vergottung des Priesters“ nach dem Vorbild eines ehelosen Jesus Christus und seines Bundes mit der Kirche. Zwar habe durch das Zweite Vatikanum „die Kritik am Zölibatsgesetz noch einmal neuen Aufschwung“ erhalten, dennoch konnten Bewegungen wie Wir sind Kirche daran nichts ändern, resümiert der Autor.
Schon jetzt viele Ausnahmen
Dass es ganz klar auch ohne Zölibat geht, beweisen für Wolf die vielen „Ausnahmen“, namentlich evangelische und anglikanische Priester, die nach Übertritt zum Katholizismus ihre Ehefrau „behalten“ dürfen, aber auch die orthodoxen Geistlichen. Den nicht enden wollenden Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche und einem vermuteten Zusammenhang mit dem Pflichtzölibat ist ein ganzer Abschnitt des Buches gewidmet.
Neben dem schon erwähnten Recht der Gläubigen auf regelmäßige Gottesdienste durch einen Priester, das durch den Priestermangel nicht mehr erfüllt werden kann, wird auch ein weniger beachteter Aspekt hervorgehoben, „die Stabilisierung des hierarchischen Systems der katholischen Kirche“ durch den Zölibat. Denn schließlich lasse sich „ein Mann mit Frau und Kindern von der kirchlichen Obrigkeit nicht einfach (...) alle Jahre wieder von einem zu einem anderen Ort“ versetzen.
„Römisch-päpstliche Hierarchie zerstört“
Oder wie es Kardinalstaatssekretär Lazzaro Opizio Pallavicini 1783 ausdrückte: „Wenn man den Geistlichen die Ehe gestattet, so ist die römisch-päpstliche Hierarchie zerstört, das Ansehen und die Hoheit des römischen Bischofs verloren; denn verheiratete Geistliche werden durch das Band mit Weibern und Kindern an den Staat gefesselt, hören auf, Anhänger des römischen Stuhles zu sein.“
„Zölibat. 16 Thesen“ ist eine kompakte (das broschierte Buch hat nur 190 Seiten) Zusammenfassung von Ist-Zustand und Ursprüngen der Institution, wie wir sie kennen. Aus seiner Überzeugung, dass der Pflichtzölibat abgeschafft werden sollte, macht der Kirchenhistoriker kein Hehl - wie auch immer man selbst dazu stehen mag, für am Thema Interessierte ist Wolfs Buch ein Muss.
Johanna Grillmayer, religion.ORF.at
Es ist eines der heißesten Eisen der römisch-katholischen Kirche: Der Zölibat gehört zu den umstrittensten ihrer Einrichtungen. Der renommierte Kirchenhistoriker Hubert Wolf hat dem Thema ein Buch in „16 Thesen“ gewidmet - eine Abrechnung.
In 16 Kapiteln beleuchtet Wolf, der an der deutschen Universität Münster Geschichte lehrt, Gründe für die Einführung der zölibatären Lebensweise katholischer Geistlicher seit dem Mittelalter sowie Auswirkungen bis zum heutigen Tag. Der Zeitpunkt für die Neuerscheinung ist gut gewählt, denn das Thema Pflichtzölibat wird bei der Amazonien-Synode im Herbst prominent diskutiert werden.
Das weiß auch der Autor von „Zölibat. 16 Thesen“: Gleich im Vorwort schildert er eine Begegnung zwischen dem österreichischen emeritierten Bischof der brasilianischen Diözese Xingu, Erwin Kräutler, und Papst Franziskus im Jahr 2014: 90 Prozent der Gemeinden seiner Diözese könnten am Sonntag nicht regelmäßig Eucharistie feiern, 70 Prozent sogar nur dreimal im Jahr, weil es so gut wie keine Priester gebe, habe Kräutler dem Papst berichtet.
