Re: Wiedergeburt - die Voraussetzung in Gottes Reich zu kommen.

von HeinzB Fr 27 Jul - 20:17

3. Die Wiedergeburt ist keine Herzensveränderung

Dieser Begriff wird zwar häufig verwendet, ist aber nicht biblisch.
Bei der Wiedergeburt wird nichts verändert, das im inneren des Menschen ist,
und auch nichts aus seinem Inneren entfernt,
sondern es wird ihm etwas verliehen, das er vorher nicht hatte.

Mit der Wiedergeburt wird dem Herzen und dem Leben des Sünders buchstäblich die göttliche Natur verliehen,
wodurch er eine neue Schöpfung wird.
Dies geschieht durch ein persönliches Einswerden mit Jesus Christus.
"Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht"; 1. Johannes 5, 12
"Durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat,
damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet..." 2. Petrus 1, 4.
Als ich zum ersten mal geboren wurde, empfing ich von meinen Eltern deren Natur; als ich das zweite Mal geboren wurde, empfing ich von Gott dessen Natur.
Keine andere Religion hat eine vergleichbare Botschaft.
Das Christentum ist die einzige Glaubensrichtung, die versichert, sie nehmen einen Menschen, der von seinem Wesen her gefallen ist, und gebäre ihn von neuem, indem sie das Leben Gottes in ihn hineinbringt.
Niemandem würde es auch nur im Traum einfallen zu sagen, "Wer Buddah hat, hat das Leben".

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von Waldfee Fr 27 Jul - 20:22

HeinzB schrieb:Niemandem würde es auch nur im Traum einfallen zu sagen, "Wer Buddah hat, hat das Leben"

Natürlich nicht, Buddha hat ja auch eher die Befreiung vom Leben gepredigt.

von HeinzB Fr 27 Jul - 21:36

Was die Wiedergeburt ist

So, wie sie im Neuen Testament beschrieben wird, ist die Wiedergeburt:
1. Eine Geburt -
"Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren;
und jeder, der den liebt, der geboren hat, liebt den, der aus ihm geboren ist" 1.Joh 5,1.
In Johannes 3, 8 heißt es, der Christ sei "aus dem Geist geboren".
"So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden,
denen,....die....aus Gott geboren sind" Johannes 1, 12-13.

Diese Verse zeigen deutlich:
Diese Wiedergeburt ist kein Akt menschlicher Leistung.
Die Wiedergeburt geschieht genau in dem Augenblick, in dem ein Mensch zum Glauben an Jesus Christus kommt.
2. ist die Wiedergeburt eine Reinigung:
"rettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung3 der Wiedergeburt " Titus 3, 5.
Dies weist auf eine Reinigung der Seele von der Befleckung durch das alte Leben hin.
3. Eine Erneuerung -
Wir werden nicht "durch die Waschung der Wiedergeburt" errettet, sondern durch die "Erneuerung des Heiligen Geistes" Titus 3, 5; vgl. Kolosser 3, 10; Römer 12,2; Psalm 51, 10
4. Eine Schöpfung -
"Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden"´2. Korinther 5,17; vgl Epheser 2, 10; 4, 24; Galater 6, 15.
5. Eine Auferstehung -
Wenn wir die Wiedergeburt als eine Auferstehung beschreiben,
muss klar sein, dass dem der Tod vorausgeht:
Der Gläubige ist mit Christus gekreuzigt und gemeinsam mit ihm auferweckt worden.
Beide Wahrheiten werden zu einer geistlichen Realität,
indem wir uns mit Christus in seinem Tod, seinem Begräbnis und seiner Auferstehung identifizieren.
Genau das sagt Paulus:
"Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
Oder wisst ihn nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden,
auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod,
damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit
des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes,
so werden wir es auch mit der [seiner] Auferstehung sein, da wir dies erkennen,
dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
"DENN WER GESTORBEN IST; IST FREIGESPROCHEN VON DER SÜNDE." Römer 6, 2-7

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von HeinzB Fr 27 Jul - 23:19

