Der 5-fältige Dienst

HeinzB schrieb:Da die RKK in vielem nicht die Wahrheit lehrt, was auch auf die evangelische Großkirche zutrifft,
kann ich ihr nur recht geben.

HeinzB,

schön dass Du glaubst, das beurteilen zu können.
Und mit diesem Relativismus gibst Du ihr auch noch recht!

HeinzB schrieb:Ich glaube nicht das Beurteilen zu können, ich kann es beurteilen.
Bei all den Widersprüchen und Irrlehren der RKK ist das nun mal offensichtlich.
Und bei dem was sich Evangelische Kirche leistet ebenso.

HeinzB,

es ist schön zu wissen, dass es noch ein Häufchen aufrechter Christen gibt.
Das beruhigt mich ungemein!

Ich lese hier im Thread: Franz hat unter anderem die Gabe der Erkenntnis bekommen und HeinzB hat unter anderem die Gabe der Erkenntnis bekommen.

Jedoch ist die Erkenntnis selbst, welche ihr beide bekommen habt nicht dieselbe, sondern was ihr als Erkenntnis bekommen habt, widerspricht sich in einigen Teilen sogar.

Schenkt Gott den Menschen also sich widersprechende Erkenntnisse, lässt er also die Menschen sich widersprechende Wahrheiten erkennen?

Mimi1 schrieb:Ich lese hier im Thread: Franz hat unter anderem die Gabe der Erkenntnis bekommen und HeinzB hat unter anderem die Gabe der Erkenntnis bekommen.

Jedoch ist die Erkenntnis selbst, welche ihr beide bekommen habt nicht dieselbe, sondern was ihr als Erkenntnis bekommen habt, widerspricht sich in einigen Teilen sogar.

Schenkt Gott den Menschen also sich widersprechende Erkenntnisse, lässt er also die Menschen sich widersprechende Wahrheiten erkennen?

Es liegt nicht an den Gaben des Geistes, sondern an der Rezeptionsfähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen.

Thomas von Aquin: „ Manifestum est enim quod omne quod recipitur in aliquo, recipitur in eo per modum recipientis“.
(Alles, was von jemandem aufgenommen wird, wird auf die Art des Aufnehmenden von ihm aufgenommen.“ )

Es gilt das Relativitätsprinzip nach Lukas.

Franz schrieb:Es liegt nicht an den Gaben des Geistes, sondern an der Rezeptionsfähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen.

Dann verstehen wir wohl unter Gabe etwas anderes.
Wenn ich sage, jemand habe die Gabe im Rechnen, dann meine ich eben gerade, dass er besonders fähig dazu ist.
Was nützt eine Gabe, wenn ich nicht fähig bin, sie auch auszuüben?

Wenn du sagst, du habest die Gabe der Erkenntnis bekommen, dann verstehe ich das so, dass du auch eine besondere Fähigkeit dazu hast, die Wahrheit zu erkennen und wahrzunehmen oder dass dir besondere Erkenntnisse gegeben wurden.

Wenn zwei von sich sagen, die Gabe der Erkenntnis bekommen zu haben, aber widersprüchliche Dinge lehren, wem soll ich dann glauben?

PS:
Um zu erkennen, wem ich glauben soll, müsste ich selbst die Gabe der Erkenntnis bekommen haben - aber halt: Trotz dieser Gabe könnte es ja deiner Aussage nach sein, das ich wegen fehlender Rezeptionsfähigkeit nicht den Richtigen als den wähle, dem ich glauben sollte.

Also kann ich auch mit der Gabe nicht sicher sein in dem, was ich als für wahr halte.

Mimi1 schrieb:[

Wenn zwei von sich sagen, die Gabe der Erkenntnis bekommen zu haben, aber widersprüchliche Dinge lehren, wem soll ich dann glauben?

PS:
Um zu erkennen, wem ich glauben soll, müsste ich selbst die Gabe der Erkenntnis bekommen haben - aber halt: Trotz dieser Gabe könnte es ja deiner Aussage nach sein, das ich wegen fehlender Rezeptionsfähigkeit nicht den Richtigen als den wähle, dem ich glauben sollte.

Also kann ich auch mit der Gabe nicht sicher sein in dem, was ich als für wahr halte.

Alle Gaben des Geistes werden immer nur „relativ“ wirksam, denn es gilt:

Es liegt nicht an den Gaben des Geistes, sondern an der Rezeptionsfähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen.

Thomas von Aquin: „ Manifestum est enim quod omne quod recipitur in aliquo, recipitur in eo per modum recipientis“.
(Alles, was von jemandem aufgenommen wird, wird auf die Art des Aufnehmenden von ihm aufgenommen.“ )

Es gilt das Relativitätsprinzip nach Lukas.