Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:09

Die Auferstehung Jesu verherrlicht den Namen des Rettergottes [Vgl. Joh 12,28], denn von nun an bekundet der Name Jesus voll und ganz die erhabene Macht des Namens, „der größer ist als alle Namen" (Phil 2,9). Die bösen Geister haben vor seinem Namen Angst [Vgl. Apg l6,16], und die Jünger Jesu wirken in seinem Namen Wunder [Vgl. Mk l6,17.], denn alles, worum sie den Vater in seinem Namen bitten, wird er ihnen gewähren. [Vgl. Joh 15,16.]
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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:10

Der Name Jesu ist das Herz des christlichen Betens. Liturgische Gebete schließen mit der Formel „durch [Jesus] Christus, [deinen Sohn,] unseren Herrn .. ." Das „Ave Maria" gipfelt in „Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes: Jesus". Das ostkirchliche Herzensgebet, das sogenannte Jesusgebet, lautet: „Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, hab' Erbarmen mit mir Sünder!". Viele Christen sterben, wie die hl. Jeanne d'Arc, mit dem Wort „Jesus" auf den Lippen.

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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:10

Christus

„Christus" ist das griechische Wort für den hebräischen Ausdruck „Messias", der „Gesalbter" bedeutet. Zum Eigennamen Jesu wird es deshalb, weil Jesus die göttliche Sendung, die „Christus" bedeutet, vollkommen erfüllt. In Israel wurden nämlich im Namen Gottes die Menschen gesalbt, die vom Herrn für eine erhaltene Sendung geweiht ,wurden. Das war bei den Königen der Fall [Vgl. 1 Sam 9,16;10,1; 16,1.12-13;1 Kön 1,39.], bei den Priestern [Vgl. Ex 29,7; Lev 8,12.]und in seltenen Fällen bei den Propheten [Vgl. 1 Kön19,16.]. Vor allem sollte dies der Fall sein beim Messias, den Gott senden würde, um sein Reich endgültig zu errichten [Vgl. Ps 2,2; Apg 4,26-27.]. Der Messias sollte durch den Geist des Herrn [Vgl. Jes 11,2.] zugleich zum König und zum Priester [Vgl. Sach 4,14; 6,13.], aber auch zum Propheten [Vgl. Jes 61,1; Lk 4,16 -- 21.] gesalbt werden. Jesus hat in seinem dreifachen Amt als Priester, Prophet und König die messianische Hoffnung Israels erfüllt.

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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:11

Der Engel verkündete den Hirten die Geburt Jesu, des für Israel verheißenen Messias: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr" (Lk 2, 11). Von Anfang an ist Jesus der, „den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat" (Joh 10,36), da er im jungfräulichen Schoß Marias als „heilig" [Vgl. Lk l,35.]empfangen wurde. Josef wird von Gott aufgefordert, Maria als seine Frau zu sich zu nehmen -- „denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist" (Mt 1,20) --, damit Jesus, „der der Christus genannt wird", von der Frau Josefs als messianischer Nachkomme Davids geboren werde (Mt 1, 16) [Vgl. Röm l,3; 2 Tim 2,8;Offb 22,16.].
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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:11

Die Weihe Jesu zum Messias bekundet seine göttliche Sendung. „Der Name Christus bedeutet den, der salbt, den, der gesalbt wurde, und die Salbung selbst, mit der er gesalbt wurde. Es salbte aber der Vater, gesalbt wurde der Sohn in dem Geiste, der die Salbung ist" (Irenäus, hæer. 3, 18,3). Seine ewige messianische Salbung wurde in der Zeit seines Erdenlebens bei seiner Taufe durch Johannes geoffenbart, als ihn Gott salbte „mit dem Heiligen Geist und mit Kraft" (Apg 10,38), „damit er Israel offenbar würde" (Joh 1,31) als sein Messias. Seine Werke und seine Worte bekunden, daß er „der Heilige Gottes" ist (Mk 1,24; Joh 6,69; Apg 3,14).
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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:12

Viele Juden und selbst einzelne Heiden, die ihre Hoffnung teilten, erkannten in Jesus die Grundzüge des messianischen „Davidssohnes", den Gott Israel verheißen hatte [Vgl. Mt 2,2; 9,27; 12,23; 15,22; 20,30; 21,9.15.]. Jesus hat den Titel Messias, auf den er Anspruch hatte [Vgl. Joh 4,25--26; 11,27.], gelten lassen, aber nicht vorbehaltlos, denn dieser Titel war mißverständlich, wurde er doch von einem Teil seiner Zeitgenossen allzumenschlich [Vgl. Mt 22,41--46.], im Grunde politisch [Vgl. Joh 6,15; Lk 24,21.]aufgefaßt.
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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:12