„Das Tabu ist gefallen“
Die lateinamerikanischen Bischöfe des Amazonien-Gebietes hätten „die Aufforderung von Papst Franziskus zu mutigen Vorschlägen aufgegriffen“. Die Bischöfe sollen zumindest die Weihe verheirateter Männer zu Priestern vorgeschlagen haben. Ob auch die Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern diskutiert werden wird, sei dahingestellt, aber: „Das Tabu ist gefallen.“
Zölibat
Der Zölibat (lat. caelibatus: Ehelosigkeit) ist die aus religiösen Gründen gewählte Ehelosigkeit. Seit 1139 ist er Voraussetzung für die Priesterweihe in der lateinischen Kirche.
Doch auch „Priestermangel und Missbrauchsvorwürfe“ würden den Vatikan zwingen, über den Zölibat zu reden. Zum einen vermute man, „dass seit den 1960er Jahren weltweit etwa zwanzig Prozent der Priester ihr Amt wegen des Zölibats aufgegeben haben“. Zum anderen skizziert Wolf, der hier fraglos für die Abschaffung des Pflichtzölibats eintritt, welche Auswirkungen diese „unnatürliche“ Lebensweise haben kann - und warum es den Zölibat gar nicht geben müsste und er sogar leicht abgeschafft werden könnte. Denn der Zölibat ist kein kirchliches Dogma, sondern ein Kirchengesetz, noch dazu mit Ausnahmen.
Die vorgeschriebene Ehelosigkeit von Priestern der lateinischen (Westkirche) ist auch alles andere als unwidersprochen, wie Wolf ausführt: „Auf nahezu allen Nationalsynoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die Weihe verheirateter Männer zu Priestern gefordert“, erinnert er.
Der heilige Petrus soll verheiratet gewesen sein
Petrus’ Schwiegermutter
Der Zölibat lasse sich biblisch nicht begründen, „denn im Neuen Testament gibt es selbstverständlich verheiratete Bischöfe, Priester und Diakone“, führt Wolf aus. Für die frühesten Anfänge dient dem Historiker „die Schwiegermutter des Petrus“ quasi als lebender Beweis für eine Ehe, die der „erste Bischof von Rom“ geführt haben muss. Auch in der christlichen Frühkirche haben verheiratete und ehelose Priester nebeneinander gelebt. Die Neigung zur Enthaltsamkeit - auch in der Ehe - sei allerdings schon vorhanden gewesen. Dieser Trend habe sich im 4. Jahrhundert noch verstärkt.
Klare Regeln und eine Einheitlichkeit bezüglich Priester und Ehe bzw. Enthaltsamkeit gab es über Jahrhunderte hinweg nicht, wie Wolf schreibt: „Kanones (Dokumente, Anm.), die generell verlangen, dass verheiratete Geistliche von ihren Frauen getrennt leben, begegnen erst im elften Jahrhundert.“
Davor scheint es mehrere unterschiedliche Lösungen gegeben zu haben, etwa verheiratete Priester, die nur während einiger Feiertage enthaltsam lebten, wie Historiker heute vermuten. Sein vorläufiges Ende fand der Diskurs über die Keuschheit geweihter Männer im Zweiten Laterankonzil 1139, das den Zölibat als Voraussetzung für die Priesterweihe festlegte.
Ökonomische Hintergründe
Interessant sei, „dass eheliche Sexualität durch die Gleichsetzung mit Ausschweifung, was ein sündhaftes Handeln unterstellt, eindeutig abgewertet wurde“ - und somit die beteiligten Frauen. Wolf sieht auch einen ganz klaren ökonomischen Hintergrund der vorgeschriebenen Ehelosigkeit von Priestern: Es gab zumindest offiziell keine Familien zu versorgen und mit einem Erbe zu bedenken, das andernfalls der Kirche entgangen wäre.
