Reut Gott nun etwas oder reut ihn nichts?

Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind,
dass ihn etwas gereue(4.Mose 23, 19)

Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, (1. Mose 8.21)
6 da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden,

Reut nun Gott etwas oder reut ihn nichts?

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Es ist zwar etwas zu lesen,aber diese Auseinandersetzung finde ich ganz gut!!!




Wenn es dennoch dem menschlichen Verstand aber so erscheint, als ob Gott seine Entscheidungen oder seinen Sinn ändert, dann nur deswegen, weil Gott versucht in einfachen und menschlichen Bildern zu uns zu sprechen, damit unser begrenzter Intellekt es zu fassen vermag.
Wir sollten immer beachten, dass wir Gott nie mit unserem begrenzten Intellekt völlig erfassen können.

„Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen?“ Römer 11:34

„Denn wir erkennen stückweise... Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise...“ 1.Korinther 13:9+12

Feli schrieb:Wir sollten immer beachten, dass wir Gott nie mit unserem begrenzten Intellekt völlig erfassen können.

Dass wir Gott selbst nicht völlig erfassen können, das kann ich verstehen.
Nun aber wird ja gesagt, dass die Bibel Gottes Wort an uns Menschen sei. Wenn dieses nicht verständlich geschrieben ist, sodass wir es mit unserem begrenzten Verstand auch nachvollziehen können, was Gott uns durch die Bibel sagen möchte, dann muss ich eben folgern, dass Gott es nicht schafft, sich uns verständlich mitzuteilen. (Immer davon ausgegangen, dass die Bibel wirklich das Wort Gottes ist, wie ihr es behauptet)

Jedenfalls sind in den Aussagen der Bibel in meinen Augen sehr wohl Widersprüche zu finden - wie eben z.B. der oben Aufgeführte - und die Aussage, dass wir halt Gott nicht verstehen können, erklärt diese für mich nicht wirklich. Sie sind immer noch da. Ebenso könnte jemand den Koran als Gottes Wort an uns behaupten und bei Unstimmigkeiten einfach das Argument bringen, wir könnten eben mit unserem begrenzten Verstand Gott nicht völlig erfassen. - Mit diesem Argument könnte jeglicher Angehörige einer jeglichen Sekte jede Diskussion beenden.

Deshalb sagt mir für diese Diskussion hier dieses Argument nichts Wirkliches aus, auch wenn ich deiner Meinung bin, dass wir Gott nicht völlig erfassen können.

Mimi,

Habe das schon einmal erklärt.
Die „Schiene“ läuft über Jesus.
Er sammelt alle Negativitäten,
neutralisiert sie am Kreuz,
(Raum-Zeitfrei zu denken!),
und schenkt sie dem Vater transformiert als Freude.

Das ist übrigens ein wichtiges Argument zur Dreifaltigkeit Gottes,
denn wäre das nicht so, wäre in Gott der Widerspruch!

Detail am Rand: im Jüdischen macht das, was Jesus tut, die „Schechina“ Gottes, also die „mütterliche Seite“ Gottes. Aber hier wird der Widerspruch nicht gänzlich aufgelöst, das geht nur mit Jesus und der Sichtweise der Dreifaltigkeit.

hast du denn den Text mal gelesen?Ich finde da wird es sehr gut dargestellt!!!

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Dein Argument ist für mich unverständlich, Franz.

Franz schrieb:Das ist übrigens ein wichtiges Argument zur Dreifaltigkeit Gottes,
denn wäre das nicht so, wäre in Gott der Widerspruch!

Wenn Gott EIN Gott ist und die Dreifaltigkeit nicht drei Götter sind, so besteht der Widerspruch immer noch. So kannst du nicht einen Teil des Widerspruchs einfach auf Jesus abschieben, denn er ist ja dann nicht ein anderer Gott neben Gottvater.

Mimi1 schrieb:Dein Argument ist für mich unverständlich, Franz.

Franz schrieb:Das ist übrigens ein wichtiges Argument zur Dreifaltigkeit Gottes,
denn wäre das nicht so, wäre in Gott der Widerspruch!

Wenn Gott EIN Gott ist und die Dreifaltigkeit nicht drei Götter sind, so besteht der Widerspruch immer noch. So kannst du nicht einen Teil des Widerspruchs einfach auf Jesus abschieben, denn er ist ja dann nicht ein anderer Gott neben Gottvater.

Es ist wie ich geschrieben habe, wenn man die Zeitfreiheit in der Transzendenz in Betracht zieht.
Jesus hat alle Negativitäten auf sich  genommen „unvermischt und ungeteilt“ in Seiner Person.
In Seiner menschlichen Hypostase erfolgte die Neutralisierung am Kreuz.
Daher Sein Irdischer Tod.
Aus der Ebene der Trandzendenz geschieht alles gleichzeitig/zeitfrei!

Guten Morgen, liebe Mimi!

Ich versuche gerne, meine Antworten aufs praktische Leben herunter zu brechen.
Ich liebe meinen Mann und vertraue ihm, obwohl ich ihn öfter mal nicht verstehe.
Jetzt ist mein Mann ein Mensch und nicht Gott..demnach nicht allmächtig, nicht allwissend und nicht mal mein Mann kann mir in die letzten Winkel meines Herzens schauen.
Auch ist jeder Mensch ein Stück weit Egoist.

Gott ist Liebe, er liebt mich, sieht in mein Herz, ist nicht egoistisch, ist allmächtig und allwissend, ist in seinem Sohn für mich gestorben und wieder auferstanden, damit ich auch ewiges Leben habe, alleine, wenn ich es glaube..
Das ist Grund für mich, Ihm zu vertrauen, auch wenn ich nicht alles verstehe.

Ich weiss auch gar nicht, ob Verständnis - Gott komplett zu verstehen - überhaupt der Punkt ist.
Ich glaube, es geht um das sich von Gott (er)füllen lassen...

Und ich denke, dass die Bibel Gottes Wort ist und dass sie so gestaltet ist, dass das Wort Gottes für Menschen j e d e n wie auch immer gearteten Intelekts einen Türöffner hat und Zugang bietet, damit er/sie sich füllen lassen kann.

So ist meine Sicht...

Liebe Grüsse!
Andrea

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Eine wirkliche Antwort auf meine Eingangsfrage habe kann ich hier bisher nicht erkennen (oder habe ich bisher in euren Antworten nicht verstanden).

Seht ihr es so, dass - weil in der Bibel einerseits steht, dass Gott kein Menschenkind sei und es ihn darum nicht reue und andererseits, dass es Gott gereut habe, die Menschen gemacht zu haben - BEIDES stimmen muss, weil eben beides in der Bibel steht?

Es reute Gott also doch etwas UND es reute ihn gleichzeitig nichts?

Also mimi...ich finde ,auf der Webseite,die ich reingestellt habe,wird es sehr gut und umfassend erklärt!!!

Ich glaube Mimi..du hast es dir nicht durchgelesen!!!!