Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
DAS GLEICHNIS VOM VERLORENEN SOHN
Johannes Paul II.: Dives in Misericordia
DAS GLEICHNIS VOM VERLORENEN SOHN
In dieser Analogie wird weniger die Untreue des Volkes Israel hervorgehoben, als dies in der Tradition der Propheten der Fall war, obwohl auch sie mitgemeint sein kann.
Die Analogie verlagert sich eindeutig auf das Innere des Menschen.
Die Betonung der menschlichen Würde
Treue des Vaters zu sich selbst - ein von dem alttestamentlichen Ausdruck »hesed« her bereits bekannter Wesenszug.
Das Erbarmen − wie es Christus im Gleichnis vom verlorenen Sohn darstellt − hat die innere Form jener Liebe, die im Neuen Testament agápe genannt wird
-
Benedikt XVI. :
Der verlorene Sohn ist wiederum Bild für „Adam“, den Menschen.
Gott geht ihm entgegen.
Dadurch gewinnt das Gleichnis Universalität.
Der ältere Bruder steht für die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesu Mahlgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern kritisieren.
Das Verhalten des älteren Sohnes symbolisiert die Kritik der Gesetzestreuen an Jesu Kontakt mit Sündern (z.B. gemeinsames Essen). (vgl. Pesch, 1976, 177).
Laut der Auslegung Titus von Bostra, Hieronymus und Cyrillus von Alexandrien und
von Irenäus oder Tertullian werden die Heidenvölker mit dem jüngeren Sohn und das Volk Israel mit dem älteren identifiziert.
-
Ergänzend zu oben Geschriebenem:
Benedikt XVI.:
Beide Thesen - dass Israel nicht durch die Kirche substituiert werde, und dass der Bund nie gekündigt worden sei - sind im Grunde richtig!
So habe es eine "Substitutionstheorie" - also die Vorstellung, die Kirche sei an die Stelle Israels getreten - "als solche nicht gegeben", stellt der emeritierte Papst unter Verweis auf einschlägige Lexika klar.
Mehr noch komme dem Judentum aus christlicher Sicht stets ein besonderer Status zu, insofern das Judentum "nicht eine Religion unter anderen" sei, sondern "in einer besonderen Situation steht und daher auch als solches von der Kirche anerkannt werden muss".
Und auch Johannes Paul II. stellte früher bereits klar:
Die Frage des "nie gekündigten Bundes" zwischen Gott und den Juden gehört zum heute selbstverständlichen Deutungshorizont des Judentums aus christlicher Sicht.
-
Zur Verdeutlichung:
Das eine Ehepaar: Judentum und G-tt
Das andere Ehepaar: Christentum und Gott
„dizygote Zwillinge“, „unvermischt und ungetrennt“, deshalb, da doch wesentliche theologische Unterschiede bestehen.
.
Die Einheit von Juden und Heiden in Christus
Eph 2,11 Erinnert euch also, dass ihr einst Heiden wart und von denen, die äußerlich beschnitten sind, Unbeschnittene genannt wurdet.
Eph 2,12 Damals wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.
Eph 2,13 Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.
Eph 2,14 Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.
Eph 2,15 Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden
Eph 2,16 und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.
Eph 2,17 Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.
Eph 2,18 Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.
Eph 2,19 Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Eph 2,20 Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Eph 2,21 Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Eph 2,22 Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.
Cave:
Jer 3,14 Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn; denn ich bin euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder Sippe, und bringe euch nach Zion.
Ein Beispiel für den „verlorenen Sohn“: die „abtrünnigen Söhne“
Johannes Paul II.: Dives in Misericordia
DAS GLEICHNIS VOM VERLORENEN SOHN
In dieser Analogie wird weniger die Untreue des Volkes Israel hervorgehoben, als dies in der Tradition der Propheten der Fall war, obwohl auch sie mitgemeint sein kann.
Die Analogie verlagert sich eindeutig auf das Innere des Menschen.
Die Betonung der menschlichen Würde
Treue des Vaters zu sich selbst - ein von dem alttestamentlichen Ausdruck »hesed« her bereits bekannter Wesenszug.
Das Erbarmen − wie es Christus im Gleichnis vom verlorenen Sohn darstellt − hat die innere Form jener Liebe, die im Neuen Testament agápe genannt wird
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Benedikt XVI. :
Der verlorene Sohn ist wiederum Bild für „Adam“, den Menschen.
