Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
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Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Es ist jetzt schon wieder eine geraume Zeit her, da schrieb ich, dass die Schaffung jener Welt, in der wir uns befinden, nicht "nur" zum Wohlgefallen Gottes dienen sollte, wie es immer wieder gerne dargestellt wird, weil Gott Lust gehabt hätte, schöpferisch tätig zu werden, und weshalb er dann auch so tiefbetrübt und zornig gewesen sei, wegen des Sündenfalls und, und und...
Ich kam durch das Studium der Schriften und, so meine ich, durch die entsprechende Inspiration seitens des Heiligen Geistes jedoch zu einem ganz anderen Schluss, den ich hier auch schon, wie auch im Vorgängerforum sehr vorsichtig zurückhaltend erwähnt habe.
Dort schrieb ich unter anderem, dass der eigentliche Sündenfall nicht erst auf der Erde begann, sondern sich quasi auf der Erde "wiederholte". Denn die Auflehnung des Engelfürsten Luzifer, der "zweiten Lichtgestalt" im Himmel, des einstigen hellen Morgensternes, dem schönsten Engel im Reiche Gottes, zu vergleichen mit dem irdischen Adam, begann ja, schon vor der Erschaffung dieser Welt hier im Himmel, in Gottes unmittelbaren Reich.
Und jene Auflehnung und Widerstand gegen Gott seitens Luzifers und "einem Drittel" der Engel musste Konsequenzen mit sich ziehen, weil Luzifer quasi Gott herausgefordert hatte, und ihm unterstellt, dass sich die Wesen, was auch immer er schuf, und was ihn umgab, nur deshalb ruhig verhielten, sich nicht gegen Gott aufbegehrten, und all dies taten, was Gott wollte, weil ihnen quasi nichts anderes übrig blieb. Denn das Reich Gottes sei quasi ein autonom geführtes Reich mit einem einzigsten Herrscher = Gott. Es würde also niemanden geben, der Gott aus freien Stücken heraus lieben und anbeten würde, sondern weil er dies müsse...
Satan behauptete, dass niemand einen freien Willen hätte im Reich Gottes, und sich somit auch niemand frei entfalten könne.
Das Groteske an dieser Behauptung ist die Behauptung an sich. Denn damit war Satan ja bereits der Gegenbeweis, dass dies möglich war. Das Problem jedoch, was jetzt im Reich Gottes auftrat, war dass es keine "Neutralität" mehr gab, also keine wie auch immer geartete Instanz, Stelle, die jenen Sachverhalt, jene Anschuldigung Satans objektiv hätte prüfen können, als Ein Gericht, welches die Anklage untersucht und bewertet und darüber urteilt.
Dies nun war die Geburtsstunde unserer Welt, die dazu letztendlich dienen sollte, den Beweis zu erbringen, ob sich geschaffene Wesen mit einem gegebenen freien Willen in einem vollkommen unabhängigen in sich geschlossenen Territorium, Raum, sich aus sich heraus Gott hinwenden und lieben. Und, dies hatte auch zur Folge, dass Luzifer/ Satan durchaus seinerseits auf die in diesem Weltenraum geschaffenen Wesen Einfluss nehmen durfte, genauso, wie Gott selbst. ...
Dies ist das Eröffnungspost. Ihr dürft an dieser Stelle auch schon eure Einwände geben, ansonsten werde ich es weiterhin im Detail ausführen. Es geht hierbei um nichts geringeres, als Eine Wiederherstellung der Würde und des Ansehen Gottes, welches durch jenen Vorwurf durch jene schwere Anschuldigung in Zweifel gezogen wurde.
Ich kam durch das Studium der Schriften und, so meine ich, durch die entsprechende Inspiration seitens des Heiligen Geistes jedoch zu einem ganz anderen Schluss, den ich hier auch schon, wie auch im Vorgängerforum sehr vorsichtig zurückhaltend erwähnt habe.