Papst Alexander VI. soll sich „geradezu rührend“ um seine Kinder gekümmert haben (Porträt von Cristofano dell’Altissimo, 1525–1605)
Natürlich geschah das inoffiziell trotzdem - Wolf nennt den Borgia-Papst Alexander VI. als Extrembeispiel, der sich „geradezu rührend“ um seine Kinder gekümmert habe. Von richtigen „Priesterdynastien“ schreibt der Autor von „16 Thesen“. Nepotismus und die Vererbbarkeit von Pfründen existierten also in vielen Gegenden weiterhin, nur eben inoffiziell. So ergab eine Auswertung der Visitationsprotokolle des deutschen Fürstbistums Münster aus den Jahren 1571 und 1573, „dass knapp sechzig Prozent der Pfarrer eheähnliche Verhältnisse unterhielten und nicht selten mehrere Kinder hatten“.
„Ain Köchin, siben Kinder“
Ein nicht ungewöhnlicher Bericht über einen anderen Pfarrer des 16. Jahrhunderts lautete: „Pfarrer helt sich aines briesterlichen wandels. Hat ain Köchin, siben Kinder.“ Der Pflichtzölibat scheint, wie der Kirchenhistoriker nachweist, teilweise geradezu eine Fiktion gewesen zu sein.
Neben den praktischen Argumenten für die priesterliche Ehelosigkeit zählt der Kirchenhistoriker auch historische und theologische auf. So habe der Zölibat auch der Abgrenzung der katholischen Kirche gegenüber den Protestanten gedient. Schließlich war Martin Luther geradezu demonstrativ verheiratet, noch dazu mit einer ehemaligen Nonne. Die Ehe wurde für evangelische Pfarrer geradezu zur Pflicht.
Menschenrecht auf Sexualität
Die Aufklärung brachte neue Argumente in die Debatte: Auch seitens der katholischen Aufklärer wurden Forderungen nach der Abschaffung des Zölibats laut. Im Mittelpunkt standen nun das Problem der „unnatürlichen Lebensweise“ und auch die Menschenrechte des Priesters selbst: Niemandem sollte das Recht auf Sexualität und Ehe vorenthalten werden.
Buchcover von Hubert Wolf: ZölibatC H Beck Verlag
Buchhinweis
Hubert Wolf: Zölibat. 16 Thesen. C. H. Beck, 190 Seiten, broschiert, 15,40 Euro.
Dennoch hätten die Päpste im 19. Jahrhundert den Zölibat „zum unüberbietbaren positiven Identitätsmarker“ hochstilisiert. Parallel dazu habe es Tendenzen gegeben, das zölibatär gelebte Priesteramt spirituell zu überhöhen, so Wolf - bis hin zur „Quasi-Vergottung des Priesters“ nach dem Vorbild eines ehelosen Jesus Christus und seines Bundes mit der Kirche. Zwar habe durch das Zweite Vatikanum „die Kritik am Zölibatsgesetz noch einmal neuen Aufschwung“ erhalten, dennoch konnten Bewegungen wie Wir sind Kirche daran nichts ändern, resümiert der Autor.
Schon jetzt viele Ausnahmen
Dass es ganz klar auch ohne Zölibat geht, beweisen für Wolf die vielen „Ausnahmen“, namentlich evangelische und anglikanische Priester, die nach Übertritt zum Katholizismus ihre Ehefrau „behalten“ dürfen, aber auch die orthodoxen Geistlichen. Den nicht enden wollenden Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche und einem vermuteten Zusammenhang mit dem Pflichtzölibat ist ein ganzer Abschnitt des Buches gewidmet.
Neben dem schon erwähnten Recht der Gläubigen auf regelmäßige Gottesdienste durch einen Priester, das durch den Priestermangel nicht mehr erfüllt werden kann, wird auch ein weniger beachteter Aspekt hervorgehoben, „die Stabilisierung des hierarchischen Systems der katholischen Kirche“ durch den Zölibat. Denn schließlich lasse sich „ein Mann mit Frau und Kindern von der kirchlichen Obrigkeit nicht einfach (...) alle Jahre wieder von einem zu einem anderen Ort“ versetzen.
