Christsein Heute
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Glaubensimpulse - Atempause

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Glaubensimpulse - Atempause - Seite 39 Empty Re: Glaubensimpulse - Atempause

Beitrag von Gast Mi 15 Feb - 10:56

15. Februar 2023


Und nach ihm kam Schamma, der Sohn Ages, des Harariters. Und die Philister versammelten sich zu einer Schar; und es war dort ein Feldstück voll Linsen; das Volk aber floh vor den Philistern. Da stellte er sich mitten auf das Feldstück und rettete es und schlug die Philister; und der HERR schaffte eine große Rettung. (2. Samuel 23,11.12)



Der Mann, der nichts aufgab (1)



Zu den Helden Davids, die in diesem Kapitel beschrieben werden, gehört Schamma. Das Erste, was diesen Mann auszeichnete, war sein Glau­bens­mut: Er blieb stehen, als andere flohen. Nahegelegen hätte es, mit der Menge zu fliehen; aber Schamma wagte es, allein zu stehen.

Schamma hätte die Lage für hoffnungslos halten und denken können: „Was kann ein einzel­ner Israelit schon gegen so viele Philister tun?“ Aber in der Kraft Gottes hielt er stand und errang einen großen Sieg. Darin gibt er entmutigten Gläubigen ein anspornendes Beispiel – auch heute. Von ihm können wir lernen, was Gott durch einen Mann tun kann, dessen ganzes Herz Ihm gehört. Wenn nur einer da ist, der nicht davonläuft, der für Gott dasteht – dann ist Gott auf seiner Seite.

Schamma gewann die Schlacht, indem er sich auf das Wenige stellte, das nach der Niederlage noch übrig geblieben war, und es verteidigte.

Ähnlich wie das Volk Israel damals haben wir Christen in unserem gemeinsamen Zeugnis versagt, das wir in dieser Welt für Gott darstellen sollen. Aus Gottes Wort wissen wir, dass dieses Zeugnis nicht in seinem ursprünglichen Zustand wiederhergestellt werden kann. Deshalb sind manche nicht mehr bereit, überhaupt noch für irgendetwas einzustehen. Sie laufen allem Möglichen nach und am Ende halten sie gar nichts mehr fest. Aber es ist nicht Gottes Wille, dass wir uns durch den Niedergang in seinem Volk entmutigen lassen.

(Schluss morgen)

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Beitrag von Gast Do 16 Feb - 7:41

16. Februar 2023


Und nach ihm kam Schamma, der Sohn Ages, des Harariters. Und die Philister versammelten sich zu einer Schar; und es war dort ein Feldstück voll Linsen; das Volk aber floh vor den Philistern. Da stellte er sich mitten auf das Feldstück und rettete es und schlug die Philister; und der HERR schaffte eine große Rettung. (2. Samuel 23,11.12)



Der Mann, der nichts aufgab (2)



Lass dich nicht durch den Niedergang im Volk Gottes entmutigen! Tu das, was Schamma getan hat: Stell dich mit beiden Beinen auf das, was nach der Niederlage noch übrig ist – und du wirst siegen! Es ist nie zu spät, für Gott und seine Wahrheit einzustehen.

Wenn einer da ist, der feststeht, wird er zum Sammelpunkt für andere werden. Wenn ein Christ einen Sieg erringt, werden alle dadurch ermutigt; zumindest sollte es so sein, denn wir alle sollten uns über die Erfolge anderer freuen.

Das war das Kennzeichen Schammas, dass er um einer scheinbar kleinen Sache willen – ein Feldstück voll Linsen – einen großen Kampf nicht scheute. Immerhin waren es die Linsen des Volkes Gottes; deshalb sollte der Feind sie nicht haben. – Schammas Motto war offenbar: „Nichts aufgeben!“

Schwierigkeiten werden uns gerade dort begegnen, wo wir uns sicher fühlen. Der Feind will uns, wenn möglich, gerade die Segnungen und die geistlichen Hilfsmittel rauben, die wir am nötigsten haben. Da wird der Sieg nur durch Kampf errungen!

Wir sollten nie meinen, irgendein Teil der Wahr­heit Gottes wäre von untergeordneter Bedeu­tung, denn das führt dazu, dass die einen dies, die anderen jenes aufgeben. Nein, wir sollten für die ganze Wahrheit Gottes eintreten, auch dann, wenn wir wie Schamma zunächst allein dastehen.

