Christsein Heute
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Nachfolge Christi - Geistlich leben nach Thomas von Kempen

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Beitrag von Franz Mo 31 Aug - 21:25

Spaceship schrieb:Danke für den Link Franz

Bitte gern!

Das Buch sollte bei jedem Christen im Regal stehen!
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Beitrag von Franz Fr 1 Jan - 8:56

Liebe MitchristInnen!

Mancherorts liest man die Empfehlung, Werke des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der im Vorjahr (2020) 250. Geburtsjahr hatte, in der Pandemietragödie als Trost zu lesen und studieren.

Ich würde viel eher Thomas von Kempen empfehlen, von dem dieser Thread handelt!

Hegel ist nicht so christlich, wie manche denken.
Er führt eher in dialektisches Denken!
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Beitrag von Spaceship Fr 1 Jan - 10:23

Hegel ist ein Philosoph
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Beitrag von Franz Fr 1 Jan - 22:15

Thomas von Kempen vertritt die christliche Theologie und Philosophie

Hegel führt in die Dialektik

Hegel: Verursacher falschen Zeitgeistes basierend auf Luther: Gott sei nicht gedacht als dreifaltige Personen eines Wesens unterschiedlicher Herkunft, sondern in Gott sei die Identität der Nichtidentität, Gott sei aus Teilmomenten hervorgehend, die durch Negation der Negation (=einzelnes Teil, das sich nicht selbst besitzt ) zur Position und damit zu einem Bewußtsein gelangen würden und brauche zu Seinem Selbstwerde-/Bewußtseinsbildungsprozess die Entwicklungsgeschichte der Welt. Hegel:tollere, elevare und conservare:Negation: Setzung eines nicht sich selbst besitzenden Teiles.Negation der Negation: Auslöschung des Teiles durch dessen Tötung Position: Erst in der Entwicklung des Tötungsprinzips Höherentwicklung zur Position. In Gott befinde sich als 4. Teilmoment ( nicht sich selbst besitzende Person ) Satan/Diabolo als eigentlich erster „Sohn“, der von Jesus verdrängt worden sei und der durch „sogenanntes Böses“ Antrieb zur Weiter-/Höherentwicklung der Welt sei, die sich aus Teilmomenten des ganzen göttlichen Seins zusammensetzt. Sehr relevant wird das dann in einem falschen Menschenbild, indem der freie Wille abgesprochen würde. Das Böse sei nur ein Teilmoment und Prinzip der Weiter-/Höherentwicklung. Grundlage für menschenverachtende Weltanschauung
Gott bräuchte alles, was ist, inkl. den Menschen zu Seiner „Selbstentwicklung“. Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil Gottes, Gott entwickle Sein Bewußtsein durch den menschlichen Geist und durch alles, was ist. Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich. In Gott sei zugleich höchste Güte und das Böse vorhanden, wie dialektisches Denken vorgibt.
Analog sahen dies basierend auf Martin Luther:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel , Charles Darwin , Martin Heidegger , Sigmund Freud und Konrad Lorenz, welche beide letztere den Aggressionstrieb als den stärksten Trieb benannten zur Weiter/Höherentwicklung im Sinne von Makro-Evolution und innerhalb der „Menschenhorde“, wie Lorenz dies ausdrückte. Die Linie geht über die Erbsünde – falsches Gottesbild – Evolutionstheorie im engen Sinn – Kultur des Todes.
Diese Philosophien des Verdachts und der Dialektik sehen Satan als einen Teil IN Gott.
Daher sagen sie, es gibt eigentlich nichts "Böses", weil es in Gottes Händen liegt, auch das Böse ( neben dem Guten in Einheit ). Daher sagen sie zB. zur Evolutionstheorie: das gegenseitige Töten ist notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung und eigentlich nichts Böses, sondern ein Grundprinzip eines "Welt-/Naturgeistes"
( Ursache sei also nicht eine Ur-/Erbsünde ).
Wenn zB. die Katze viele Mäuse frisst, kann sich die Maus "freuen", weil sie - statt weiterhin Maus zu sein - zu etwas Höherem geworden ist, nämlich zum "Fettpolster der Katze". Und weiter: wenn viele Katzen viele Mäuse fressen, dann entsteht im Lauf der Zeit der Wandel der Art und aus der Katze wird zB. ein Tiger.
Dann hätte sich die Katze noch weiter entwickelt.
So im Tierreich, aber sehr relevant wird das dann bezogen auf die Menschheitsgeschichte: Kriege seien dann nicht mehr etwas Böses, sondern notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung der Völker und Nationen.
So sagte zB. Hitler, auch Karl der Große hätte die Sachsen (fast) ausgerottet, so könne auch er, Hitler, mit den Juden verfahren.
Ein fataler Irrtum !

