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Medizin - Wissenswertes

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Beitrag von Franz Mi 24 Jan - 7:07

Neuer Therapieansatz bei Parkinson

In der medikamentösen Behandlung bei Parkinson wird meist der Wirkstoff Levodopa eingesetzt. Er wird im Gehirn in den Botenstoff Dopamin umgewandelt. Seit kurzem ist dabei eine neue Verabreichungsform möglich – diese verspricht bei fortgeschrittener Erkrankung eine bessere Lebensqualität.
Nun gebe es mit der subkutanen Infusionstherapie eine minimal-invasive Alternative. Studienergebnisse zeigten eine Verbesserung der Lebensqualität und leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen, die teils auch bei oraler Levodopa-Einnahme auftreten.

red, science.ORF.at/Agenturen
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Beitrag von Franz Mi 7 Feb - 10:59

HPV-Infektion erhöht auch Herz-Kreislauf-Risiko

Eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) erhöht nicht nur das Krebsrisiko, sondern bei Frauen auch die Gefahr, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Das ist das Ergebnis einer großen Studie in Südkorea: Frauen haben nach einer Infektion mit einem Hochrisikostamm ein viermal höheres Risiko, einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erliegen.
Etwa 80 Prozent aller Frauen und Männer infizieren sich im Lauf ihres Lebens mit HPV. Hochrisikostämme versuchen vor allem Gebärmutterhalskrebs. HPV kann aber auch Scheiden-, Vulva-, Anal- und Peniskrebs oder Mund-Rachen-Krebs auslösen und zu lästigen Genitalwarzen führen. Frühere Untersuchungen ergaben, dass HPV möglicherweise auch zur Bildung gefährlicher Ablagerungen in Arterien beiträgt. Nun zeigt erstmals eine Studie einen Zusammenhang zwischen einer Hochrisiko-HPV-Infektion und Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 
Die Ergebnisse wurden soeben im Fachblatt „European Heart Journal“ veröffentlicht.
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Beitrag von Franz Mo 19 Feb - 1:22

EU: Amalgam darf bei Zahnbehandlungen nicht mehr genutzt werden
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Beitrag von Franz Mi 21 Feb - 7:31

Mentale Gesundheit in Europa verschlechtert

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat messbar größere Spuren bei der mentalen Gesundheit bei Menschen in Europa hinterlassen als die Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 und der Coronavirus-Lockdown im Jahr 2020. Das ist das Ergebnis einer Studie eines internationalen Forschungsteams.

Die Studie des Teams unter der Leitung der Psychologen Julian Scharbert und Mitja Back von der Universität Münster wurde im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
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Beitrag von Franz Mi 28 Feb - 18:12

Aorta gilt nun als Organ

Der Aorta, auch Hauptschlagader genannt, wird eine besondere medizinische Ehre zuteil: Sie gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen und ist damit auf einer Stufe mit u. a. Herz, Lunge und Gehirn.

Der neue Status wurde von der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt.

Relevant ist die Einstufung vor allem für Ärztinnen, Ärzte und Kliniken: Bisher war es üblich, dass Erkrankungen der Aorta je nach Art und Lage entweder in der Herzchirurgie oder in der Gefäßchirurgie behandelt werden. „Die neuen Leitlinien empfehlen klar die Versorgung der Aorta in einem eigenen Fachgebiet zu bündeln, natürlich in enger Abstimmung mit anderen Fachbereichen“, so Martin Czerny vom Universitätsklinikum Freiburg in Deutschland.

Die Behandlung von Aortenrissen und anderen schweren Erkrankungen werde dadurch verbessert. Die Anerkennung der Aorta als Organ sei „ein großer Schritt“, so Czerny. Die Mitteilung zu den geänderten Leitlinien von EACTS und STS wurde im "European Journal of Cardio-Thoracic Surgery veröffentlicht.

Die Aorta ist für den Transport von sauerstoffreichem Blut aus dem Herzen in den Körper verantwortlich. Das große Blutgefäß – die größte Arterie des Körpers – reicht von der linken Herzkammer bis zu Gefäßen im Beckenbereich. Die Aorta hat auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks und der Blutflussgeschwindigkeit, wie das Universitätsklinikum Freiburg mitteilte.

red, science.ORF.at/Agenturen
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Beitrag von Franz Fr 1 März - 12:59

160 Millionen Kinder stark übergewichtig

Etwa eine Milliarde Menschen weltweit hat starkes Übergewicht. Die Anzahl betroffener Kinder und Jugendlicher hat sich seit den 1990er Jahren vervierfacht, wie eine aktuelle Studie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt. Armut ist einer der Hauptfaktoren für den Anstieg.

