Christsein Heute
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Glaubensimpulse - Atempause

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Beitrag von Gast So 16 Apr - 12:01

16. April 2023


So will auch ich ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige der Erde. (Psalm 89,28 )



Christus – der Erstgeborene



Unser Bibelwort bezieht sich zunächst auf David. Er war der jüngste Sohn seines Vaters, und doch wurde er „zum Erstgeborenen gemacht“. Das zeigt uns, dass es bei diesem Wort oft um eine Vorrangstellung geht, nicht um eine chronolo­gische Reihenfolge (vgl. V. 21; 1. Samuel 16,11-13 ). Im Sinn der Vorrangstellung wird der Herr Jesus im Neuen Testament wiederholt „der Erstgeborene“ genannt.

Kolosser 1,15: Christus ist der Erstgeborene aller Schöpfung. Weil Er selbst der Schöpfer von allem ist, kommt Ihm die absolute Vorrangstellung zu, wenn Er als Mensch in diese Schöpfung kommt.

Offenbarung 1,5 und Kolosser 1,18: Christus ist der Erstgeborene der Toten und der Erstgeborene aus den Toten. Christus hat die Vorrangstellung sowohl im Blick auf alle Menschen, die je gestorben sind, als auch unter allen Gläubigen, die – wie Er – aus der Mitte der Toten heraus auferstehen werden.

Römer 8,29: Christus nimmt in Bezug auf die, die Er durch sein kostbares Blut erlöst hat, den Platz des Erstgeborenen unter vielen Brüdern ein. Welch ein Tag der Herrlichkeit und der Freude wird es für Ihn sein, wenn auch sie nach Gottes ewigem Vorsatz und Wohlgefallen mit Ihm verherrlicht sein werden!

Hebräer 1,6: Christus wird an einem künftigen Tag von allen Engeln Gottes angebetet werden, wenn Gott Ihn als den Erstgeborenen in den Erdkreis einführt. Die Erde, die der Schauplatz seiner Verwerfung gewesen ist, wird dann die Plattform für die Entfaltung seiner allumfassenden Vorrangstellung sein.

Christus kommt also der Vorrang in der ersten Schöpfung zu. Ebenso soll Er in der neuen Ordnung, die mit seiner Auferstehung beginnt, „in allem den Vorrang haben“. Von Herzen huldigen wir Ihm, dem Haupt des Leibes, der Versammlung, weil Ihm alle Herrlichkeit gebührt.

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Beitrag von Gast Mo 17 Apr - 16:05

17. April 2023


Da gingen die Jünger wieder heim.

Maria aber stand bei der Gruft draußen und weinte. (Johannes 20,10.11)



Marias Hingabe



Maria Magdalene war die Erste, die morgens – noch in der Dunkelheit – zum Grab Jesu ging. Sie wollte keinen Augenblick länger warten, ihre Liebe zum Herrn zog sie dorthin.

Als sie feststellte, dass das Grab leer war, lief sie zu Petrus und Johannes, um ihnen aufgeregt die Nachricht zu übermitteln: Der Herr ist weg! Irgendjemand hat ihn weggeholt. – Maria kam es nicht in den Sinn, dass der Herr auferstanden sein könnte, dabei hatte Er es doch mehrmals angekündigt.

Petrus und Johannes überzeugen sich selbst: Als sie die Gruft inspizieren und die zurückgelassenen Leinentücher sehen, wird ihnen klar, dass niemand den Leib Jesu gestohlen hat, sondern dass Er auferstanden ist und selbst das Grab verlassen hat. Es war eine Erkenntnis, die einerseits auf Fakten beruhte und die sie andererseits aufgrund der Worte des Herrn Jesus gewonnen hatten. So machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause.

„Maria aber“ – so beginnt der nächste Abschnitt. Anders als die Jünger dachte sie immer noch, dass der Leib ihres Herrn durch Menschen weggeholt worden war. Maria verstand weniger als die Jünger, aber ihre Hingabe und Zuneigung waren größer. Jetzt, da ihr Herr und Retter nicht mehr da war, gab es für sie kein Zuhause mehr – sie blieb an der Gruft stehen. Ihre Tränen zeigen ihr liebendes Herz, das nur einen Wunsch hatte: bei Jesus zu sein!