Diesen Vorgang symbolisiert die Wassertaufe durch Untertauchen.
Als Folge der Identifikation mit Christus in dessen Tod, Begräbnis und Auferstehung kann Paulus sagen:
"Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden..." Epheser 2,1
Er fügt dieser Identifikation mit Christus noch eine weitere segensreiche Dimension hinzu, wenn er sagt:
"Gott aber hat auch uns, die wir in den Vergehungen waren, mit dem Christus lebendig gemacht. Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus." Epheser 2, 5-6

2. Die Notwendigkeit der Wiedergeburt

"Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem [von oben] geboren werden" Johannes 3,7.
Das sind die Worte Jesu.
Und dennoch wunder wir uns darüber.
Am hartnäckigsten drängt sich uns wohl die Frage auf:
WARUM muss ein Mensch von oben geboren werden?
Diese Frage ist legitim und verlangt eine ehrliche Antwort.

a) Weil wir ohne die Wiedergeburt das Reich Gottes nicht sehen können.
Die Wiedergeburt ist kein Privileg, sondern eine absolute Notwendigkeit.
Jesus sagte ja:
"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen" Johannes 3, 3.
Es ist nicht so, dass Gott es dem nicht - wiedergeborenen Menschen nicht gestatte, das Reich Gottes zu sehen; es ist schlicht absolut unmöglich.
"Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist,
denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen,
weil es geistlich beurteilt wird" 1.Kor. 2, 14

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von HeinzB Sa 28 Jul - 10:09

Wegen der Eigenart der ersten Geburt eines Menschen ist eine zweite Geburt notwendig.
Wir wurden alle von sündhaften Eltern geboren und sind deshalb Sünder.
Es ist ein unerschütterliches Naturgesetz, dass die Wesenseigenarten an die Nachkommen weitergegeben wird.

"Siehe, ich bin in Schuld geboren, in Sünde hat mich meine Mutter empfangen" Psalm 51,7
"Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist,
ist Geist" Joh 3,6.

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind:
Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.
Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden." Gal 5, 19-21

Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann das auch nicht...
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt.
Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein." Römer 8, 7.9

Fleisch ist und bleibt Fleisch, gleichgültig wie kultiviert oder religiös es auch werden mag - es ist immer Fleisch.
Das Reich Gottes ist geistlich, und nur geistliche Wesen können es erben.
Jesus verurteilte jene, die ihn ablehnten und erklärte:
"Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun" Joh 8, 44.
Heute grassiert die Lehre von der "universalen Vaterschaft Gottes" und der "Bruderschaft aller Menschen".
Doch Gott kann nur in dem Sinn als Vater aller Menschen gelten, dass er der Schöpfer dieser Menschheit ist.
Doch sonst kann niemand, der nicht von neuem in die Familie Gottes hineingeboren wurde, für sich in Anspruch nehmen, dass Gott sein Vater ist.
Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen, man muss in sie hineingeboren werden.
Fleisch und Geist sind zwei völlig unterschiedliche Reiche, und es ist völlig unmöglich, dass jemand, der von Natur aus Sünder ist, sich selbst zum Kind Gottes machen kann.
Das geistliche Leben, das erforderlich ist, damit wir Söhne und Töchter Gottes werden, wird einzig und allein durch die Kraft des Heiligen Geistes ermöglicht.

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von Franz Sa 28 Jul - 11:00

HeinzB schrieb:Wegen der Eigenart der ersten Geburt eines Menschen ist eine zweite Geburt notwendig.
Wir wurden alle von sündhaften Eltern geboren und sind deshalb Sünder.
Es ist ein unerschütterliches Naturgesetz, dass die Wesenseigenarten an die Nachkommen weitergegeben wird.

"Siehe, ich bin in Schuld geboren, in Sünde hat mich meine Mutter empfangen" Psalm 51,7
"Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist,
ist Geist" Joh 3,6.