Zwischen 1990 und 2022 hat sich die Zahl krankhaft übergewichtiger Erwachsener (ab 20 Jahre) mehr als verdoppelt, die der Kinder und Jugendlichen (fünf Jahre bis 19 Jahre) ist weltweit um das Vierfache gestiegen.

In konkreten Zahlen: 2022 galten 879 Millionen Erwachsene als stark übergewichtig. Bei Kindern und Jugendlichen waren es 159 Millionen (Mädchen: 65 Millionen, Burschen: 94 Millionen). Das geht aus der Studie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, die nun im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlicht wurde. 1.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des internationalen Netzwerkes „NCD Risk Factor Collaboration“ haben die Daten aus 190 Ländern erhoben und untersucht.

Adipositas als Zeichen von Armut
Krankhaftes Übergewicht hat ausgerechnet in jenen Ländern stark zugenommen, in denen Teile der Bevölkerung auch mit Unterernährung zu kämpfen haben. Das sind die Inselstaaten im Pazifik und in der Karibik, die Länder des Mittleren Osten (Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal, Bhutan, Sri Lanka und Bangladesch) und Nordafrikas. Die Anzahl der Menschen, die zu wenig zu essen haben, ging zurück. Dafür stieg in manchen dieser Länder die Anzahl stark übergewichtiger Menschen mehr als vergleichsweise in reicheren Ländern, etwa in Europa.

Nach Definition der WHO sind sowohl Adipositas als auch Unterernährung Formen mangelhafter Ernährung und ein Zeichen von Armut. Guha Pradeepa von der Madras Diabetes Research Foundation in Indien und Koautorin der Studie warnt, dass beide Probleme künftig größer werden könnten. Die Auswirkungen des Klimawandels, Kriege, wie der in der Ukraine, aber auch die Nachwehen der Covid-19-Pandemie würden die Lage verschärfen. Es gebe immer mehr arme Menschen, die sich nahrhafte Lebensmittel nicht leisten können. Der Griff zu Produkten, die günstiger aber weniger gut seien, sei die Folge, so Pradeepa.

„To go“ und Snacks statt frisch gekocht
Neben wirtschaftlichen Faktoren führt die Studie auch andere Überlegungen an, warum Adipositas – vor allem in wohlhabenderen Teilen der Erde – zunimmt: Das sind ein geänderter Lebensstil und das große Angebot an industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln. Hochverarbeitete Lebensmittel sind jederzeit verfügbar, haben oft viele Kalorien, machen aber nicht lange satt.

Oft berufsbedingt essen mehr Menschen außer Haus als früher. Man geht in die Kantine, greift zu Snacks oder „To Go“-Produkten. Manche Berufe sind nicht mehr mit so großer körperlicher Anstrengung verbunden wie früher. Der individuelle Speiseplan ist aber mitunter – von den Kalorien her – immer noch darauf ausgerichtet.

„Die neue Studie zeigt deutlich, wie wichtig es ist, krankhaftes Übergewicht zu verhindern und etwas dagegen zu unternehmen – und zwar von den ersten Lebensjahren an bis ins Erwachsenenalter, mittels gesunder Ernährung, Sport und wenn notwendig, medizinischer Versorgung“, so der Direktor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Österreich: Mehr als Hälfte der Menschen übergewichtig
Nach Angaben der Österreichischen Adipositas Allianz und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sind mehr als die Hälfte der Erwachsenen und etwa ein Viertel der Kinder und Jugendlichen übergewichtig oder adipös. Auch in Österreich sind Männer in allen Altersgruppen häufiger betroffen: 41 Prozent sind übergewichtig. 18 Prozent leben mit Adipositas. Bei Frauen ist der Anteil etwas geringer mit 27 Prozent Übergewicht und 15 Prozent Adipositas.

Probleme beginnen aber bereits bei den Kindern: Bei den Neunjährigen sind mehr als 31 Prozent der Buben und 29 Prozent der Mädchen übergewichtig oder adipös. Krankhaft übergewichtige Menschen erleben oft Ausgrenzung, was zu psychischen Problemen führen kann, so die Adipositas Allianz. Dazu kommen Folgeerkrankungen wie Diabetes, erhöhter Blutdruck, erhöhte Blutfettwerte, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Demenz.