Gott geht ihm entgegen.
Dadurch gewinnt das Gleichnis Universalität.
Der ältere Bruder steht für die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesu Mahlgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern kritisieren.
Das Verhalten des älteren Sohnes symbolisiert die Kritik der Gesetzestreuen an Jesu Kontakt mit Sündern (z.B. gemeinsames Essen). (vgl. Pesch, 1976, 177).
Laut der Auslegung Titus von Bostra, Hieronymus und Cyrillus von Alexandrien und
von Irenäus oder Tertullian werden die Heidenvölker mit dem jüngeren Sohn und das Volk Israel mit dem älteren identifiziert.
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Ergänzend zu oben Geschriebenem:
Benedikt XVI.:
Beide Thesen - dass Israel nicht durch die Kirche substituiert werde, und dass der Bund nie gekündigt worden sei - sind im Grunde richtig!
So habe es eine "Substitutionstheorie" - also die Vorstellung, die Kirche sei an die Stelle Israels getreten - "als solche nicht gegeben", stellt der emeritierte Papst unter Verweis auf einschlägige Lexika klar.
Mehr noch komme dem Judentum aus christlicher Sicht stets ein besonderer Status zu, insofern das Judentum "nicht eine Religion unter anderen" sei, sondern "in einer besonderen Situation steht und daher auch als solches von der Kirche anerkannt werden muss".
Und auch Johannes Paul II. stellte früher bereits klar:
Die Frage des "nie gekündigten Bundes" zwischen Gott und den Juden gehört zum heute selbstverständlichen Deutungshorizont des Judentums aus christlicher Sicht.
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Zur Verdeutlichung:
Das eine Ehepaar: Judentum und G-tt
Das andere Ehepaar: Christentum und Gott
„dizygote Zwillinge“, „unvermischt und ungetrennt“, deshalb, da doch wesentliche theologische Unterschiede bestehen.
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Die Einheit von Juden und Heiden in Christus
Eph 2,11 Erinnert euch also, dass ihr einst Heiden wart und von denen, die äußerlich beschnitten sind, Unbeschnittene genannt wurdet.
Eph 2,12 Damals wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.
Eph 2,13 Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.
Eph 2,14 Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.
Eph 2,15 Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden
Eph 2,16 und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.
Eph 2,17 Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.
Eph 2,18 Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.
Eph 2,19 Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Eph 2,20 Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Eph 2,21 Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Eph 2,22 Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.
Cave:
Jer 3,14 Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn; denn ich bin euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder Sippe, und bringe euch nach Zion.
Ein Beispiel für den „verlorenen Sohn“: die „abtrünnigen Söhne“
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Re: Franz‘ Kapelle
Hegel: Verursacher falschen Zeitgeistes basierend auf Luther:
Gott sei nicht gedacht als dreifaltige Personen eines Wesens unterschiedlicher Herkunft, sondern in Gott sei die Identität der Nichtidentität, Gott sei aus Teilmomenten hervorgehend, die durch Negation der Negation (=einzelnes Teil, das sich nicht selbst besitzt ) zur Position und damit zu einem Bewußtsein gelangen würden und brauche zu Seinem Selbstwerde-/Bewußtseinsbildungsprozess die Entwicklungsgeschichte der Welt. In Gott befinde sich als 4. Teilmoment ( nicht sich selbst besitzende Person ) Satan/Diabolo als eigentlich erster „Sohn“, der von Jesus verdrängt worden sei und der durch „sogenanntes Böses“ Antrieb zur Weiter-/Höherentwicklung der Welt sei, die sich aus Teilmomenten des ganzen göttlichen Seins zusammensetzt. Sehr relevant wird das dann in einem falschen Menschenbild, indem der freie Wille abgesprochen würde. Das Böse sei nur ein Teilmoment und Prinzip der Weiter-/Höherentwicklung. Grundlage für menschenverachtende Weltanschauung.
