Mit dem HERRN unterwegs....

Gibt es gute und schlechte Christen?
Gibt es bessere oder schlechtere Christen?
Für mich befinde ich: Nein!
Da der Mensch aus Gnade Christ wird und ist, kann er sich nicht selbst rühmen, Christ zu sein.
Diese Ehre und dieser Dank gebührt a l l e i n e dem dreieinigen Gott.
Man kann zwar nach und nach mit Hilfe des HERRN dem Bild, das der HERR als Idealbild für einen gedacht hat , nahe kommen, doch dennoch gibt es keine Steigerung für das Christsein. Entweder ich folge dem HERRN nach und nehme IHN als meinen Erlöser an - dann bin ich Christ - oder ich folge Jesus nicht nach und nehme IHN nicht als meinen Erlöser an - dann bin ich kein Christ.
Ob ich die Bibel auswendig vorwärts und rückwärts aufsagen kann, sie in Kurzform bete - wie auch immer - macht mich nicht zu einem "besseren" Christen.
Das zu leben, was ich da lese gibt den Ausschlag.
Ich kann an Gottes Gnade nichts verbessern.
Ich bin Christ - mit Fehlern und Schwächen und auch mit ein paar guten Seiten. Doch der, der mich gerecht m a c h t und mir die Gnade erwiesen hat, glauben zu dürfen, ist der HERR!
Klar ist es gut und wichtig, Gottes Wort zu studieren, um mein Gewissen zu schärfen und um immer in Verbindung mit dem HERRN zu bleiben...doch es macht mich trotzdem nicht zu einem christlicheren Christen.
Ich kann mich k e i n e r vermeintlichen Eigenleistung rühmen, denn ich bekomme auch nicht mehr Lohn als jemand, der schon vom Morgen an in Gottes Weinberg arbeitet als der, der erst abends angefangen hat, in Gottes Weinberg zu arbeiten! Nach menschlichem Gerechtigkeitsempfinden total ungerecht - Gottes Gerechtigkeit sieht das aber anders vor!
Ich will ihm aus Dankbarkeit nachfolgen für das, was Jesus für mich erwirkt hat und n i c h t, weil ich meine, dass ich durch mehr Leistung mehr Lohn/Erlösung bekäme! Deshalb kann ich mein Christsein nur dankbar als Geschenk annehmen....aus SEINER Hand.
Ich finde, hier passt ganz gut 1. Korinther 13...es geht um die Liebe und um das Sich-Selbst-Rühmen:
1. Korinther 13

Hoffentlich denke ich in Zukunft bei Schwierigkeiten viel eher daran, dass ich mit dem HERRN rechnen kann!
Sobald ich d a s nämliche tue, brechen die Dinge nicht mehr so gewaltig über mich herein sondern ich bekomme dann die Möglichkeit geschenkt, das Ganze dann quasi von aussen zu betrachten.
Diesmal war es w i e d e r so!
Ich bin dankbar, dass ich mit dem HERRN n i c h t in meinen eigenen beschränkten Vorstellungen verhaftet bleiben muss!
Nur weil i c h etwas nicht sehe/erkenne, heißt das noch lange nicht, dass das dann auch so ist!
Das ist so entlastend!
Und danke für all d i e Menschen, die mir in diesen Zeiten zur Hilfe geschickt werden.
Manchmal erkennt man es sofort manchmal erst später - einfach danke!

Diese Woche wurde keine Atempause auf Youtube hochgeladen, da Pastor Kahl zusammen mit seiner Frau in der Friedenskirche in Sindelfingen "Summer in the city" durchführt mit tägl. 150 Leuten, die gemeinsam das Gemeindezentrum "einnehmen" auf Gottes Wort hören, miteinander Gott loben und viel aus der Bibel lernen.

Versuche, minimalistischer zu leben. Habe mir einen Kaufstopp/Konsumstopp auferlegt - nur wirklich Notwendigs wird für uns beide gekauft. Nahrung und Körperpflegeprodukte (da habe ich allerdings noch einen kleinen Vorrat). 
Angefangen habe ich damit am 5. Oktober.
Ich lasse Euch wissen, wie es mir damit geht und wie es weiter geht.
Auch zum Frisör gehe ich nicht.
Ich schneide meine Haare immer selbst und färbe sie auch schon lange nicht mehr.