Dort schrieb ich unter anderem, dass der eigentliche Sündenfall nicht erst auf der Erde begann, sondern sich quasi auf der Erde "wiederholte". Denn die Auflehnung des Engelfürsten Luzifer, der "zweiten Lichtgestalt" im Himmel, des einstigen hellen Morgensternes, dem schönsten Engel im Reiche Gottes, zu vergleichen mit dem irdischen Adam, begann ja, schon vor der Erschaffung dieser Welt hier im Himmel, in Gottes unmittelbaren Reich.
Und jene Auflehnung und Widerstand gegen Gott seitens Luzifers und "einem Drittel" der Engel musste Konsequenzen mit sich ziehen, weil Luzifer quasi Gott herausgefordert hatte, und ihm unterstellt, dass sich die Wesen, was auch immer er schuf, und was ihn umgab, nur deshalb ruhig verhielten, sich nicht gegen Gott aufbegehrten, und all dies taten, was Gott wollte, weil ihnen quasi nichts anderes übrig blieb. Denn das Reich Gottes sei quasi ein autonom geführtes Reich mit einem einzigsten Herrscher = Gott. Es würde also niemanden geben, der Gott aus freien Stücken heraus lieben und anbeten würde, sondern weil er dies müsse...
Satan behauptete, dass niemand einen freien Willen hätte im Reich Gottes, und sich somit auch niemand frei entfalten könne.
Das Groteske an dieser Behauptung ist die Behauptung an sich. Denn damit war Satan ja bereits der Gegenbeweis, dass dies möglich war. Das Problem jedoch, was jetzt im Reich Gottes auftrat, war dass es keine "Neutralität" mehr gab, also keine wie auch immer geartete Instanz, Stelle, die jenen Sachverhalt, jene Anschuldigung Satans objektiv hätte prüfen können, als Ein Gericht, welches die Anklage untersucht und bewertet und darüber urteilt.
Dies nun war die Geburtsstunde unserer Welt, die dazu letztendlich dienen sollte, den Beweis zu erbringen, ob sich geschaffene Wesen mit einem gegebenen freien Willen in einem vollkommen unabhängigen in sich geschlossenen Territorium, Raum, sich aus sich heraus Gott hinwenden und lieben. Und, dies hatte auch zur Folge, dass Luzifer/ Satan durchaus seinerseits auf die in diesem Weltenraum geschaffenen Wesen Einfluss nehmen durfte, genauso, wie Gott selbst. ...
Dies ist das Eröffnungspost. Ihr dürft an dieser Stelle auch schon eure Einwände geben, ansonsten werde ich es weiterhin im Detail ausführen. Es geht hierbei um nichts geringeres, als Eine Wiederherstellung der Würde und des Ansehen Gottes, welches durch jenen Vorwurf durch jene schwere Anschuldigung in Zweifel gezogen wurde.
Adam- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Dort schrieb ich unter anderem, dass der eigentliche Sündenfall nicht erst auf der Erde begann, sondern sich quasi auf der Erde "wiederholte". Denn die Auflehnung des Engelfürsten Luzifer, der "zweiten Lichtgestalt" im Himmel, des einstigen hellen Morgensternes, dem schönsten Engel im Reiche Gottes, zu vergleichen mit dem irdischen Adam, begann ja, schon vor der Erschaffung dieser Welt hier im Himmel, in Gottes unmittelbaren Reich schrieb:
Das sehe ich auch so!!
Das andere kann ich nur teilweise bejahen..denn WIRKLICH können wir das ,was in der unsichtbaren Welt geschieht nur sehr,sehr gering ,bruchstückhaft erkennen...geschweige denn Gottes WIRKLICHE Gedanken,der ja in so viel mehr Dimensionen zu Hause ist als wir.
Das Wichtigste für uns hier ist: dass ER uns so absolut liebt,und uns bei sich haben möchte ,als Gegenüber.
