Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:01

Jesus will uns einen neuen Leib "schenken".
ER will uns "Seinen Leib schenken".Das geht nur mit Göttlicher Vollmacht als Herr über Geist und Materie. Das war weder Zauberei noch Magie, sondern ein heiliges sakramentales Geschehen. Das kann man weder mit Logik noch mit Naturgesetzen erklären. Man kann es glauben aufgrund Jesu' Worte und ihrer Bedeutung, die selbst die Juden durch Ihre Rückantwort indirekt bestätigten. Da es ein sakramentales Geschehen ist, ist die Transsubstantiation die Gegenwärtigsetzung von Jesu' Kerygma.
Daher sagte Augustinus über die Eucharistie: "Ich war auf Golgotha".
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:01

Zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen
Eph 4,13 So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
Auch auf die Heiden ist die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen
Apg 10,44 Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten.
Apg 10,45 Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.
Apg 10,48 Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:02

„Erbsünde“ = „Peccatum originale“ - Taufe
Die Erbsünde ist der Zustand, dass alle Menschen als Nachkommen Adams in einem Mangel leben: sie leben nicht mehr im paradiesischen Zustand des unmittelbaren Gotteserlebens, also nicht mehr in der Kindschaft Gottes mit seiner vollen heilbringenden Gnade und haben auch nicht mehr jenen Lichtkörper des Paradieses: dieser war unsterblich und transparent für die Geistseele und stand in unmittelbarem Erleben zu Gott.
Durch die Sünde Adams kam es nach Gottes Heilsplan zur Transformation der Materie:
Der Lichtkörper wurde ein verweslicher Leib, die ganze Materie vergänglich.
Für den Menschen bedeutet dies:
verminderte Erkenntnisfähigkeit,
verminderte Liebesfähigkeit,
Triebhaftigkeit des Leibes.
Dieser Zustand wird als Erbsünde bezeichnet.
Von Geburt an ist der Mensch diesen Folgen, die Adam erwirkt hat, ausgesetzt.
Der Mensch ist von Geburt an „erlösungsbedürftig“.
Durch die von Jesus erwirkte Erlösung am Kreuz wird der Mensch rückgeführt in die Gnadengaben Gottes in dieser Welt.
Durch die Taufe wird der Mensch mit Jesu‘ Erlösungstat am Kreuz „versiegelt“.
Da die Erbsünde von Geburt an dem Menschen anhaftet, erkannte Augustinus basierend auf Paulus die Kehrseite der Medaille zur Erbsünde: die Taufe im Heiligen Geist, und dieser wird bereits dem Kind anbefohlen, da ja auch die Erbsünde dem Kind von Geburt anhaftet.
Im Judentum gibt es den Begriff Erbsünde nicht.
Hier wird die „Transformation Adams“ nach dem Sündenfall ebenfalls gelehrt.
Dann aber wird gelehrt, dass der Mensch selbst sündhaft wurde:
während zuvor das israelitische Volk nach dem Exodus am Sinai und vor der Sünde mit dem Goldenen Kalb und der Sünde der Kundschafter in einem „paradiesähnlichen Zustand“ mit hoher Erkenntnisfähigkeit und unsterblichem Leib („elohim-ähnliche Ebene“) war, kam es nach den genannten Sünden erneut zu einem Abstieg von der „paradiesähnlichen Ebene“ in die „irdische Verweslichkeit“ mit ähnlichen Folgen, wie sie im Christlichen über die Erbsünde beschrieben werden.
Also eine unterschiedliche Sichtweise zwischen Christentum und Judentum.
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:08

