Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Corona Diskussion hat ein vorläufiges Ende gefunden.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Positive Effekte von Impfung gegen Long Covid
Einer Studie der Berliner Humboldt-Universität zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Impfungen gegen das Coronavirus auch gegen Langzeitfolgen der Infektion wirken können. Sie können die Folgen von Long Covid in Dauer und Ausmaß abschwächen, wie die Universität heute mitteilte.
Einer Studie der Berliner Humboldt-Universität zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Impfungen gegen das Coronavirus auch gegen Langzeitfolgen der Infektion wirken können. Sie können die Folgen von Long Covid in Dauer und Ausmaß abschwächen, wie die Universität heute mitteilte.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Neue CoV-Welle im Herbst erwartet
Seit 1. Juli sind alle Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aufgehoben. Die Zahlen des Abwassermonitorings steigen aber langsam. Im Herbst erwarten Expertinnen und Experten wieder eine neue Welle. Sie sehen dieser aber „entspannt“ entgegen.
Seit 1. Juli sind alle Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aufgehoben. Die Zahlen des Abwassermonitorings steigen aber langsam. Im Herbst erwarten Expertinnen und Experten wieder eine neue Welle. Sie sehen dieser aber „entspannt“ entgegen.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
„Relativ entspannt in die kältere Jahreszeit“
Doch es gebe gute Nachrichten. Es sei noch immer eine Omikron-Subvariante und die Bevölkerung habe durch die Impfung oder eine durchgemachte Infektion einen sehr guten Schutz gegen Omikron aufgebaut. „Ich glaube, das kann uns relativ entspannt in die kältere Jahreszeit gehen lassen“, sagte Gartlehner.
Diese Einschätzung teilt auch der Infektiologe Herwig Kollaritsch. „Wir sind aufgrund der Grundimmunisierung der Bevölkerung in gar keiner unkomfortablen Situation“. Laut ihm sei es wahrscheinlich, dass „wieder mehr Fälle auftreten“. Wenn es zu einer Welle kommt, sei diese „breitphasiger und sicher langsamer“.
(ORF)
Doch es gebe gute Nachrichten. Es sei noch immer eine Omikron-Subvariante und die Bevölkerung habe durch die Impfung oder eine durchgemachte Infektion einen sehr guten Schutz gegen Omikron aufgebaut. „Ich glaube, das kann uns relativ entspannt in die kältere Jahreszeit gehen lassen“, sagte Gartlehner.
Diese Einschätzung teilt auch der Infektiologe Herwig Kollaritsch. „Wir sind aufgrund der Grundimmunisierung der Bevölkerung in gar keiner unkomfortablen Situation“. Laut ihm sei es wahrscheinlich, dass „wieder mehr Fälle auftreten“. Wenn es zu einer Welle kommt, sei diese „breitphasiger und sicher langsamer“.
(ORF)
Zuletzt von Franz am Di 8 Aug - 12:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Impfung „nicht mehr für gesamte Bevölkerung“
Für die Bevölkerung erwartet Gartlehner keine große Gefahr mehr, sofern keine neuen Varianten auftreten. „Ich denke, der Großteil wird keine große Gefahr durch die jetzigen CoV-Varianten haben.“ Die Pharmafirmen haben den Impfstoff auf diese Varianten angepasst und warten jetzt auf die Zulassung. „Die Impfstoffe sollten dann im Herbst auf dem Markt sein“, sagte Kollaritsch.
In Sachen Impfung oder Auffrischung rät Gartlehner, noch zu warten. „Es wäre natürlich ideal, darauf zu warten und dann diese angepassten Impfstoffe zu verwenden“, so der Epidemiologe. Generell empfiehlt Gartlehner Menschen mit Grunderkrankungen oder Personen ab 60 Jahren, dann wieder über eine Auffrischung nachzudenken.
