Der Römerbrief
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Re: Der Römerbrief
Pete schrieb:Moin Leute
wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
Ein ganz interessanter Gedanke. Es steht auch geschrieben in 2. Kor 3,6:
Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Hängen wir manchmal auch zu sehr am Buchstaben? Schlagen wir uns manchmal auch symbolisch die Köpfe ein wegen verschiedenen Auslegungen? Wie sind obige Verse zu verstehen?
Es grüsst Pete, nachfragend
Mit diesem Text sagt die Bibel selbst, wie sie ausgelegt werden soll, und wie es später Dei Verbum, II. Vatikanum formuliert hat.
Der Exeget hat darauf zu achten, wie Texte ausgelegt werden sollen:
Da gibt es den wörtlichen Sinn, den Geistlichen Sinn, den sensus plenior, die Allegorie, Anagogie, den homelitischen Sinn, das „Geheimnis“, je nach Zeit-/Kulturgegebenheiten, Sprachgebräuchen/Ausdrucksweisen, usw.
Würde noch ergänzen zum Ersten Bund: man braucht unbedingt auch die Jüdische Exegese zum Verstehen bes. der Thora und des Jüdischen Selbstverständnisses als Auserwähltes Volk.
Franz- Giga User
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Re: Der Römerbrief
7 Was wollen wir hierzu sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wüsste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2. Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden jeder Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot. 12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. 13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, auf dass sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, auf dass die Sünde über alle Maßen sündig werde durchs Gebot.
Pete- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Daher folgerten die Kirchenväter: der Tod ist das erste Zeichen der Erlösung.
Franz- Giga User
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Re: Der Römerbrief
14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Pete- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Pete schrieb:14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Belegt den geistigen Kampf gegen die Konkupiszenz und das Problem der kognitiven Dissonanz, wie schon öfters erklärt.
Franz- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Versuche doch mal denselben Satz in Deutsch zu sagen ,so dass er verständlich ist Franzel!!
Schaffst du das???
Schaffst du das???
feli- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Pete schrieb:14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Kennen wir das nicht alle?
Dass wir leider immer wieder nicht DAS tun, was wir eigentlich wollten und sollten, sondern DAS, was wir gar nicht tun wollten?
Wie geht Ihr damit im Alltag um? Was "tut Ihr dagegen" - so dass Ihr (wir) es das nächste Mal besser hinkriegen? Habt Ihr da Tips zur Umsetzung?
Re: Der Römerbrief
21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. 22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.
Pete- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Hi Grape...ich bitte Jesus jeden Morgen ,dass er mir hilft am Tag das zu tun,was ER von mir möchte, dass ich in Seinem Sinne rede und handle,und der Hl. Geist mich darin leiten und führen möge.
Irgendwann hatte Pete mal sinngemäß gesagt..am Morgen den Tag in Jesu Hände legen ,und dann fröhlich unsere Straße ziehen!!
Irgendwann hatte Pete mal sinngemäß gesagt..am Morgen den Tag in Jesu Hände legen ,und dann fröhlich unsere Straße ziehen!!
feli- Giga User
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Re: Der Römerbrief
Pete schrieb: 21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. 22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.
Im Diesseits sind die Begierden des Fleisches seit der Erbsünde im geistigen Kampf mit der Erkenntnis des Geistes.
Dies wird Konkupiszenz bezeichnet.
Wir sind aufgerufen, Herr über die Begierden der Sünde zu werden.
Gottes Medizin ist Seine Gnade.
Franz- Giga User
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