Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 35 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:09

David,

Der Prophet Samuel hatte David zum König gesalbt und ihm die Verheißung der Thronübernahme gegeben (1. Samuel 16).
David sammelte weitere Freischärler (1. Samuel 22), verheiratete sich mit Abigail, die wegen David ihren Mann verließ und dessen beachtliches Vermögen in die Ehe einbrachte (1. Samuel 25).
Bild : Brevier des Martin vom Aragon (15. Jahrhundert): David wird von Samuel zum König gesalbt. Bibliothèque Nationale de France
Gesellschaftliche Legitimation verschaffte er sich in Diensten der Erzfeinde Israels, der Philister, von denen er den Ort Ziklag bei Gath - dem heutigen Qiryt Gat, zu Lehen erhielt als Basis für weitere Plünder-Feldzüge (1. Samuel 27). Aus einer Schlacht der Philister gegen Israel konnte David sich klug heraushalten (1. Samuel 29; 30); als deren Ergebnis waren beiden Kriegsparteien geschwächt und König Saul getötet (1. Samuel 31), so dass der Weg für David frei war.
David zog nach Hebron und ließ sich dort von den "den Männern Judas", also den Ältesten der Umgebung, zum König salben (2. Samuel 2, 4). Das Gebiet im Norden des Landes unterstand noch nicht seiner Herrschaft; weitere kämpferische Auseinandersetzungen endeten mit einem Friedensschluss und der Salbung Davids zum König auch durch die Stämme des Nordens. (2. Samuel 5, 3). 1011 v. Chr. war David König von Juda, 1004, im Alter von 30 Jahren, von ganz Israel. Er eroberte Jerusalem und schlug die Philister (2. Samuel 5), wählte sich nun Jerusalem zum Regierungssitz und ließ die Stadt 1002 durch Überführung der Bundeslade auf den Berg Zion (2. Samuel 6) zum religiösen Mittelpunkt werden; die Bundeslade repräsentierte seit der Zeit der Wüstenwanderung Gottes Gegenwart. Unter seiner Regierungszeit wurde das Land nach siegreichen Kämpfen gegen Moabiter, Ammoniter und Edomiter vergrößert und kam zu wirtschaftlicher Blüte.
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:11

Davids Volkszählung

Volkszählung wurde als Misstrauen gegenüber Gott und seinem Versprechen das Volk zu vermehren ausgelegt.
Als Strafe wählte David drei Tage Pest. Der Todesengel tötete siebzigtausend Israeliten. Jerusalem blieb verschont, weil David mit einem Altar die Pest abwenden konnte. Das war die letzte Tat Davids.( David regierte 40 Jahre lang )

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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:11

Salomo,

der Sohn Davids und der König von Israel, war reich und weise. Seine Thronfolge war umstritten. Aber nach Zerschlagung des gegnerischen Lagers begann eine lange und fruchtbare Herrschaft, in der Salomo es vorzog Reichtümer anzusammeln statt Kriege zu führen. Am Anfang seiner Regierungszeit forderte Gott Salomo im Traum auf eine Bitte zu äußern. Salomo bat um Weisheit. Das gefiel Gott so gut, dass er dem König von Israel obendrein ein langes Leben und Reichtum bescherte.
Das "salomonische" Urteil entstand, als zwei Frauen mit einem Kind beim König erschienen. Beide behaupteten das Kind sei das ihre. Salomo entschied das Kind zweizuteilen. Eine Frau verzichtete dem Kind zu liebe. In ihr erkannte Salomo die wahre Mutter.
Salomo verwirklichte außerdem den von David gefassten Plan einen Tempel zu bauen. Mit Hilfe von Hiram, dem König der Phönizierstadt Tyrus, baute Salomo prachtvolle Paläste und eine Flotte.
Wie alles andere betrieb Salomo auch sein Liebesleben im großen Stil. Unter seinen 700 Frauen und 300 Nebenfrauen befanden sich viele fremdrassige. Sie verführten Salomo dazu, das Verbot der Rassenmischung und der Anbetung fremder Götter zu ignorieren. Gott war zornig wegen diesen Verstößen und kündigte Salomo den Verlust des Königreiches an, milderte die Strafe jedoch mit der Zusage, dass sie erst nach Salomos Tod eintreten würde.