Eine Auffrischung für alle hält er nicht für notwendig. „Ich denke, es ist nicht mehr notwendig, dass sich die gesamte Bevölkerung ab zwölf Jahren auffrischen lässt, so wie das früher empfohlen war“, sagte Gartlehner. Kollaritsch verweist darauf, dass es im Herbst wieder neue Impfempfehlungen gebe werde.
Hubert Kickinger, wien.ORF.at
Für die Bevölkerung erwartet Gartlehner keine große Gefahr mehr, sofern keine neuen Varianten auftreten. „Ich denke, der Großteil wird keine große Gefahr durch die jetzigen CoV-Varianten haben.“ Die Pharmafirmen haben den Impfstoff auf diese Varianten angepasst und warten jetzt auf die Zulassung. „Die Impfstoffe sollten dann im Herbst auf dem Markt sein“, sagte Kollaritsch.
In Sachen Impfung oder Auffrischung rät Gartlehner, noch zu warten. „Es wäre natürlich ideal, darauf zu warten und dann diese angepassten Impfstoffe zu verwenden“, so der Epidemiologe. Generell empfiehlt Gartlehner Menschen mit Grunderkrankungen oder Personen ab 60 Jahren, dann wieder über eine Auffrischung nachzudenken.
Eine Auffrischung für alle hält er nicht für notwendig. „Ich denke, es ist nicht mehr notwendig, dass sich die gesamte Bevölkerung ab zwölf Jahren auffrischen lässt, so wie das früher empfohlen war“, sagte Gartlehner. Kollaritsch verweist darauf, dass es im Herbst wieder neue Impfempfehlungen gebe werde.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
[size=31]Coronavirus-Variante „Eris“ breitet sich aus[/size]
Derzeit ist eine neue Corona-Welle im Anrollen. Denn die neue Variante EG.5, die auch als „Eris“ bezeichnet wird, breitet sich immer mehr aus und dürfte unserem Immunsystem wieder etwas leichter entwischen können.
Experten versuchen allerdings zu beruhigen: „Meiner Einschätzung nach geht von EG.5 keine besondere Gefahr aus“, sagte etwa Richard Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel.
Die Variante EG.5 habe zwar eine Mutation, die eventuell dazu führe, dass sie dem Immunsystem etwas leichter entgehen könne. „Die gleiche Mutation ist aber auch in anderen Varianten zu finden“, erklärte Neher. „Bemerkenswert ist die Variante, weil sie in China - und damit einer großen Population - häufig ist und dort in den vergangenen Wochen schnell an Häufigkeit zugenommen hat.“
„Wir müssen sicherlich davon ausgehen, dass mit dem Ende des Sommers und nach einer Phase mit sehr niedrigen Fallzahlen die Zahlen wieder steigen werden“, sagte Neher. „Aber EG.5 ist nicht grundlegend anders als andere Varianten, sondern zeigt eine graduelle - aber schnelle - Evolution, wie wir es seit einiger Zeit für Sars-CoV-2 beobachten.“
Krankheitsschwere unverändert
Das von EG.5 ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit sei nach derzeitigem Wissen gering, schrieb auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einigen Tagen. Es entspreche dem von XBB.1.16 und einigen anderen derzeit zirkulierenden Varianten ausgehenden Risiko. EG.5 verbreite sich zwar bemerkenswert rasch und könne dem Immunsystem vergleichsweise leicht entwischen. Die Krankheitsschwere sei im Vergleich zu anderen aktuellen Varianten aber unverändert.
Die Verbreitung von EG.5 sei global seit Mitte Juni innerhalb von vier Wochen von 7,6 Prozent der gemeldeten Coronafälle auf 17,4 Prozent (Woche 17.- 23. Juli) gestiegen, berichtete die WHO. Aufgrund der raschen Ausbreitung und der größeren Immunflucht könne EG.5 in einigen Ländern oder sogar weltweit bald zur dominierenden Variante werden. Innerhalb der Variante EG.5 komme die Sublinie EG.5.1 bei weitem am häufigsten vor. Sie habe eine zusätzliche Mutation am Spike-Protein, das für das Eindringen in die Zellen wichtig ist.