Ich glaube auch ,dass wir später dann auch noch eine Menge zu tun haben werden in der jetzt für uns unsichtbaren Welt!
feli- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
feli schrieb:Das andere kann ich nur teilweise bejahen..denn WIRKLICH können wir das ,was in der unsichtbaren Welt geschieht nur sehr,sehr gering ,bruchstückhaft erkennen..
streng genommen, wissen wir selbst gar nichts. Wir bekommen es gezeigt und gesagt mittels der Bibel, durch die uns der Heilige Geist führt, wenn wir es zulassen.
Und auch das geschieht stets im Einklang mit der Notwendigkeit einer entsprechenden detaillierteren Information. Mit anderen Worten, es wird stets nur zu einer vorgegebenen Zeit etwas erfasst und verstanden werden, weil es bis dahin noch keinen Sinn macht, es verstehen zu wollen.
Adam- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Stimmt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
feli- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Lieber Adam!
Unsere Welt hat Gott deshalb geschaffen, dass der Mensch durch das Prinzip des freien Willens, der Gradualität, der gedehnten Raumzeit (selige Zeitverzögerung) für den Himmel gewonnen werden kann.
Der Mensch ist angehalten, Gott zu suchen, gegen den bösen Trieb anzukämpfen durch die Gnade Gottes, und Gott zu finden und die Einheit mit Gott anzustreben (Unio Mystica bzw. Conformitas Dei).
Unsere Welt hat Gott deshalb geschaffen, dass der Mensch durch das Prinzip des freien Willens, der Gradualität, der gedehnten Raumzeit (selige Zeitverzögerung) für den Himmel gewonnen werden kann.
Der Mensch ist angehalten, Gott zu suchen, gegen den bösen Trieb anzukämpfen durch die Gnade Gottes, und Gott zu finden und die Einheit mit Gott anzustreben (Unio Mystica bzw. Conformitas Dei).
Franz- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Interessant finde ich, dass Gott jenen Raum hier tatsächlich so schuf, als würde es Ihn selbst, also Gott nicht wirklich geben. Er sollte also nicht von vornherein als Schöpfer unseres kosmischen Lebensraumes erkennbar und ersichtlich sein.
Darum heißt es ja auch, dass jene Welt aus dem "Nichts" erschaffen wurde. Es heißt nicht, aus "Etwas", also so auch aus "Gott heraus" erschaffen wurde, sondern aus Nichts. Und jenes Nichts ist sozusagen die Voraussetzung eines sich frei entwickelnden und entfaltenden Glaubens, hin zu Gott. In diesem Fall konnten somit alle möglichen Erscheinungsformen, die man dann hier als eine entsprechend intelligente Spezies erdenkt, kreiert, Urheber jenes kosmischen Raumes sein. "Nichts" weist hier also zwingend auf Gott als den Schöpfer dieser Welt hin.
Und somit war auch die Möglichkeit geschaffen, dass es irgendwann eine vollkommen von Gott losgelöste Erklärungsmethode allen seins entstehen konnte, eine "atheistische" wissenschaftlich geprägte Betrachtungs- und Bewertungsform.
Zugleich setzte es aber schon von vornherein voraus, dass sich Gott sehr wohl ein Gegenüber schuf, welches dann auch die Fähigkeit mit in die "Wiege" gelegt bekam, ihn zu suchen und auch zu finden. Nur das, was ihm da in die Wiege gelegt wurde, sollte ihn nicht primär in Richtung Gott "bewegen", sondern diente dazu, dass derjenige, der sich auf die Suche nach Ihm macht, ihn auch finden kann. Dies ist jener Odem, von dem in der Genesis die Rede ist.
