Unterschied zwischen der Haltung Gottvaters uns Jesus?

@ Parzival

Parzival schrieb:Vielleicht solltest du, liebe Mimi, mal etwas studieren was dir Unterschiede zwischen Zorn und Gerechtigkeit klarer und diese überhaupt ersteinmal deutlich macht?

Das ist es ja gerade:
Der Beitrag von HeinzB mit dem Vergleich mit dem Richter veranlasst mich zur Frage, ob HeinzB da bei Gott keinen Unterschied macht - also ob er die Gerechtigkeit Gottes "Zorn Gottes" nennt, oder ob er Zorn eben doch von Gerechtigkeit an sich unterscheidet und als Zorn ansieht, wie wir eben Zorn sonst verstehen.

Darum oben meine Frage, was ihr eigentlich unter Zorn Gottes versteht und darum meine Anmerkung, dass ein Richter auch richten kann, ohne zornig zu sein (weil für mich hier beim Begriff eben ein Unterschied besteht in der Bedeutung).

@ HeinzB

HeinzB schrieb:Sein Zorn wurde durch Jesus gestillt.
Doch er bleibt auf jeden, der Jesus nicht annimmt.

Heisst dies einfach, dass jener auf ewig gerichtet ist, oder heisst es auch, dass Gott auf jene ewig zornig ist?

Mimi die Frage hab ich bereist mit dem Vorpost beantwortet.
Ja.

Mimi1 schrieb:@ Parzival

Parzival schrieb:Vielleicht solltest du, liebe Mimi, mal etwas studieren was dir Unterschiede zwischen Zorn und Gerechtigkeit klarer und diese überhaupt ersteinmal deutlich macht?

Das ist es ja gerade:
Der Beitrag von HeinzB mit dem Vergleich mit dem Richter veranlasst mich zur Frage, ob HeinzB da bei Gott keinen Unterschied macht - also ob er die Gerechtigkeit Gottes "Zorn Gottes" nennt, oder ob er Zorn eben doch von Gerechtigkeit an sich unterscheidet und als Zorn ansieht, wie wir eben Zorn sonst verstehen.

Darum oben meine Frage .....

Aha.

Franz schrieb:Das Gericht wird dem Sohn übertragen!

Joh 5,22 Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen,

Gott lebt also dann auf ewig in einer zerbrochenen, nie heilen Welt, welche geteilt ist in eine Hölle und einen Himmel. Und er muss ewig in Zorn leben - deiner Aussage nach - und wenn ich dich richtig verstehe.

Ein ewig zorniger Gott wäre ein Gott, der nur teilweise vergeben kann, nämlich nur jenen, welche richtig glauben können.

Mimi1 schrieb:Gott lebt also dann auf ewig in einer zerbrochenen, nie heilen Welt, welche geteilt ist in eine Hölle und einen Himmel. Und er muss ewig in Zorn leben - deiner Aussage nach - und wenn ich dich richtig verstehe.

Ein ewig zorniger Gott wäre ein Gott, der nur teilweise vergeben kann, nämlich nur jenen, welche richtig glauben können.

Gott lebt in ewiger Glückseligkeit.
Der Weg geht über Jesus: Er sammelt Raum—Zeitfrei alle Negativitäten , neutralisiert sie augenblicklich am Kreuz, und schenkt diese dem Vater als Freude verwandelt zurück.

Daher ist Gott ewig der Glückselige.

Mimi1 schrieb:Gott lebt also dann auf ewig in einer zerbrochenen, nie heilen Welt, welche geteilt ist in eine Hölle und einen Himmel. Und er muss ewig in Zorn leben - deiner Aussage nach - und wenn ich dich richtig verstehe.

Ein ewig zorniger Gott wäre ein Gott, der nur teilweise vergeben kann, nämlich nur jenen, welche richtig glauben können.

Nein.
Es wird eine Abrechnung geben. Die Bösen werden ein Ende haben.
Das "Verbrennen" der Bösen könnte auf zweierlei hindeuten: zum einen auf die ewige Verdammnis im Feuersee (Offb 20,15)
und zum anderen auf den zweiten Weltuntergang durch Feuer (2Petr 3,10).
Dies ist natürlich nur eine gedankliche Anregung, diese Verse auszulegen. Es gibt hier - wie so oft - unterschiedliche Sichtweisen.
Wofür es aber keine zwei Sichtweisen gibt:
Dieser Weltuntergang wird schließlich noch weitaus totaler sein als das, was damals durch die Sintflut geschehen ist. Die Erde wird daher nicht "verwandelt", wie manche meinen, vielmehr werden die Himmel und die Erde tatsächlich aufhören zu existieren (Offb 20,11; 21,1).
Dies bedeutet moderner formuliert: Unser gegenwärtiges Universum wird vollständig verschwinden. Damit endet unsere Weltzeit.
Gott ist nicht unberührt vom Bösen in der Welt. Das Leid lässt ihn nicht kalt. Der Zorn Gottes und der Zorn Jesu (der Zorn des Lammes) lasten wie ein Damoklesschwert unverändert über allen, die sich gegen Gott auflehnen (Jes 34,2; Offb 6,16). Es gibt nur einen einzigen Grund, warum das Endgericht zurückgehalten wird: noch ist Gnadenzeit.