Gott sei nicht gedacht als dreifaltige Personen eines Wesens unterschiedlicher Herkunft, sondern in Gott sei die Identität der Nichtidentität, Gott sei aus Teilmomenten hervorgehend, die durch Negation der Negation (=einzelnes Teil, das sich nicht selbst besitzt ) zur Position und damit zu einem Bewußtsein gelangen würden und brauche zu Seinem Selbstwerde-/Bewußtseinsbildungsprozess die Entwicklungsgeschichte der Welt. In Gott befinde sich als 4. Teilmoment ( nicht sich selbst besitzende Person ) Satan/Diabolo als eigentlich erster „Sohn“, der von Jesus verdrängt worden sei und der durch „sogenanntes Böses“ Antrieb zur Weiter-/Höherentwicklung der Welt sei, die sich aus Teilmomenten des ganzen göttlichen Seins zusammensetzt. Sehr relevant wird das dann in einem falschen Menschenbild, indem der freie Wille abgesprochen würde. Das Böse sei nur ein Teilmoment und Prinzip der Weiter-/Höherentwicklung. Grundlage für menschenverachtende Weltanschauung.
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Re: Franz‘ Kapelle
Gottesbild RKK:
Gott ist von Ewigkeit her die höchste Güte, die höchste Perfektion, die höchste Wahrheit und die höchste Schönheit. Schenkungsprinzip – kein Entwicklungsprinzip
( cave: Mystischer Leib Christi , der per se nicht göttlich, sondern Geschöpf ist). Luther: Gottes Wesen sei ein Entwicklungsprinzip: in Gott existiere in Einheit mit Seiner Güte auch das Böse, das Böse in Gott bedürfe der „Rückverwandlung“ in das Gute ( cave: Augustinus ! ) in einer Entwicklungsgeschichte. Falsches Gottesbild durch dialektisches Denken: in Gott sei zugleich Gutes und Böses, also in Gott sei Einheit aller Widersprüche. Daraus folgerte Luther, der Glaube habe die Logik „auszuschalten“, denn er will in dieser Weise erklären, daß in der Güte Gottes zugleich auch das Böse in Einheit existiere. Hegel versuchte demzufolge zu „konstruieren“, daß das Böse lediglich das „sogenannte“ Böse sei ( was die falsche Auslegung von Texten des AT, zB.Vernichtungsweihe zur Folge hat ), was mit der katholischen Dogmatik nicht vereinbar ist.
Texte der Vernichtungsweihe offenbaren die Aktualisierung und Konkretisierung der ins Personenhafte verdichteten Gestaltwerdung des einen großen, durch die Welt gehenden, ewigen Kampfes des Gehorsams gegen die Auflehnung des Menschen gegenüber Gott in der jeweiligen geschichtlichen Stunde, die in dynamischer „Verschränkung“ zum Jüngsten Gericht steht.
Gott ist von Ewigkeit her die höchste Güte, die höchste Perfektion, die höchste Wahrheit und die höchste Schönheit. Schenkungsprinzip – kein Entwicklungsprinzip
( cave: Mystischer Leib Christi , der per se nicht göttlich, sondern Geschöpf ist). Luther: Gottes Wesen sei ein Entwicklungsprinzip: in Gott existiere in Einheit mit Seiner Güte auch das Böse, das Böse in Gott bedürfe der „Rückverwandlung“ in das Gute ( cave: Augustinus ! ) in einer Entwicklungsgeschichte. Falsches Gottesbild durch dialektisches Denken: in Gott sei zugleich Gutes und Böses, also in Gott sei Einheit aller Widersprüche. Daraus folgerte Luther, der Glaube habe die Logik „auszuschalten“, denn er will in dieser Weise erklären, daß in der Güte Gottes zugleich auch das Böse in Einheit existiere. Hegel versuchte demzufolge zu „konstruieren“, daß das Böse lediglich das „sogenannte“ Böse sei ( was die falsche Auslegung von Texten des AT, zB.Vernichtungsweihe zur Folge hat ), was mit der katholischen Dogmatik nicht vereinbar ist.
Texte der Vernichtungsweihe offenbaren die Aktualisierung und Konkretisierung der ins Personenhafte verdichteten Gestaltwerdung des einen großen, durch die Welt gehenden, ewigen Kampfes des Gehorsams gegen die Auflehnung des Menschen gegenüber Gott in der jeweiligen geschichtlichen Stunde, die in dynamischer „Verschränkung“ zum Jüngsten Gericht steht.