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Beitrag von Gast Fr 17 Feb - 8:38

17. Februar 2023


Ich bin über die Maßen gebeugt; HERR, belebe mich nach deinem Wort! (Psalm 119,107)


Das Wort „Beugung“ hat für uns keinen angeneh­men Klang. Niemand möchte gern einen nie­dri­geren Platz einnehmen, als ihm nach seinem eigenen Urteil zukommt. Und doch ist es nötig, dass wir uns mit dem Maß Gottes messen lassen und das Ergebnis anerkennen – denn das bedeutet „Beugung“ im biblischen Sinn.

Wenn wir einsehen müssen, dass unser Leben oftmals nicht dem entspricht, was der Herr von uns erwartet, sowohl persönlich als auch insgesamt im gemeinschaftlichen Zeugnis für Ihn, dann müssen wir uns beugen – so wird oft gesagt. Aber tun wir es auch? Wir sollten nie vergessen, dass ein großer Segen darauf ruht! Wenn wir unser Verhalten und unseren Herzenszustand aufrichtig vor dem Herrn offenlegen und nichts beschönigen, wird Er uns vergeben und unser Glaubensleben mit neuer Kraft erfüllen.

Es kann sein, dass wir uns unter das Urteil unserer Glaubensbrüder beugen. Wir fügen uns dem, was sie in einer bestimmten Sache sagen, selbst wenn wir vorerst anderer Meinung sind. Wir warten auf den Herrn, dass Er größere Klarheit schenkt.

Schließlich kann es auch vorkommen, dass Gott uns beugt. Es ist schade, wenn Er das tun muss, weil wir versäumt haben, es selbst zu tun; aber lasst uns nicht vergessen: Es ist seine Liebe und Weisheit, die unser Bestes sucht.

Niemals führt eine Gott gemäße Beugung zu Schwermut, Kraftlosigkeit oder Verzweiflung. Im Gegenteil, die Einsicht über den wahren eigenen Zustand führt uns von dem schwankenden Boden der Selbsttäuschung auf festen Grund und befreit uns von dem zermürbenden Druck verheimlichter Schuld. So werden wir die Belebung erfahren, von der unser Bibelwort spricht.

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Beitrag von Gast Sa 18 Feb - 10:22

18. Februar 2023


Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und wiederum kommt Andreas mit Philippus, und sie sagen es Jesus. (Johannes 12,21.22)


Es sind Griechen, die den Wunsch äußern: „Herr, wir möchten Jesus sehen.“ Sie sagen es Philippus, und da der sich anscheinend nicht sicher ist, zieht er Andreas hinzu. Und dann „kommt Andreas mit Philippus, und sie sagen es Jesus“.

Es wäre auch anders möglich gewesen: Da fragt Philippus den Andreas, und dieser stimmt zu – ohne selbst mitzugehen. Oder Andreas übernimmt die Fragesteller – ohne dass Philippus dabei ist. Doch nein, hier gehen beide, Andreas und Philippus, und sagen es Jesus. Ein nach­ahmenswertes Miteinander!

Als der Herr die zwölf Jünger das erste Mal aussandte, sandte Er sie zu zweit aus. Die Siebzig wurden einige Zeit später ebenfalls „zu je zwei vor seinem Angesicht her“ ausgesandt. Später lesen wir von weiteren „Zweigespannen“: von „Petrus und Johannes“, „Barnabas und Paulus“, „Paulus und Silas“ u. a. Schon Salomo wusste: „Zwei sind besser daran als einer …, denn wenn sie fallen, so richtet der eine seinen Genossen auf.“ Und wenn einem entgegengetreten wird, so können ihm zwei viel besser eine Antwort geben (Markus 6,7; Lukas 10,1; Apostelgeschichte 3,1; 12,25; 16,25; Prediger 4,9-12).

„Andreas mit Philippus“ – ob das auch heute noch möglich ist? Dass zwei gemeinsam eine Aufgabe angehen, an die der Herr sie gerufen hat, mag sie praktischer oder geistlicher Natur sein? Dass man zu zweit Besuche macht, Traktate verteilt oder im Gebet in einer Sache vor den Herrn tritt? Was für ein starkes und stärkendes Miteinander wäre das, wenn einer mit dem anderen zusammenarbeiten würde: in unseren Ehen, an Büchertischen, in örtlichen Versammlungen, auf dem Missionsfeld, im Gebet!

