Franz‘ Kapelle

Ohne den innewohnenden Heiligen Geist würde der Mensch aufhören, zu existieren.
Der Heilige Geist weht wo und wann Er will.
Der Heilige Geist wirkt in der Gnade.
Diese eilt der freien Entscheidung des Menschen voraus, findet sie vor und löst sie aus.

Die Geistesgaben sind immer die gleichen. Die Augmentation bezieht sich auf die Öffnung des Inneren Menschen. Die Sache mit der kleinen Hand! Gott schenkt immer wieder neue Chancen der inneren Öffnung.

Und Ja, ich habe Jesus und den Heiligen Geist und damit den Dreifaltigen Gott in mir. Das Reich Gottes ist bekanntlich inwendig, im Inneren Menschen, dem transzendenten Menschen, Lichtkörper, der kommuniziert mit dem Reich Gottes. Natürlich nach dem Prinzip „unvermischt und ungetrennt“.

Im Jüdischen ist es auch so: die Gläubigen sind im Baum des Lebens. Und dieser ist Haschem selbst.

Und wenn man daraus ein „3G“ machen möchte: gerade diese Gedanken erklären das Abbild der Dreifaltigkeit am Bild der raumzeitfreien generationsübergreifenden Menschheit als Abbild der Dreifaltigkeit in der ganzen Menschheit.

Gott hat keine Gemeinschaft mit Sünde, aber mit den Sündern, Er geht jedem Sünder nach, lässt den Sünder nicht allein.
Gerade Jesus suchte die Sünder, die Zöllner, usw.

Joh 14,20 An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.

Die Ev. Kirchengemeinde zum Guten Hirten Berlin Friedenau schreibt:

„Heiliger Geist ist heiliger Atem, den Gott schenkt und mit dem er das Leben erhält und fördert.
Wir dürfen auf Gott vertrauen, den die Bibel „den Tröster“ nennt (Jes. 51, 12), also den, der Atem schenkt, der uns immer wieder neu Leben schafft. Dieser Tröster-Gott gibt uns seinen Tröster-Geist, die Kraft, die Angst überwindet.“

Gottes Geist ist in uns.
In seinem Geist ist Gott in unmittelbarster Bezogenheit und Gegenwärtigkeit zu jedem seiner Geschöpfe. Denn er ist der „Atem“ allen Seins.
Gott ist da, in jedem Stein, in jeder Blume, in jedem Menschen, in jedem Augenblick. Dann sind wir immer schon in Gott, nur einen Atemzug entfernt. „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“ (Apostelgeschichte 17, 28). Wer dies erfasst, ist erfüllt mit seinem Geist.
(Diözese Linz)

Apg 17,28a Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir

Jesus bzw. der Heilige Geist in uns will „retten“ und uns im Vorfeld „die Sünde bewusst machen, die Sünde aufdecken“.

Mit „Gegenüberstehen“ ist das Gericht gemeint: und hier überführt der Hl. Geist die verbliebenen Sünden und Jesus ist dann der Richter.

Und übrigens: im Gericht wird jeder Gott erkennen ( im Sinn von geistig anerkennen als Richter und König), wenn er den Unterschied zwischen seinen unbereuten Sünden und der Güte Gottes geistig erfassen wird.

Gericht, das Fegefeuer, der Himmel und die Hölle beginnen bereits im Diesseits...

Selbst höchst Berufene – wie alle Menschen - sind der Erbsünde unterworfen ,
mögen an Unvollkommenheiten leiden, und schwere Sünder sein...

Jesus nimmt sie trotzdem an,
geht mit ihnen eine höchst lebendige persönliche Beziehung ein,
baut mit diesen schwachen Menschen Seine Kirche auf, Sein Reich Gottes auf Erden,
Er tut es, weil alles, was Ihm nachfolgende Menschen tun,
auch wenn es noch so fehlerhaft, sündig, unvollkommen, unvollendet usw. sein mag,
vollenden wird in der Ewigkeit.