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Re: Franz‘ Kapelle
Abraham-Isaak ( 1, Jer 32,35., 2,3,4), Tieropferungen (1, Hosea 6,6., Hebr10,5.6., 2), Vernichtungsweihen(1,2,3,4): erklärbar durch die „co-habitatio“ von „Rez.-Transkr.-Problemen“ ( menschliche Begrenztheit, 1, Jer 32,35., Hosea 6,6., Hebr 10,5.6 ), Sensibilisierung (Downsizing des Bösen, Hebr.10,3., 2 ), Begrenzung der „Horizontalisierungen“ ( Irrtümer, Sünden usw. bis hin zum Bösen ) durch Gott (Offb 6,11; Offb 9,5.15; Offb 11,2; Offb 12,14; Offb.13,5 ., 3 ) und Sensus plenior (Transzendenz, Mt 10,7, Hebr 10,8., 4 ).
Gott will, daß der jeweilige Prophet (Abraham-Sodom und Gomorra Gen 18,20ff; Abraham-Isaak Gen 22,1ff; Mose Ex 32,7ff, Jeremia 33,3 ) als Zeichen menschlicher Reziprozität Fürbitte für die anderen einlegt, damit Er, Gott, Seine Barmherzigkeit den Menschen schenken kann.
Gott will, daß der jeweilige Prophet (Abraham-Sodom und Gomorra Gen 18,20ff; Abraham-Isaak Gen 22,1ff; Mose Ex 32,7ff, Jeremia 33,3 ) als Zeichen menschlicher Reziprozität Fürbitte für die anderen einlegt, damit Er, Gott, Seine Barmherzigkeit den Menschen schenken kann.
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Re: Franz‘ Kapelle
Dreifaltigkeit Gottes:
wechselseitiges „Einwohnen“ der göttlichen Personen : „inhabitatio“. (Stockhausen: " circumincessio")
Augustinus: abbildlich der Mensch : Anima intellectiva ist Abbild der trinitarischen Geistsubstanz ( Vernunft – Wille – Herz/Liebe ), der Leib ist in Analogie zur Dreifaltigkeit die Weise der Einfaltung der Geistseele zum Zwecke der Vereinigung von Mann und Frau zu einem „Bein/Fleisch“ durch Selbstzurücknahme der Geistseele im Sinne von „re-cipio“.
Thomas von Aquin: Jesus ist „forma formarum“ der Geistseele, Geistseele des Menschen vom Vater bereits vor der Zeugung als „Idee“ „gedacht“, durch den Sohn in Gemeinschaft mit dem HL.Geist lebendig gemacht und eingehaucht wie mit einem Kuß Christi bei der Zeugung, die in „co-operatio“ Mann-Frau-Gott-Jesus-HL.Geist erfolgt. Daraus folgerte Duns Scotus : Mensch einzigartig: Indicium individuationis. Namensprinzip. Geistseele ist Formprinzip des Leibes als Schenkungsgeschichte.
wechselseitiges „Einwohnen“ der göttlichen Personen : „inhabitatio“. (Stockhausen: " circumincessio")
Augustinus: abbildlich der Mensch : Anima intellectiva ist Abbild der trinitarischen Geistsubstanz ( Vernunft – Wille – Herz/Liebe ), der Leib ist in Analogie zur Dreifaltigkeit die Weise der Einfaltung der Geistseele zum Zwecke der Vereinigung von Mann und Frau zu einem „Bein/Fleisch“ durch Selbstzurücknahme der Geistseele im Sinne von „re-cipio“.
Thomas von Aquin: Jesus ist „forma formarum“ der Geistseele, Geistseele des Menschen vom Vater bereits vor der Zeugung als „Idee“ „gedacht“, durch den Sohn in Gemeinschaft mit dem HL.Geist lebendig gemacht und eingehaucht wie mit einem Kuß Christi bei der Zeugung, die in „co-operatio“ Mann-Frau-Gott-Jesus-HL.Geist erfolgt. Daraus folgerte Duns Scotus : Mensch einzigartig: Indicium individuationis. Namensprinzip. Geistseele ist Formprinzip des Leibes als Schenkungsgeschichte.
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Vater schenkt uns durch den Sohn den HL.Geist. { Pfr. Willibald Eichinger }
Vor dem Sündenfall des Menschen: Raum war ursprünglich von Gott „personal“ gezeugt zur „Ein-Räumung“ des anderen als Person – zum „personalen Inne-wohnen“, Zeit „personal“ analog gezeugt zur „Erwartung“ des anderen als Person – zur „personalen Anschauung“.
