Re: Der tiefe Schlaf des Adam und als aus Adam Adam und Eva wurde!

von HeinzB Fr 5 Jun - 10:39

Also, der Unterschied zwischen Entrückung und Hinaufsteigen liegt bereits in den Wörtern selbst. JESUS ist der Erste, der aus EIGENER KRAFT in den Himmel HINAUFSTIEG.
Henoch ist der Erste, der ENTRÜCKT wurde, ein Vorgang den ein Mensch nicht selbst vollbringen kann, der AN IHM VOLLZOGEN WIRD.
Der Beste Vergleich für eine Entrückung ist, wenn ich ein Baby aus seinem Bett nehme und z.B. in seinen Kinderwagen lege, so habe ich das Baby von einem Ort an einen anderen "entrückt".
Wenn ich auf ein Dach steigen will, muss ich eine Leiter benutzen, um diese hinauf zu steigen. Ich muss es aus eigener Kraft tun.
Diese Kraft aber hatte nur der Auferstandene Jesus.
Über Henoch lesen wir in Hebräer 11, 5:
Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, dass er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.
Wäre Hennoch nur an einen anderen Ort, wie Philipus, versetzt worden, wäre er in der Sintflut ums Leben gekommen.
Doch hier steht klar, das er entrückt wurde "dass er den Tod nicht sehe".

von Franz Fr 5 Jun - 12:27

HeinzB schrieb:Also, der Unterschied zwischen Entrückung und Hinaufsteigen liegt bereits in den Wörtern selbst. JESUS ist der Erste, der aus EIGENER KRAFT in den Himmel HINAUFSTIEG.
Henoch ist der Erste, der ENTRÜCKT wurde, ein Vorgang den ein Mensch nicht selbst vollbringen kann, der AN IHM VOLLZOGEN WIRD.
Der Beste Vergleich für eine Entrückung ist, wenn ich ein Baby aus seinem Bett nehme und z.B. in seinen Kinderwagen lege, so habe ich das Baby von einem Ort an einen anderen "entrückt".
Wenn ich auf ein Dach steigen will, muss ich eine Leiter benutzen, um diese hinauf zu steigen. Ich muss es aus eigener Kraft tun.
Diese Kraft aber hatte nur der Auferstandene Jesus.

Hi HeinzB!

Es ist schon ein bisschen komplizierter, als du das hier vorgestellt hast.

Nur schlagwortmässig:

Fakt ist, dass Jesus der Erste ist, der von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist.
Es geht um Berücksichtigung von Zeiten: die Bedeutung des Karsamstags.
Erst nach dem Kreuzestod Jesu‘ war Auferstehung und Himmelfahrt für alle vorigen Heiligen möglich.
Da es aber im Jenseits keine lineare Zeit gibt, gibt es auch keine lineare Zeitspanne zwischen dem Tod des Henoch, des Mose und des Elija und der anderen Heilsgestalten und ihrer Himmelfahrt.
Daher ist es der feste Glaube, dass Jesus für alle Menschen, auch die Väter und großen Heilsgestalten der Weg, die Wahrheit und das (ewige) Leben ist.
Daher war es Mose und Elija am Tabor möglich, mit Jesus von Seinem Erlösungstod zu sprechen. Interessant dabei ist, dass - zeitfrei gedacht - beide schon aus der Transzendenz erscheinen konnten, obwohl - zeitlich linear gedacht - die Erlösung noch in der Zukunft lag.
Dasselbe Prinzip gilt auch beim Letzten Abendmahl, als Jesus „Seinen Leib und Sein Blut“ den Jüngern als Speise gab, obwohl das Kreuzesopfer - linear gedacht - noch in der Zukunft lag.

>>>Es ist schon interessant, dass ich in einem evangelischen Forum den Grundsatz verteidigen muss, dass Jesus der Weg/Wahrheit/Leben für alle Menschen ist, auch für die vor Ihm verstorbenen.<<<

In gewissen jüdischen Lehren wird das so gesehen, dass durch den Glauben der Väter ihr Eintreten in den Himmel direkt möglich war.
Aber in der Zusammenschau gilt: Joh 14,6
Lieber HeinzB!
Ein bisschen Meditieren über die Zeiten ist schon notwendig, um die Texte in ihrer Bedeutung richtig zu verstehen!
Ein Zusatzgedanke: die „Jakobsleiter“ entspricht bereits antizipatorisch dem Kreuz Christi