Seit März bekannt
In Deutschland ist EG.5 nach Angaben des Robert Koch-Instituts erstmals Ende März 2023 registriert worden und verbreitet sich derzeit auch in Europa, insbesondere die Sublinie EG.5.1. Bei den Aussagen zur Gefährlichkeit schließt sich das Institut der WHO an. Die WHO hatte am Mittwoch die Variante EG.5 in die Kategorie „Virusvarianten von Interesse“ hochgestuft. Damit stehen aktuell drei Varianten in dieser Gruppe: Neben EG.5 sind das XBB.1.5 und XBB.1.16.
krone at
Derzeit ist eine neue Corona-Welle im Anrollen. Denn die neue Variante EG.5, die auch als „Eris“ bezeichnet wird, breitet sich immer mehr aus und dürfte unserem Immunsystem wieder etwas leichter entwischen können.
Experten versuchen allerdings zu beruhigen: „Meiner Einschätzung nach geht von EG.5 keine besondere Gefahr aus“, sagte etwa Richard Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel.
Die Variante EG.5 habe zwar eine Mutation, die eventuell dazu führe, dass sie dem Immunsystem etwas leichter entgehen könne. „Die gleiche Mutation ist aber auch in anderen Varianten zu finden“, erklärte Neher. „Bemerkenswert ist die Variante, weil sie in China - und damit einer großen Population - häufig ist und dort in den vergangenen Wochen schnell an Häufigkeit zugenommen hat.“
„Wir müssen sicherlich davon ausgehen, dass mit dem Ende des Sommers und nach einer Phase mit sehr niedrigen Fallzahlen die Zahlen wieder steigen werden“, sagte Neher. „Aber EG.5 ist nicht grundlegend anders als andere Varianten, sondern zeigt eine graduelle - aber schnelle - Evolution, wie wir es seit einiger Zeit für Sars-CoV-2 beobachten.“
Krankheitsschwere unverändert
Das von EG.5 ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit sei nach derzeitigem Wissen gering, schrieb auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einigen Tagen. Es entspreche dem von XBB.1.16 und einigen anderen derzeit zirkulierenden Varianten ausgehenden Risiko. EG.5 verbreite sich zwar bemerkenswert rasch und könne dem Immunsystem vergleichsweise leicht entwischen. Die Krankheitsschwere sei im Vergleich zu anderen aktuellen Varianten aber unverändert.
Die Verbreitung von EG.5 sei global seit Mitte Juni innerhalb von vier Wochen von 7,6 Prozent der gemeldeten Coronafälle auf 17,4 Prozent (Woche 17.- 23. Juli) gestiegen, berichtete die WHO. Aufgrund der raschen Ausbreitung und der größeren Immunflucht könne EG.5 in einigen Ländern oder sogar weltweit bald zur dominierenden Variante werden. Innerhalb der Variante EG.5 komme die Sublinie EG.5.1 bei weitem am häufigsten vor. Sie habe eine zusätzliche Mutation am Spike-Protein, das für das Eindringen in die Zellen wichtig ist.
Seit März bekannt
In Deutschland ist EG.5 nach Angaben des Robert Koch-Instituts erstmals Ende März 2023 registriert worden und verbreitet sich derzeit auch in Europa, insbesondere die Sublinie EG.5.1. Bei den Aussagen zur Gefährlichkeit schließt sich das Institut der WHO an. Die WHO hatte am Mittwoch die Variante EG.5 in die Kategorie „Virusvarianten von Interesse“ hochgestuft. Damit stehen aktuell drei Varianten in dieser Gruppe: Neben EG.5 sind das XBB.1.5 und XBB.1.16.
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Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Vermehrt extrem frühe Pubertät bei Mädchen
Langsam kommen immer mehr gesundheitliche Spätkonsequenzen der Covid-19-Pandemie heraus. Italienische Spezialisten berichten jetzt von einer starken Zunahme von Fällen extrem früher Pubertät bei Mädchen (Pubertas praecox). Die Ursache dürfte in einem veränderten Lebensstil liegen – mit mehr Übergewicht, weniger Sport und mehr Zeit vor dem Bildschirm.
