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GEDANKEN ZUR SCHÖPFUNG - Randaussagen der Bibel (oder, was nicht sofort zu erkennen ist.)

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HeinzB
Franz
Spaceship
Adam
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Beitrag von Waldfee Do 5 Jan - 6:31

HeinzB schrieb:Und vor der Erschaffung der Sonne definierte das Licht den Abend und Morgen.
1. Mose 1,1-5;   Gott spricht das Licht und macht es existent. Er trennt dann das Licht von der Finsternis und nennt das Licht "Tag" und die Finsternis "Nacht".
Dieses Tageslicht hat nichts mit dem Sonnenlicht zu tun da die Sonne und der Mond erst am 4. Tag geschaffen wurde,

Das ist richtig, aber lässt doch Fragen offen. "Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht" klingt für mich so, dass Gott das Licht an sich geschaffen hat und, wie du schreibst, hat das nicht mit dem Sonnenlicht zu tun, weil es die Sonne noch nicht gab.
Die Erde war geschaffen - ohne weitere Himmelskörper -  und sie war wüst und leer und es gab irgendwie das Licht an sich, das von Dunkelheit zu unterscheiden war.
Also eine für mich logische Erklärung wäre, dass Gott es schon mal vorab Tag genannt hat, wenn es hell ist auf der Erde und Nacht, wenn es dunkel sein wird, also in die Zukunft gedacht. Außerdem könnten wir annehmen, dass die Erde sich schon mal um sich selbst drehte, dann könnte Gott eine Drehung als einen Tag festgelegt haben.
Die Bibel sagt übrigens auch nicht, wo das ganze Wasser plötzlich her kommt, vorher war die Erde ja leer.

Ich finde übrigens den Gedanken von Franz interessant, dass mit dem Licht nicht nur das physikalische, sondern auch das geistige Licht gemeint sein könnte.

Also, ich meine, es ist schon eine große Herausforderung, die Schöpfungsgeschichte wörtlich zu verstehen und ich plage mich damit schon eine Weile herum.
Ich lese gerade ein kleines Büchlein von Timothy Keller "Adam, Eva und die Evolution". Gefällt mir sehr gut. Für ihn ist es nicht heilsentscheidend wortwörtlich an den Ablauf von Gen1 zu glauben, es ist aber unabdingbar an die reale Existenz von Adam als Person zu glauben, weil das die Basis der Heilsgeschichte ist.

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Beitrag von Waldfee Do 5 Jan - 6:38

Spaceship schrieb:

Hallo liebe Waldfee,

Im Grunde weiß das doch keiner so genau von uns.

Alles braucht halt seine Zeit.


Das ist sicher richtig, lieber Spaceship, unser Wissen ist nur Stückwerk (1Kor 13,9 ). Außerdem ist Gott nicht nur Herr über die Materie, sondern auch über die Zeit.

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Beitrag von feli Do 5 Jan - 13:54

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.


Wenn ich das lese verstehe ich das so,dass Gott mit Schaffung der Erde auch das Wasser mitgeschaffen hat.



In meinem Bibelkommentar steht:
Zwischen Vers 1 und 2 muss eine große Katastrophe stattgefunden haben,evtl. der Fall  Satans!Hes.28,11-19
Dadurch wurde Gottes vollkommene Schöpfung wüst und leer.
Weil Gott die Welt nicht wüst und leer schuf Jes. 45,18 kann nur eine gewaltige Katastrophe die chaotischen Zustände erklären.
das "war" kann auch als :"war geworden "übersetzt werden.
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Beitrag von HeinzB Do 5 Jan - 15:14

