Christsein Heute
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Unterordnung

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Beitrag von Mimi1 Do 8 Feb - 14:49

Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.

Eine Frau, welche sich ihrem Mann unterordnet, lebt also rein und ehrfürchtig, jene, welche dies nicht tut, lebt nicht so?
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Beitrag von Franz Do 8 Feb - 16:49

Mimi1 schrieb:
Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.

Eine Frau, welche sich ihrem Mann unterordnet, lebt also rein und ehrfürchtig, jene, welche dies nicht tut, lebt nicht so?
Hi Mimi!

Text drückt Komplementarität aus.
Daher hat sich in den alten jüdischen Texten die Geschichte von Adam und Eva, und nicht die Geschichte von Adam und Lilith durchgesetzt, da letzte tatsächlich das Problem der Unterordnung im wörtlichen Sinn geoffenbart hätte.
Gut dass Adam und Eva gilt: Komplementarität!
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Beitrag von Mimi1 Fr 9 Feb - 7:57

Franz, die Frage, welche ich stellte, hast du nicht beantwortet.
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Beitrag von Franz Fr 9 Feb - 12:43

Hallo Mimi!

Beim wörtlichen biblischen Begriff „unterordnen“ geht es im „sensus plenior“ um Komplementarität:

Was der Mann besser kann, soll die Frau akzeptieren und dem Mann den Vortritt lassen.
Dasselbe gilt für den Mann.
Was die Frau besser kann, soll der Mann akzeptieren und der Frau den Vortritt lassen.

Sonst wird der Haussegen schief sein!
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Beitrag von Mimi1 Fr 9 Feb - 13:23

Franz schrieb:Hallo Mimi!

Beim wörtlichen biblischen Begriff „unterordnen“ geht es im „sensus plenior“ um Komplementarität:

Was der Mann besser kann, soll die Frau akzeptieren und dem Mann den Vortritt lassen.
Dasselbe gilt für den Mann.
Was die Frau besser kann, soll der Mann akzeptieren und der Frau den Vortritt lassen.

Sonst wird der Haussegen schief sein!
Also müsste die Frau sich dem Mann unterordnen und der Mann sich ebenso der Frau unterordnen.

Was der Mann besser kann, soll die Frau akzeptieren und dem Mann den Vortritt lassen.
Dasselbe gilt für den Mann.
Was die Frau besser kann, soll der Mann akzeptieren und der Frau den Vortritt lassen.

Das mag zwar in der Theorie gut klingen, aber das alltägliche Eheleben sieht wohl anders aus:

Was nun, wenn beispielsweise die Frau mit Geld besser umgehen kann als der Mann, der Mann aber meint, er könne es besser? 

Was, wenn jeder meint, etwas besser zu wissen?

Und was, wenn der Mann etwas möchte, die Frau aber nicht oder umgekehrt und es geht dabei überhaupt nicht darum, etwas besser zu können? Wer soll sich da laut Bibel wem unterordnen?

Ich selbst denke, dass diese Aufforderung, der eine solle sich dem anderen unterordnen darum nicht hilfreich ist. Beide Ehepartner sollten gleichberechtigt sein und keiner über dem anderen stehen, denn in einer Ehe sollte nicht Macht übereinander treibend sein, sondern gegenseitige Liebe und Respekt. Keiner hat das Recht auf die Unterordnung des anderen.
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Beitrag von Windy Snow Fr 9 Feb - 15:04

Mimi1 schrieb:
Kapitel 3
1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.

Eine Frau, welche sich ihrem Mann unterordnet, lebt also rein und ehrfürchtig, jene, welche dies nicht tut, lebt nicht so?

Der Text geht aber noch weiter:

1 Petrus schrieb:7 Desgleichen ihr Männer, lebt vernünftig mit ihnen zusammen und gebt dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren Ehre, ...


Was unter einem schwachen Geschlecht nur zu verstehen ist im Verhältnis zu einem starken?

Jedenfalls lässt sich beobachten, dass es zwei gibt, die zwar unterschiedlich sind, aber zu einer ganzen Sache gehören. Man betrachte zum Beispiel den Körperbau des Menschen mit seiner linken und rechten Seite. Beide Seiten sind ähnlich, aber nicht gleich, beide bilden zusammen den ganzen Körper, das eine bedarf des anderen. Eine Seite ist in verschiedener Hinsicht schwächer als die andere, was sich auf die Muskelkraft oder auf die Geschicklichkeit beziehen kann, auf die Aktivität im Vergleich zur Passivität u.s.w.

Die moderne Frau orientiert sich am aktiven Mannsein. Beispielsweise kam es in den Siebzigern auf, dass Frauen Fußball spielen, die das mit demselben Ernst zu praktizieren versuchten, wie es bei den Männern ist. Damals war das der neuste Schrei, aber dieser Sport ist eine Art raubeiniger Kampfsport, der besser zu Männern passt.
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Beitrag von Franz Fr 9 Feb - 15:51

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Hallo Mimi!

Beim wörtlichen biblischen Begriff „unterordnen“ geht es im „sensus plenior“ um Komplementarität:

Was der Mann besser kann, soll die Frau akzeptieren und dem Mann den Vortritt lassen.
Dasselbe gilt für den Mann.
Was die Frau besser kann, soll der Mann akzeptieren und der Frau den Vortritt lassen.

Sonst wird der Haussegen schief sein!
Also müsste die Frau sich dem Mann unterordnen und der Mann sich ebenso der Frau unterordnen.

Was der Mann besser kann, soll die Frau akzeptieren und dem Mann den Vortritt lassen.
Dasselbe gilt für den Mann.
Was die Frau besser kann, soll der Mann akzeptieren und der Frau den Vortritt lassen.

