Christsein Heute
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Warum die Bibel wörtlich nehmen

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Beitrag von Franz Do 9 Aug - 15:23

Die Bibel wörtlich zu nehmen, führt in die Dialektik, den Dualismus  und den Widerspruch.
Am besten ist, vom  wörtlichen Sinn über den Geistlichen Sinn zur Erkenntnis und Vereinigung mit Gott zu gelangen.
zB.: Schon allein die Kriege der Landnahme, die Vernichtung ganzer Völkerschaften und die Gesetze der Todesstrafen bedürfen tieferer Erklärungen und Erkenntnisse. Hier braucht man Kenntnisse der mündlichen Thora, um die schriftliche Thora zu exegieren!
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 3 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Do 9 Aug - 17:07

Nein braucht man nicht.
Die Kriege die du ansprichst, vermute ich du spielt aus Kanaan an.
Der Hintergrund ist Gottes Strafgericht an Völkern, die ihren Götzen Menschenopfer brachten, und auch nicht davor zurückschreckten ihre eigenen Kinder bei lebendigem Leib zu verbrennen.
Es ist Gott vorbehalten, seine Gerichte zu vollstrecken, ob es uns gefällt oder nicht.
Ebenso verhält es sich mit der Todesstrafe des A.T. welche schließlich im Sühnetod Christi ihre Ende fanden.
Die Bibel wörtlich zu nehmen kann überhaupt keinen Widerspruch hervorbringen, menschliche Theologien hingegen ständig.
Das dir das nicht gefällt ist mir klar, da der ganzen katholischen Theologie damit die Basis entzogen wird. Allein die Heiligensprechung, Marien-und Heiligenverehrung, stehen im völligen Widerspruch zu Gottes Wort. Wie auch so ziemlich alles andere.
Was auch auf einige andere Denominationen zutrifft.
Ist man hingegen offen für Gottes Wort lernt man ständig dazu, so bin auch ich ein immerwährend Lernender.
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 3 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Do 9 Aug - 19:22

Code:
Franz: Die Bibel wörtlich zu nehmen, führt in die Dialektik, den Dualismus  und den Widerspruch.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Die Bibel widerspricht nicht sich selbst, nicht ein einziges mal.
Angebliche Widersprüche kann man nur hineinlesen, wenn man die Worte der Bibel aus ihrem Zusammenhang reißt.
ABER die Bibel widerspricht unserem sündigen Lebensstil.
UND sie widerspricht menschlichen Auslegungen.

Nehmen wir doch 1.Timotheus 2, 5
"Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus"
Die Bibel sagt hier deutlich und unmissverständlich, das der einzige Mittler zwischen Gott und Mensch Jesus Christus ist.
Trotzdem versündigen sich Millionen Katholiken und beten zu Maria als Mittlerin, oder anderen Heiligen.
Das ist eine Sünde und ein verlästern des Heiligen Geistes, der diese Verse eingab.
Trotzdem hälst du an diesen Sünden fest.
Wie willst du dich damit vor Gott rechtfertigen?

Als Jesus zu Petrus sagte, "du bist Petrus, und auf diesem Petra(so im griechischen Text) werde ich meine Gemeinde bauen,
auf wen bezog sich das "Petra"?
Nicht auf Petrus, denn wenn wir die Apostelgeschichte und die ganzen Briefe lesen stellen wir fest, das die Gemeinde allein auf Jesus Christus gebaut ist.
Die Bibel kennt keinen Papst, du behauptest, Petrus sei der erste Papst gewesen.
Das ist schlicht weg falsch. Das Papsttum ist eine menschliche Erfindung, die es in der Bibel nicht gibt.
Die Urgemeinde wurde nie von Petrus geführt, sondern von den Aposteln gemeinsam.

Die Lehre deiner Kirche, Franz, ist voller Widersprüche zur Bibel.
Das wird dir hier im Forum seit 10 Jahren oder länger entgegen gehalten , aber du hälst an den falschen Lehren fest.
Vielleicht solltest du mal die "Flasche", wie du es genannt hast, leeren und dich nur von der Bibel ohne der katholischen Brille neu füllen lassen.
Das haben andere hier auch schon geschafft.
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Beitrag von feli Do 9 Aug - 20:15

Danke Heinz für deine klare Ansage mal wieder!!