Thomas von Kempen widerlegt den Philosophen Hegel durch die christliche Theologie in seinem Buch
Nachfolge Christi - Geistlich leben nach Thomas von Kempen
übersetzt von Dr. Peter Dyckhoff
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Beitrag von Franz Sa 2 Jan - 17:47

Thomas von Kempen

Das Buch von der Nachfolge Christi

1. Buch.
Ermahnungen, die denen, welche ein frommes, geistliches Leben führen wollen, nützlich sein können
1. Kapitel. Folge Christus nach und lerne verschmähen, was vergänglich ist.
2. Kapitel. Sei gering in deinen Augen!
3. Kapitel. Laß die Wahrheit selbst deine Lehrmeisterin sein!
4. Kapitel. Sei vorsichtig in allem, was du tust.
5. Kapitel. Wie man die heiligen Schriften lesen soll.
6. Kapitel. Von ungeordneten Neigungen.
7. Kapitel. Laß keine eitle Hoffnung und keine stolze Einbildung in dein Herz!
8. Kapitel. Hüte dich vor allzu großer Vertraulichkeit!
9. Kapitel. Von Gehorsam und Unterwürfigkeit.
10. Kapitel. Fliehe unnötiges Geschwätz!
11. Kapitel. Wie man Frieden in sich haben und voller Eifer werden kann.
12. Kapitel. Unglück nützt uns viel.
13. Kapitel. Widersteh den Versuchungen!
14. Kapitel. Richte nicht unbedacht!
15. Kapitel. Von den Werken, die aus Liebe geschehen.
16. Kapitel. Fremde Fehler muß man tragen.
17. Kapitel. Vom Leben der Kloster- und Ordensleute.
18. Kapitel. Von den Beispielen der heiligen Väter.
19. Kapitel. Von den Übungen eines frommen Religiosen.
20. Kapitel. Sei gern einsam und still!
21. Kapitel. Das zerschlagene, reuevolle Herz des Menschen - ein großer Segen.
22. Kapitel. Von der Betrachtung des menschlichen Elends.
23. Kapitel. Sterblicher, denk ans Sterben!
24. Kapitel. Gericht und Strafe der Sünder.
25. Kapitel. Von inbrünstiger Besserung unseres ganzen Lebens.

2. Buch
Leben
1. Kapitel. Vom inneren Leben des Menschen.
2. Kapitel. Von der demütigen Unterwerfung.
3. Kapitel. Sei gut und trachte nach Frieden.
4. Kapitel. Lauterkeit und Einfalt.
5. Kapitel. Sieh auf dich!
6. Kapitel. Vom guten Gewissen.
7. Kapitel. Was es heißt: Jesus über alles lieb haben.
8. Kapitel. Von dem vertrauten Umgange mit unserem Herrn Jesus Christus.
9. Kapitel. Was es sagen will: ganz trostlos sein.
10. Kapitel. Danke Gott für alle seine Gaben!
11. Kapitel. Viel Christen - und wenig Freunde Christi und seines Kreuzes.
12. Kapitel. Das heilige Kreuz: der königliche Weg zum Himmel.
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Beitrag von Franz Sa 2 Jan - 17:58