Als ein untrügliches Zeichen seiner "Gegenwart" pflanzte ja Gott im Garten Eden den Baum des Lebens, dieser stellt somit eine direkte Verbindung zwischen ihm als Schöpfer alles Seienden und der Schöpfung an sich her. Dagegen weist der Baum der Erkenntnis auf die Eigenständigkeit dieses Universums hin, und somit der Möglichkeit, auch eine Welt vollkommen ohne Gott zu erdenken. Darum steht dieser Baum wiederum in Verbindung mit Satan, der genau dies proklamiert und zum Gegenstand der eigentlichen Entscheidung macht.
Mit anderen Worten, wer sich für Gott entschiedet nimmt vom Baum des Lebens, wer sich für Satan entscheidet nimmt vom Baum der Erkenntnis.
Jeder Mensch hat sozusagen beide Bäume in sich, dargestellt durch den Odem des Lebens in Gott und dem Odem des Lebens in dieser Welt. Denn wichtig ist, zu erkennen, dass wir trotz unserer "Lebendigkeit", also des nachweisbaren Daseins für Gott tot sein können, wenn wir also ein Leben ohne Gott leben. Entscheiden wir uns für ihn, so leben wir in Gott, wiewohl unser Dasein trotzdem sterblich ist, nicht aber das Leben in Gott.
Klingt etwas verzappelt, sorry, aber vielleicht drückt das jemand anders auch noch ein bisschen besser aus.
Darum heißt es ja auch, dass jene Welt aus dem "Nichts" erschaffen wurde. Es heißt nicht, aus "Etwas", also so auch aus "Gott heraus" erschaffen wurde, sondern aus Nichts. Und jenes Nichts ist sozusagen die Voraussetzung eines sich frei entwickelnden und entfaltenden Glaubens, hin zu Gott. In diesem Fall konnten somit alle möglichen Erscheinungsformen, die man dann hier als eine entsprechend intelligente Spezies erdenkt, kreiert, Urheber jenes kosmischen Raumes sein. "Nichts" weist hier also zwingend auf Gott als den Schöpfer dieser Welt hin.
Und somit war auch die Möglichkeit geschaffen, dass es irgendwann eine vollkommen von Gott losgelöste Erklärungsmethode allen seins entstehen konnte, eine "atheistische" wissenschaftlich geprägte Betrachtungs- und Bewertungsform.
Zugleich setzte es aber schon von vornherein voraus, dass sich Gott sehr wohl ein Gegenüber schuf, welches dann auch die Fähigkeit mit in die "Wiege" gelegt bekam, ihn zu suchen und auch zu finden. Nur das, was ihm da in die Wiege gelegt wurde, sollte ihn nicht primär in Richtung Gott "bewegen", sondern diente dazu, dass derjenige, der sich auf die Suche nach Ihm macht, ihn auch finden kann. Dies ist jener Odem, von dem in der Genesis die Rede ist.
Als ein untrügliches Zeichen seiner "Gegenwart" pflanzte ja Gott im Garten Eden den Baum des Lebens, dieser stellt somit eine direkte Verbindung zwischen ihm als Schöpfer alles Seienden und der Schöpfung an sich her. Dagegen weist der Baum der Erkenntnis auf die Eigenständigkeit dieses Universums hin, und somit der Möglichkeit, auch eine Welt vollkommen ohne Gott zu erdenken. Darum steht dieser Baum wiederum in Verbindung mit Satan, der genau dies proklamiert und zum Gegenstand der eigentlichen Entscheidung macht.
Mit anderen Worten, wer sich für Gott entschiedet nimmt vom Baum des Lebens, wer sich für Satan entscheidet nimmt vom Baum der Erkenntnis.
Jeder Mensch hat sozusagen beide Bäume in sich, dargestellt durch den Odem des Lebens in Gott und dem Odem des Lebens in dieser Welt. Denn wichtig ist, zu erkennen, dass wir trotz unserer "Lebendigkeit", also des nachweisbaren Daseins für Gott tot sein können, wenn wir also ein Leben ohne Gott leben. Entscheiden wir uns für ihn, so leben wir in Gott, wiewohl unser Dasein trotzdem sterblich ist, nicht aber das Leben in Gott.
