Das jüngste Gericht

HeinzB schrieb:Das Jesus also mit Paradies jenen Aufenthaltsort der im Glauben verstorbenen meint, welchen er in der Geschichte vom reichen Mann und armen Lazarus auch als "Abrahams Schoß" bezeichnet, liegt doch klar auf der Hand: Der Schächer wurde nach seinem versterben genau an diesen Ort gebracht, an dem auch Jesus bis zu seiner Auferstehung verweilte.
Erst nach seiner Auferstehung ging Jesus zum Vater in der Himmel.

Jenes Paradies ist aus irdischer zeitlicher Sicht in der Zukunft anzusiedeln, und entsprechend dann auch auf der Neuen Erde wieder zu finden, nicht aber in dem Augenblick, wo jemand stirbt.

Wie gesagt aus irdisch zeitlicher Sicht! Aus der göttlichen Sicht gibt es weder Zukunft noch Vergangenheit, sondern lediglich ein "es ist!". Man nennt diese Sichtweise auch "Kairos", anstelle von "Chronos".
Oder vereinfacht ausgedrückt, zwischen dem Tod und der eigentlichen Auferstehung vergeht für den Verstorbenen keine Zeit, für uns Lebenden aber schon. Aus unserer Sicht liegt also die Auferstehung, bei der dann auch einige noch Lebende dabei sein werden (siehe 1.Korinter 15 das gesamte Kapitel) jedoch in der Zukunft!

Im Gleichnis werden NIEMALS Namen genannt.
Da heißt es immer nur:es war eine Frau,ein Sämann ,usw.
Ich bin mit dir Heinz derselben Ansicht.

Das Gericht hat schon begonnen,
ebenso wie das Fegefeuer,
ebenso wie die Hölle,
ebenso wie der Himmel.

Wenn Gott es will, stehen schon auf Erden goldene Himmel offen,
und wir spielen mit der Sonne und dem Mond und tausend Sternen,
bis Er sagt, es ist genug.