3. Buch.
Vom inneren Trost
1. Kapitel. Jesus redet im innersten der Gläubigen Seele.
2. Kapitel. Die Wahrheit spricht in uns ohne Geräusch von Worten.
3. Kapitel. Höre Gottes Worte mit Demut - viele erwägen sie nicht.
4. Kapitel. Wandle vor Gott in Wahrheit und Demut!
5. Kapitel. Die Gottesliebe in ihrer Macht und Herrlichkeit.
6. Kapitel. Prüfung der Liebe.
7. Kapitel. Demut sei Hülle und Hüterin der Gnade.
8. Kapitel. Nochmal und immer dasselbe: sei gering in deinen Augen und vor deinem Gott!
9. Kapitel. Gott, das letzte Ziel des Menschen: bezieh alles auf ihn!
10. Kapitel. Selig, Wer die Welt verschmäht und Gott dient.
11. Kapitel. Prüfe und mäßige all dein Verlangen!
12. Kapitel. Lerne Geduld und Kämpfe wider die Begierden!
13. Kapitel. Jesus Christus, dein Vorbild in Demut und Gehorsam.
14. Kapitel. Erwäge die geheimen Gerichte Gottes!
15. Kapitel. Wie wir uns bei allen wünschen unseres Herzens verhalten sollen.
16. Kapitel. Gott allein unser Trost.
17. Kapitel. Stelle alle deine Sorgen Gott anheim!
18. Kapitel. Trage alle irdischen Plagen mit Gleichmut nach dem Beispiele Christi!
19. Kapitel. Worin die wahre Geduld besteht, und daß man Unrecht geduldig leiden muß.
20. Kapitel. Von dem Bekenntnis der eigenen Schwäche und von den Trübsalen dieses Lebens.
21. Kapitel. Laßt uns ruhen in Gott, unserem höchsten Gut.
22. Kapitel. Dankbares Gedenken an die vielfachen Wohltaten Gottes.
23. Kapitel. Von vier Dingen, die wahren inneren Frieden eintragen.
24. Kapitel. Forsche nicht fürwitzig, was andere tun.
25. Kapitel. Worin der dauerhafte Friede des Herzens und der gesegnete Fortgang in allem Guten besteht.
26. Kapitel. Von der Würde und Erhabenheit des freien Gemütes.
27. Kapitel. Das höchste Gut des Menschen hat keinen ärgeren Feind als die Eigenliebe.
28. Kapitel. Wider die Verleumdung.
29. Kapitel. Wie man in trüben Stunden Gott anrufen und preisen soll.
30. Kapitel. Wie man um die Hilfe Gottes bitten und mit Zuversicht auf die wiederkommende Gnade warten soll.
31. Kapitel. Man soll alle Geschöpfe verlassen, um den Schöpfer zu finden.
32. Kapitel. Verleugne dich selbst und entsage aller ungeordneten Begierde!
33. Kapitel. Von der Veränderlichkeit des Herzens und von der festen Richtung unserer Endabsicht zu Gott.
34. Kapitel. Dem Liebenden schmeckt Gott über alles und in allem.
35. Kapitel. In diesem Leben sind wir nie vor Versuchung sicher.
36. Kapitel. Wider die nichtigen Urteile der Menschen.
37. Kapitel. Von dem reinen und gänzlichen Verzicht auf sich selbst, dem Weg zur wahren Freiheit des Herzens.
38. Kapitel. Von der guten Herrschaft im äußeren und der Zuflucht zu Gott in Gefahren.
39. Kapitel. Sei nicht so stürmisch in deinen Geschäften!
40. Kapitel. Der Mensch hat aus sich nichts Gutes und kann sich keines Dinges rühmen.
41. Kapitel. Von Verschmähung aller zeitlichen Ehre.
42. Kapitel. Deinen Frieden sollst du nicht auf Menschen bauen!
43. Kapitel. Warnung vor der eitlen, zeitlichen Wissenschaft.
44. Kapitel. Daß man die äußeren Dinge sich nicht zu nahe an sein Herz ziehen soll.
45. Kapitel. Sei nicht leichtgläubig und gedenke, daß deine Worte dich leicht zu Falle bringen.
46. Kapitel. Vertrau auf Gott, wenn du beleidigt wirst.
47. Kapitel. Die ewige Freude ist aller zeitlichen Leiden wohl wert.
48. Kapitel. Von dem Tage der Ewigkeit und von der Nacht dieses Lebens.
49. Kapitel. Von der Sehnsucht nach dem ewigen Leben und von den großen Verheißungen für die mutigen Kämpfer.
50. Kapitel. Wie man in der Stunde der Trostlosigkeit sein ganzes Herz in die Hände Gottes legen soll.
51. Kapitel. Harret bei demütigen Werken aus, wenn ihr zu den höchsten zu schwach seid.
52. Kapitel. Der Mensch achte sich nicht des Trostes würdig, sondern eher der Züchtigung schuldig.
53. Kapitel. Ein anderes ist Gnade des Himmels, ein anderes Weisheit der Erde.
54. Kapitel. Von den verschiedenen Regungen der Natur und der Gnade.
55. Kapitel. Von der Verdorbenheit der menschlichen Natur, und von der siegenden Kraft der göttlichen Gnade.
56. Kapitel. Wir sollen uns selbst verleugnen und Christus durch das Kreuz nachfolgen.
57. Kapitel. Werde nicht mutlos, wenn du mancherlei Fehltritte tust.
58. Kapitel. Forsche nicht in den unerforschlichen Tiefen der göttlichen Entschlüsse!
59. Kapitel. Nur in Gott soll meine Hoffnung und Zuversicht sein.

