Böses tun,damit Gutes entsteht??

Moin Freunde
Eines muss klar sein: Man macht sich schuldig wenn man etwas tut was Gewalt beinhaltet.
Man ist aber auch schuldig wenn man nichts tut was Gewalt beinhaltet, um Böses zu verhindern und für das Gute einzutreten.
Und: Will man der Mensch sein der selbstherrlich sagt: "Ich habe nichts getan, daher wasche ich meine Hände in Unschuld", dann hat man nichts getan, keine Verantwortung übernommen, nur um die Verantwortung abzugeben aus Eigennutz. Verantwortung abzugeben nennt sich auch: Verantwortungslosigkeit. Und da macht man sich auch wieder schuldig.
Dem Bösen muss man entgegentreten, situationsbedingt.
Wer den Geist Jesu hat, den heiligen Geist, wer ein wiedergeborener Mensch in Jesus Christus ist,  der weiss was Gut und was Böse ist. Aber nicht nur diese Menschen, sondern es ist in das Herz aller Menschen gegeben, das Gesetz Gottes, was letztendlich richtig und falsch ist.
Es grüsst Pete, dem Wort Gottes vertrauend

Also macht man sich so oder so schuldig,
und muss sich für das am wenigsten Negative entscheiden?

Feli schrieb:hm...also Olivia und Franzel...dann soll man dem Bösen seinen Lauf lassen, bis der Herr selber eingreift. Wodurch tut er es????

Ich finde die Frage und überhaupt das Thema wirklich schwierig. Wie schon erwähnt, wir erfahren in der Regel nur das, was wir erfahren sollen und auch wissen sollen. Es heißt denn, wir informieren uns breitgefächert, um auch andere Meinungen einzubeziehen.

Wodurch tut Gott das? In dem er über seinen Heiligen Geist sagt, was - wer auch immer - tun soll. Doch sind unsere Politiker vom Heiligen Geist erfüllt? Wohl kaum. Die Grünen sicherlich nicht. Sie haben bei der Vereidigung nicht gesagt: "So wahr mir Gott helfe." Genauso wenig wie der Bundeskanzler.

Ich persönlich kann nicht sagen, was falsch oder was richtig ist. Ich würde so eine Entscheidung auch nicht treffen wollen. Ich sehe die Zivilbevölkerung. Ich sehe die Sinnlosigkeit im Krieg.

Wie in meinem anderen Beitrag schon erwähnt ... viele lose aneinander gefügte Gedanken. Im Grunde genommen kann ich Deine Frage nicht beantworten. Vielleicht, wenn ich das Wort Gottes besser kenne.

Spannendes Thema, liebe Feli.

Bereits im AT wird der gerechte Krieg thematisiert - eben nach dem Konzept Epikie.
In der Parascha Ki Teze in Dewarim (5.Buch Mose) wird dieser erklärt, während gleichzeitig Jesus gegen den Jetzer Hara (Böser Trieb) einen geistigen Kampf (als Isch Milchama) führt nach dem Göttlichen Prinzip von 1 Tim 2,4.

Das Evangelium gibt Antwort auf die Frage, wie sich Ukraine hätte verhalten sollen, damit es gar nicht erst zu diesem grausamen Krieg gekommen wäre.

Im Evangelium steht auch, was mit denen passiert, die andere angreifen, sie töten und verhöhnen. Für die russische Regierung sieht das gar nicht gut aus. Da wartet wohl das höllische Feuer.

Das besonders Traurige ist, dass es ein Bruderkrieg

-

Lk 14,31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Lk 14,32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

Es gibt bereits über 100.000 tote Soldaten.

Waldfee schrieb:Im Evangelium steht auch, was mit denen passiert, die andere angreifen, sie töten und verhöhnen. Für die russische Regierung sieht das gar nicht gut aus. Da wartet wohl das höllische Feuer.

Richtig. Das stimmt. Doch für mich stellt sich die Frage; betrifft es tatsächlich nur die russische Regierung ...?

feli schrieb:Da ich im Römerbibeltext keine Antwort bekommen haben ,setzt ich es mal in einen neuen Thread!

Lasst uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Deren Verdammnis geschieht zu Recht.


Ich finde es manchmal schwer richtig zu unterscheiden.

zb. den Krieg in der Ukraine....Krieg ist böse,ist er gerechtfertig,damit Russland gestoppt wird?
Mord ist böse.....lange haben sie im 3. Reich überlegt,ob ein Mordanschlag auf Hitler richtig ist..........usw....

Guten Abend liebe Feli,

Wo hast du denn das in der Bibel gelesen?