Papst Benedikt XVI.: „Die kirchliche Lehre von der
Auferstehung des Fleisches läßt sich in zwei Hauptaussagen
zusammenfassen:
a) Am Ende der Welt werden alle Toten, Gerechte und
Ungerechte, auferstehen.
b) Der Auferstehungsleib ist derselbe Leib wie derjenige,
der der Seele im Erdenleben angehörte.“
– eine Identität
„Das, was in dieser irdischen
Existenz leibhaftiger Geistigkeit und durchgeisteter
Leiblichkeit gereift ist, das besteht auf eine andere
Weise fort.
„Wie gegenwärtig die Materie
den Ort des Geistes bestimmt, so wird in der neuen
Welt der Geist der Ort der Materie sein.
Auferstehung des Leibes ist nicht Auferstehung
des Körpers.
Benedikt XVI.: „Nicht die einzelnen Atome und
Moleküle als solche sind ‚der Mensch‘ und nicht an
ihnen hängt daher die Identität der ‚Leiblichkeit‘; sie
hängt vielmehr daran, daß Materie unter die Ausdruckskraft
der Seele tritt.
Es wird die Identität der Leiblichkeit nicht von der Materie,
sondern von der Seele bestimmt.
Die Vorstellung eines Todesschlafs
im Sinn eines bewußtlosen Zustands zwischen
Tod und Weltende ist ein unzutreffender Archaismus,
der in keinem der neutestamentlichen Texte
eine Stütze findet.“
„ein Scheinproblem“: „Das ‚Zwischen‘ gibt es nur in
unserer Perspektive. In Wahrheit ist das ‚Ende der
Zeiten‘ unzeitlich.“
„Sowohl Johannes (6,53: Joh 6,53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.)
wie Paulus (1 Kor 15,50 1 Kor 15, 50: „Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch
und Blut das Reich Gottes nicht erben können und daß Vergängliches nicht zu Unvergänglichkeit kommt.“).
machen mit allem Nachdruck deutlich, daß die »Auferstehung des Fleisches«, die »Auferstehung der Leiber« nicht eine »Auferstehung der Körper« ist.“
Das bedeutet: nicht die Auferstehung der Körper, sondern der Personen, und
dies gerade nicht in der Wiederkehr der »Fleischesleiber«, das heißt der biologischen Gebilde,
sondern in der Andersartigkeit des Lebens der Auferstehung, wie es im auferstandenen
Herrn vorgebildet ist.“
„Nicht die einzelnen Atome und Moleküle als solche sind ‚der Mensch‘ und nicht an
ihnen hängt daher die Identität der
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:11

Das Gute:
Die Situation des Guten: Hohe Lebensalterangaben mit spiritueller Bedeutung (vgl. Sara), Abraham und Isaak, die 2 Welten schauen dürften, das "Auserwählte Volk": Jakob: [Jüdische Weisen lehren: Jakob war der „Isch tam“, der ideale Mensch, eine Heilsgestalt. Er hatte keine „Orla“ (Vorhaut) und keinen Bösen Trieb („Jetzer Hara“) und hatte kein „Rezeptionsproblem“. Jakob empfing 10 Segnungen, also Verheißungen für das Auserwählte Volk. Jakob „kämpfte“ am Jabbok ( vgl. Eckstein) mit „Samael“ (Böser Trieb des Esau, nach christlicher Auffassung mit Gott (Jesus), Jakob konnte Immanenz und Transzendenz „schauen“, war auserwählt, mit der Göttlichen Vorsehung ( hebr. „Haschgacha“) zusammenzuarbeiten, ging durch Leid hindurch, um sein Volk, das von Gott Auserwählte, zu retten. Die „Schechina“ Gottes war mit ihm.], Josef, der die Seelen aller Brüder vereinte, ebenso ohne Bösen Trieb, Mose und das Volk am Sinai: das den hohen Geistlichen Stand der Unsterblichkeit hatte vor der Sünde mit dem Goldenen Kalb und daher von den Völkern geachtet und respektiert würde ("eine große Nation"), der Empfang des Göttlichen Gesetzes am Sinai im Stande der "Reinheit und Heiligkeit", das ganze Auserwählte Volk und dessen "Richter"("Schoftim") im Stand von "Elohim (ist Plural, heißt Gottheit)"-ähnlich stehend.
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:12