Auch wenn es an Erkenntnis fehlte: Eine solche Liebe lässt der Herr nicht unbeantwortet: Als der Auferstandene begegnet Er nicht zuerst den Jüngern, sondern dieser Frau, die an nichts anderes mehr denken konnte als nur an Ihn. In liebevoller Fürsorge kümmert Er sich um die Tränen Marias und verwandelt ihre Traurigkeit in große Freude.

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Beitrag von Gast Di 18 Apr - 8:31

18. April 2023


Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. (Römer 6,18 )


Wie kann ein Mensch gleichzeitig frei und gehor­sam sein? Für viele klingt das nicht logisch. Nach ihrer Meinung bedeutet Freiheit, dass man ohne jede Einschränkung durch irgendjemand oder irgendetwas genau das tun kann, was einem gefällt. „Wenn ich jemand gehorchen muss, bin ich nicht frei“, so argumentieren sie.

Auch wahre Christen könnten vielleicht einmal so denken. Doch wenn wir dem Herrn folgen und Gottes Wort lesen, lernen wir neue Gesichtspunkte über Freiheit und Gehorsam kennen. Wahre Freiheit für den Menschen ist durch die Sünde zunichtegemacht worden: „Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht“ (Johannes 8,34).

Das sind von Natur aus alle. Alle Menschen stehen unter der Knechtschaft der Sünde – der Begierden, des Neids, des Hasses und der Selbstsucht.

Wahre Freiheit kann der Mensch nur durch Christus erlangen: „Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.“ Er ist „die Wahrheit“, die uns frei macht von der Knechtschaft der Sünde. Er vergibt nicht nur unsere Sünden, sondern Er gibt uns eine neue Natur, die keine Freude daran hat, die alten Ketten wieder anzulegen (Johannes 8,36.32).

Diese christliche Freiheit kann man nur inner­halb der Grenzen des Gehorsams kennen und erfahren. Gott setzt diese Grenzen in seinem Wort. Sie sollen zu unserem Guten dienen und sind in Übereinstimmung mit seiner heiligen Natur. Deshalb sagt der Apostel Paulus: „Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gott zu Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben“ (Römer 6,22).

Bist du wirklich frei?

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Beitrag von Gast Mi 19 Apr - 18:12

19. April 2023


Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben.

Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn; wandelt als Kinder des Lichts. (1. Johannes 4,11; Epheser 5,8 )



Licht und Liebe



Gott ist Liebe und Gott ist Licht. Diese beiden Seiten seiner Herrlichkeit müssen von uns gleichermaßen beachtet werden. Beide sind von größter Bedeutung und beide sind im Handeln des Schöpfers mit dem Menschen deutlich zu erkennen.

Die Liebe Gottes nimmt dem Menschen gegenüber den Charakter der Gnade an, denn nur so kann Gott dem sündigen Menschen begegnen. Das Licht zeigt sich in der unendlichen Heiligkeit Gottes, die das Böse abweist und richtet. Diese beiden Seiten der Herrlichkeit Gottes sind am Kreuz völlig hervorgetreten: Durch das Kreuz konnte Gott in seiner Liebe den Sünder erretten, indem Er die Sünde tilgte, die seine Heiligkeit nicht dulden konnte. Das geschah durch das Sühnopfer unseres Erlösers Jesus Christus.

Das neue Leben, das der Glaubende durch den Heiligen Geist empfängt, hat dieselben Wesens­züge wie die Quelle, aus der es kommt. Es erweist seinen göttlichen Ursprung durch die Liebe. „Jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott“. So ist die Liebe die sichtbare Frucht der göttlichen Natur des Gläubigen (1. Johannes 4,7; 2. Pet­rus 1,4).

Der andere große Wesenszug der göttlichen Natur, das Licht, macht die Erlösten zu „Kindern des Lichts“: Sie sind dazu berufen, in der moralischen Nacht der Welt hell zu leuchten. Wo sie es tun, zeigen sich statt Lüge, Betrug, Egoismus und Unmoral nun Wahrheit, Redlichkeit, Selbstverleugnung und Reinheit.