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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:13

Die vierfache "Behandlung" Elijas durch Gott ist ein klassisches Beispiel dafür, solchen Problemen auf einem biblischen Weg zu begegnen: 1 Kön.19:

1. Er begegnete den körperlichen Nöten Elijas
Zuerst schlief Elija (V. 5) und dann bekam er Nahrung (V. 6)

2. Er gab Elija geistliche Offenbarung
Am Berg Horeb zeigte Gott Elija unglaublich destruktive Kräfte (Wind, Erdbeben, Feuer), doch Er war nicht in diesen Kräften, sondern Gott offenbarte sich in dem Ton eines leisen Säuseln. Gott lässt sich von niemandem vorschreiben, wie Er zu handeln und sich zu offenbaren hat.

3. Er zeigte Elija, dass er nicht allein war
Es gab noch 7000, welche ihre Knie vor Baal nicht gebeugt hatten (V. 18).

4. Er gab Elija einen neuen Auftrag, eine neue Ausrichtung
Er sollte nach Israel zurückkehren und Hazael (den neuen König von Syrien), Jehu (den neuen König von Israel) und Elischa (den neuen Propheten) salben.
Nach dieser Begebenheit wurde Elija wieder völlig hergestellt.

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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:14

Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.

17 Nach einiger Zeit erkrankte der Sohn der Witwe, der das Haus gehörte. Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr in ihm war.
18 Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und meinem Sohn den Tod zu bringen.
19 Er antwortete ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.
20 Dann rief er zum Herrn und sagte: Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen?
21 Hierauf streckte er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum Herrn und flehte: Herr, mein Gott, lass doch das Leben in diesen Knaben zurückkehren!
22 Der Herr erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück und er lebte wieder auf.
23 Elija nahm ihn, brachte ihn vom Obergemach in das Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh, dein Sohn lebt.
24 Da sagte die Frau zu Elija: Jetzt weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des Herrn wirklich in deinem Mund ist.
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:15