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Beitrag von Gast So 19 Feb - 11:06

19. Februar 2023


Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. (Johannes 2,4)



Der richtige Zeitpunkt



Das Johannesevangelium zeigt uns den Herrn Jesus als den Sohn Gottes, der vom Vater gesandt war und immer in Abhängigkeit von Ihm lebte. Diese Abhängigkeit zeigt sich auch in dem Zeitpunkt seines Handelns.

In Kapitel 2 hatte seine Mutter den Herrn Jesus darauf hingewiesen, dass der Hochzeitswein zur Neige gegangen war. Ihre versteckte Aufforderung zum Handeln wies der Herr Jesus zurück, weil seine Stunde noch nicht gekommen war. Er hörte nicht auf den gut gemeinten Hinweis seiner Mutter, sondern wollte auf den Auftrag seines himmlischen Vaters warten. Nicht eine natürliche Zuneigung, sondern Abhängigkeit von seinem Gott leitete Ihn. Etwas später sorgte Er durch ein Wunder für neuen Wein.

In Kapitel 7 waren es die leiblichen Brüder Jesu, die Ihn aufforderten, nach Jerusalem auf das Laubhüttenfest zu gehen, um sich der Welt zu zeigen. Dieses fleischliche Denken lehnte der Herr ab, weil seine Zeit noch nicht gekommen war. Ein paar Tage später ging Er doch nach Jeru­salem hinauf – jetzt war die vom Vater bestimmte Zeit gekommen. Allerdings ging Er „wie im Verborgenen“ und suchte nicht die öffentliche Bühne des Festes.

In Kapitel 11 ließen Martha und Maria aus Bethanien Ihm ausrichten, dass ihr Bruder Lazarus krank war. Erneut wartete der Herr und kam dem Wunsch der Schwestern nicht sofort nach. Erst nach zwei Tagen – Lazarus war inzwischen gestorben – ging Er nach Bethanien und weckte Lazarus auf.

Wir bewundern die vollkommene Abhängigkeit des Herrn Jesus vom Vater und möchten daraus lernen. Auch wenn Gott durchaus Menschen benutzt, um uns einen Hinweis zu geben, wollen wir warten und den Kontakt „nach oben“ halten, damit Gott uns den richtigen Zeitpunkt zum Handeln zeigen kann.

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Beitrag von Gast Mo 20 Feb - 7:38

20. Februar 2023


Und die Männer nahmen von ihrer Wegzehrung; aber den Mund des HERRN befragten sie nicht. Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen. (Josua 9,14.15)


In Gottes Wort steht mancher Bericht über das beispielhaft gute Verhalten von Männern Gottes. Doch Gott schweigt nicht über ihre Fehler, damit wir daraus lernen können.

Josua war „ein Mann, in dem der Geist ist“ (4. Mose 27,18 ). Deshalb hatte Gott ihn als Nachfolger Moses dazu bestimmt, das Volk Israel in das verheißene Land zu führen. Wie treu hat er diese Aufgabe erfüllt! – In unseren Tagesversen aber lesen wir von einem Fehler Josuas.

Da waren diese Gibeoniter. Sie gehörten zu den heidnischen Völkern, die dem Gericht Gottes verfallen waren. Als sie hörten, dass Israel im Begriff stand, das ganze Land zu erobern, schickten sie Männer zu Josua, die auf listige Weise vortäuschten, sie kämen von weither. Der Betrug gelang; Josua schloss Frieden mit ihnen, weil er meinte, sie würden Israel nicht schaden. Doch nach drei Tagen flog der Schwindel auf.

Was hatten die Israeliten falsch gemacht? Unser Bibelwort sagt es: Sie hatten nicht nach Gottes Rat und Willen gefragt. Sie handelten ohne „Weisheit von oben“, mit bitteren Folgen auf lange Zeit. – Wie schnell kann es uns heute ähnlich ergehen! Wir fühlen uns der Lage gewachsen und entscheiden kurzerhand. Unabhängigkeit von Gott macht immer blind: Die Israeliten damals hatten sogar Verdacht geschöpft … und doch nicht durchgeblickt (Josua 9,7).

Gott will nicht, dass wir in Unsicherheit sind. Wenn wir Ihn aufrichtig um Weisung bitten, aber Mühe haben, seinen Willen zu erkennen, dürfen wir mit seiner Gnade rechnen. Doch jede gewollte oder leichtfertige Unabhängigkeit verhindert seinen Segen.