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind:
Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.
Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden." Gal 5, 19-21

Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann das auch nicht...
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt.
Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein." Römer 8, 7.9

Fleisch ist und bleibt Fleisch, gleichgültig wie kultiviert oder religiös es auch werden mag - es ist immer Fleisch.
Das Reich Gottes ist geistlich, und nur geistliche Wesen können es erben.
Jesus verurteilte jene, die ihn ablehnten und erklärte:
"Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun" Joh 8, 44.
Heute grassiert die Lehre von der "universalen Vaterschaft Gottes" und der "Bruderschaft aller Menschen".
Doch Gott kann nur in dem Sinn als Vater aller Menschen gelten, dass er der Schöpfer dieser Menschheit ist.
Doch sonst kann niemand, der nicht von neuem in die Familie Gottes hineingeboren wurde, für sich in Anspruch nehmen, dass Gott sein Vater ist.
Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen, man muss in sie hineingeboren werden.
Fleisch und Geist sind zwei völlig unterschiedliche Reiche, und es ist völlig unmöglich, dass jemand, der von Natur aus Sünder ist, sich selbst zum Kind Gottes machen kann.
Das geistliche Leben, das erforderlich ist, damit wir Söhne und Töchter Gottes werden, wird einzig und allein durch die Kraft des Heiligen Geistes ermöglicht.

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Hi HeinzB!

Du schreibst selber, dass jeder Mensch in Sünde geboren ist. = Erbsünde

Daher ist es vernünftig und glaubwürdig, dass die Taufe als Wiedergeburt so bald als möglich erfolgen sollte.
Daher sagte Papst Franziskus: der wichtigste Geburtstag ist der Tag der Taufe.
Bei mir war es der 4. Lebenstag.

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Die Erwachsenentaufe hat natürlich ihren Stellenwert für jene, die nicht getauft sind.
Wie gesagt, einmalige Taufe genügt.

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Wer allerdings als Kind nicht getauft = wiedergeboren ist, ist leider vorher Skorpionen und Schlangen ausgesetzt.

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Interessant im Jüdischen: Zahl 666: lt. Gematria bedeutet das: Schlange und zugleich Messias.
Dieses Bild ist sehr aussagekräftig: der Messias (Kreuz, Kontext dazu : Taufe) ist die Kehrseite der „Medaille der Schlange“ (Ur-/Erbsünde).

von HeinzB Sa 28 Jul - 11:33

Franz du scheinst es immer noch nicht zu verstehen.
Du kannst keinen Menschen in Gottes Reich hineinbringen.
Du kannst nicht einfach dahergehen und sagen, so ich taufe dich mal gerade dann bist du wiedergeboren, denn genauo funktioniert das eben nicht.
Nochmal:
Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen - durch Taufe !; man muss in sie hineingeboren werden, und DANN erfolgt die Taufe.

Aber vielleicht kommt dir diese Erkenntnis ja noch.

von Franz Sa 28 Jul - 11:37

HeinzB schrieb:Franz du scheinst es immer noch nicht zu verstehen.
Du kannst keinen Menschen in Gottes Reich hineinbringen.
Du kannst nicht einfach dahergehen und sagen, so ich taufe dich mal gerade dann bist du wiedergeboren, denn genauo funktioniert das eben nicht.
Nochmal:
Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen - durch Taufe !; man muss in sie hineingeboren werden, und DANN erfolgt die Taufe.

Aber vielleicht kommt dir diese Erkenntnis ja noch.

Dann müsste ich unter einer Reduktion meiner diesbezüglichen kognitiven Dissonanz leiden, vor der mich hoffentlich der Heilige Geist bewahren möge.

von Mimi1 Sa 28 Jul - 11:51

Franz schrieb:Dann müsste ich unter kognitiver Dissonanz leiden, vor der mich hoffentlich der Heilige Geist bewahren möge.

Heisst diese Antwort von dir, dass der, der Folgendes glaubt:

Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen - durch Taufe !; man muss in sie hineingeboren werden, und DANN erfolgt die Taufe.

an "kognitiver Dissonanz" leidet?

von Franz Sa 28 Jul - 11:53

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Dann müsste ich unter kognitiver Dissonanz leiden, vor der mich hoffentlich der Heilige Geist bewahren möge.

Heisst diese Antwort von dir, dass der, der Folgendes glaubt:
Es ist nicht möglich, sich der Gemeinschaft der Heiligen anzuschließen - durch Taufe !; man muss in sie hineingeboren werden, und DANN erfolgt die Taufe.
an "kognitiver Dissonanz" leidet?

Da ich dezidiert von mir schrieb, ist die Antwort auf Deine Frage: Nein!