>>>Sonst wäre Jesu‘ Kreuzestod nicht für alle notwendig gewesen.<<<

Die Gedanken über die Zeit hat Benedikt XVI. wie folgt zusammengefasst:

Über Tod - Auferstehung der Menschen – Zeitfreiheit:

Die Vorstellung eines Todesschlafs im Sinn eines bewußtlosen Zustands zwischen Tod und Weltende ist ein unzutreffender Archaismus, der in keinem der neutestamentlichen Texte eine Stütze findet.“ „ein Scheinproblem“: „Das ‚Zwischen‘ gibt es nur in unserer Perspektive.
In Wahrheit ist das ‚Ende der Zeiten‘ unzeitlich.“
(Benedikt XVI.)

von Spaceship Fr 5 Jun - 22:57

Hm ? Franz

Und was ist mit Lazarus

Oder den Jüngling zu Nain

?

von HeinzB Sa 6 Jun - 12:24

Space, Totenauferweckung ist nicht gleich Auferstehung.
Was Franz aber nicht sieht ist, das die Bibel bei der Entrückung von Henoch und Elias nicht sagt, das sie zu Gott entrückt wurden
Die Bibel gibt uns bei der Darstellung der "Himmels" das Bild eines mehrschichtigen Raumes,
genauer heißt es das es 7 Himmel gibt und Gott im 7. Himmel wohnt.
Aber auch in anderer Erzählung können wir lesen das Menschen lebendig zu Gott entrückt wurde, siehe Jeremia, als er dem göttlichen Ratschluss beiwohnt, Johannes, als er die Offenbarung empfängt. Bei beiden steht zwar nicht das sie entrückt wurden, aber aus der Erzählung ist dieser Rückschluss zu ziehen.
Darüber hinaus aber ist Gott nichts unmöglich, also auch nicht einen Menschen lebendig zu vor sich zu stellen.
Henoch, so sagt die Schrift, wurde eben deshalb entrückt um vor dem Tod bewahrt zu werden.
Der Schlüssel ist, das ihr Glaube an Gott als Glaube an Christus angerechnet wird und damit ihre Erlösung bereits geschehen ist.
Auch das lesen wir im Hebräerbrief.
Doch es gibt auch eine Gegenseitige Passage, wie wir bei Mose lesen können, als eine ganze Familie lebend in die Hölle geworden wird.

von Franz Sa 6 Jun - 18:48

Das klingt sehr nach Dante Alighieri, Göttliche Komödie

Übrigens: der katholische Pfarrer Augustin Hieber, der sog. Segenspfarrer vom Allgäu“ , sprach auch von 7 Himmel, wenn er Kriegswitwen im 2. Weltkrieg trösten wollte.

Ich persönlich denke, dass es nur einen Himmel und eine Erlösung gibt, wenn wir Jesus ähnlich sein werden.

1Joh 3,2 Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

von HeinzB Sa 6 Jun - 21:38

Paulus berichtet uns von dem dritten Himmel: "Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es. Und ich weiß, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann." 2.Kor. 12, 2 - 4

von Spaceship Sa 6 Jun - 22:57

Der erste Himmel ist das Firmament.

Der zweite Himmel Ist das All

Der dritte Himmel ist der Ort wo sich Gott befindet.

von Franz Sa 6 Jun - 23:49

Spaceship schrieb:Der erste Himmel ist das Firmament.

Der zweite Himmel Ist das All

Der dritte Himmel ist der Ort wo sich Gott befindet.

Und der 7. Himmel ?

Das ist wohl jener der Verliebten.
Ach wie schön ist doch die Liebe mit 17.
Da hat man noch Träume im tiefen Schlaf !

von HeinzB So 7 Jun - 0:23

@Space,
ich stimme dir in diesem Punkt zu.
Nur müssen wir diese drei auch geistig einordenen:
Der erste Himmel, das Firmament, ist in der geistigen Welt der Aufentahltsort Satans und seines Gefolges.
Der zweite geistige Himmel das Paradies; der dritte der Wohnsitz Gottes.

@Franz du darfst deinen Sarkasmus gern zurückbehalten.

von Franz So 7 Jun - 10:23

Spaceship schrieb:Hm ? Franz

Und was ist mit Lazarus

Oder den Jüngling zu Nain

?

Lieber Spaceship!

Jesus hat sie durch ein Wunder auferweckt.
Später sind sie dann normal gestorben, Individualgericht und Jüngstes Gericht werden folgen (raum/zeitfrei zu denken).

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