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Beitrag von Gast Di 21 Feb - 9:20

21. Februar 2023


Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu prüfen ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, dass ihr nicht sündigt. (2. Mose 20,20)



Furcht vor Gott – ein banges Gefühl



Enthält unser Bibelwort etwa einen Widerspruch? Nein, durchaus nicht, denn bei der Aufforderung „Fürchtet euch nicht“ geht es um ein banges Gefühl. Die Gottesfurcht hingegen, die Gott von jedem Menschen erwartet, fällt in eine ganz andere Kategorie. Es ist eine sittliche Haltung, die wir einnehmen sollen.

Furcht als banges Gefühl ist meist die Folge von Sünde. Es ist die Reaktion eines schuldigen Gewissens und lässt den Menschen vor Gott fliehen. Das sehen wir schon bei Adam, wenn er sich vor Gott verbirgt. Das bange Gefühl kann aber z. B. auch dann auftreten, wenn ein schwacher Mensch von der Gegenwart oder der herrlichen Größe des allmächtigen Gottes überrascht wird – zum Beispiel, wenn die Jünger mit Erstaunen und großer Furcht wahrnehmen, dass sogar der Wind und der See dem Sohn Gottes gehorchen (1. Mose 3,10; Markus 4,41).

Gott fordert dieses bange Gefühl nicht. Er möchte, dass alle ihre Sache mit Ihm ordnen und dass wir Gläubigen uns der Innigkeit unserer Beziehung zu Ihm bewusst sind und im Schein seiner Liebe leben. Das treibt jede ängstliche Furcht aus (1. Johannes 4,18 ).

Am Sinai konnte das Volk Israel die Ehrfurcht gebietende Offenbarung Gottes nicht ertragen (2. Mose 20,18.19), und die Masse des Volkes würde sich als ungehorsam, ungläubig und halsstarrig erweisen. Dennoch war Gott ihnen am Sinai nicht erschienen, um sie zu richten, sondern um sie zu prüfen. Deshalb sollten sie sich nicht ängstlich fürchten, sondern in der Furcht des HERRN leben, so dass sie nicht sündigten.

(Schluss morgen)

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Beitrag von Gast Do 13 Apr - 19:03

13. April 2023


Geliebte, während ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen. (Judas 3)


Der Herr Jesus ist der Urheber unserer Errettung oder unseres Heils (Hebräer 2,10). In Ihm besitzen wir einen großen Reichtum: Erlösung, Vergebung, Versöhnung, Rechtfertigung und vieles andere mehr. Die Heilswahrheiten sind ein Thema, das uns Freude bereitet, wenn wir im Einzelnen darüber nachdenken. Diese Freude empfand offensichtlich auch Judas; deshalb wollte er seinen Briefempfängern dieses Thema vorstellen. Doch es kam anders. Angesichts der großen Gefahren wurde Judas vom Heiligen Geist dahin geleitet, zum Kampf für den Glauben aufzurufen.

„Glauben“ bedeutet hier das christliche Glaubensgut, wie es uns die Apostel verkündet bzw. niedergeschrieben haben. Es ist den Aposteln offenbart und den Gläubigen einmal überliefert worden. Somit unterliegt es nicht den fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Leider müssen wir feststellen, dass die Lehre der Apostel stark angegriffen wird – besonders die Briefe des Apostels Paulus. Das war zur Zeit von Judas bereits der Fall und hat sich bis heute fortgesetzt. Deshalb werden wir aufgefordert, für den Glauben zu kämpfen, dafür einzutreten. Wir müssen das „Bild gesunder Worte“ festhalten und „mancherlei und fremde Lehren“ abweisen (2. Timotheus 1,13; Hebräer 13,9).

Eine einprägsame Illustration liefert der kurze Bericht über Schamma: Dieser Held Davids verteidigte erfolgreich ein Feldstück Linsen, indem er sich mitten darauf stellte (2. Samuel 23,11.12). Auch wir können nur das verteidigen, worauf wir unseren „Fuß gesetzt“ haben, was zu unserem geist­lichen Besitz geworden ist.