Nach dem Sündenfall Verwandlung der Materie in Verweslichkeit: Leib des Menschen unterliegt dem „Formprinzip“ der einzigartigen Geistseele, die Gott im Sohn von Ewigkeit her „gedacht“ hat und Jesus dem Leib wie mit einem Kuß bei der Zeugung des Menschen mitteilt, sodaß in der Weise die Person „Mensch“ einzigartig gezeugt wird in Co-operatio Gott-Mann-Frau in Analogie und als Abbild des göttlichen dreifaltigen Wesens in Jesus in Geist und Fleisch, wobei der Geist sich „einfaltend“ „zurücknimmt“ zur Begegnung mit dem anderen in dessen Einzigartigkeit der Person, und sodaß in der Zeugung des Kindes durch die Eltern das „konzentrische Abbild“ zum „Schenkungsprinzip der intertrinitarischen Liebe“ offenbar wird – in reziproker vertikaler Richtung.
Vor dem Sündenfall des Menschen: Raum war ursprünglich von Gott „personal“ gezeugt zur „Ein-Räumung“ des anderen als Person – zum „personalen Inne-wohnen“, Zeit „personal“ analog gezeugt zur „Erwartung“ des anderen als Person – zur „personalen Anschauung“.
Nach dem Sündenfall Verwandlung der Materie in Verweslichkeit: Leib des Menschen unterliegt dem „Formprinzip“ der einzigartigen Geistseele, die Gott im Sohn von Ewigkeit her „gedacht“ hat und Jesus dem Leib wie mit einem Kuß bei der Zeugung des Menschen mitteilt, sodaß in der Weise die Person „Mensch“ einzigartig gezeugt wird in Co-operatio Gott-Mann-Frau in Analogie und als Abbild des göttlichen dreifaltigen Wesens in Jesus in Geist und Fleisch, wobei der Geist sich „einfaltend“ „zurücknimmt“ zur Begegnung mit dem anderen in dessen Einzigartigkeit der Person, und sodaß in der Zeugung des Kindes durch die Eltern das „konzentrische Abbild“ zum „Schenkungsprinzip der intertrinitarischen Liebe“ offenbar wird – in reziproker vertikaler Richtung.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Erschaffung der „Eva“ aus der Rippe „Adams“ hat neben der Bedeutung von „costa“ für „Küste“ in der Weise der „Grenzscheidung“ des Leibes des Menschen, der dem „Formprinzip“ der „einzigartigen Geistseele“ ( „indicium individuationis“) unterliegt, noch eine 2. tiefere Bedeutung im Kontext zu Jesus und Maria auf Golgota in der Weise, daß aus der Seite Jesu` „Blut und Wasser“ herausfloss, was die Geburt Seines „Mystischen Leibes“ in „Maria“ als „2.Eva“ unter dem Kreuz geistigerweise begründet hat.
Beide Weisen dienen dem Zwecke der Vereinigung mit der „geliebten“ „Person“: auf „irdischer“ Ebene Mann – Frau, auf „geistiger“ Ebene „Braut Christi“ mit Christus in trinitarischer Liebe beim „Hochzeitsmahl des Lammes“ ( Off 19,9 ).
Beide Weisen dienen dem Zwecke der Vereinigung mit der „geliebten“ „Person“: auf „irdischer“ Ebene Mann – Frau, auf „geistiger“ Ebene „Braut Christi“ mit Christus in trinitarischer Liebe beim „Hochzeitsmahl des Lammes“ ( Off 19,9 ).
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Ursünde ( „peccatum originale originans“ ) ist Verstoß der ersten Menschen und der geistigen Schöpfung ( Engel ) gegen das „intertrinitarische Liebesprinzip“ infolge „Horizontalisierung“. Bild des Königs von Tyrus , Ez 28,1 ff.-
Erbsünde („peccatum originale originatum“ ) Verlust der Kindschaft Gottes und Konkupiszenz ( erstere durch die Taufe wiedererlangt, letztere trotz Taufe bestehenbleibend ): vgl. Paulus: ( Röm 8,6 ) „Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden“.
Erbsünde („peccatum originale originatum“ ) Verlust der Kindschaft Gottes und Konkupiszenz ( erstere durch die Taufe wiedererlangt, letztere trotz Taufe bestehenbleibend ): vgl. Paulus: ( Röm 8,6 ) „Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden“.
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Re: Franz‘ Kapelle
Erbsünde ist die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung Gottes. ( F. Michelin ).
