Christsein Heute
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Mich selbst annehmen

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Mich selbst annehmen - Seite 3 Empty Re: Mich selbst annehmen

Beitrag von Spaceship Mo 6 Feb - 23:16

Guten Abend Ihr Beiden Lieben Olivia und Parzival,

Für Eure Beiden Fälle kann ich Euch nur Empfehlen, das ihr Euch eine Seelsorgerin/ Seelsorger eures Vertrauen vor Ort aufsucht.

Mein Beitrag hier war Allgemein geschrieben und nicht speziell.

Gott sei mit Euch 🙏
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Mich selbst annehmen - Seite 3 Empty Re: Mich selbst annehmen

Beitrag von HeinzB Di 7 Feb - 0:21

Alles gut, lieber Bruder Parzival.
Olivia schrieb:
"Es bleibt eben wie bei einer Zwiebel ... Schicht für Schicht geht es tiefer hin zum Kern ... Ich bin dem Herrn dankbar, wie er ich wohin führt und lenkt und an-leitet. So finde ich immer wieder neue Wege - und Derek Prince schätze ich sehr."

Diese Tatsache, dass Christen Bindungen haben können, führte in der ersten Gemeinde in der ich war zur Spaltung der Gemeinde, und das zweimal.
"Wenn du Jesus hast bist du frei, bist du nicht frei hast du Jesus nicht" - so wurde es uns an den Kopf geknallt.
Dadurch entstand die Gebetsgemeinschaft von der ich schon mal schrieb, aus der Gott eine der größten Gemeinden in Bielefeld entstehen ließ.
10 Jahre vor uns war das schon mal passiert, wodurch das Christliche Zentrum in der selben Stadt entstand.

Natürlich ist es aber auch richtig, vorsichtig zu sein, denn sonst kann man graben und graben und graben bis dies zu einer Religion geworden ist.
Darum ganz wichtig:
NUR wenn der Herr sagt, "Darf ich - ?" es auch zulassen.
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Beitrag von Spaceship Di 7 Feb - 8:45

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Beitrag von Gast Di 7 Feb - 12:09

Wow, wie "kompliziert" es immer wieder schnell wird, wenn man miteinander schreibt und doch jeder - ohne es bewußt wahrzunehmen - seine eigenen Anteile hineinwirft.

Also, ich habe auch schon oft vergeben, um Vergebung gebeten, Buße getan, gebetet, den Heiligen Geist gefragt, stundenlang mit Jesus Christus "diskutiert" und ihm zugehört, seine Diktate mitgeschrieben ... und es geht mir gut.

Die meiste Zeit bin ich "obenauf". Laufe frei und fröhlich mit dem Herrn, bis er mir wieder ein Thema schickt.

Zu Heinz, dessen Satz ich jetzt nicht kopiert habe, um ihn hier zu zitieren; Jesus in sich zu haben bedeutetet nicht so zu denken, zu handeln und zu sein, wie Jesus Christus. Wir wollen so werden. Und er will uns schleifen und formen und reinigen und heiligen und ... Dafür müßen wir (so ist es, wie ich es wahrnehme) uns öffnen, es zulassen, es erlauben, Schwächen eingestehen, Sünden erkennen ...

zu Spaceship; Jesus Christus ist mein Seelsorger. Der Heilige Geist ist mein Seelsorger. Wenn mir etwas auf dem Herzen liegt, dann wende ich mich IHM zu ... und ansonsten gibt es Geschwister im Geiste ... und manchmal regt sich ein Stück Hoffnung in mir, daß wir auch in diesem Forum über das eine oder das andere Thema einfach mehr in die Tiefe gehen. Uns wirklich aufeinander einlassen ... zusammen beten (?), füreinander beten (?), Eindrücke teilen ... zumal, wenn man erkennt, daß es Menschen gibt, die mit ähnlichen Themen leb(t)en. Man könnte Erfahrungen berichten - Zeugnisse teilen ...

Es ist nicht so, daß ich meinen Eltern nicht vergeben hätte. Wir haben inzwischen ein "gutes" Verhältnis. Es ist so "gut", wie es eben geht. Da sind kein Groll oder so. Wir sollen unsere Eltern ehren, dafür ehren, daß sie unsere Eltern sind. Nicht dafür, was sie (uns an)getan haben.

Ich finde es spannend, wie wir auf die Worte des anderen re-agieren, denn es sagt jedes Mal eine Menge über uns selbst aus.

Ich liebe Euch. Ehrlich. Ich seid für mich sehr wertvoll geworden. Wow, welch Erkenntnis heute Mittag. Gott segne Euch alle! Durch das, was ich hier lese, kann der Herr herrlich an und mit mir arbeiten. Er schickt mir Bilder und Worte ... Laßt uns sein Leib sein.