Der Anstieg der Zahl der betroffenen Mädchen während der Pandemie war jedenfalls enorm. „Sie (die Studenautoren; Anm.) identifizierten 72 Fälle zwischen Jänner 2016 und März 2020 (4,25 Jahre; Anm.), also vor der Pandemie und 61 Fälle zwischen März 2020 und Juni 2021 (1,25 Jahre; Anm.). Das macht vier mehr Fälle pro Monat aus“, schrieb die Universität Genua.
Langsam kommen immer mehr gesundheitliche Spätkonsequenzen der Covid-19-Pandemie heraus. Italienische Spezialisten berichten jetzt von einer starken Zunahme von Fällen extrem früher Pubertät bei Mädchen (Pubertas praecox). Die Ursache dürfte in einem veränderten Lebensstil liegen – mit mehr Übergewicht, weniger Sport und mehr Zeit vor dem Bildschirm.
Der Anstieg der Zahl der betroffenen Mädchen während der Pandemie war jedenfalls enorm. „Sie (die Studenautoren; Anm.) identifizierten 72 Fälle zwischen Jänner 2016 und März 2020 (4,25 Jahre; Anm.), also vor der Pandemie und 61 Fälle zwischen März 2020 und Juni 2021 (1,25 Jahre; Anm.). Das macht vier mehr Fälle pro Monat aus“, schrieb die Universität Genua.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Fatique Syndrom als Long Covid Erkrankung
Verdrängte Krankheit macht Alltag zur Qual
Mit Augenbinde und Gehörschutz im dunklen Zimmer auf dem Bett liegen – alles andere ist zu anstrengend: So sieht ein schlimmer Verlauf der Krankheit ME/CFS aus, auch chronisches Fatigue-Syndrom genannt. Zahlreiche Long-Covid-Erkrankte leiden darunter. Jede noch so kleine Anstrengung verursacht Schmerz und Leid – egal ob körperlich oder mental. ME/CFS ist schwer zu diagnostizieren und viel zu wenig erforscht. Erst langsam erreicht das Thema eine größere Öffentlichkeit, Maßnahmen sind geplant. Im Gespräch mit Constanze Ertl von der ZIB2 erzählen Betroffene und Angehörige, wie es ihnen geht (siehe Video).
Constanze Ertl , Simon Hadler, red/Agenturen
Geschätzt 26.000 bis 80.000 Menschen in Österreich sind an ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) erkrankt. Allein diese ungenaue Zahlenangabe zeigt, dass es an Wissen und Forschung dazu fehlt. Außerdem brauche es Anlaufstellen und mehr Anerkennung, fordert die Österreichische Gesellschaft für ME/CFS als Betroffenenorganisation.
ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die je nach Ausprägung zu schweren körperlichen Einschränkungen, Verlust der Arbeitsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit bis hin zur künstlichen Ernährung führen kann. Hauptsymptom ist die Post Exertional Malaise (PEM). Dabei handelt es sich um eine Belastungsintoleranz, die dazu führt, dass sich der Zustand der Betroffenen nach (oft bereits leichter) körperlicher und/oder mentaler Anstrengung verschlechtert. Diese Verschlechterung kann Stunden, Tage oder sogar dauerhaft anhalten.
„Nach internationalen Studien ist die Lebensqualität der Betroffenen geringer als bei vielen anderen schweren chronischen Erkrankungen. Die Versorgungslage ist jedoch nicht ansatzweise vergleichbar. Es gibt in Österreich keine einzige öffentliche Anlaufstelle für ME/CFS“, kritisiert Kevin Thonhofer, Obmann der Gesellschaft für ME/CFS. Ende April wurden immerhin Gesundheits- und Wissenschaftsministerium einstimmig vom Nationalrat aufgefordert, sich für eine bessere diagnostische und therapeutische Versorgung bei ME/CFS einzusetzen.