H. U .Balthasar und Johannes Paul II.: Heiliger Geist wird die Welt der Sünde überführen durch Jesu` Offenbarung. vgl. Dominum et Vivificantem.
Augustinus: Auf der Suche nach dem Ursprung des Bösen fände er keinen Ausweg. - Bernhard von Clairvaux: Als Folge der Sünde schmecke man Gott nicht mehr. –
Kant: Indianer zu Missionar: Warum hat Gott den Teufel nicht totgeschlagen ? – Thomas von Aquin: verweist auf die Osterliturgie: O du wunderbarere Schuld –
Wir alle sind eines Menschengeschlechts
( Universität Standford: naturwissenschaftlich eine Stammesmutter bestätigt ).
So folgerte Pius XII. in Humani Generis: das ist wichtigstes Argument gegen Rassismus.
Vgl. Die Würde des Menschen , Johannes Paul II/Evangelium vitae.
Falsche Anschauungen sind:
Naturalismus: K. Lorenz: Das Sogenannte Böse;
östliche Religionen: Leid sei Illusion: Vorhang vor der Wirklichkeit;
Erich Fromm: eifersüchtiger Gott kämpfe gegen den sündigen Menschen.
H. U .Balthasar und Johannes Paul II.: Heiliger Geist wird die Welt der Sünde überführen durch Jesu` Offenbarung. vgl. Dominum et Vivificantem.
Augustinus: Auf der Suche nach dem Ursprung des Bösen fände er keinen Ausweg. - Bernhard von Clairvaux: Als Folge der Sünde schmecke man Gott nicht mehr. –
Kant: Indianer zu Missionar: Warum hat Gott den Teufel nicht totgeschlagen ? – Thomas von Aquin: verweist auf die Osterliturgie: O du wunderbarere Schuld –
Wir alle sind eines Menschengeschlechts
( Universität Standford: naturwissenschaftlich eine Stammesmutter bestätigt ).
So folgerte Pius XII. in Humani Generis: das ist wichtigstes Argument gegen Rassismus.
Vgl. Die Würde des Menschen , Johannes Paul II/Evangelium vitae.
Falsche Anschauungen sind:
Naturalismus: K. Lorenz: Das Sogenannte Böse;
östliche Religionen: Leid sei Illusion: Vorhang vor der Wirklichkeit;
Erich Fromm: eifersüchtiger Gott kämpfe gegen den sündigen Menschen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Konkretisierung/Aktualisierung der Erbsünde durch falsches Gottesbild:
“Entwicklungsgeschichte“: Gott bräuchte alles, was ist, inkl. den Menschen zu Seiner „Selbstentwicklung“. Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil Gottes, Gott entwickle Sein Bewußtsein durch den menschlichen Geist und durch alles, was ist. Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich. In Gott sei zugleich höchste Güte und das Böse vorhanden, wie dialektisches Denken vorgibt. Analog sahen dies basierend auf Martin Luther: Hegel, Darwin, Marx, Heidegger, S. Freud und K. Lorenz, welche beide letztere den Aggressionstrieb als den stärksten Trieb benannten zur Weiter/Höherentwicklung im Sinne von Makro-Evolution und innerhalb der „Menschenhorde“, wie Lorenz dies ausdrückte: Erbsünde – falsches Gottesbild – Evolutionstheorie – Kultur des Todes – Jesus dagegen sagt, was wir dem Geringsten getan/nichtgetan haben, haben wir Ihm getan: Kultur des Lebens.
“Entwicklungsgeschichte“: Gott bräuchte alles, was ist, inkl. den Menschen zu Seiner „Selbstentwicklung“. Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil Gottes, Gott entwickle Sein Bewußtsein durch den menschlichen Geist und durch alles, was ist. Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich. In Gott sei zugleich höchste Güte und das Böse vorhanden, wie dialektisches Denken vorgibt. Analog sahen dies basierend auf Martin Luther: Hegel, Darwin, Marx, Heidegger, S. Freud und K. Lorenz, welche beide letztere den Aggressionstrieb als den stärksten Trieb benannten zur Weiter/Höherentwicklung im Sinne von Makro-Evolution und innerhalb der „Menschenhorde“, wie Lorenz dies ausdrückte: Erbsünde – falsches Gottesbild – Evolutionstheorie – Kultur des Todes – Jesus dagegen sagt, was wir dem Geringsten getan/nichtgetan haben, haben wir Ihm getan: Kultur des Lebens.
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