Elija : Das 1 . Buch der Könige, Kapitel 18

Das Gottesurteil auf dem Karmel

1 Nach langer Zeit - es war im dritten Jahr - erging das Wort des Herrn an Elija: Geh und zeig dich dem Ahab! Ich will Regen auf die Erde senden.
2 Da ging Elija hin, um sich Ahab zu zeigen. Die Hungersnot war groß in Samaria.
3 Daher rief Ahab den Palastvorsteher Obadja. Dieser war sehr gottesfürchtig.
4 Als Isebel die Propheten des Herrn ausrottete, hatte Obadja hundert von ihnen beiseite genommen, sie zu je fünfzig in einer Höhle verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.
5 Ahab befahl nun Obadja: Geh an alle Wasserquellen und Bäche im Land! Vielleicht finden wir Gras, damit wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten können und nicht einen Teil des Viehs töten müssen.
6 Sie teilten sich das Land, um es zu durchstreifen. Ahab ging in die eine und Obadja in die andere Richtung.
7 Als nun Obadja unterwegs war, kam ihm Elija entgegen. Obadja erkannte ihn, warf sich vor ihm nieder und rief: Bist du es, mein Herr Elija?
8 Dieser antwortete: Ich bin es. Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.
9 Obadja entgegnete: Was habe ich mir zu Schulden kommen lassen, dass du deinen Knecht an Ahab ausliefern und dem Tod preisgeben willst?
10 So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk und kein Reich, wo mein Herr dich nicht hätte suchen lassen. Und wenn man sagte: Er ist nicht hier, dann ließ er dieses Reich oder Volk schwören, dass man dich nicht gefunden habe.
11 Und jetzt befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.
12 Wenn ich nun von dir weggehe, könnte ja der Geist des Herrn dich an einen Ort tragen, den ich nicht kenne. Käme ich dann zu Ahab, um dich zu melden, und könnte er dich nicht finden, so würde er mich töten. Dabei hat dein Knecht doch von Jugend auf den Herrn gefürchtet.
13 Hat man dir denn nicht berichtet, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des Herrn umbrachte? Ich habe doch hundert von ihnen, je fünfzig in einer Höhle, verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.
14 Und nun befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da. Ahab würde mich töten.
15 Doch Elija antwortete: So wahr der Herr der Heere lebt, in dessen Dienst ich stehe: Heute noch werde ich ihm vor die Augen treten.
16 Obadja kam zu Ahab und brachte ihm die Nachricht. Ahab ging Elija entgegen.
17 Sobald er ihn sah, rief er aus: Bist du es, Verderber Israels?
18 Elija entgegnete: Nicht ich habe Israel ins Verderben gestürzt, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote des Herrn übertreten habt und den Baalen nachgelaufen seid.
19 Doch schick jetzt Boten aus und versammle mir ganz Israel auf dem Karmel, auch die vierhundertfünfzig Propheten des Baal und die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen.
20 Ahab schickte in ganz Israel umher und ließ die Propheten auf dem Karmel zusammenkommen.
21 Und Elija trat vor das ganze Volk und rief: Wie lange noch schwankt ihr nach zwei Seiten? Wenn Jahwe der wahre Gott ist, dann folgt ihm! Wenn aber Baal es ist, dann folgt diesem! Doch das Volk gab ihm keine Antwort.
22 Da sagte Elija zum Volk: Ich allein bin als Prophet des Herrn übrig geblieben; die Propheten des Baal aber sind vierhundertfünfzig.
23 Man gebe uns zwei Stiere. Sie sollen sich einen auswählen, ihn zerteilen und auf das Holz legen, aber kein Feuer anzünden. Ich werde den andern zubereiten, auf das Holz legen und kein Feuer anzünden.
24 Dann sollt ihr den Namen eures Gottes anrufen und ich werde den Namen des Herrn anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott. Da rief das ganze Volk: Der Vorschlag ist gut.
25 Nun sagte Elija zu den Propheten des Baal( ad Baal : Das Wort Baal bedeutet Gott. Im Alten Testament wird es für heidnische Götter außerhalb Israels verwendet. Für die Israeliten war ein Baal ein fremder Gott, oder gar kein Gott, ein Götze. Eine Bibelstelle beweist, dass die Israeliten bisweilen auch den Baalen verfielen, die dann durch Propheten als unwirksame Götzen entlarvt wurden. Ein solches Beispiel ist 1 Kön 18,1-46. Der Prophet Elia fordert die Propheten des Baal zum Gottesurteil auf dem Karmel. Es sollte entschieden werden, welcher Gott mächtiger ist, Baal oder Jahwe, der Gott Israels.
Um die Unwirksamkeit Baals zu zeigen verspottet Elia den Götzen.
In vielen Büchern des Alten Testamentes taucht der Götzenname Baal auf. )-
: Wählt ihr zuerst den einen Stier aus und bereitet ihn zu; denn ihr seid die Mehrheit. Ruft dann den Namen eures Gottes an, entzündet aber kein Feuer!
26 Sie nahmen den Stier, den er ihnen überließ, und bereiteten ihn zu. Dann riefen sie vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und schrien: Baal, erhöre uns! Doch es kam kein Laut und niemand gab Antwort. Sie tanzten hüpfend um den Altar, den sie gebaut hatten.
27 Um die Mittagszeit verspottete sie Elija und sagte: Ruft lauter! Er ist doch Gott. Er könnte beschäftigt sein, könnte beiseite gegangen oder verreist sein. Vielleicht schläft er und wacht dann auf.
28 Sie schrien nun mit lauter Stimme. Nach ihrem Brauch ritzten sie sich mit Schwertern und Lanzen wund, bis das Blut an ihnen herabfloß.
29 Als der Mittag vorüber war, verfielen sie in Raserei und das dauerte bis zu der Zeit, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt. Doch es kam kein Laut, keine Antwort, keine Erhörung.
30 Nun forderte Elija das ganze Volk auf: Tretet her zu mir! Sie kamen und Elija baute den zerstörten Altar Jahwes wieder auf.
31 Er nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu dem der Herr gesagt hatte: Israel soll dein Name sein.
32 Er fügte die Steine zu einem Altar für den Namen des Herrn, zog rings um den Altar einen Graben und grenzte eine Fläche ab, die zwei Sea Saat hätte aufnehmen können.
33 Sodann schichtete er das Holz auf, zerteilte den Stier und legte ihn auf das Holz.
34 Nun befahl er: Füllt vier Krüge mit Wasser und gießt es über das Brandopfer und das Holz! Hierauf sagte er: Tut es noch einmal! Und sie wiederholten es. Dann sagte er: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal.
35 Das Wasser lief rings um den Altar. Auch den Graben füllte er mit Wasser.
36 Zu der Zeit nun, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt, trat der Prophet Elija an den Altar und rief: Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, heute soll man erkennen, dass du Gott bist in Israel, dass ich dein Knecht bin und all das in deinem Auftrag tue.
37 Erhöre mich, Herr, erhöre mich! Dieses Volk soll erkennen, dass du, Herr, der wahre Gott bist und dass du sein Herz zur Umkehr wendest.
38 Da kam das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde. Auch das Wasser im Graben leckte es auf.
39 Das ganze Volk sah es, warf sich auf das Angesicht nieder und rief: Jahwe ist Gott, Jahwe ist Gott!
40 Elija aber befahl ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll entkommen. Man ergriff sie und Elija ließ sie zum Bach Kischon hinabführen und dort töten.
41 Dann sagte Elija zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn ich höre das Rauschen des Regens.
42 Während Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elija zur Höhe des Karmel empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie.
43 Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging hinauf, schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elija befahl: Geh noch einmal hinauf! So geschah es siebenmal.
44 Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elija: Geh hinauf und sag zu Ahab: Spanne an und fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufhält.
45 Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken und es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.
46 Über Elija aber kam die Hand des Herrn. Er gürtete sich und lief vor Ahab her bis dorthin, wo der Weg nach Jesreel abzweigt.
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:15