(ORF)
Verdrängte Krankheit macht Alltag zur Qual
Mit Augenbinde und Gehörschutz im dunklen Zimmer auf dem Bett liegen – alles andere ist zu anstrengend: So sieht ein schlimmer Verlauf der Krankheit ME/CFS aus, auch chronisches Fatigue-Syndrom genannt. Zahlreiche Long-Covid-Erkrankte leiden darunter. Jede noch so kleine Anstrengung verursacht Schmerz und Leid – egal ob körperlich oder mental. ME/CFS ist schwer zu diagnostizieren und viel zu wenig erforscht. Erst langsam erreicht das Thema eine größere Öffentlichkeit, Maßnahmen sind geplant. Im Gespräch mit Constanze Ertl von der ZIB2 erzählen Betroffene und Angehörige, wie es ihnen geht (siehe Video).
Constanze Ertl , Simon Hadler, red/Agenturen
Geschätzt 26.000 bis 80.000 Menschen in Österreich sind an ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) erkrankt. Allein diese ungenaue Zahlenangabe zeigt, dass es an Wissen und Forschung dazu fehlt. Außerdem brauche es Anlaufstellen und mehr Anerkennung, fordert die Österreichische Gesellschaft für ME/CFS als Betroffenenorganisation.
ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die je nach Ausprägung zu schweren körperlichen Einschränkungen, Verlust der Arbeitsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit bis hin zur künstlichen Ernährung führen kann. Hauptsymptom ist die Post Exertional Malaise (PEM). Dabei handelt es sich um eine Belastungsintoleranz, die dazu führt, dass sich der Zustand der Betroffenen nach (oft bereits leichter) körperlicher und/oder mentaler Anstrengung verschlechtert. Diese Verschlechterung kann Stunden, Tage oder sogar dauerhaft anhalten.
Privat
Mila Hermisson, 20 Jahre alt – selbst etwas zu hören oder zu sehen ist für sie „Folter“, sagt ihre Mutter (siehe Video ganz oben)Es ist eine Krankheit, die auslaugt, schwächt, lähmt. Als wären Gewichte an Armen und Beinen und Augenlidern montiert, die nach unten ziehen, die selbst im Liegen die Glieder schwer machen. Es ist eine Krankheit, die jedes Geräusch zu Lärm und Lärm zur Qual macht. Schritte auf der Treppe. Die Lüftung im Badezimmer. Ein Staubsauger im Stockwerk darüber.
(…) Sie (Betroffene, Anm.) müssen sich gefallen lassen, dass ihre Wahrnehmung infrage gestellt wird. Ihre Symptome nicht geglaubt, ihre Beschwerden als Einbildung abgetan werden. Sie müssen ertragen, dass man ihnen unterstellt zu übertreiben, zu betrügen, zu lügen.
Barbara Kaufmann, aus einem Gastkommentar im „Kurier“ am 11.05.2023
Kein Medikament zur Heilung
„Nach internationalen Studien ist die Lebensqualität der Betroffenen geringer als bei vielen anderen schweren chronischen Erkrankungen. Die Versorgungslage ist jedoch nicht ansatzweise vergleichbar. Es gibt in Österreich keine einzige öffentliche Anlaufstelle für ME/CFS“, kritisiert Kevin Thonhofer, Obmann der Gesellschaft für ME/CFS. Ende April wurden immerhin Gesundheits- und Wissenschaftsministerium einstimmig vom Nationalrat aufgefordert, sich für eine bessere diagnostische und therapeutische Versorgung bei ME/CFS einzusetzen.
(ORF)
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
NIG empfiehlt nur mehr eine Impfung
Das Nationale Impfgremium (NIG) ändert die Coronavirus-Impfempfehlung gänzlich: Waren bisher je nach Impfstoff bis zu drei Dosen für die Grundimmunisierung erforderlich, gilt ab Herbst die Empfehlung für eine Impfung. Das würde die Immunität der Bevölkerung ermöglichen, hieß es heute in einer Presseaussendung.