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Beitrag von Gast Do 20 Apr - 19:36

20. April 2023


Vor allem habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden. Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren. Je nachdem jeder eine Gnadengabe empfangen hat, dient einander damit als gute Verwalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. (1. Petrus 4,8-10)



Ein gesegnetes Miteinander



Der Apostel Petrus erinnert uns in seinem Brief daran, dass wir in der Endzeit leben (V. 7). In dieser schwierigen Zeit ist es umso wichtiger, dass die Gläubigen eng zusammenstehen und sich gegenseitig helfen. Dazu hat Petrus drei Anweisungen aufgeschrieben:

Zunächst fordert uns der Apostel auf, Liebe untereinander zu haben. Die Echtheit der Liebe zeigt sich besonders dann, wenn Probleme im Miteinander auftreten. Die Liebe wünscht, dass Sünden sofort bereinigt werden und eine ungetrübte Gemeinschaft wieder möglich wird. Außerdem verbreitet die Liebe das Fehlverhalten anderer nicht weiter; auf diese Weise werden „Sünden bedeckt“.

Als Zweites ermuntert uns Petrus, Gastfreundschaft zu üben. Gäste einzuladen und zu beherbergen kann anstrengend sein und unsere Bequemlichkeit beeinträchtigen. Da kann es schnell passieren, dass wir murren und lediglich aus Pflichtgefühl unsere Mitgeschwister einladen – besonders wenn es sich um Gläubige handelt, die nicht zu unserem engsten Freundeskreis gehören.

Schließlich spornt uns Petrus an, unsere Gnadengabe im Dienst für die Glaubensgeschwister einzusetzen. Jeder hat eine Gabe vom Herrn empfangen und soll sie nicht für sich selbst nutzen – schon gar nicht, um sich selbst in den Vordergrund zu rücken –, sondern um anderen Gutes zu tun. So verwalten wir die von Gott verliehene Gabe in seinem Sinn.

Liebe untereinander, gastfrei gegeneinander und einander dienen – so wünscht sich Gott ein gesegnetes Miteinander innerhalb der Familie Gottes.

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Beitrag von Gast Fr 21 Apr - 20:46

21. April 2023


Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. (1. Johannes 3,1)


Im Jahr 1973 machte der Philosoph L. Kolakowski bemerkenswerte Aussagen über die Entwicklung der Christenheit:

„Die Christenheit scheint wie von einer panischen Angst besessen, sie könne immer mehr in die Position einer isolierten Sekte hineingeraten. Sie unternimmt törichte Anpassungsversuche, um nicht von ihren Feinden verschlungen zu werden. Sie sucht die Farben ihrer Umgebung anzunehmen in der Hoffnung, auf diese Weise ihr Leben zu retten, verliert dabei aber in Wirklichkeit ihre Identität, die gerade in der Trennung von Heiligem und Unheiligem besteht.“

Diese Kritik trifft ins Schwarze. Die Christenheit hat ihre Identität längst verloren. Bei den Jün­gern Jesu hingegen war diese Identität deutlich zu erkennen – „sie waren mit Jesus gewesen“ (Apostelgeschichte 4,13 ).

Bei Israel sehen wir ebenfalls: Solange es sich als Gottes Volk vor der Vermischung mit den anderen Nationen und ihren religiösen und sittlichen Ein­flüssen bewahrte, nötigte es den heidnischen Völkern Respekt ab. Es war ein lebendiges Zeugnis von der Macht und der Liebe Gottes. Doch als Israel sich mit den anderen Völkern vermischte, verlor es seine „Identität“, seinen Charakter als Zeugnis für Gott, und ging dem Verderben entgegen.

Die große List des Feindes besteht darin, die Linie zu verwischen, die Reines von Unreinem und Heiliges von Unheiligem trennt. Wir sollten niemals vergessen, dass ein Christ, der seinem Herrn als Jünger nachfolgt, andere Quellen, andere Mittel und andere Ziele für sein Leben hat als die Welt. Seine Interessen sind himmlisch. Er ist aus Gott geboren und führt sein Leben als ein Kind Gottes. Deshalb ist nur eine Stimme für ihn maßgebend: die Stimme Gottes, die ihm durch sein Wort und durch seinen Geist vertraut ist.

