Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Engel:
Im 15. Jahrhundert wollte der Mönch Amadeus Menez de Silva (um 1420 - 1482) eine Offenbarung mit sieben Erzengelnamen erhalten haben: Michael, Gabriel, Raphael, Uriel, Jehudiel, Barachiel und Sealtiel. Die katholische Kirche schritt gegen den Versuch, die sieben Engelfürsten unter diesen Namen zu verehren, ein; dem Bestreben, wenigsten für den Namen Uriel eine kirchliche Anerkennung zu erreichen, erging es ebenso, es blieb bei den drei biblischen Namen.
Im 15. Jahrhundert wollte der Mönch Amadeus Menez de Silva (um 1420 - 1482) eine Offenbarung mit sieben Erzengelnamen erhalten haben: Michael, Gabriel, Raphael, Uriel, Jehudiel, Barachiel und Sealtiel. Die katholische Kirche schritt gegen den Versuch, die sieben Engelfürsten unter diesen Namen zu verehren, ein; dem Bestreben, wenigsten für den Namen Uriel eine kirchliche Anerkennung zu erreichen, erging es ebenso, es blieb bei den drei biblischen Namen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Engel kommen in jeder hl. Messe vor.
Denn in jeder hl. Messe sind nicht nur die Gläubigen anwesend, sondern auch die Verstorbenen, Heiligen und Engel. Die Engel werden an mehreren Stellen genannt.
Ein erster Ort ist das Schuldbekenntnis („Darum bitte ich .... alle Engel und Heiligen...). Dann ist das Gloria zu nennen. Im Gloria werden die Engel zwar nicht ausdrücklich genannt, doch geht der Anfang des Glorias auf den Gesang der Engel bei der Geburt Jesu Christi zurück (vgl. Lk 2, 13f.). Zum Ende der Präfation des zweiten Hochgebetes betet der Priester: „ ... Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit". Darauf folgt das Sanctus, welches ein Lobgesang der Engel ist (vgl. Jes 6, 2ff). Im ersten Hochgebet bittet der Priester nach der Wandlung den allmächtigen Gott: „Dein heiliger Engel trage diese Opfergabe auf deinen himmlischen Altar vor deine göttliche Herrlichkeit".Selbst Menschen werden als Engel bezeichnet. So nennt sich ein immer wieder verwendetes Kompliment: „Du bist wie ein Engel". Oder denken wir an den Engel von Kalkutta, Mutter Theresa. Wenn man die Augen offen hält, wird man immer wieder auf das Wort Engel stoßen. Und bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die Bedeutung von Engel unterschiedlich verwendet wird. Je nachdem wer das Wort benutzt, meint etwas anderes. So kann die berechtigte Frage aufkommen: „Wie steht es denn jetzt um die Engel? Gibt es sie, oder sind sie nur eine Art Gespenster, eine Einbildung der Menschen? Oder sind sie gar Menschen?" Es ist die Frage nach der Existenz der Engel.
Denn in jeder hl. Messe sind nicht nur die Gläubigen anwesend, sondern auch die Verstorbenen, Heiligen und Engel. Die Engel werden an mehreren Stellen genannt.
Ein erster Ort ist das Schuldbekenntnis („Darum bitte ich .... alle Engel und Heiligen...). Dann ist das Gloria zu nennen. Im Gloria werden die Engel zwar nicht ausdrücklich genannt, doch geht der Anfang des Glorias auf den Gesang der Engel bei der Geburt Jesu Christi zurück (vgl. Lk 2, 13f.). Zum Ende der Präfation des zweiten Hochgebetes betet der Priester: „ ... Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit". Darauf folgt das Sanctus, welches ein Lobgesang der Engel ist (vgl. Jes 6, 2ff). Im ersten Hochgebet bittet der Priester nach der Wandlung den allmächtigen Gott: „Dein heiliger Engel trage diese Opfergabe auf deinen himmlischen Altar vor deine göttliche Herrlichkeit".Selbst Menschen werden als Engel bezeichnet. So nennt sich ein immer wieder verwendetes Kompliment: „Du bist wie ein Engel". Oder denken wir an den Engel von Kalkutta, Mutter Theresa. Wenn man die Augen offen hält, wird man immer wieder auf das Wort Engel stoßen. Und bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die Bedeutung von Engel unterschiedlich verwendet wird. Je nachdem wer das Wort benutzt, meint etwas anderes. So kann die berechtigte Frage aufkommen: „Wie steht es denn jetzt um die Engel? Gibt es sie, oder sind sie nur eine Art Gespenster, eine Einbildung der Menschen? Oder sind sie gar Menschen?" Es ist die Frage nach der Existenz der Engel.