Also wenn wir da aufmerksam lesen, sehen wir dass das Wasser zuerst da war, und erst danach die Landmassen entstanden, welche ja ursprünglich ein Kontinent waren.
Waldfee, die Evolution widerspricht der Bibel aber völlig.
Die Evolution setzt die Abstammung aller Lebewesen von letztlich einfachsten Vorläufern voraus.
Das schließt ein, dass der Mensch aus dem Tierreich abstammt, aber auch das es den Tod von Anfang an gab.
Das Widerspricht Gott völlig, der uns sagt, das er den Menschen aus dem Staub der Erde bildete, und der Tod erst durch den Sündenfall in die Welt kam.
Dieser Widerspruch bleibt bestehen, und wir müssen eine Heilsnotwendige Entscheidung treffen:
Glauben wir der Wissenschaft der Evolution, auch der theistischen, machen wir Gott zum Lügner und sprechen der Bibel jeglichen Wahrheitsgehalt ab.
Dieses Thema war Jesus dermassen wichtig, dass er auf die Erschaffung des ersten Menschenpaares und indirekt auch auf den Sündenfall Bezug nimmt, wenn er von der "Härte des menschlichen Herzens" spricht, die es bei der Schöpfung ("am Anfang") noch nicht gab (Matthäus 19, besonders Vers 8.
Paulus schlägt die Brücke vom ersten Menschen Adam, durch den die Sünde und damit der Tod in die Welt kam, zu Jesus Christus, der die Gnade und das ewige Leben gebracht hat (Römer 5; 1. Korinther 15). Dabei kommt es ausdrücklich auch auf das "Wie" der Anfänge an: Wie entstand die Menschheit, weshalb gibt es die Ehe, wie kam die Sünde und wie kam der Tod in die Welt?
Werden diese Wie-Fragen evolutionstheoretisch beantwortet, ergeben sich ernsthafte Widersprüche zu Aussagen des Neuen Testaments über das Erlösungshandeln von Jesus Christus.

Wir stehen also vor dem Dilemma: Was - und vor allem WEM - wollen wir glauben auch wenn Wissenschaft was anderes sagt?
Evolution wird immer ein Widerspruch zur Bibel sein und zu Jesu eigenen Aussagen, auch wenn man ihr ein "Frommes Gewand" verpasst.
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Beitrag von Waldfee Do 5 Jan - 15:17

feli schrieb:Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.


Wenn ich das lese verstehe ich das so,dass Gott mit Schaffung der Erde auch das Wasser mitgeschaffen hat.



In meinem Bibelkommentar steht:
Zwischen Vers 1 und 2 muss eine große Katastrophe stattgefunden haben,evtl. der Fall  Satans!Hes.28,11-19
Dadurch wurde Gottes vollkommene Schöpfung wüst und leer.
Weil Gott die Welt nicht wüst und leer schuf Jes. 45,18 kann nur eine gewaltige Katastrophe die chaotischen Zustände erklären.
das "war" kann auch als :"war geworden "übersetzt werden.

Das ist das Problem. Wir füllen die Lücken mit unseren Ideen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Absicht ist, dass Gott uns die Möglichkeit zur Interpretation gegeben hat.

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Beitrag von Gast Do 5 Jan - 17:16

Waldfee schrieb:
feli schrieb:Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.


Wenn ich das lese verstehe ich das so,dass Gott mit Schaffung der Erde auch das Wasser mitgeschaffen hat.



In meinem Bibelkommentar steht:
Zwischen Vers 1 und 2 muss eine große Katastrophe stattgefunden haben,evtl. der Fall  Satans!Hes.28,11-19
Dadurch wurde Gottes vollkommene Schöpfung wüst und leer.
Weil Gott die Welt nicht wüst und leer schuf Jes. 45,18 kann nur eine gewaltige Katastrophe die chaotischen Zustände erklären.
das "war" kann auch als :"war geworden "übersetzt werden.

Das ist das Problem. Wir füllen die Lücken mit unseren Ideen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Absicht ist, dass Gott uns die Möglichkeit zur Interpretation gegeben hat.

Ja, in gewisser Weise denke ich das ebenfalls.
Gott möchte, dass wir uns, gern täglich, mit Seinem Wort beschäftigen.

Wäre die heilige Schrift lediglich eine "Fibel " - = einfachstes Lesebuch- würde Mensch sie ein-, maximal zweimal lesen. Dann flöge sie in die Ecke und würde dort wohl nie wieder heraus geholt.

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Beitrag von Getsemani Fr 6 Jan - 8:58

parzival777 schrieb:Ja, in gewisser Weise denke ich das ebenfalls.
Gott möchte, dass wir uns,  gern täglich, mit Seinem Wort beschäftigen.

Wäre die heilige Schrift lediglich eine "Fibel " - = einfachstes Lesebuch- würde Mensch sie ein-, maximal zweimal lesen. Dann flöge sie in die Ecke und würde dort wohl nie wieder heraus geholt.