„Römisch-päpstliche Hierarchie zerstört“
Oder wie es Kardinalstaatssekretär Lazzaro Opizio Pallavicini 1783 ausdrückte: „Wenn man den Geistlichen die Ehe gestattet, so ist die römisch-päpstliche Hierarchie zerstört, das Ansehen und die Hoheit des römischen Bischofs verloren; denn verheiratete Geistliche werden durch das Band mit Weibern und Kindern an den Staat gefesselt, hören auf, Anhänger des römischen Stuhles zu sein.“
„Zölibat. 16 Thesen“ ist eine kompakte (das broschierte Buch hat nur 190 Seiten) Zusammenfassung von Ist-Zustand und Ursprüngen der Institution, wie wir sie kennen. Aus seiner Überzeugung, dass der Pflichtzölibat abgeschafft werden sollte, macht der Kirchenhistoriker kein Hehl - wie auch immer man selbst dazu stehen mag, für am Thema Interessierte ist Wolfs Buch ein Muss.
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Synode im Vatikan: Streit über Weihe für Verheiratete
Nach drei Wochen Debatten über strittige Themen wie die Priesterweihe für Verheiratete und Umweltprobleme im Amazonasgebiet endet die Bischofssynode im Vatikan an diesem Wochenende.
Am Samstagabend wird ein Abschlussdokument erwartet, in dem es auch um die Weihe von verheirateten Männern in Ausnahmefällen gehen könnte. Am Sonntag beendet Papst Franziskus die sogenannte Amazonien-Synode.
Diskussion um verheiratete Männer als Priester
Seit 6. Oktober haben Bischöfe und Experten aus Südamerika und anderen Teilen der Welt über die besonderen Herausforderungen der Kirche in der südamerikanischen Regenwaldregion diskutiert. Für Zündstoff sorgte vor allem die Frage um die sogenannten „Viri probati“: Mehrere Bischöfe und Experten aus der Amazonasregion fordern angesichts des dortigen Priestermangels, dass in der Region in Ausnahmefällen auch diese „tugendhaften“ verheirateten Männer zu Priestern geweiht werden dürfen.
Zudem wollen sie ein „offizielles Dienstamt“ für Frauen.
Beides hatte bei konservativen Kirchenmännern heftige Kritik ausgelöst. Sie befürchten, dass am Ende die Abschaffung des Zölibats stehen könnte - was jedoch bei der Synode zu keiner Zeit zur Debatte stand.
Eine Synode fasst keine bindenden Beschlüsse, sondern erarbeitet einen Abschlussbericht für den Papst. Der Text dient diesem als Basis für weitere Entscheidungen. Über das Abschlussdokument dürfen nur Männer abstimmen.
religion.ORF.at/APA/dpa
Nach drei Wochen Debatten über strittige Themen wie die Priesterweihe für Verheiratete und Umweltprobleme im Amazonasgebiet endet die Bischofssynode im Vatikan an diesem Wochenende.
Am Samstagabend wird ein Abschlussdokument erwartet, in dem es auch um die Weihe von verheirateten Männern in Ausnahmefällen gehen könnte. Am Sonntag beendet Papst Franziskus die sogenannte Amazonien-Synode.
Diskussion um verheiratete Männer als Priester
Seit 6. Oktober haben Bischöfe und Experten aus Südamerika und anderen Teilen der Welt über die besonderen Herausforderungen der Kirche in der südamerikanischen Regenwaldregion diskutiert. Für Zündstoff sorgte vor allem die Frage um die sogenannten „Viri probati“: Mehrere Bischöfe und Experten aus der Amazonasregion fordern angesichts des dortigen Priestermangels, dass in der Region in Ausnahmefällen auch diese „tugendhaften“ verheirateten Männer zu Priestern geweiht werden dürfen.
Zudem wollen sie ein „offizielles Dienstamt“ für Frauen.
Beides hatte bei konservativen Kirchenmännern heftige Kritik ausgelöst. Sie befürchten, dass am Ende die Abschaffung des Zölibats stehen könnte - was jedoch bei der Synode zu keiner Zeit zur Debatte stand.