Das mag zwar in der Theorie gut klingen, aber das alltägliche Eheleben sieht wohl anders aus:

Was nun, wenn beispielsweise die Frau mit Geld besser umgehen kann als der Mann, der Mann aber meint, er könne es besser? 

Was, wenn jeder meint, etwas besser zu wissen?

Und was, wenn der Mann etwas möchte, die Frau aber nicht oder umgekehrt und es geht dabei überhaupt nicht darum, etwas besser zu können? Wer soll sich da laut Bibel wem unterordnen?

Ich selbst denke, dass diese Aufforderung, der eine solle sich dem anderen unterordnen darum nicht hilfreich ist. Beide Ehepartner sollten gleichberechtigt sein und keiner über dem anderen stehen, denn in einer Ehe sollte nicht Macht übereinander treibend sein, sondern gegenseitige Liebe und Respekt. Keiner hat das Recht auf die Unterordnung des anderen.
Wenn man liebt, hat man mit „unterordnen“, Komplementarität, Vortritt lassen usw. ohnehin kein Problem.
Und wenn eine Frau mit Nägel und Hammer besser umgehen kann, wird er sie gern heimwerken lassen.
Wenn der Mann besser kochen kann, wird sie ihn gern gewähren lassen!
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Beitrag von HeinzB Fr 9 Feb - 18:04

Fussball passt besser zu Männern? Also ich sehe, dass Frauen in ihrer Leistungsfähigkeit weit mehr vollbringen als Männer. Ob im Alltag, im Berufsleben oder im Sport.
Und Auto fahren sie auch besser.
Das alles hat aber nichts mit dem biblischen Text zu tun, und beantwortet Mimis Frage nicht.


Mimi, die Textstelle fängt doch mit einer ganz klaren Aussage an:
Ordnet euch einander unter, tut es aus Ehrfurcht vor Christus.


Paulus hebt hier hervor: Der Mann steht nicht über der Frau, die Frau steht nicht über dem Mann.
Die Ehe soll die Gemeinschaft von Gott Vater und Gott Sohn wiederspiegeln
So wie sich Christus in allem Gott dem Vater untergeordnet hat,
soll dies auch in der Ehe erkennbar sein:
So wie Jesus für die Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat...
Diesen Satz musst du folgendermassen verstehen;
Erlösen heißt, jemanden auslösen.
Nun ist es ja ein alter Brauch, dass ein Mann den Brauteltern das Brautgeld zahlt,
eine Praktik die es heute kaum noch gibt.
Dies aber ist ein Bild für das auslösen.
Der Mann nun ist verantwortlich für seine Frau, und hier fordert Gott ein:
Er solls eine Frau lieben wie Christus seine Gemeinde geliebt hat - 
dass heißt, auch bereit sein sein Leben für seine Frau zu geben.
Der Mann wird hier im Bild des Familiären Priesters gesehen, der auch für das Seelenheil seiner Frau verantwortlich ist.
Und hierauf bezieht sich die Unterordnung der Frau.
Sie gibt Gott die Ehre wenn sie ihren Mann als geistiges Oberhaupt anerkennt.
Es geht also nicht darum, bedingungslosen Gehorsam zu leisten, keine eigene Meinung und Freiheit zu haben. 
Es geht allein um das Bild der Gemeinde, die in einer Ehegemeinschaft erkennbar sein soll.
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Beitrag von Mimi1 Fr 9 Feb - 18:09

HeinzB schrieb:Sie gibt Gott die Ehre wenn sie ihren Mann als geistiges Oberhaupt anerkennt.

Und wie soll man dies sich nun vorstellen im Alltag?
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Unterordnung Empty Stark und schwach

Beitrag von Windy Snow Sa 10 Feb - 12:16

Windy Snow schrieb:Was unter einem schwachen Geschlecht nur zu verstehen ist im Verhältnis zu einem starken?

Auf der Suche nach der Bedeutung stoße ich in der Grammatik auf diese Ausdrucksweise, wobei es starke und schwache Verben gibt.




Windy Snow schrieb:Jedenfalls lässt sich beobachten, dass es zwei gibt, die zwar unterschiedlich sind, aber zu einer ganzen Sache gehören. Man betrachte zum Beispiel den Körperbau des Menschen mit seiner linken und rechten Seite. Beide Seiten sind ähnlich, aber nicht gleich, beide bilden zusammen den ganzen Körper, das eine bedarf des anderen. Eine Seite ist in verschiedener Hinsicht schwächer als die andere, was sich auf die Muskelkraft oder auf die Geschicklichkeit beziehen kann, auf die Aktivität im Vergleich zur Passivität u.s.w.

Wie zwei ein Ganzes machen, so ist es auch bei der Geschlechtlichkeit. Aber was ist in diesem Fall das Ganze?





Windy Snow schrieb:Die moderne Frau orientiert sich am aktiven Mannsein. Beispielsweise kam es in den Siebzigern auf, dass Frauen Fußball spielen, die das mit demselben Ernst zu praktizieren versuchten, wie es bei den Männern ist. Damals war das der neuste Schrei, aber dieser Sport ist eine Art raubeiniger Kampfsport, der besser zu Männern passt.

Der Körperbau der Frau wirkt eleganter und graziler als der des Mannes. Sie ist kleiner und ihre Muskelkraft ist geringer als die des Mannes. Ihr Gesicht ist lieblicher geformt und es verzerrt sich beim Fußball zu einer Mine, die zum Gesicht nicht passt, wie es beim Mann allerdings ist. So entstellt sich auch der elegante Körperbau, wenn die Fußballerin zum Schuss ansetzt.
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