4. Buch
Vom Sakramente des Altares
1. Kapitel. Von der Ehrfurcht, mit der wir uns dem Tische des Herrn nahen und Christus empfangen sollen.
2. Kapitel. Gottes große Güte und Liebe wird dem Menschen in diesem Sakrament erwiesen.
3. Kapitel. Es ist nützlich, öfters zum Tische des Herrn zu gehen.
4. Kapitel. Die andächtige Kommunion schafft uns viel Gutes.
5. Kapitel. Von der Würde des heiligen Sakramentes und vom Priesterstande.
6. Kapitel. Wie soll man sich zur Kommunion vorbereiten?
7. Kapitel. Prüfe dich selbst, und nimm dir vor, dich zu bessern.
8. Kapitel. Christus opferte sich am Kreuze: verleugne du dich selbst!
9. Kapitel. Wirkliche Selbst-Aufopferung und Gebet für andere ist notwendig.
10. Kapitel. Unterlaß den Zugang zum Tische des Herrn nicht leichthin!
11. Kapitel. Der Leib Christi und die heilige Schrift tun der Gläubigen Seele am meisten Not.
12. Kapitel. Bereite dich mit allem Fleiße zur Kommunion Christi!
13. Kapitel. Eine fromme Seele soll die Vereinigung mit Christus im Sakrament aus ganzem Herzen ersehnen.
14. Kapitel. Von der besonderen Sehnsucht einiger Christen nach dem Leib des Herrn.
15. Kapitel. Die Gabe der Andacht wird auf dem Wege der Demut und Selbstverleugnung gefunden.
16. Kapitel. Klage Christus all deine Not und fleh um Gnade zu ihm!
17. Kapitel. Von der glühenden Liebe und dem heißen begehren, Christus zu empfangen.
18. Kapitel. Glaube an Jesus Christus und grüble nicht über das Sakrament; folge Christus nach und zweifle nicht!

Quelle:
Reclams Universal-Bibliothek Nr. 7663, Stuttgart., S. 9.
Erstdruck anonym um 1418. Hier in einer Übersetzung von Johann Michael Sailer, München 1794.
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