Daher münden alle irdischen Taten Seiner Nachfolger ein in Offb Kap. 19:
Wenn Er kommt, der Treue und Wahrhaftige, auf einem weißen Pferd in blutgetränkten Gewand, aus Seinem Mund ein Schwert kommend, das ist das Wort Gottes...

Und Ihm folgen die Heere des Himmels = die Erlösten,
auf weißen Pferden in weißen Gewändern,
an deren Leinen sie mitweben durften ( ihre persönlichen Taten, Opfer, usw...: Offb Kap. 19),
welche sie aber dennoch reinwaschen mußten im Blut des Lammes ( Offb Kap. 7 ),
um so zur Vollkommenheit zu gelangen !

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Das Jüngste Gericht beginnt bereits in dieser Welt. [Denn das Gericht beginnt schon im Diesseits:1Petr 4,17a Denn jetzt ist die Zeit, in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt;]
Übrigens ebenso: das Purgatorium, der Himmel und die Hölle !
Darum sagt Jesus sinngemäß: "Was ihr dem Geringsten getan/nicht getan habt, habt ihr mir getan/ nicht getan"! ( Mt 25,35 ff ) (=Mystischer Leib Christi )
Im Jenseits ist dann alles in einen einzigen Augenblick zusammengefasst ("Verdichtung").
vgl. Mt Kap. 11; Kap. 25; Offb. Kap. 14; Kap. 19; Kap. 20.

Im Diesseits zum Vergleich:

•Erzählende Mythologische Darstellungen

•Gedehnte Raum-/Zeit als selige Zeitverzögerung

•Summum aller Unvollkommenheiten, Unvollendeten, Unheiligem

•Dynamischer Kampf gegen die Erbsünde.

Himmel und Hölle

Im Himmel ist alles endgültig.
Wenn jemandes Liebe für den Himmel nicht ausreicht ,
wird ihm das bisschen auch noch weggenommen
und den anderen gegeben.

Mk 4,24 Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben.
Mk 4,25 Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Mk 10,30 wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.

Im Mitmenschen Jesus begegnen:

Um Gott zu finden und zu erahnen,
werden wir Ihm in unseren Mitmenschen begegnen müssen.
(Franz Kardinal König, +2004)

Der Himmel ist nur Gut,
die Hölle nur Böse.

"In den Feuersee geworfen zu werden" bedeutet nicht Vernichtung,
sondern, wie in Offb 20,10 geschrieben steht,
ewiges Leiden im Feuer der „Anti- Liebe“, also des Hasses!
Biblisch ausgedrückt: "gequält in alle Ewigkeit"

Jesus und „Satan angekettet“ und „Er hat zerstört der Höllen Pfort“.
Im Jenseits gibt es keine Raum-Zeit wie im Diesseits.
Was es in der Transzendenz geben wird, sind Beziehungsbegriffe wie Einräumung, Erwartung, Sehnsucht, und...Liebe.
Oder Hass in der Hölle.
Jesus hat all diese Beziehungszustände am Kreuz im Triduum Sacrum durch-/und ausgelitten.
Vgl.
Im neuen Gotteslob: Osterlied: 326: „Wir wollen alle fröhlich sein“
T: 1. Str.: Medingen bei Lüneburg um 1380 und bei Cyriakus Spangenberg, Eisleben 1568; 2.-5. Str.: nach "Resurrexit Dominus" (14. Jh.)
M: Hohenfurth 1410 / Böhmische Brüder 1544 / Wittenberg 1573
Dort heißt es in Strophe 3: „Er hat zerstört der Höllen Pfort“.
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Außerdem hat Jesus Satan angekettet durch Seinen Kreuzestod:
Vgl.
Im neuen Gotteslob 831: Osterlied: „Der Heiland ist erstanden“ (Michael Denis +1800)
Dort heißt es in Strophe 2: „Satan angekettet“. Nach Offb 20 (Amillenarismus)]

Prof. Christoph Ohly: *Karsamstag: Benedikt XVI., Ohly, Buob : Totenreich; Andere Theologen: Hölle – M.E.: beides stimmt, da Hölle der äußerste Punkt des (2.) Todes und der Dreifaltige Gott einer der Extreme ist.