Klingt etwas verzappelt, sorry, aber vielleicht drückt das jemand anders auch noch ein bisschen besser aus.
Adam- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Was mich wieder zu meinem im alten Forum bereits einmal geposteten Gedanken zurückbringt:
War die Erlösung des Menschen durch den Menschgewordenen Gott auch deshalb notwenig, damit Gott selbst versteht, was der Mensch durchleidet?
Ich will es mal so sagen:
Gott ist Allwissend, keine Frage.
Nun stelle ich mal den Vergleich zu einem Unternehmer an:
Er hat das Wissen, wie man ein Unternehmen leitet, hat es aufgebaut, hat Regeln erlassen.
Er weiß, das seine Arbeiter viel leisten müssen.
Aber er weiß nicht, was sie empfinden. Dies kann er nur, wenn er selbst all die Arbeiten verrichtet, die ihnen aufgetragen sind. Erst dann kann er seine Arbeiter auch wirklich verstehen.
Ist die Erlösung des Menschen also gleichzeitig auch ein Lernprozess Gottes, notwendig um sich mit seiner Schöpfung zu identifizieren?
Was mir noch mehr bewusst machen würde, wie sehr Gott uns liebt.
War die Erlösung des Menschen durch den Menschgewordenen Gott auch deshalb notwenig, damit Gott selbst versteht, was der Mensch durchleidet?
Ich will es mal so sagen:
Gott ist Allwissend, keine Frage.
Nun stelle ich mal den Vergleich zu einem Unternehmer an:
Er hat das Wissen, wie man ein Unternehmen leitet, hat es aufgebaut, hat Regeln erlassen.
Er weiß, das seine Arbeiter viel leisten müssen.
Aber er weiß nicht, was sie empfinden. Dies kann er nur, wenn er selbst all die Arbeiten verrichtet, die ihnen aufgetragen sind. Erst dann kann er seine Arbeiter auch wirklich verstehen.
Ist die Erlösung des Menschen also gleichzeitig auch ein Lernprozess Gottes, notwendig um sich mit seiner Schöpfung zu identifizieren?
Was mir noch mehr bewusst machen würde, wie sehr Gott uns liebt.
HeinzB- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Hallo Heinz,
Die Frage ist aus menschlicher Sicht vollkommen berechtigt. Allerdings wenn dem so wäre, dann wäre Gott quasi nicht wirklich die höchste Instanz, weder allkönnend noch allwissend, sondern ein Gott unter vielen (meine Interpretation) .... Und darum widerstrebt es mir heute, so zu denken. Früher hatte ich gleiche und ähnliche Gedanken; wie gesagt, ist menschlich, so zu denken.
Vor einigen Beiträgen hier hatte ich geschrieben, dass Gott quasi "zeitfrei" ist, und Franz hat dies auf seine ihm eigene Weise bestätigt. Für Gott ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein Moment, den man nach "Belieben entweder "dehnen" oder auch "komprimieren" kann: Darum mein Thread zu 2. Petrus 3,8 mit der entsprechenden Bedeutung der Aussage Ein Tag sei wie 1000 Jahre (Dehnung) und 1000 Jahre sei wie ein Tag (Kompression).
Gott weiß ja auch, um was wir ihn bitten, noch "bevor wir es tun", weil er es bereits sieht und fühlt, wie auch immer man dies menschlich übersetzen soll. Er kennt die Not, und lässt schreiben, dass unsere Gedanken verwerflich und böse seien an anderer Stelle. So etwas könnte er nicht, wenn er es nicht "sehen" könnte. Somit weiß er auch, was und wie wir empfinden, und warum, weshalb, wieso.