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Re: Franz‘ Kapelle
Der hl. Augustinus sagt: "Engel" bezeichnet das Amt, nicht die Natur.
Fragst du nach seiner Natur, so ist er ein Geist; fragst du nach dem Amt, so ist er ein Engel: seinem Wesen nach ist er ein Geist, seinem Handeln nach ein Engel" (Psal. 103 ). Ihrem ganzen Sein nach sind die Engel Diener und Boten Gottes. Weil sie "beständig das Antlitz meines Vaters sehen, der im Himmel ist" (Mt 18,10), sind sie "Vollstrecker seiner Befehle, seinen Worten gehorsam" (Ps 103,20).
Rafael ( "Gott hat geheilt" ) : Bote der Sehendmachung
Gabriel( "Meine Stärke ist Gott" ): Bote zur Menschwerdung Christi in mir.
Als Wort bedeutet Gabriel :“Gott und Mensch verbinden“.
Michael ( "Wer ist wie Gott ?" ): Bote der Bewahrung vor Götzen
Fragst du nach seiner Natur, so ist er ein Geist; fragst du nach dem Amt, so ist er ein Engel: seinem Wesen nach ist er ein Geist, seinem Handeln nach ein Engel" (Psal. 103 ). Ihrem ganzen Sein nach sind die Engel Diener und Boten Gottes. Weil sie "beständig das Antlitz meines Vaters sehen, der im Himmel ist" (Mt 18,10), sind sie "Vollstrecker seiner Befehle, seinen Worten gehorsam" (Ps 103,20).
Rafael ( "Gott hat geheilt" ) : Bote der Sehendmachung
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Als Wort bedeutet Gabriel :“Gott und Mensch verbinden“.
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Re: Franz‘ Kapelle
Auch das II Vaticanum bekennt sich zu der Existenz von Engel.
So heißt es in Artikel 49 der Konstitution über die Kirche: „Bis also der Herr kommt in seiner Majestät und alle Engel mit ihm". Und in Artikel 50 derselben Konstitution bekennen die Konzilsväter: „Dass aber die Apostel und Märtyrer Christi, die mit ihrem Blut das höchste Zeugnis des Glaubens und der Liebe gegeben hatten, in Christus in besonderer Weise mit uns verbunden seien, hat die Kirche immer geglaubt, sie hat sie zugleich mit der seligen Jungfrau Maria und den heiligen Engel mit besonderer Andacht verehrt."
Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)bekräftigt diese Glaubenswahrheit: „Dass es geistige, körperlose Wesen gibt, die von der Heiligen Schrift für gewöhnlich Engel genannt werden, ist eine Glaubenswahrheit. Das bezeugt die Schrift ebenso klar wie die Einmütigkeit der Überlieferung" (KKK 328).
So heißt es in Artikel 49 der Konstitution über die Kirche: „Bis also der Herr kommt in seiner Majestät und alle Engel mit ihm". Und in Artikel 50 derselben Konstitution bekennen die Konzilsväter: „Dass aber die Apostel und Märtyrer Christi, die mit ihrem Blut das höchste Zeugnis des Glaubens und der Liebe gegeben hatten, in Christus in besonderer Weise mit uns verbunden seien, hat die Kirche immer geglaubt, sie hat sie zugleich mit der seligen Jungfrau Maria und den heiligen Engel mit besonderer Andacht verehrt."
Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)bekräftigt diese Glaubenswahrheit: „Dass es geistige, körperlose Wesen gibt, die von der Heiligen Schrift für gewöhnlich Engel genannt werden, ist eine Glaubenswahrheit. Das bezeugt die Schrift ebenso klar wie die Einmütigkeit der Überlieferung" (KKK 328).
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Existenz der Engel ist nicht eine Erfindung der Kirche.
Sie hat sie nicht erfunden, um evtl. Kindern ein schönes Märchen erzählen zu können oder ein Machtinstrument in den Händen zu haben, um die Gläubigen zu unterdrücken.
Wenn die Kirche etwas verkündet, dann weiß sie sich der Offenbarung (der Bibel) verpflichtet. Sie kann nicht etwas verkünden, was nicht dem Willen Gottes entspricht. So ist die Grundlage ihrer Engellehre und ihrer Entwicklung die Heilige Schrift. Alles was sie über die Engel lehrt, hat seine Grundlage in der Bibel, in der sie die Offenbarung Gottes sieht.