Nach dem Endgericht spricht die Bibel von einer Neuschöpfung des Universums, Offenbarung Kapitel 21 und 22;
Lk 18,30; 20,35.
Dort wird es keinen Fluch mehr geben, die Flüche, die unsere Schöpfung nach dem Sündenfall getroffen haben, werden aufgehoben sein (Offb 22,3). In der neuen Welt wird es keine Sünde mehr geben. Nach der Auferstehung (Apg 26,23; Röm 6,5) wird man in der zukünftigen Welt ein Leben ohne Tränen, Tod, Leid, Geschrei oder Schmerz führen (Offb 21,4). Darum muss unsere Welt untergehen: Damit Gott alles neu machen kann (Offb 21,5).
Das heißt, dass auch die Hölle mit allem was in ihr ist, aufhören wird zu existieren.

Wow, Mimi, Danke für deine Frage denn das ist eine neue Erkenntnis auch für mich.

Danke Heiliger Geist, dass du hier diese Erkenntnis schenkst.
Amen.

HeinzB schrieb:Wow, Mimi, Danke für deine Frage denn das ist eine neue Erkenntnis auch für mich.

Das freut mich, wenn die Fragen, welche in mir auftauchen, euch mal nicht nur lästig sind, sondern auch mal zu etwas nütze.

Franz schrieb:Gott lebt in ewiger Glückseligkeit.
Der Weg geht über Jesus: Er sammelt Raum—Zeitfrei alle Negativitäten , neutralisiert sie augenblicklich am Kreuz, und schenkt diese dem Vater als Freude verwandelt zurück.

Daher ist Gott ewig der Glückselige.

Franz, für mich sind dies nur leere Worte.
Was nützt es jenen im Erdbebengebiet, welche Familienmitglieder und alles verloren haben oder jenen in der Ukraine, welche im Krieg leben müssen, wenn du ihnen sagst: Jesus hat am Kreuz alle Negativitäten neutralisiert? Deine Worte widersprechen ihren Erfahrungen.

Und wenn du gleichzeitig die Lehre von einer Hölle vertrittst, in der auf immer und ewig die Bösen leiden müssen, so widerspricht dies deinen obigen Worten ebenso. Wo ist da die "Neutralisation"?
Trotz deinen Worten wäre die Welt Gottes gespalten in einen glückseligen Himmel und eine quälende Hölle.

Da macht mir die Erkenntnis von HeinzB mehr Sinn.

Liebe Mimi,

"Das freut mich, wenn die Fragen, welche in mir auftauchen, euch mal nicht nur lästig sind, sondern auch mal zu etwas nütze.".

Durchdachte Fragen und Schlussfolgerungen sind nicht lästig.
Es sei denn sie kehren immer wieder und
man beginnt wieder von vorn
( siehe hier zZ Trinität oder ewig selbe RKK Phrasen) .

Deine Fragen sind wohldurchdacht.
Und aufeinander aufbauend und fortführend.
Das kann anregen. Anregung ist nicht lästig.

LG

Mimi1 schrieb:

HeinzB schrieb:Wow, Mimi, Danke für deine Frage denn das ist eine neue Erkenntnis auch für mich.

Das freut mich, wenn die Fragen, welche in mir auftauchen, euch mal nicht nur lästig sind, sondern auch mal zu etwas nütze.

Franz schrieb:Gott lebt in ewiger Glückseligkeit.
Der Weg geht über Jesus: Er sammelt Raum—Zeitfrei alle Negativitäten , neutralisiert sie augenblicklich am Kreuz, und schenkt diese dem Vater als Freude verwandelt zurück.

Daher ist Gott ewig der Glückselige.

Franz, für mich sind dies nur leere Worte.
Was nützt es jenen im Erdbebengebiet, welche Familienmitglieder und alles verloren haben oder jenen in der Ukraine, welche im Krieg leben müssen, wenn du ihnen sagst: Jesus hat am Kreuz alle Negativitäten neutralisiert? Deine Worte widersprechen ihren Erfahrungen.

Und wenn du gleichzeitig die Lehre von einer Hölle vertrittst, in der auf immer und ewig die Bösen leiden müssen, so widerspricht dies deinen obigen Worten ebenso. Wo ist da die "Neutralisation"?
Trotz deinen Worten wäre die Welt Gottes gespalten in einen glückseligen Himmel und eine quälende Hölle.

Da macht mir die Erkenntnis von HeinzB mehr Sinn.

Liebe Mimi!

Um das zu verstehen, müsstest Du geistigerweise halt tiefer graben.
Klar, die Worte von HeinzB sind viel leichter zu verstehen.

Für die leidenden Menschen helfen Gebete und hin und wieder spenden