Wir ALLE müssen immer wieder neu darauf achten,dass wir nicht menschlichen Lehrmeinungen und Theorien und Dogmatiken verfallen.

(Die gibt es durchaus auch im charismatischem Bereich)

Aber ..es ist schon ganz schön krass,was die RKK so im Laufe der Jahrhunderte verzapft hat,nur um an ihrer Macht über die Menschen festzuhalten.
Für Menschen die so groß geworden sind ,ist es besonders schwer die menschliche Organisation Kirche und den echten Leib Jesus,(der aus der persönlichen Nachfolge,Jüngerschaft und tägliche Gespräche mit IHM besteht) auseinanderzuhalten.
Besonders wenn man es auch nicht gelehrt bekommen hat!!!
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 3 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Do 9 Aug - 21:28

Danke feli, du sprichst mir aus der Seele.
Gerade weil ich ja aus der Charismatischen "Ecke" komme, und soviel Unfug da erleben musste. Wie da teilweise mit Gottes Wort umgegangen wird ist Haaresträubend.
Aber es gibt auch dort die gemässigten, die sich rein an die Bibel halten und nicht die Charismen in den Vordergrund stellen.
Und ja, du hast völlig recht das wir ALLE darauf achten müssen.
Schon die Bibel warnt uns eindeutig vor dem alten Feind, der sich einzuschleichen versucht, und ermahnt und nur bei dem geschriebenen Wort zu bleiben, alles zu prüfen,
und nur das "Gute", was heißt mit Gottes Wort übereinstimmendes, zu behalten.
Natürlich ist auch meine Erkenntnis nur ein kleines etwas, und ich lerne weiterhin.
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 3 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Pete Fr 10 Aug - 7:43

Moin
Was wäre denn das für ein Wort Gottes an alle Menschen welches man nur mit Studium verstehen könnte? Die Bibel von "Studierten", Schriftgelehrten, auslegen zu lassen, erklären zu lassen und sie dem einfachen Volk gar zu verbieten: das ist die katholische Art mit der Bibel umzugehen, aber das ist sicher nicht im Sinne von Jesus der sich ja mit dem gewöhnlichen, einfachen und sündigen Volk abgegeben hat und gerade darum von den Schriftgelehrten schärfst angegriffen wurde.
Die Bibel ist das Lebenshandbuch das jedem Menschen von Gott gegeben wurde und daher auch von jedem verstanden werden kann durch den heiligen Geist der die Wahrheit offenbart. Immer tiefer je länger man sich mit der Bibel beschäftigt.
Es grüsst Pete, froh darum
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Beitrag von Waldfee Fr 10 Aug - 8:18

Ja, Pete, da hast du recht. Ich erinnere mich, dass meine katholischen Großeltern auf meine Frage, warum wir keine Bibel hätten, geantwortet haben, brachen wir nicht, die wird uns in der Messe vorgelesen und erklärt.
Das finde ich jetzt nicht prinzipiell schlecht, wenn man bedenkt, dass früher die meisten Menschen nicht lesen konnten, aber der Buchdruck und die allgemeine Schulpflicht gibt es ja nun schon länger, da darf man doch auch selbst einen Blick in die Heilige Schrift werfen, selbst ohne akademischen Abschluss. Wink

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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 3 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Fr 10 Aug - 8:49