Das Wort Engel kommt in der Bibel 305 mal vor. Die Engel lassen sich sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament finden. Und anhand der Stellen, in denen die Engel vorkommen, kann man aufzeigen, dass es Engel gibt und dass sie die verschiedensten Aufgaben übertragen bekommen haben. Wer die Bibel als die Offenbarung Gottes ernst nimmt, kann an der Existenz der Engel nicht vorbei. Denn in der Bibel wird ganz selbstverständlich von den Engel gesprochen. Sie sind Geschöpfe Gottes und haben ihre Aufgabe von Gott zugeteilt bekommen.
Sie hat sie nicht erfunden, um evtl. Kindern ein schönes Märchen erzählen zu können oder ein Machtinstrument in den Händen zu haben, um die Gläubigen zu unterdrücken.
Wenn die Kirche etwas verkündet, dann weiß sie sich der Offenbarung (der Bibel) verpflichtet. Sie kann nicht etwas verkünden, was nicht dem Willen Gottes entspricht. So ist die Grundlage ihrer Engellehre und ihrer Entwicklung die Heilige Schrift. Alles was sie über die Engel lehrt, hat seine Grundlage in der Bibel, in der sie die Offenbarung Gottes sieht.
Das Wort Engel kommt in der Bibel 305 mal vor. Die Engel lassen sich sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament finden. Und anhand der Stellen, in denen die Engel vorkommen, kann man aufzeigen, dass es Engel gibt und dass sie die verschiedensten Aufgaben übertragen bekommen haben. Wer die Bibel als die Offenbarung Gottes ernst nimmt, kann an der Existenz der Engel nicht vorbei. Denn in der Bibel wird ganz selbstverständlich von den Engel gesprochen. Sie sind Geschöpfe Gottes und haben ihre Aufgabe von Gott zugeteilt bekommen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Im Laufe der Geschichte hat es Engelerscheinungen gegeben.
Hier sei nur an die Engelerscheinung in Fatima erinnert. Ein Engel erschien den drei Sehern und lehrte sie ein Gebet.
Diese Erscheinungen können nicht die Grundlage der Lehre der Kirche bilden. Sie zeigen aber, dass Engel existieren.
Hier sei nur an die Engelerscheinung in Fatima erinnert. Ein Engel erschien den drei Sehern und lehrte sie ein Gebet.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die gültige kirchliche Lehre beruht auf der Heiligen Schrift.
Das Wort Engel kommt aus dem Griechischen "aggevloj"; lat.: angelus) und bedeutet: Bote. Der Bedeutung des Wortes nach ist die Aufgabe der Engel, Bote zu sein (vgl. Mariä Verkündigung am 25. März {Lk 1, 11-26}; der Erzengel Gabriel ist der Bote Gottes).
Drei Engel sind uns mit Namen bekannt. Als handelt sich dabei um die drei Erzengel: Michael, Gabriel und Raphael. Auch diese Namen, die uns als Vornamen bekannt sind, haben eine Bedeutung.
So bedeutet Name Michael übersetzt: „Wer ist wie Gott?". Vgl. hierzu in der Offenbarung des Johannes, wie der Erzengel Michael mit dem Mächten der Finsternis kämpft (vgl. Offb 12, 1-17).
Gabriel bedeutet: „Kraft Gottes". Nicht ohne Grund wird gerade der Erzengel Gabriel zu der Jungfrau Maria gesandt (vgl. Lk 1, 11-26).
Von dem Erzengel Raphael wird im Buch Tobit (AT) berichtet. Er ist dort der Begleiter des Tobias, des Sohnes Tobits. Das Verhalten dieses Erzengels erklärt auch die Bedeutung des Namens Raphael: „Arznei Gottes". So wird Tobit von einer Augenkrankheit geheilt.
Das Wort Engel kommt aus dem Griechischen "aggevloj"; lat.: angelus) und bedeutet: Bote. Der Bedeutung des Wortes nach ist die Aufgabe der Engel, Bote zu sein (vgl. Mariä Verkündigung am 25. März {Lk 1, 11-26}; der Erzengel Gabriel ist der Bote Gottes).
Drei Engel sind uns mit Namen bekannt. Als handelt sich dabei um die drei Erzengel: Michael, Gabriel und Raphael. Auch diese Namen, die uns als Vornamen bekannt sind, haben eine Bedeutung.
So bedeutet Name Michael übersetzt: „Wer ist wie Gott?". Vgl. hierzu in der Offenbarung des Johannes, wie der Erzengel Michael mit dem Mächten der Finsternis kämpft (vgl. Offb 12, 1-17).
Gabriel bedeutet: „Kraft Gottes". Nicht ohne Grund wird gerade der Erzengel Gabriel zu der Jungfrau Maria gesandt (vgl. Lk 1, 11-26).