Das 1. Buch der Könige, Kapitel 19

Elija am Horeb

1 Ahab erzählte Isebel alles, was Elija getan, auch dass er alle Propheten mit dem Schwert getötet habe.
2 Sie schickte einen Boten zu Elija und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das antun, wenn ich morgen um diese Zeit dein Leben nicht dem Leben eines jeden von ihnen gleich mache.
3 Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück.
4 Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr. Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter.
5 Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss!
6 Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin.
7 Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.
8 Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb.
9 Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. Doch das Wort des Herrn erging an ihn: Was willst du hier, Elija?
10 Er sagte: Mit leidenschaftlichem Eifer bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.
11 Der Herr antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben.
12 Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.
13 Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.
Interpretation : Elija hatte gelernt,wer Gott wirklich war.( Wesen Gottes ) : Gott will nicht Tod und Verderben über seine Feinde,nicht Erdbeben,Feuer oder Zerstörung.Gott will das Herz der Menschen erreichen,leise und unaufdringlich wie ein sanfter Wind.
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14 Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.
15 Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die Wüste zurück und begib dich nach Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasaël zum König über Aram!
16 Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum König von Israel salben und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle.
17 So wird es geschehen: Wer dem Schwert Hasaëls entrinnt, den wird Jehu töten. Und wer dem Schwert Jehus entrinnt, den wird Elischa töten.
18 Ich werde in Israel siebentausend übrig lassen, alle, deren Knie sich vor dem Baal nicht gebeugt und deren Mund ihn nicht geküsst hat.
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:16

1 König , Kap.19,19-21:Die Berufung Elischas

19 Als Elija von dort weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen und er selbst pflügte mit dem zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn.
20 Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe.
21 Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst.
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:17