Dem kann ich nur zustimmen!!!!!
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Beitrag von Spaceship Fr 6 Jan - 10:25

Hallo Heinz B,

Das Wort Gottes und die Wissenschaft braucht sich nicht auszuschließen. Es gibt etliche Gläubige Wissenschaftler.

Lesch zeigt ja auf wie das Licht entstand.
Die Sonne kam ja später.

Zuerst trennte ja Gott das Wasser vom Land und danach kam alles Andere der Schöpfung.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, das die Erde am Anfang ein oberes Wasserschild hatte. Das auch gefährliche Sonnenstrahl Anteile filterte. Bei der Sündflut fiel das obere Wasser dann auf die Erde.
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Beitrag von Adam Sa 7 Jan - 5:14

Spaceship schrieb:
Zuerst trennte ja Gott das Wasser vom Land und danach kam alles Andere der Schöpfung.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, das die Erde am Anfang ein oberes Wasserschild hatte. Das auch gefährliche Sonnenstrahl Anteile filterte. Bei der Sündflut fiel das obere Wasser dann auf die Erde.

Die Trennung der Wasserschichten in den oberen Bereichen der Atmosphäre, was zur Bildung der "Feste", der "Mauer" bildete, die in diesem Fall weder eine feste noch eine Mauer darstellte, sondern wo es sich um die "Luftschicht" handelt, die in verschiedene Stufen bis hin zur Ionosphäre und schließlich der alles umschließenden Magnetosphäre führte, konnte sich tatsächlich erst ereignen, nachdem es auch einen Trabanten gab, der der Erde sehr "nahe stand", und deshalb in der Lage war, einen Teil der "flüchtigen Stoffe", also Gase, aber auch jene "Tröpfchen-Bildung" in den Wolken festzuhalten, also dafür zu sorgen, dass es unterschiedliche Schichten in der Atmosphäre geben konnte.

Je größer die Nähe eines Mondes ist, oder auch je stärker seine Kraft ist, um so mehr  der Atmosphäre wird dieser auch über der Erde "halten" können. Und so auch durchaus in einem bestimmten Radius eine regelrechte Wasserschicht, die sich dann unterhalb des Trabanten über die Erde so ausbreitet, dass sie wie eine "Linse" wirkt und aussieht.

So gesehen kann die Erde damals wie ein "Auge" ausgesehen haben, zumal, wenn jener Trabant nah genug war, sich unterhalb des Trabanten ein einziger Kontinent befand, der ebenfalls durch die Kraft des Trabanten so gestaltet wurde.

Im Rahmen der Sintflut entfernte sich dieser Trabant von seiner nahen Position, was dann zu den in der Bibel beschriebenen physikalisch wunderbar nachzuvollziehenden Reaktionen in und auf der Erde führte. Selbst die dort in Kapitel 7 und 8 aufgezählten "Zeiten" kann man hier gebrauchen, um einen Ablauf darzustellen, der immer so passiert, wenn sich zunächst ein Körper der Erde  nähert, um sich dann im geringsten Abstand auch wieder von ihm zu entfernen....
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Beitrag von Adam Sa 7 Jan - 6:51

HeinzB schrieb:Das schließt ein, dass der Mensch aus dem Tierreich abstammt, aber auch das es den Tod von Anfang an gab.
Das Widerspricht Gott völlig, der uns sagt, das er den Menschen aus dem Staub der Erde bildete, und der Tod erst durch den Sündenfall in die Welt kam.

Zum Einen, das Tierreich wurde aus exakt der gleichen Materie geschaffen, aus der auch wir geformt wurden, also aus Erde. Da bleibt es nun mal nicht aus, egal wie man es drehen und wenden will, dass hier Analogien in der Entwicklung bestehen, die man wunderbar seit man in die Tiefen des Mutterleibes blicken kann, sowohl beim Tier als auch dem Menschen :
"Das Ei wird zunächst zur Blastozyste, dann zum Embryo, später zum Fötus." Gibt beim Tier von mir aus andere Namen ein, aber der Entwicklungsprozess ist bei Säugern quasi überall gleich, und selbst bei Tieren, die nur im Ei heranwachsen, wird es vergleichbare Entwicklungsstufen geben. Das heißt betrachtest du bei Säugern in diesem Stadien im Mutterleib diese Entwicklungsstufen, so wirst du als Laie ganz gewiss keine Unterschiede feststellen können ... und doch wird das eine ein Mensch, das andere ein Tier.