Das belastet Betroffene, wirkt sich aber auch auch Wirtschaft und Gesundheitssystem aus. So zeigen Prognosen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für Europa (OECD), dass Adipositas zwischen 2020 und 2050 das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Schnitt um 2,5 Prozent pro Jahr reduziert. Miteingerechnet werden hier auch indirekte Kosten wie Krankenstand und vorzeitige Pensionierungen.

Helga Mayer, science.ORF.at/Agenturen
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Beitrag von Franz Fr 1 März - 18:34

Medikament kann PFAS-Anteil im Blut senken

Ein eigentlich zur Senkung erhöhter Blutfettwerte eingesetztes Medikament kann auch den Anteil der als „Ewigkeitschemikalien“ bekannten PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) im Blut deutlich senken. Das ergab eine aktuelle Studie aus Dänemark.

Wie der Mediziner Morten Lindhardt von der Universität im dänischen Holbaek berichtete, sank in der Studie der PFAS-Gehalt im Blutplasma von Probanden bei der Anwendung des Medikaments Colestyramin innerhalb von drei Monaten um 63 Prozent. Etwa drei Prozentpunkte davon seien dem Chemikalienabbau über die Zeit zuzuschreiben, die übrigen 60 Prozentpunkte dem Medikament.

Damit werden die „Ewigkeitschemikalien“ im Blut mit dem Medikament 20-mal schneller abgebaut als ohne, wie aus der im Fachjournal „Environment International“ veröffentlichten Studie hervorgeht. Damit könnte das Medikament beispielsweise bei Patientinnen und Patienten, die einer hohen Belastung mit PFAS ausgesetzt seien, eine aussichtsreiche Behandlungsmöglichkeit bieten, so Studienleiter Lindhardt.

PFAS-Stoffe kommen in einer breiten Palette an Produkten vor, unter anderem in Lebensmittelverpackungen, Teppichen, Baumaterialien und Kosmetika. Auch im Trinkwasser wurden sie schon nachgewiesen. Die Chemikalien werden „ewig“ genannt, weil sie in der Umwelt nicht abgebaut werden. Auch im menschlichen Körper können sie sich anreichern und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

red, science.ORF.at/Agenturen
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Beitrag von Franz So 3 März - 19:58

Hörprobleme: Zahl Betroffener steigt

Stress, Umgebungslärm, höheres Lebensalter – laut einer Umfrage des steirischen Hörakustikers Neuroth hören vier von zehn Personen von Zeit zu Zeit schlecht. Die Zahl von Menschen mit Hörproblemen steige, andererseits mache die Medizin große Fortschritte.

Mit steigendem Lebensalter der Menschen steige auch der Anteil an jenen Menschen, die Hörprobleme haben, heißt es von Hörspezialisten der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am LKH Graz.

Zusammenhang zwischen Hörvermögen und Demenz
Gut hören zu können sei aber ein Thema, das für ein gesamtes Menschenleben von Relevanz sei, so Peter Kiss, HNO Spezialist der Uniklinik Graz: „Viele Studien haben gezeigt, dass ein schlechteres Hörvermögen auch die kognitive Funktion von Menschen beeinflussen kann. Das könnte auch eine relativ große Rolle spielen in der Entwicklung von Demenzerkrankungen.“

Das Hörvermögen sei aber nicht nur im hohen Alter von großer Bedeutung, sondern von Geburt an, erklärt der Experte: „Das Hören ist essenziell dafür, dass wir unsere Sprache entwickeln können und auch unsere sozialen Kompetenzen besser entwickeln können.“

Implantate auch für Säuglinge
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Beitrag von Franz Mo 4 März - 19:44

Ausweitung der Gratis-HPV-Impfung in Österreich 

Bund, Länder und Sozialversicherung haben sich grundsätzlich auf die Ausweitung der Gratis-HPV-Schutzimpfung bis zum 30. Geburtstag geeinigt. Ein Beschluss über das öffentliche Impfprogramm soll im April fallen.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), die Gesundheitlandesrätinnen und -räte sowie die Vorsitzenden des Dachverbands der Sozialversicherungsträger sprachen sich anlässlich des internationalen HPV-Tags heute, 4. März, für die Erweiterung aus. Mit der Impfung lassen sich in Österreich pro Jahr bis zu 180 Todesfälle verhindern.

Seit 1. Februar vergangenen Jahres ist die HPV-Impfung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vom neunten bis zum 21. Geburtstag kostenlos verfügbar. Die Zahl der Impfungen hat sich seither fast verdoppelt: Im elektronischen Impfpass wurden rund 106.000 Impfungen dokumentiert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden knapp 56.000 Impfungen eingetragen.

