Re: „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“

von HeinzB Sa 29 Aug - 12:44

Aus dem christlichen Verständnis vom
Menschen leitet sich die Pflicht der Politik zur elementaren Sicherung der Bevölkerung ab. Dazu gehören nicht nur die Solidarität, Risiken gemeinsam zu tragen und Leistungen zu erbringen, sondern auch das Prinzip der Subsidiarität: Dass er Staat und die großen Sozialverbände dem einzelnen - nur - dann helfend beispringen, wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht oder nicht möglich ist.
Diese soziale Verantwortung spiegelt sich in den Grundwerten der Gerechtigkeit und Solidarität, die den Lehren des Evangeliums und deren Umsetzung der biblischen Urgemeinden entspricht.
Die bis zur ihrer Ablösung durch Hartz IV gültige Sozialhilfe Deutschlands wurde von CDU, CSU und SPD gemeinsam nach dem Ende des zweiten Weltkrieges allein nach biblischen Maßstäben ausgearbeitet und stellte eine Abkehr von Bismarks "Fürsorge" da, welche bis dahin schlechtweg als Sozialhilfe benannt werden kann.
Mit der Abkehr von den biblischen Werten innerhalb der Politik, insbesondere CDU, kam es auch zu einer Abkehr ihrere biblischen Werte.
Hartz IV beruht nicht mehr auf dem Gebot der bedingungslosen Nächstenliebe und stellt damit eine Abkehr von biblischen Werten da.

von Franz Sa 29 Aug - 16:10

Wer nicht im Reich Gottes arbeiten will, soll auch nicht beim Hochzeitsmahl mit dem Lamm essen.

Die Arbeiter:

Lk 10,2 Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Ihre Kleidung sind ihre Gerechten Taten:

Offb 19,8 Sie durfte sich kleiden in strahlend reines Leinen. Das Leinen bedeutet die gerechten Taten der Heiligen.

Das Hochzeitsmahl des Lammes:

Offb 19,9 Jemand sagte zu mir: Schreib auf: Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist. Dann sagte er zu mir: Das sind zuverlässige Worte, es sind Worte Gottes.

Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl

Ohne Hochzeitsgewand erschienen (also ohne Offb 19, 8 )...

Mt 22,12 Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen.

...bekommt nichts zu essen, mehr noch: er wird in die äußerste Finsternis hinausgeworfen!

Mt 22,13 Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

...so kann er anstatt beim Hochzeitsmahl zu essen nur mit den Zähnen knirschen!