Jesus nahm das Glaubensbekenntnis des Petrus, der ihn als Messias anerkannte, entgegen, kündigte aber im Anschluß daran das dem Menschensohn bevorstehende Leiden an [Vgl. Mt 16, 16--23.]. Er offenbarte, daß sein Messiaskönigtum sowohl in seiner göttlichen Herkunft als Menschensohn liege, „der vom Himmel herabgestiegen ist" (Joh 3, 13) [Vgl. Joh 6,62; Dan 7,13.], als auch in seiner Erlösersendung als leidender Gottesknecht: „Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele" (Mt 20,28) [Vgl. Jes 53,10 --12.]. Darum wird der wahre Sinn seines Königtums erst vom Kreuz herab kundgetan [Vgl. Joh 19,19--22; Lk 23,39--43.]. Erst nach seiner Auferstehung kann sein Messiaskönigtum von Petrus vor dem .Gottesvolk verkündet werden: „Mit Gewißheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt" (Apg 2,36).
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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:13

Gottes eingeborener Sohn

„Gottessohn" ist im Alten Testament ein Titel, der den Engeln gegeben wird [Vgl. Dtn 32,8 LXX; Ijob 1,6.], dem auserwählten Volk [Vgl. Ex 4,22; Hos 11,1; Jer 3,19; Sir 36,11; Weish 18,3.], den Kindern Israels [Vgl. Dtn 14,1; los 2,1.]und seinen Königen [Vgl. 2 Sam 7,14; Ps 82,6.]. Er bedeutet eine Adoptivsohnschaft, die zwischen Gott und seinem Geschöpf eine besonders innige Verbindung herstellt. Wenn der verheißene MessiasKönig „Sohn Gottes" genannt wird [Vgl. 1 Chr 17,13; Ps 2,7.], so heißt das dem wörtlichen Sinn dieser Texte nach nicht unbedingt, daß er mehr als ein bloßer Mensch ist. Jene, die Jesus als den Messias Israels [Vgl. Mt 27,54.]so bezeichneten, wollten vielleicht damit nicht mehr sagen [Vgl. Lk 23,47.-- 18.].

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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:14

Das gilt nicht für Petrus, wenn er Jesus als den „Messias, den Sohn des lebendigen Gottes" bekennt (Mt 16,16), denn dieser antwortet darauf feierlich: „Nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel" (Mt 16,17). Ebenso sagt Paulus im Blick auf seine Bekehrung auf dem Weg nach Damaskus: „Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate .. ." (Gal 1,15--16). „Und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes" (Apg 9,20). Dieses Bekenntnis war von Anfang an [Vgl. 1 Thess 1,10.]das Zentrum des apostolischen Glaubens [Vgl. Joh 20,31.]. Als erster hat Petrus diesen Glauben als Fundament der Kirche bekannt [Vgl. Mt 16,18.].

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Beitrag von Franz Di 21 Aug - 23:14

Petrus konnte den transzendenten Charakter der Gottessohnschaft Jesu, des Messias, deshalb erkennen, weil Jesus diesen deutlich zu verstehen gegeben hatte. Auf die Frage seiner Ankläger: „Du bist also der Sohn Gottes?" antwortete Jesus vor dem Hohen Rat: „Ihr sagt es -- ich bin es" (Lk 22,70) [Vgl. Mt 26,64; Mk 14,61.]. Schon lange vorher hatte er sich als den „Sohn" bezeichnet, der den Vater kennt [Vgl. Mt 11,27; 21,37--38.]und sich von den „Knechten" unterscheidet, die Gott früher seinem Volk geschickt hatte [Vgl. Mt 21,34-36.], und der sogar höher steht als die Engel [Vgl. Mt 24,36.]. Er unterschied seine Sohnschaft von derjenigen der Jünger, indem er nie „unser Vater" sagte [Vgl. Mt 5,48; 6,8; 7,21; Lkl 1,13.], außer um ihnen aufzutragen: „So sollt ihr beten: Unser Vater" (Mt 6,9). Ja, er hob den Unterschied deutlich hervor. „mein Vater und euer Vater (Joh 20,17).
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