Waldfee, was du da ansprichst ist aber auch heute noch bei vielen katholisch Gläubigen so. Benjamins Mutter heiratete einen katholisch Gläubigen Mann.
Dieser erklärte u.a. das der Verzehr von Fleisch am Karfreitag eine schwere Sünde sei.
Auf die Frage, wo in der Bibel das steht, sagte er, das müsse ich seinen Pfarrer fragen.
Der lese ja aus der Bibel vor.
Weder dieser Mann noch seine katholisch gläubige Familie, sprich Eltern, Geschwister, Großeltern haben jemals selbst in der Bibel gelesen, weil ihnen erklärt wurde, das ihnen die Bibel ausgelegt werden müsste, um sie richtig zu verstehen.
Dies habe ich auch von vielen anderen Katholiken gehört.
Interessanterweise aber kommt es zu einer Erweckung unter Katholiken, die sich darüber hinwegsetzen, und selber in der Bibel lesen. (was heisst "Interessanterweise", ist ja nicht anders zu erwarten)
Schon der Affront, das der Priester beim Abendmahl allein, stellvertretend für die Gemeinde, den Wein trinkt, ist eine - entschuldigt das harte Wort - bodenlose Frechheit.
Hier werden Segnung und Heilung  verwehrt.
Die katholische Beichte ist ein Widerspruch gegen Gottes Wort.
Sicher ist es gut, wenn man eine Sünde nicht loswird mit einem Vertrauten Bruder, Schwester, Seelsorger zu sprechen und sich in der Buße begleiten zu lassen, was auch biblisch ist. Gott sagt uns, wenn wir zu ihm kommen und unsere Sünden bekennen, vergibt er uns. Doch in der katholischen Kirche werden Gebete als Strafe verhängt.
Wie kann ein Gebet befreien wenn ich es als Ableistung beten soll? Das ist kein persönliches Gespräch mit Gott.
Und dies sind ja nur geringfügige Beispiele.
Franz vertritt die Ansicht, das nur studierte die Bibel verstehen.
Ich behaupte, das je mehr ein Mensch menschliche Lehre studiert, die Bibel immer weniger versteht, weil die menschliche Lehre Augen und Ohren für den Heiligen Geist verschliessen. Und dafür gibt es in der Bibel verschiedene Belege.
So sagte nicht umsonst der "unstudierte" Petrus über den "studierten" Paulus: Er ist schwer zu verstehen.

Doch zurück zum Threadthema, sonst beschäftigen wir uns hier nur mit dem Katholizismus.

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Beitrag von Padma Fr 10 Aug - 9:30

Es ist eher so, dass zu viel "Gelehrsamkeit" dem Zugang im Weg stehen kann - wenn man dafür dann nicht mehr mit dem offenen Herzen eines Kindes liest, sondern durch die Brille irgendwelcher theologischer Konzepte ...

In anderen Religionen und Philosophien ist es in der Regel so, dass man als um so fortgeschrittener gilt, je tiefer man in das Wissen eingedrungen ist.

Die Erkenntnis dessen, was im christlichen Glauben am wichtigsten ist, ist keine Wissensssache, sondern ein Geschenk.
Empfangen in Demut und offenem Herzen, "leer" vom eigenen Rationalisieren.

Wissen und Erfahrung kann beim Verstehen und Umsetzen sehr helfen. Kann aber auch sehr im Weg stehen, Demut und Offenheit verhindern und Empfangsbereitschaft blockieren.
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Beitrag von Moni Fr 10 Aug - 10:04

Ich verstehe auch nicht immer alles, was in der Bibel steht, z.B. eben die von Franz angesprochen Texte über die Aufforderungen zum Kampf und töten im AT.
Es gibt aber für mich genug Stellen in der Bibel, die eindeutig und unmissverständlich sind.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass ich getrost die Stellen wörtlich nehmen und in meinem Leben umsetzen kann, die ich verstehe.
"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst." Eine klare Aussage! Zumindest für mich. Ich gebe es zu, es ist manchmal schwer umsetzbar. Soch selbst wenn ein Mensch diesen einen Satz wörtlich nimmt und sich danach richtet und seinen vorlauten Schnabel erst dann aufmacht, wenn er sich sicher ist, denjenigen, mit dem er redet, zu lieben, dann hat er schon sehr viel verstanden und wenn er es dann noch hinbekommt, auch Gott von ganzem Herzen zu lieben, dann hat er bereits die ganze Bibel erfüllt. Es geht vielleicht also gar nicht darum, alles in der Bibel so lange umzudrehen, bis man eine schlüssige Erklärung für sich gefunden hat, sondern darum, das was man versteht in seinem Leben umzusetzen. Jesus hat ja auch den verschiedenen Menschen verschiedene Dinge aufgetragen, um sie in die Nachfolge zu rufen. Für mich ist es besser, darauf zu achten, was Gott mir mit der Bibel sagen will und nicht darum, was wissenschaftlich zu erklären ist und was nicht.
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