Somit gelten künftig auch bisher ungeimpfte Personen mit einer Impfung mit einem angepassten Variantenimpfstoff als ausreichend geschützt.
Das Gesundheitsministerium beruft sich bei der Einschätzung auf die EU-Gesundheitsbehörde ECDC, die davon ausgeht, dass in den vergangenen drei Jahren praktisch jeder Mensch Kontakt mit Corona hatte – sei es durch Impfungen oder eine durchgemachte Infektion. Das habe das NIG nun in eine Neufassung des Nationalen Impfplans eingearbeitet. Im kommenden Herbst wird nur mehr eine Impfung empfohlen – besonders für Risikopersonen und Menschen ab 60 Jahren.
Ein an die dominierende Variante Omicron XBB.1.5 angepasster Impfstoff wird bereits kommende Woche in Österreich erwartet. Die Europäische Kommission hat am Freitag den aktualisierten Corona-Impfstoff des Mainzer Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen.
Empfohlen ab zwölf Jahren, möglich ab sechs Monaten
Das NIG habe die Aktualisierung in den vergangenen Wochen vorbereitet. Bei der Coronavirus-Schutzimpfung empfehlen die Expertinnen und Experten für den Herbst grundsätzlich Personen ab zwölf Jahren eine Impfung mit den neuen Coronavirus-Variantenimpfstoffen. Besonders empfohlen wird die Impfung Personen ab dem Alter von 60 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sowie medizinischem Gesundheitspersonal. Auf individuellen Wunsch ist die Impfung weiterhin bereits ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat möglich.
Für den bestmöglichen Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 ist im kommenden Herbst eine Impfung ausreichend – unabhängig davon, ob bereits eine Grundimmunisierung erfolgt ist. Gleichlautend mit den Empfehlungen der europäischen Gesundheitsbehörden ist davon auszugehen, dass auch bisher ungeimpfte Personen durch eine einzelne Impfung mit den neuen Variantenimpfstoffen ausreichend geschützt sind, so das Ministerium.
„Auch wenn wir die Corona-Pandemie weitgehend hinter uns gelassen haben, wird uns das Virus noch weiter beschäftigen“, so Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne): „Nach wie vor gilt: Die Impfung ist der beste Schutz. Vor schweren Krankheitsverläufen und vor Long Covid.“ Katharina Reich, Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, betonte, dass „mit der bestehenden Immunität innerhalb der Bevölkerung künftig eine Impfung für einen wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen ausreichend ist“.
red, science.ORF.at/Agenturen
Das Nationale Impfgremium (NIG) ändert die Coronavirus-Impfempfehlung gänzlich: Waren bisher je nach Impfstoff bis zu drei Dosen für die Grundimmunisierung erforderlich, gilt ab Herbst die Empfehlung für eine Impfung. Das würde die Immunität der Bevölkerung ermöglichen, hieß es heute in einer Presseaussendung.
Somit gelten künftig auch bisher ungeimpfte Personen mit einer Impfung mit einem angepassten Variantenimpfstoff als ausreichend geschützt.
Das Gesundheitsministerium beruft sich bei der Einschätzung auf die EU-Gesundheitsbehörde ECDC, die davon ausgeht, dass in den vergangenen drei Jahren praktisch jeder Mensch Kontakt mit Corona hatte – sei es durch Impfungen oder eine durchgemachte Infektion. Das habe das NIG nun in eine Neufassung des Nationalen Impfplans eingearbeitet. Im kommenden Herbst wird nur mehr eine Impfung empfohlen – besonders für Risikopersonen und Menschen ab 60 Jahren.
Ein an die dominierende Variante Omicron XBB.1.5 angepasster Impfstoff wird bereits kommende Woche in Österreich erwartet. Die Europäische Kommission hat am Freitag den aktualisierten Corona-Impfstoff des Mainzer Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen.