Sein Problem ist jedoch ein anderes - und genau hier versucht Ihn Satan herauszufordern, wie er es ja auch in Hiob anspricht. Gott darf und will nicht eingreifen, wenn es dabei um eine Grundsatzfrage geht, wie eben jene seitens Satan: Die Menschen und Engel wären Gott nur ergeben, weil ihnen keine andere Möglichkeit bleibt!
Darum lässt Gott das Leiden zu, denn es geht hier um weit mehr, als "nur" um mein, unser persönliches Leid. Es geht um das Ansehen, der Ehre Gottes vor dem gesamten sichtbaren und unsichtbaren Universum. Um die Rechtfertigung und Wiederherstellung seiner "Allmacht", ohne jene Allmacht dazu zu benutzen, seine geschaffenen Wesen wie Marionetten zu behandeln ....
Ein äußerst schwieriges Thema!
HeinzB schrieb:War die Erlösung des Menschen durch den Menschgewordenen Gott auch deshalb notwenig, damit Gott selbst versteht, was der Mensch durchleidet?....Aber er weiß nicht, was sie empfinden. Dies kann er nur, wenn er selbst all die Arbeiten verrichtet, die ihnen aufgetragen sind. Erst dann kann er seine Arbeiter auch wirklich verstehen.
Ist die Erlösung des Menschen also gleichzeitig auch ein Lernprozess Gottes, notwendig um sich mit seiner Schöpfung zu identifizieren?
Die Frage ist aus menschlicher Sicht vollkommen berechtigt. Allerdings wenn dem so wäre, dann wäre Gott quasi nicht wirklich die höchste Instanz, weder allkönnend noch allwissend, sondern ein Gott unter vielen (meine Interpretation) .... Und darum widerstrebt es mir heute, so zu denken. Früher hatte ich gleiche und ähnliche Gedanken; wie gesagt, ist menschlich, so zu denken.
Vor einigen Beiträgen hier hatte ich geschrieben, dass Gott quasi "zeitfrei" ist, und Franz hat dies auf seine ihm eigene Weise bestätigt. Für Gott ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein Moment, den man nach "Belieben entweder "dehnen" oder auch "komprimieren" kann: Darum mein Thread zu 2. Petrus 3,8 mit der entsprechenden Bedeutung der Aussage Ein Tag sei wie 1000 Jahre (Dehnung) und 1000 Jahre sei wie ein Tag (Kompression).
Gott weiß ja auch, um was wir ihn bitten, noch "bevor wir es tun", weil er es bereits sieht und fühlt, wie auch immer man dies menschlich übersetzen soll. Er kennt die Not, und lässt schreiben, dass unsere Gedanken verwerflich und böse seien an anderer Stelle. So etwas könnte er nicht, wenn er es nicht "sehen" könnte. Somit weiß er auch, was und wie wir empfinden, und warum, weshalb, wieso.
Sein Problem ist jedoch ein anderes - und genau hier versucht Ihn Satan herauszufordern, wie er es ja auch in Hiob anspricht. Gott darf und will nicht eingreifen, wenn es dabei um eine Grundsatzfrage geht, wie eben jene seitens Satan: Die Menschen und Engel wären Gott nur ergeben, weil ihnen keine andere Möglichkeit bleibt!
Darum lässt Gott das Leiden zu, denn es geht hier um weit mehr, als "nur" um mein, unser persönliches Leid. Es geht um das Ansehen, der Ehre Gottes vor dem gesamten sichtbaren und unsichtbaren Universum. Um die Rechtfertigung und Wiederherstellung seiner "Allmacht", ohne jene Allmacht dazu zu benutzen, seine geschaffenen Wesen wie Marionetten zu behandeln ....
Ein äußerst schwieriges Thema!
Adam- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Franz schrieb:Lieber Adam!
Unsere Welt hat Gott deshalb geschaffen, dass der Mensch durch das Prinzip des freien Willens, der Gradualität, der gedehnten Raumzeit (selige Zeitverzögerung) für den Himmel gewonnen werden kann.