Elischa

15 Wundern und Weissagungen Elischas

1. das Öl für die Witwe und ihren Sohn (4,1-7) (Ölvermehrung-Geh, verkauf das Öl und bezahl deine Schuld! Von dem, was übrig bleibt, magst du mit deinen Söhnen leben.)
2. die Weissagung hinsichtlich der Geburt des Sohnes der Frau aus Sunem (4,14 – 16) (versicherte ihr Elischa: Im nächsten Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn liebkosen. Sie aber entgegnete: Ach nein, Herr, Mann Gottes, täusche doch deiner Magd nichts vor!- Doch die Frau wurde schwanger und im nächsten Jahr, um die Zeit, die Elischa genannt hatte, gebar sie einen Sohn.)
3. die Erweckung des verstorbenen Sohnes der Frau aus Sunem (4,25-37) (Kind hatte starke Kopfschmerzen und starb- Dann trat er an das Bett und warf sich über das Kind; er legte seinen Mund auf dessen Mund, seine Augen auf dessen Augen, seine Hände auf dessen Hände. Als er sich so über das Kind hinstreckte, kam Wärme in dessen Leib. Dann stand er auf, ging im Haus einmal hin und her, trat wieder an das Bett und warf sich über das Kind. Da nieste es siebenmal und öffnete die Augen. Nun rief Elischa seinen Diener Gehasi und befahl ihm, die Schunemiterin zu rufen. Er rief sie, und als sie kam, sagte der Gottesmann zu ihr: Nimm deinen Sohn!).
4. die Wiederherstellung des giftigen Kräutergerichtes (4,38-41) Ungenießbare Speise-Doch Elischa befahl: Bringt mir etwas Mehl! Er streute das Mehl in den Topf und sagte: Setzt es nun den Leuten zum Essen vor! Jetzt war nichts Schädliches mehr im Topf.
5. die Vermehrung der Gerstenbrote (4,42-44)( Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen.- sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.)
6. die Heilung des Naaman (5,1-19) ( vom Aussatz)
7. die Vorkenntnis über die Sünde seines Dieners Gehasi (5,20-27) Elischa zu Gehasi,der Geld von Naaman genommen hatte und es dann leugnete :Ist es denn Zeit, Geld anzunehmen und Kleider, Ölgärten, Weinberge, Schafe und Rinder, Knechte und Mägde zu erwerben?Der Aussatz Naamans aber soll für immer an dir und deinen Nachkommen haften. Gehasi ging hinaus und war vom Aussatz weiß wie Schnee. )
8. das verlorene Beil:das Eisen schwimmend gemacht (6,1-7) Propheten-Jünger geliehenes Beil im Jordan verloren- Er zeigte ihm die Stelle; Elischa schnitt ein Stück Holz ab, warf es dorthin und brachte das Eisen zum Schwimmen. Dann befahl er: Hol es herauf! Der Mann streckte die Hand aus und ergriff es.
9. die Vorkenntnis der Pläne des syrischen Heeres (6,8-12) (Aber der Gottesmann ließ dem König von Israel sagen: Hüte dich, an jener Stelle vorbeizugehen; denn die Aramäer liegen dort im Hinterhalt.)
10. der Diener Elisas sieht zu Dothan das Heer Gottes (6,13-18) Dann betete Elischa: Herr, öffne ihm die Augen, damit er sieht. Und der Herr öffnete dem Diener die Augen: Er sah den Berg rings um Elischa voll von feurigen Pferden und Wagen. Als dann die Aramäer anrückten, betete Elischa zum Herrn und rief: Schlag doch diese Leute mit Verblendung! Und der Herr schlug sie auf das Wort Elischas hin mit Verblendung.
11. die Blindheit der syrischen Soldaten (6,19-23) Daraufhin sagte Elischa zu ihnen: Das ist nicht der richtige Weg und nicht die richtige Stadt. Folgt mir! Ich werde euch zu dem Mann führen, den ihr sucht. Er führte sie aber nach Samaria.Als sie dort angekommen waren, betete Elischa: Herr, öffne ihnen die Augen, damit sie sehen. Der Herr öffnete ihnen die Augen und sie sahen, dass sie mitten in Samaria waren. Sobald nun der König von Israel sie erblickte, rief er Elischa zu: Soll ich sie totschlagen, mein Vater?Doch dieser erwiderte: Töte sie nicht! Erschlägst du denn jene, die du mit deinem Schwert und Bogen gefangen nimmst? Setz ihnen Brot und Wasser vor, damit sie essen und trinken und dann zu ihrem Herrn zurückkehren.Der König gab ihnen reichlich zu essen und zu trinken und entließ sie zu ihrem Herrn. Seitdem kamen keine aramäischen Streifscharen mehr in das Land Israel.
12. die Vorkenntnis der Absichten des Königs (6,30-33) Elischa hielt sich in seinem Haus auf und die Ältesten saßen bei ihm. Der König hatte einen Mann vor sich her gesandt; aber noch vor der Ankunft des Boten sagte Elischa zu den Ältesten: Merkt ihr, dass dieser Sohn eines Mörders (seinen Henker) schickt, der mir den Kopf abschlagen soll? Gebt nun Acht! Wenn der Bote kommt, verschließt die Tür und haltet ihn an der Tür zurück! Sind nicht schon die Schritte seines Herrn hinter ihm zu hören?
13. die Weissagung über die Befreiung von Samarien
14. die Weissagung über die sieben Jahre Hungersnot (8,1-3) Elischa sagte zu der Frau, deren Sohn er zum Leben erweckt hatte: Mach dich auf, zieh mit deiner Familie fort und halte dich irgendwo in der Fremde auf; denn der Herr hat eine Hungersnot verhängt. Schon kommt sie über das Land und sie wird sieben Jahre dauern. Da machte sich die Frau auf den Weg und tat, was ihr der Gottesmann geraten hatte. Sie zog mit ihren Angehörigen fort und hielt sich sieben Jahre im Land der Philister auf. Nach Ablauf von sieben Jahren kehrte sie aus dem Land der Philister zurück und ging zum König, um wegen ihres Hauses und ihrer Felder seine Hilfe zu erbitten.
die Weissagung über Hazael als König von Syrien
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Beitrag von Franz Sa 11 Aug - 18:21

Kyrus,

entließ die Israeliten aus der Gefangenschaft, also der Verbannung und sie kehrten in ihr Land zurück.).( 539 v.u.Z.)
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