Von dem Erzengel Raphael wird im Buch Tobit (AT) berichtet. Er ist dort der Begleiter des Tobias, des Sohnes Tobits. Das Verhalten dieses Erzengels erklärt auch die Bedeutung des Namens Raphael: „Arznei Gottes". So wird Tobit von einer Augenkrankheit geheilt.
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Re: Franz‘ Kapelle
Christus steht im Mittelpunkt der Engel.
Am Anfang des Hebräerbriefes wird das Verhältnis Jesu und der Engel erläutert.
Ausführlich wird beschrieben, warum Jesus bei weitem über den Engeln steht. Die Engel, dass sind seine Engel, wie Matthäus berichtet: „Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen." (Mt 25, 31).
Aber nicht nur in der jenseitigen Welt sind die Engel um Christus und dienen bzw. loben ihn.
Auch als Christus aus Liebe zu uns Menschen Menschengestalt annahm, war er von seinen Engel umgeben. Sie begleiteten ihn durch sein irdisches Leben.
Am Anfang des Hebräerbriefes wird das Verhältnis Jesu und der Engel erläutert.
Ausführlich wird beschrieben, warum Jesus bei weitem über den Engeln steht. Die Engel, dass sind seine Engel, wie Matthäus berichtet: „Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen." (Mt 25, 31).
Aber nicht nur in der jenseitigen Welt sind die Engel um Christus und dienen bzw. loben ihn.
Auch als Christus aus Liebe zu uns Menschen Menschengestalt annahm, war er von seinen Engel umgeben. Sie begleiteten ihn durch sein irdisches Leben.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Neue Testament gibt Zeugnis davon. Angefangen bei seiner Geburt: „Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf
Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade." (Lk 2, 13f.). Die Engel stimmen ihm einen Lobgesang an, der die Grundlage des Gloria bildet.
Neben dem Lobgesang sind die Engel auch die Beschützer Jesu und der Heiligen Familie. So schreibt der Evangelist Matthäus, dass dem hl. Josef im Traum ein Engel erschien, der ihn aufforderte, Maria als seine Frau anzuerkennen: „Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist." (Mt 1, 20).
Jesu Leben wird vor dem Kindermord geschont, weil ein Engel, wiederum im Traum, den hl. Josef warnte: „Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten." (Mt 2, 13)
Als die Gefahr gebannt war, wurde auch das dem hl. Josef von einem Engel im Traum verkündet: „Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein Engel des Herrn im Traum." (Mt 2, 19).
Bevor Jesus öffentlich auftrat, ging er 40 Tage in die Wüste. Auch in der Wüste, nach der Versuchung durch den Teufel, war er von Engeln umgeben, die ihm dienten: „Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm." (Mk 1, 13; vgl. Mt 4, 11).
In der Nacht vor seinem Kreuzestod betete Jesus am Ölberg. In dieser schweren Stunde kam ein Engel und gab ihm neue Kraft: „Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm (neue) Kraft." (Lk 22, 43). Und die Botschaft von der Auferstehung Jesu verkündete ein Engel den zum Grab herbeigelaufenen Frauen: „Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten." (Mt 28, 2.5).
Wenn man die Stellen in der Bibel nachschlägt, in denen Engel eine Bedeutung spielen, dann merkt man schnell, dass man die Aufgaben der Engel nicht auf Botengänge und den Dienst an Christus beschränken darf und kann.
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Re: Franz‘ Kapelle
Augustinus sagt über den Engel: „,Engel‘ bezeichnet das Amt, nicht die Natur. Fragst du nach seiner Natur, so ist er ein Geist; fragst du nach dem Amt, so ist er ein Engel: seinem Wesen nach ist er ein Geist, seinem Handeln nach ein Engel" (Zit. n. KKK 329). Augustinus sagt also über Engel, dass ihre Natur geistig ist.
Demnach besitzen sie keine Körper.
Dasselbe sagen das 4. Laterankonzil, das I und II Vaticanum über die Engel. Gott ist der Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Er schuf in seiner allmächtigen Kraft vom Anfang der Zeit an aus nichts zugleich beide Schöpfungen, die geistige und die körperliche, nämlich die der Engel und die der Welt: und danach die menschliche, die gewissermaßen zugleich aus Geist und Körper besteht
Demnach besitzen sie keine Körper.
Dasselbe sagen das 4. Laterankonzil, das I und II Vaticanum über die Engel. Gott ist der Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Er schuf in seiner allmächtigen Kraft vom Anfang der Zeit an aus nichts zugleich beide Schöpfungen, die geistige und die körperliche, nämlich die der Engel und die der Welt: und danach die menschliche, die gewissermaßen zugleich aus Geist und Körper besteht
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