Nachholen der Impfung bis 2025
Nun planen Bund, Länder und Sozialversicherung eine neuerliche Ausweitung: Bis Ende 2025 sollen auch junge Erwachsene bis zum 30. Geburtstag die HPV-Impfung kostenlos nachholen können. Die Gesundheitslandesrätinnen und -räte der Bundesländer fassten am Montag den entsprechenden Beschluss. Die Vertreter der Sozialversicherung unterstützen das Vorhaben ebenfalls.

Sozialversicherungen sind sich über Ausweitung der HPV-Impfung einig
Beschlüsse zur Erweiterung des öffentlichen Impfprogramms von Bund, Ländern und Sozialversicherung sollen im April fallen. Im Zuge der Gesundheitsreform stehen jährlich 90 Millionen Euro zusätzlich für das öffentliche Impfprogramm zur Verfügung.

400 bis 500 Krebserkrankungen pro Jahr
Humane Papillomaviren (HPV) sind omnipräsent: Zumindest 80 Prozent aller Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. In Österreich erkranken jährlich zwischen 400 und 500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Fast die Hälfte von ihnen stirbt an der Erkrankung. EU-weit ist Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebserkrankung von Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass für 90 Prozent der Fälle Humane Papillomaviren verantwortlich sind. Auch andere Krebserkrankungen im mittleren Rachenraum und an den Geschlechtsorganen werden dadurch ausgelöst. Sie betreffen sowohl Männer als auch Frauen. Die Übertragung findet durch Haut-zu-Haut-Kontakt statt und kann durch die Verwendung von Verhütungsmitteln nicht verhindert werden. Eine Infektion kann vorerst unbemerkt verlaufen und erst viele Jahre später zu einer Erkrankung führen.

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Beitrag von Franz Mi 13 März - 16:14

UNO-BERICHT
Kindersterblichkeit erreicht Tiefststand

Die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag starben, hat im Jahr 2022 weltweit einen historischen Tiefstand erreicht und ist auf 4,9 Millionen gesunken. Das geht aus UNO-Schätzungen hervor. Dennoch heißt das, dass alle sechs Sekunden ein Kind stirbt. Fast die Hälfte davon sind Neugeborene.
Laut dem Bericht von Mittwoch, der von der UNO-Institution für die Schätzung der Kindersterblichkeit (UN IGME) veröffentlicht wurde, überleben heute mehr Kinder als je zuvor, denn die Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren sei seit 2000 weltweit um 51 Prozent gesunken. Mehrere Länder mit niedrigem und niedrigem mittlerem Einkommen hätten diesen Rückgang sogar übertroffen, beispielsweise Kambodscha, Malawi, die Mongolei und Ruanda, wo die Kindersterblichkeit seit 2000 um über 75 Prozent gesunken sei.
„Hinter diesen Zahlen verbergen sich die Geschichten von Hebammen und qualifiziertem Gesundheitspersonal, die Müttern helfen, ihre Neugeborenen sicher zur Welt zu bringen, von Gesundheitshelferinnern und -helfern, die Kinder impfen und vor tödlichen Krankheiten schützen, und von Gesundheitspersonal in den Gemeinden, dsa Hausbesuche macht, um Familien zu unterstützen und die richtige Gesundheitsversorgung und Ernährung für Kinder sicherzustellen“, sagte UNICEF-Direktorin Catherine Russell.
Höchste Rate südlich der Sahara
Zusätzlich zu den 4,9 Millionen Todesfällen vor dem fünften Lebensjahr wurden weitere 2,1 Millionen Kinder und junge Menschen im Alter zwischen fünf und 24 Jahren aus dem Leben gerissen. Die meisten Todesfälle ereigneten sich in Afrika südlich der Sahara und in Südasien. Dabei gingen sie meist auf vermeidbare Ursachen oder behandelbare Krankheiten zurück wie Frühgeburten, Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündungen, Durchfallerkrankungen und Malaria.

Rufe nach besserer Gesundheitsversorgung
„Auch wenn es begrüßenswerte Fortschritte gibt, leiden jedes Jahr noch immer Millionen Familien unter dem erschütternden Verlust eines Kindes, oft schon in den ersten Tagen nach der Geburt“, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Es ist von entscheidender Bedeutung, den Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung für jede Frau und jedes Kind zu verbessern, auch in Notfällen und in abgelegenen Gebieten.“
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