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Beitrag von Gast Sa 22 Apr - 11:40

22. April 2023


Der Pharisäer trat hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.

Paulus schreibt: Ich danke Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen hat, dass er mich für treu erachtet hat, indem er den in den Dienst stellte, der zuvor ein Lästerer und Verfolger und Gewalttäter war. (Lukas 18,11; 1. Timotheus 1,12.13 )


Zwei Dankgebete, beide aus dem Mund von Pharisäern – und doch, welch ein Unterschied! Im ersten Gebet ist der Blick ganz auf den Beter gerichtet: Er spricht so, als müsste er sich selbst vor Gott rechtfertigen und Ihm klarmachen, in welch ausgezeichneter Weise sich sein Leben von dem der meisten anderen Menschen unterscheidet. – Wir begreifen wohl, dass Gott jemanden, der so selbstgerecht und überheblich ist, nicht gerecht sprechen kann (Lukas 18,14).

Der Apostel Paulus, seiner Abstammung nach „Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern“, bezeugt zwar von sich, dass er nach seiner Bekehrung im Dienst des Herrn viel mehr gearbeitet hat als alle anderen Apostel, rechnet sich das aber keineswegs als eigenes Verdienst zu, sondern allein der in ihm wirkenden Gnade Gottes (Apostelgeschichte 23,6; 1. Korinther 15,10).

Genau das drückt das zweite Dankgebet aus: Aufgrund seiner Vergangenheit als „Lästerer und Verfolger und Gewalttäter“ hätte Paulus nicht den geringsten Anspruch darauf erheben können, in den Dienst Christi gestellt zu werden. Das hatte er einzig und allein der Barmherzigkeit des Herrn und dem Überströmen seiner Gnade zu verdanken (1. Timotheus 1,13.14).

Ist uns ebenfalls stets bewusst, dass alles, was wir für den Herrn tun dürfen, ganz und gar das Werk seiner Gnade ist – und danken wir Ihm dafür?

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Beitrag von Gast So 23 Apr - 13:55

23. April 2023


… ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut. (Jesaja 53,3)


Niemals hat ein Mensch so sehr gelitten wie der Herr Jesus. Auf seinem Weg über die Erde waren Leiden und Schmerzen seine ständigen Begleiter. Doch als der Reine und Fleckenlose litt Er niemals wegen eigener Sünde. Petrus geht in seinem ersten Brief wiederholt auf die Leiden des Herrn ein. In einigen Versen ist Er in seinen Leiden ein Vorbild für uns zu unserer Ermunterung; in anderen Stellen sehen wir Ihn in Gegenüberstellung zu uns als unseren Stellvertreter:

Kap. 2,23: „… der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet.“ – Die Menschen feindeten den Herrn Jesus ohne Ursache an. Er aber nahm das still hin und übergab sich selbst und seine Sache ganz Gott. – Welch ein Vorbild für uns!

Kap. 2,24: „… der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen ihr heil geworden seid.“ – Hier steht der Herr Jesus ganz allein, als unser Stellvertreter, im Gericht Gottes für unsere Sünden. Weil er das getan hat, sollen wir unser Leben in Gerechtigkeit führen, ohne zu sündigen.

Kap. 3,18: „Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe.“ – Hier geht es ebenfalls um Leiden vonseiten Gottes. Er trug die Strafe für jede einzelne unserer Sünden und ging an unserer Stelle in den Tod. Diese sühnenden Leiden waren die tiefsten Tiefen, durch die Er gehen musste.

Kap 4,1: „Da nun Christus für uns im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat, ruht von der Sünde.“ – Die Worte über das Leiden des Herrn schließen allgemein an die vorangegangenen Hinweise an. Im Vordergrund steht jetzt die Bereitschaft, den Willen Gottes zu tun und lieber zu leiden, als der Versuchung zur Sünde nachzugeben.