3 Jünglinge im Feuerofen: vgl. Abraham und die 3 Männer am Zelteingang
JESUS sagt: „Der Leib kann getötet werden, nicht aber die Seele!“ (Mt. 10,28).
Rudolf Steiner: Die Feuerprobe ist die erste Probe, die der Geistesschüler auf dem geistigen Schulungsweg bestehen muss. Das geistige Feuer „verbrennt“ nun den Schleier der sinnlichen Welt und die geistigen Urbilder der äußeren Welt leuchten für den imaginativen Blick auf. Das ist eben nur möglich, wenn zuvor durch die Katharsis auch die letzten Reste der sinnlichen Begierden abgestreift wurden – denn eben diese weben den Sinnesschleier. Er steigt dadurch zur Erkenntnisstufe der Inspiration auf. Antizipation auf: Ein Prozess, den jeder Mensch nach dem Tod im „Fegefeuer“ (Kamaloka) durchmachen muss.
Dante Alighieri (1265-1321): schildert die Feuerprobe in seiner «Göttlichen Komödie». Nachdem er auf dem Läuterungsberg bis zum 7. Kreis aufgestiegen ist, wo die Wollüstigen im Feuer büßen, soll er selbst durch die Flammen schreiten, um in das irdische Paradies, den Garten Eden, zu gelangen. Außerhalb der Flammen naht ein Engel mit den Worten „Beati mundo corde“ („Selig, die reinen Herzens sind.“ Mt 5,Cool und fordert die Wanderer auf, die Feuerwand zu durchschreiten. Starr vor Schauer bleibt Dante stehen. Erst als ihm sein Führer Vergil erzürnt klarmacht, dass nur der Weg durch die Flammen zu Beatrice führt, die in der Bildsprache Dantes ein Sinnbild für den geläuterten und zum Geistselbst verwandelten Astralleib ist, der in der christlichen Terminologie auch als Jungfrau Sophia bezeichnet wird, tritt Dante mit Vergil und Statius ein. Die Stimme des Engels ertönt aus dem hellen Licht: „O benedicti Patris mei, venite!“ („Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters.“ Mt 25,34 EU).]
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:13

Sünde:

Ps 22,2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, / bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mt 27,46 Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Jesus ist immer beim Menschen, "unvermischt und ungetrennt" mit der Sünde des Menschen, denn Jesus hat alle Sünden am Kreuz ausgelitten, also zeit-/raum-frei alle Sünden aller Menschen getragen und neutralisiert in Seiner Person am Kreuz.
*Die Göttliche Gnade gewährt durch den Hl. Geist die Bereitschaft zur "Umkehr", ist also auch trotz der Sünde dem Menschen nahe.
*Die Aussage "Sünde trennt von Gott" bezieht sich auf den Menschen selbst, der sich in der Sünde entfernt hat von Gott.
Gott ist dann insofern vom Menschen distanziert, da ER sich zurückzieht und den Menschen seiner eigenen Willensfreiheit und Begierde überlässt.
Gott ist nie entfernt, denn ER ist geduldig und barmherzig
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:13

Willensfreiheit, Entscheidungsfreiheit des Menschen

Jesus Sirach 15 : Die Verantwortung des Menschen
11 Sag nicht: Meine Sünde kommt von Gott. / Denn was er hasst, das tut er nicht.
12 Sag nicht: Er hat mich zu Fall gebracht. / Denn er hat keine Freude an schlechten Menschen.
13 Verabscheuungswürdiges hasst der Herr; / alle, die ihn fürchten, bewahrt er davor.
14 Er hat am Anfang den Menschen erschaffen / und ihn der Macht der eigenen Entscheidung überlassen.]
Dann der Abstieg durch die Sünde der Kundschafter, Jetzer Hara gewinnt wieder die Oberhand, in der Folge die Kriege [In Analogie: Konkretisierung und Aktualisierung: Midianiterkrieg: [Die Midianiter könnten für ein Denken stehen, das ganz am Maß der Welt orientiert ist (Midda – das Maß)]„Heiliger Krieg“: Feuer von oben („Schechina“) und Feuer von unten (ausführende Heilsgestalten)
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:14

"Geistseele" ist charakterisiert durch:

Liebesfähigkeit (bewußt sich verschenkende Liebe !),
Vernunft und Willensfreiheit
und die Suche nach dem Ursprung und dem Ziel, nach Gott.
.
Freiheit ist das "Sprungbrett" in die Güte und Barmherzigkeit Gottes.
Achten wir darauf, dass "dieses" nicht zur schiefen Ebene wird!
(Benedikt XVI)
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:15

Die menschliche Person ist als Ganzes dazu bestimmt, im („mystischen“) Leib Christi zum Tempel des Geistes zu werden, den Logos Gottes zu begreifen .
Darum ist menschlicher Geist der Hinweis auf den göttlichen Geist, auf die Transzendenz. Und unter diesem Gesichtspunkt ist der Geist "mehr" als "Seele", denn er weist auf die "Person", den "Tempel Gottes" hin.
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