In Liebe, Olivia

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Beitrag von HeinzB Di 7 Feb - 12:18

Ja, genau, uns schleifen lassen ist wichtig.
Und deinen letzten Satz kann ich nur zurückgeben.
Danke, Jesus, dass du Olivia hierher geführt hast.
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Beitrag von Gast Di 7 Feb - 15:10

HeinzB schrieb: ....
Danke, Jesus, dass du Olivia hierher geführt hast.

❣‼ AMEN UND AMEN ‼
❣

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Beitrag von Mimi1 Di 7 Feb - 16:39

HeinzB schrieb:Sich selbst annehmen zu können, ist mit Selbstvergebung verbunden.
Und hier öffnet sich ein ganz tiefes Bewandnis.
...
Im ersten, anderen vergeben, da bedeutet es auch, Buße zu tun das ich selbst Verletzung zu gelassen habe, und den anderen möglichst auch um Vergebung zu bitten, dass ich mich durch dem was er/sie tat verletzen ließ.

HeinzB spricht hier etwas an, was ich als wichtig ansehe und was oft vergessen oder übersehen wird.

Wenn ich nicht vergebe, halte ich mich selbst in der Verletzung fest, die geschehen ist. Ich halte mich damit selbst darin fest, Opfer zu sein - nicht nur damals, als die Verletzung geschehen ist, sondern auch bis jetzt, vielleicht Jahre lang.

Wenn ich nicht vergeben kann, ist es, als ob ich eine Wunde nicht heilen lassen kann, indem ich dauernd darin herumpule, um dem anderen die Schuld zu behalten und ihm zeigen zu können, wie er mich verletzt hat. Dies kann so zur Gewohnheit werden, dass ich meine Identität über das Opfer-Sein definiere.

Der andere mag einmal etwas getan haben, was mich verletzt hat, aber wie oft habe ich mich selbst mit dieser Begebenheit verletzt, indem ich mich dadurch an diese Begebenheit gebunden und als Opfer und am Schmerz festgehalten habe, indem ich nicht vergeben habe?

Der andere und ich sind in mir selbst gemeinsam da drin gefangen. Manchmal habe ich darum den Eindruck, dass ich auch nur gemeinsam mit jenem, dem ich bisher noch nicht vergeben habe, den Himmel erreichen kann.

Dem anderen vergeben bedeutet nicht nur, den anderen frei zu lassen, sondern auch mich selbst.

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Beitrag von Gast Di 7 Feb - 17:01

Das stimmt alles. Das, was Du schreibst, Mimi und auch das, was Du als Zitat von Heinz dafür herangezogen hast.

Doch dann sind da jene Verletzungen, die wir nicht vergeben können, weil wir gar keine Erinnerung an diese Verletzungen haben. Wir nehmen wahr, daß da etwas ist, können es jedoch nicht zuordnen.

Da kann uns nur einer helfen - unser Vater, in Form vom Jesus in uns und dem Heiligen Geist in uns.

Im Gebet erhalten wir manch Antwort in Form von Bildern und auch Erinnerungen, die ja, an Wunder erinnern.

So können wir Stück für Stück "auf ihn werfen" - all unsere Sorgen, damit wir uns selbst befreien, von den Lasten, dem Joch, das nicht für uns gedacht ist - nicht, dem Willen Gottes entsprechend.


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Beitrag von Mimi1 Di 7 Feb - 17:21

Olivia schrieb:Doch dann sind da jene Verletzungen, die wir nicht vergeben können, weil wir gar keine Erinnerung an diese Verletzungen haben. Wir nehmen wahr, daß da etwas ist, können es jedoch nicht zuordnen.

Ich verstehe, was du meinst.

Das "Schöne" ist aber, dass wir uns gar nicht unbedingt daran erinnern müssen, denn ich habe feststellen müssen, dass wir im Leben automatisch immer wieder über Ähnliches stolpern, was uns dann triggert.

Ich habe dazu einmal ein sehr treffendes Bild geträumt:
Ich träumte, ich gehe an einen Ort und ich stiess mir meinen Fuss an einem Stein über den ich stolperte. Statt weiterzugehen hob ich den Stein auf, über den ich stolperte und schaute, was sich darunter verbarg: Es war irgend eine alte, antike Figur und ein neues Messband. Die alte Figur brachte ich in ein Museum.

Was ich in diesem Traum dann wusste: Hätte ich nicht unter den Stein geschaut, wäre ich immer wieder darüber gestolpert und hätte vielleicht sogar deswegen mal ein Bein gebrochen, bis ich endlich kapiert hätte, dass ich daran nicht vorübergehen kann.

Die antike Figur war etwas altes, das neue Messband hiess, dass ich ab da, ein neues Mass der Dinge habe, also etwas gelernt habe.

Gott zeigt uns so immer wieder, wo Geschenke für uns begraben liegen.
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Beitrag von Spaceship Mi 8 Feb - 8:50

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