Eine Synode fasst keine bindenden Beschlüsse, sondern erarbeitet einen Abschlussbericht für den Papst. Der Text dient diesem als Basis für weitere Entscheidungen. Über das Abschlussdokument dürfen nur Männer abstimmen.
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Zölibat - Statement des Kardinals Schönborn, Wien
Ehelosigkeit bleibt für Schönborn die „Grundform“
Nach den Worten von Kardinal Christoph Schönborn wird die Grundform des priesterlichen Dienstes in der katholischen Kirche die ehelose Lebensform bleiben.
Wie der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz als Studiogast in der ZIB 2 am Sonntag zur vor einer Woche zu Ende gegangenen Amazonien-Synode erklärte, halte er parallel dazu verheiratete Priester für sinnvoll und wünschenswert, der Weg der ehelosen Nachfolge Jesu bleibe jedoch der Normalfall.
Kardinal Christoph Schönborn erläutert seine Sicht auf eine Lockerung des Zölibats, wie sie zuletzt bei der Amazonas-Synode von Bischöfen aus dem Amazonas empfohlen wurde.
Weihe bewährter verheirateter Männer
Die Synodalen hatten sich bei ihrer Zusammenkunft in Rom für die Weihe bewährter verheirateter Männer zu Priestern ausgesprochen - als Ausnahme in der pastoral unterversorgten Region Amazonien. Er selbst habe für diesen Vorschlag im Schlussdokument votiert, berichtete Schönborn.
Der Kardinal wandte sich gegen einen verkürzten Blick auf die Synode, deren zentrale Botschaft die Bedrohung einer für das Weltklima entscheidenden Weltgegend gewesen sei. Dieses Problem sei „viel ernster“ als die Frage der priesterlichen Lebensform. Schönborn kritisierte in diesem Zusammenhang auch den Wiener Pastoraltheologen Paul Zulehner, der in einem vor dem Interview eingespielten Beitrag Amazonien mit dem ebenfalls seelsorglich unterversorgten Waldviertel verglich. Das sei „an den Haaren herbeigezogen“, so Schönborn; Amazonien umfasse ein Gebiet, das so groß wie Europa bis zum russischen Ural sei.
Missbrauchsfälle vorallem in der Familie
Auf die Frage von Moderator Martin Thür, ob der Priesterzölibat Missbrauchsfälle in der Kirche begünstigt habe, reagierte der Wiener Erzbischof skeptisch: Der weitaus größte Teil an Übergriffen geschehe im familiären Umfeld - durch Täter, die verheiratet sind. Zudem seien die kirchlichen Missbrauchsfälle in den letzten Jahren, seit viel strengere Maßstäbe bei der Ausbildung und beim Umgang mit Missbrauch angelegt würden, stark zurückgegangen.
Nicht der Zölibat begünstige Missbrauch, sondern eine Lebenseinstellung, die von der getroffenen Entscheidung für den priesterlichen Dienst abweiche, sagte der Kardinal. Niemand werde zur Ehelosigkeit gezwungen, auch er selbst habe sich frei dafür entschieden, fügte Schönborn hinzu.
Mein Kommentar: Diese Haltung der Kirche bestätigt meine stets vertretene Meinung zum Thema Relativitätsprinzip, Gradualität und „individual Care“ einer Problembewältigung.
Der Kernsatz des Kardinals: „zentrale Botschaft die Bedrohung einer für das Weltklima entscheidenden Weltgegend ... Dieses Problem sei „viel ernster“ als die Frage der priesterlichen Lebensform.“
Ehelosigkeit bleibt für Schönborn die „Grundform“
Nach den Worten von Kardinal Christoph Schönborn wird die Grundform des priesterlichen Dienstes in der katholischen Kirche die ehelose Lebensform bleiben.
Wie der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz als Studiogast in der ZIB 2 am Sonntag zur vor einer Woche zu Ende gegangenen Amazonien-Synode erklärte, halte er parallel dazu verheiratete Priester für sinnvoll und wünschenswert, der Weg der ehelosen Nachfolge Jesu bleibe jedoch der Normalfall.