Empfohlen ab zwölf Jahren, möglich ab sechs Monaten
Das NIG habe die Aktualisierung in den vergangenen Wochen vorbereitet. Bei der Coronavirus-Schutzimpfung empfehlen die Expertinnen und Experten für den Herbst grundsätzlich Personen ab zwölf Jahren eine Impfung mit den neuen Coronavirus-Variantenimpfstoffen. Besonders empfohlen wird die Impfung Personen ab dem Alter von 60 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sowie medizinischem Gesundheitspersonal. Auf individuellen Wunsch ist die Impfung weiterhin bereits ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat möglich.
Für den bestmöglichen Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 ist im kommenden Herbst eine Impfung ausreichend – unabhängig davon, ob bereits eine Grundimmunisierung erfolgt ist. Gleichlautend mit den Empfehlungen der europäischen Gesundheitsbehörden ist davon auszugehen, dass auch bisher ungeimpfte Personen durch eine einzelne Impfung mit den neuen Variantenimpfstoffen ausreichend geschützt sind, so das Ministerium.
„Auch wenn wir die Corona-Pandemie weitgehend hinter uns gelassen haben, wird uns das Virus noch weiter beschäftigen“, so Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne): „Nach wie vor gilt: Die Impfung ist der beste Schutz. Vor schweren Krankheitsverläufen und vor Long Covid.“ Katharina Reich, Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, betonte, dass „mit der bestehenden Immunität innerhalb der Bevölkerung künftig eine Impfung für einen wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen ausreichend ist“.
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WHO besorgt über Anstieg der CoV-Fälle
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist vor dem kommenden Winter besorgt über den Anstieg der Coronavirusfälle in mehreren Ländern. Leider meldeten nicht mehr alle Länder Fälle, aber unter denen, die die WHO informieren, seien Einweisungen in Krankenhäuser und Behandlungen wegen Covid-19 auf Intensivstationen gestiegen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Er nannte den amerikanischen Kontinent und Europa.
Der Anteil der Geimpften in den Risikogruppen sei besorgniserregend tief. „Covid-19 ist vielleicht nicht mehr so eine akute Krise wie vor zwei Jahren, aber das bedeutet nicht, dass wir die Krankheit ignorieren können“, sagte Tedros. Die Varianten, die zirkulieren, lösten nach bisherigen Studien keine schwerere Krankheit aus als die vorher bekannten Varianten, sagte Covid-19-Spezialistin Maria Van Kerkhove.
Sie appellierte an Regierungen, weiter zu testen, damit die Ausbreitung von Varianten überwacht werden kann. Sie betonte, dass die bekannten Schutzmaßnahmen vor einer Ansteckung nach wie vor effektiv seien und angewendet werden sollten: darunter Räume lüften, Hände desinfizieren, in vollen Räumen Maske tragen und sich impfen lassen.
red, ORF.at/Agenturen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist vor dem kommenden Winter besorgt über den Anstieg der Coronavirusfälle in mehreren Ländern. Leider meldeten nicht mehr alle Länder Fälle, aber unter denen, die die WHO informieren, seien Einweisungen in Krankenhäuser und Behandlungen wegen Covid-19 auf Intensivstationen gestiegen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Er nannte den amerikanischen Kontinent und Europa.
Der Anteil der Geimpften in den Risikogruppen sei besorgniserregend tief. „Covid-19 ist vielleicht nicht mehr so eine akute Krise wie vor zwei Jahren, aber das bedeutet nicht, dass wir die Krankheit ignorieren können“, sagte Tedros. Die Varianten, die zirkulieren, lösten nach bisherigen Studien keine schwerere Krankheit aus als die vorher bekannten Varianten, sagte Covid-19-Spezialistin Maria Van Kerkhove.
Sie appellierte an Regierungen, weiter zu testen, damit die Ausbreitung von Varianten überwacht werden kann. Sie betonte, dass die bekannten Schutzmaßnahmen vor einer Ansteckung nach wie vor effektiv seien und angewendet werden sollten: darunter Räume lüften, Hände desinfizieren, in vollen Räumen Maske tragen und sich impfen lassen.
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