Niemals litt der Heiland wegen eigener Schuld. Nur für dich und mich wurde Er der Mann der Schmerzen und Leiden.

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Beitrag von Gast Mo 24 Apr - 15:07

24. April 2023


Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens. (Jeremia 15,16)



Das Wort Gottes als Nahrung



Die Bibel verwendet verschiedene Symbole für das Wort Gottes und verbindet mit jedem dieser Bilder besondere Aspekte. Wenn das Lesen der Bibel mit der natürlichen Nahrungsaufnahme verglichen wird, kannst du folgende Gedanken für dein geistliches Leben ableiten:


Regelmäßigkeit: Sicherlich nimmst du regelmäßig deine Mahlzeiten ein. So ist es auch für dein Glaubensleben wichtig, dass du regelmäßig das Wort Gottes liest. Gott möchte dir jeden Tag ein „frisch zubereitetes Wort“ geben, das dich durch den Alltag trägt.

Verinnerlichen: Wenn du natürliche Nahrung aufnimmst, wird sie in deinem Körper weiterverarbeitet und wird schließlich ein Teil von dir selbst. Genauso funktioniert geistliche Nahrungsaufnahme: Bloßes Lesen reicht nicht! Du solltest über die Bibelverse nachsinnen, die Worte sollen in dir bleiben (vgl. Johannes 15,7).

Kraftquelle: Die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe versorgen deinen Körper mit Energie. – Ebenso schenkt Gott dir durch sein Wort und seinen Geist geistliche Kraft. Kennst du diese Erfahrung, dass du durch einen Bibelvers innerlich gestärkt wirst?

Ausgewogenheit: Nur Honig zu essen ist genauso ungesund wie ausschließlich Vollkornbrot zu essen. – Lies nicht immer nur die Evangelien oder nur die „Mutmach-Psalmen“. Versuche im Laufe der Zeit das ganze Spektrum der Bibel zu entdecken.

Genießen: Essen sollte nicht nur eine Notwendigkeit sein, man darf Mahlzeiten auch genießen! – Jeremia hat Gottes Worte gegessen und dabei Wonne und Freude empfunden! Übrigens kommt der Appetit manchmal erst beim Essen.

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Beitrag von Gast Di 25 Apr - 13:19

25. April 2023


Wer ist es, der verdamme? – Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. (Römer 8,34)


Römer 8 beginnt mit der Feststellung: „Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind“ (V. 1). Doch warum ist das so sicher?


Weil Christus gestorben ist: Das ist ein sicheres Fundament. Er ist „die Sühnung für unsere Sünden“ (1. Johannes 2,2). Weil Gott die Sünde an Ihm gerichtet hat, gibt es für uns jetzt keine Verdammnis mehr, denn ein gerechter Gott richtet nicht zweimal. Das Kreuz von Golgatha ist die Grundlage unserer Errettung.

Weil Christus auferweckt worden ist: Das ist ein sicherer Beweis. Die Auferstehung des Herrn Jesus gehört zu den Kernpunkten des Evangeliums. Christus ist „unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden“ (Römer 4,25). Seine Auferweckung bezeugt unumstößlich, dass Gott das Werk seines Sohnes angenommen hat.

Weil Christus jetzt zur Rechten Gottes ist: Der Herr Jesus hat sich als der Sohn des Menschen zur Rechten Gottes gesetzt; und wenn wir „in Christus Jesus sind“, wenn wir Ihm durch den Glauben angehören, ist unsere Stellung völlig sicher (Römer 8,1). Wir können nicht mehr verdammt werden. Doch nicht nur das: Weil unser Herr jetzt schon dort ist, haben wir die Garantie, dass wir auch einmal da sein werden, wo Er ist (Johannes 14,3).

Weil Christus sich für uns verwendet. Das gibt uns eine feste Gewissheit. Wir mögen nicht daran denken, doch Er tut es. Denn Er liebt uns zu sehr, als dass Er davon ablassen könnte. Er möchte ja, dass wir uns unserer Errettung sicher sind und uns ihrer erfreuen.

Wer will da noch gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben, wer will verdammen? Christus selbst garantiert unsere ewige Sicherheit!

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