Kardinal Christoph Schönborn erläutert seine Sicht auf eine Lockerung des Zölibats, wie sie zuletzt bei der Amazonas-Synode von Bischöfen aus dem Amazonas empfohlen wurde.
Weihe bewährter verheirateter Männer
Die Synodalen hatten sich bei ihrer Zusammenkunft in Rom für die Weihe bewährter verheirateter Männer zu Priestern ausgesprochen - als Ausnahme in der pastoral unterversorgten Region Amazonien. Er selbst habe für diesen Vorschlag im Schlussdokument votiert, berichtete Schönborn.
Der Kardinal wandte sich gegen einen verkürzten Blick auf die Synode, deren zentrale Botschaft die Bedrohung einer für das Weltklima entscheidenden Weltgegend gewesen sei. Dieses Problem sei „viel ernster“ als die Frage der priesterlichen Lebensform. Schönborn kritisierte in diesem Zusammenhang auch den Wiener Pastoraltheologen Paul Zulehner, der in einem vor dem Interview eingespielten Beitrag Amazonien mit dem ebenfalls seelsorglich unterversorgten Waldviertel verglich. Das sei „an den Haaren herbeigezogen“, so Schönborn; Amazonien umfasse ein Gebiet, das so groß wie Europa bis zum russischen Ural sei.
Missbrauchsfälle vorallem in der Familie
Auf die Frage von Moderator Martin Thür, ob der Priesterzölibat Missbrauchsfälle in der Kirche begünstigt habe, reagierte der Wiener Erzbischof skeptisch: Der weitaus größte Teil an Übergriffen geschehe im familiären Umfeld - durch Täter, die verheiratet sind. Zudem seien die kirchlichen Missbrauchsfälle in den letzten Jahren, seit viel strengere Maßstäbe bei der Ausbildung und beim Umgang mit Missbrauch angelegt würden, stark zurückgegangen.
Nicht der Zölibat begünstige Missbrauch, sondern eine Lebenseinstellung, die von der getroffenen Entscheidung für den priesterlichen Dienst abweiche, sagte der Kardinal. Niemand werde zur Ehelosigkeit gezwungen, auch er selbst habe sich frei dafür entschieden, fügte Schönborn hinzu.
Mein Kommentar: Diese Haltung der Kirche bestätigt meine stets vertretene Meinung zum Thema Relativitätsprinzip, Gradualität und „individual Care“ einer Problembewältigung.
Der Kernsatz des Kardinals: „zentrale Botschaft die Bedrohung einer für das Weltklima entscheidenden Weltgegend ... Dieses Problem sei „viel ernster“ als die Frage der priesterlichen Lebensform.“
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Hallo Franz,
Wie ich schon Mal hier gepostet habe,
Es gibt ein Trick 17 um Katholischer Priester mit Ehefrau zu werden.
Wie ich schon Mal hier gepostet habe,
Es gibt ein Trick 17 um Katholischer Priester mit Ehefrau zu werden.
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Außerdem hatten wir das Thema hier
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Re: Thema Zölibat in der katholischen Kirche
Na, wenn es ihn doch beschäftigt
Ehrlich gesagt, ist mir der Zölibat ziemlich egal. Ich finde ihn als Pflicht ziemlich unmenschlich, auch wenn ich die Ideen dahinter durchaus verstehe.
Aber gut, wenn die Katholiken darüber diskutieren, ändern werden sie vermutlich nicht, genauso wenig wie das Frauenpriestertum einführen, weil das nur ein Thema in Europa ist.
Ehrlich gesagt, ist mir der Zölibat ziemlich egal. Ich finde ihn als Pflicht ziemlich unmenschlich, auch wenn ich die Ideen dahinter durchaus verstehe.
Aber gut, wenn die Katholiken darüber diskutieren, ändern werden sie vermutlich nicht, genauso wenig wie das Frauenpriestertum einführen, weil das nur ein Thema in Europa ist.
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
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