Der Mensch ist angehalten, Gott zu suchen, gegen den bösen Trieb anzukämpfen durch die Gnade Gottes, und Gott zu finden und die Einheit mit Gott anzustreben (Unio Mystica bzw. Conformitas Dei).
Die Ursache der Schöpfung liegt aus meiner Sicht nicht in der Schöpfung selbst, sondern in den Vorkommnissen des Himmels, besser gesagt des Thronhimmels, des Reiches Gottes. Es musste ein "separater Raum" auf ewig geschaffen werden, in dem genau das stattfindet, was den Himmel selbst wieder bereinigen sollen. Unsere Welt kann deshalb mit einem Katalysator verglichen werden, in dem letztendlich der "Schmutz und Unrat" des Himmels gesammelt wird, und das, was "rein werden soll", muss nun mal einen katalytischen Prozess durchlaufen. Interessant, so nebenbei sind die im Link auftretenden Edelmetalle, weil sie mich an die besonderen "Steine in der Genesis" in den beschrieben Flüssen und wiederum die Steine in der Offenbarung, woraus das Himmlische Jerusalem bestehen soll, erinnert. Und nach eigenen Erkenntnissen wirken jene Steine durchaus so aufeinander ein, dass man auch hier von einem katalytischen Effekt sprechen kann ... (Leider wurde genau dies "unbewusst" in der Esoterik zweckentfremdet)
Adam- Giga User
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Re: Die Notwendigkeit der Erschaffung dieser Welt, sowie des Himmels und der Finsternis
Moin Adam
Sehr sehr interessante Gedankengänge!
Eines ist klar: unser wunderbarer Planet ist ein Ort der Entscheidung, sowohl für den einzelnen Menschen als auch für die Schöpfung ansich. Man sieht den Gedankengang den Du hier aufführst ja auf unserer Erde völlig klar: Einteils die wunderbare Natur, all die Dinge die zum Staunen sind im kleinen und im grossen, all die guten Taten die Menschen tun, all die lieben Menschen an denen man sich freuen kann, die Liebe usw. usw. und auf der anderen Seite die selbe Natur die absolut verheerend und tödlich sein kann, im kleinen und im grossen, die furchtbaren Dinge die Menschen tun, der Hass, das Böse, die schrecklichen Geschehnisse in der Geschichte usw. usw. Hier prallen sozusagen auf einer Welt zwei Welten zusammen die völlig unterschiedlich sind, aber sowas von...... Unsere Erde ist Paradies und Hölle zugleich, bis hinein in die Herzen der Menschen.
Es grüsst Pete, der sich schon sehr oft Gedanken über dieses Phänomen gemacht hat und zu einem ähnlichen Schluss gekommen ist wie Du
Sehr sehr interessante Gedankengänge!
Eines ist klar: unser wunderbarer Planet ist ein Ort der Entscheidung, sowohl für den einzelnen Menschen als auch für die Schöpfung ansich. Man sieht den Gedankengang den Du hier aufführst ja auf unserer Erde völlig klar: Einteils die wunderbare Natur, all die Dinge die zum Staunen sind im kleinen und im grossen, all die guten Taten die Menschen tun, all die lieben Menschen an denen man sich freuen kann, die Liebe usw. usw. und auf der anderen Seite die selbe Natur die absolut verheerend und tödlich sein kann, im kleinen und im grossen, die furchtbaren Dinge die Menschen tun, der Hass, das Böse, die schrecklichen Geschehnisse in der Geschichte usw. usw. Hier prallen sozusagen auf einer Welt zwei Welten zusammen die völlig unterschiedlich sind, aber sowas von...... Unsere Erde ist Paradies und Hölle zugleich, bis hinein in die Herzen der Menschen.
Es grüsst Pete, der sich schon sehr oft Gedanken über dieses Phänomen gemacht hat und zu einem ähnlichen Schluss gekommen ist wie Du
Pete- Giga User
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