Es erfordert manchmal viel Kraft, für das Glaubensgut zu kämpfen, aber der Herr schenkt uns dabei eine wunderbare Perspektive:

„Ich komme bald; halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme!“ Offenbarung 3,11


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Beitrag von Gast Fr 14 Apr - 9:21

14. April 2023


Gott sprach: Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir geboten habe, nicht davon zu essen? Und der Mensch sagte: Die Frau, die du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. (1. Mose 3,11.12)


Die einzig richtige Antwort auf Gottes Frage wäre ein einfaches Ja gewesen. Stattdessen bekennt Adam das, was er getan hat, erst im dritten Satzteil.

Zuerst sagt Adam: „Die Frau, die du mir beigegeben hast.“ Damit spricht er Gott indirekt eine gewisse Mitschuld zu. Diese Methode ist bis heute gebräuchlich. „Wo war Gott?“, so wird bei Kriegen, Terroranschlägen oder Amokläufen gefragt. Man bedenkt nicht, dass diese Ereignisse gerade die Folge davon sind, dass der Mensch sich von Gott entfernt hat.

Dann sagt Adam: „Sie gab mir.“ Auch diesem Versuch, wenigstens den größten Teil der Schuld anderen zuzuschieben, können wir im Leben recht oft begegnen: „A. hat damit angefangen“, oder: „B. hat mich dazu überredet.“

Eine dritte Art, sich selbst wenigstens teilweise zu rechtfertigen, ist der Hinweis auf schwierige Umstände, die sich vielleicht strafmildernd auswirken könnten.

Und wenn jemand die Schuld weder auf Gott noch auf andere Menschen noch auf die Umstände abwälzen kann, versucht er zumindest, den Vorfall zu bagatellisieren: „So schlimm war das doch gar nicht.“

Ein Gegenbeispiel finden wir bei David, als Gott ihn durch den Propheten Nathan von seiner Sünde überführt. David beschönigt nichts; er sagt klipp und klar: „Ich habe gegen den HERRN gesündigt.“ Er geht an die Wurzel des Übels und erkennt, dass die Sünde in seinem eigenen Herzen aufgekommen ist.

Wenn wir wie David unsere Schuld ehrlich und rückhaltlos bekennen, gilt die Antwort Nathans uns ebenso: „So hat auch der HERR deine Sünde weggetan“ (2. Samuel 12,13; Psalm 51).

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Beitrag von Gast Sa 15 Apr - 12:33

15. April 2023


Lasst euch nicht verführen: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten.

Darum geht aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen.

Von jeder Art des Bösen haltet euch fern. (1. Korinther 15,33; 2. Korinther 6,17; 1. Thessalonicher 5,22)


Gott fordert uns an vielen Stellen in seinem Wort dazu auf, uns vom Bösen fernzuhalten. Das bedeutet einerseits, dass wir selbst nichts Böses tun sollen, andererseits sollen wir aber auch keine Gemeinschaft mit solchen Menschen pflegen, die im Bösen leben. Ohne diese Absonderung vom Bösen gibt es keine praktische Heiligkeit und keinen Genuss der Gemeinschaft mit Gott.

Doch wie in allen anderen Bereichen kann unser Fleisch bei der Absonderung vom Bösen eine gefährliche Rolle spielen. Dann ist der Beweggrund für die Absonderung z. B. nicht, Gott zu gefallen, sondern die Anerkennung von Menschen. Aber was ist Absonderung vom Bösen wert, wenn sie aus einer verkehrten Gesinnung hervorkommt und nicht aus der Gemeinschaft mit Gott und aus der Liebe zu Ihm? Anzeichen davon kann man erkennen, wenn jemand immer wieder Absonderung fordert, ohne dabei auf die geistlichen Beweggründe und die göttliche Kraft hinzuweisen, die zu ihrer Umsetzung nötig sind.

Ohne diese göttliche Motivation und Quelle wirkt Absonderung nicht nur hohl, sondern abstoßend. Wer sich absondert, ohne dabei in Gemeinschaft mit Gott zu sein, ist einfach ein Heuchler, nicht aber ein Zeuge von Christus, dem „Heiligen und Wahrhaftigen“ (Offenbarung 3,7). Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir uns nicht nur äußerlich vom Bösen absondern, sondern dass unsere Absonderung aus der richtigen Wurzel hervorkommt: aus einer guten Ausrichtung des Herzens. Denn nur im Vertrauen auf Gott, in der Liebe zu Ihm und der Treue zu seinem Wort empfangen wir die geistliche Kraft, die unsere Absonderung zu einem glaubwürdigen Zeugnis für Ihn macht.

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