Dass wir alle Geschöpfe aus dem Staub der Erde sind, und dahin wieder zurück kehren, bedeutet nur, dass wir alle aus den gleichen Bestandteilen sind, aus denen auch die Erde zusammengesetzt ist, weshalb die Erde "Adame" und der Mensch "Adam" genannt wird. Dabei spielt im Urtext, eben zu Anfang der Entstehung die Unterscheidung zwischen Mann und Frau ebenso wenig eine Rolle, wie bei jenen Stadien im jeweiligen Mutterleib, ob Tier oder Mensch.

Adam heißt nun mal Mensch, egal ob Mann oder Frau. Eva wurde aus dem Mann heraus entwickelt, weshalb dann hier der Ausdruck "Männin" zuerst kreiert wurde, bevor sie Eva = "die Leben gebärende" genannt wird.
Also ist Eva so gesehen eine Stufe weiter oder später entstanden, als der Mann.

Die Sache mit dem Tod ist so nicht gemeint, dass es keinen Tod gab! Wenn Adam und Eva mit ihrem Körpergewicht über die Erde "getrampelt" sind, oder wenn ein Elefant, ein Nashorn, oder zunächst einmal die gewaltigen Dinos über die Erde liefen, dann wurde alles zertreten, was unter ihren Füßen war - das heißt, hier starb das Leben unter ihren Füßen.

Zudem können wir aus den Schriften entnehmen, dass ohne Tod es keine Entwicklung zu höherem, zu anderem gibt. Egal nun, ob du dies Evolution bezeichnest oder biblische Worte, die du finden kannst, wenn du danach suchst.

Der Mensch ist wie alles auf der Erde mit einem sterblichen Leib versehen worden, der aber Dank des Baumes des Lebens im Garten Eden die Möglichkeit hatte, nicht zu altern und nicht zu zerfallen, also zu Staub zu werden. Der Baum des Lebens verhinderte diesen Entwicklungsprozess, der letztendlich zum Zerfall der Materie führt.

In meiner hebräischen Konkordanz steht, dass der Mensch von Gott folgende Androhung erhielt, falls er vom Baum der Erkenntnis nehmen würde:
1.Mose 2,16... "denn an dem Tage, da du davon isst, wirst du zum Sterben sterbend sein!"
und wenig später, nachdem der Mensch davon genommen hatte (Der Mensch = Adam = Mann + Frau )
1.Mose 3,19 "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen bis zu deiner Rückkehr zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen, denn Erdreich bist du, und zum Erdreich kehrst du zurück!"

Das bedeutet, dass der Mensch von vornherein sterblich war, das Sterben an sich, also das "Altern", den "Zerfall" aber hinaus ziehen konnte durch die Frucht vom Baum der Lebens. Ich nehme an, dass sie beide schon vor dem Sündenfall davon genommen hatten, weshalb sie dann auch noch nach dem Austritt aus dem Paradies zunächst noch sehr alt werden konnten.

Das Sterben an sich ist in der Natur ein vollkommen natürlicher Prozess und gehört nun mal zur Weiterentwicklung dazu, wie du auch später lesen kannst
Johannes 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht."

Auch wenn sich die Eizelle und der Samen vereinen, "ersterben" sie in ihrer ursprünglichen Individualität und schaffen dabei und dadurch ein "Neues Leben". "Die Eizelle tritt dem Samen auf den Kopf", wenn der Samen sozusagen in die Eizelle eintritt, und beide geben das dann von sich, also ab, woraus der Neue Mensch entsteht.

Darum ist jene Prophetie in
1.Mose 3,15 "Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."
nicht nur ein Hinweis auf den Opfertod Christi, der dadurch wiederum die Macht Satans tötete, also dessen Kopf, sondern es zeigt zugleich an, dass Christus starb und sich dadurch mit seiner Gemeinde, seiner Braut vereinigte, woraus ein Neuer Adam, ein Neuer Mensch entstanden ist ... und es zeigt zugleich an, was immer dann passiert, wenn irgend ein Mensch entsteht - es ist der Augenblick der Befruchtung zwischen Samen und Eizelle, oder zwischen Mensch und Christus.
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