Franz‘ Kapelle

Zähne knirschen:


Mt 8,11

Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
Mt 8,12 die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den
Zähnen knirschen.


Mt 22,13

Da befahl der König seinen Dienern:
Bindet ihm Hände und Füße und
werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und
mit den Zähnen knirschen.


Mt 24,51

...und der Herr wird ihn in Stücke hauen und
ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen.
Dort wird er heulen und
mit den Zähnen knirschen.


Mt 13,50

...und in den Ofen werfen,
in dem das Feuer brennt.
Dort werden sie heulen und
mit den Zähnen knirschen.



Ps 35,16

sie verhöhnen und verspotten mich,
knirschen gegen mich mit den Zähnen.

Zeit


Koh 3,7

eine Zeit zum Zerreißen
und eine Zeit zum Zusammennähen,
eine Zeit zum Schweigen
und eine Zeit zum Reden


Koh 1,

10 Zwar gibt es bisweilen ein Ding, von dem es heißt: Sieh dir das an, das ist etwas Neues - aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
11 Nur gibt es keine Erinnerung an die Früheren und auch an die Späteren, die erst kommen werden, auch an sie wird es keine Erinnerung geben bei denen, die noch später kommen werden.


Sir 39,21

Man sage nicht: Wozu dies, wozu das?
Denn alles ist für seinen besonderen Zweck bestimmt.
Man sage nicht: Dies ist schlechter als das.
Denn alles ist zu seiner Zeit von Wert.



gewisse Zeit

Lk 4,13 Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel für eine gewisse Zeit von ihm
( Anm.: Jesus ) ab.



Sir 24,9

Vor der Zeit,
am Anfang,
hat er mich erschaffen
und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht.

( gemeint ist wohl die Seele )


Ps.139,16

Deine Augen sahen, wie ich entstand, in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, als noch keiner von ihnen da war. ( „Antizipation“ )


Joh 5

24 Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
25 Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben.

Vgl. Lk 23,

42 Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.
43 Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.


Vgl.Hebr.12,23: zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten

Zeugnis

1 Joh 5,7 Drei sind es, die Zeugnis ablegen:
1 Joh 5,8 der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins.

Interpretation EÜ : "Comma Johanneum" eingefügt:( gehört nicht zum ursprünglichen Text ):
Drei Elemente: Geist-Wasser-Blut: zeichenhafte Hinweise auf die Sakramente: Taufe, Eucharistie und auf den Geist als die ihnen wirksame Kraft.

Ziel... Heilsgewißheit



1 Tim 1,5

Das Ziel der Unterweisung ist Liebe aus reinem Herzen,
gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.


1 Petr.

Das Ziel des Glaubens
3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben
4 und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
5 Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.
6 Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst.
7 Dadurch soll sich euer Glaube bewähren und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird (eurem Glauben) Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der Offenbarung Jesu Christi.

Die Probleme in der Auffassung dieser Glaubenswahrheit der Heilsgewißheit entstanden ( entstehen ) dadurch,daß die 2 in der HL.Schrift enthaltenen soteriologischen Richtungen zu sehr polarisiert wurden. ( werden ).
Dabei sind beide richtig,weil sie sich auf unterschiedliche Lebenssituationen des Menschen beziehen.

Lk 10,25 ff: Das Beispiel vom barmherzigen Samariter ( ...“das ewige Leben gewinnen“...barmherziger Samariter... „Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!“) . Ebenso ähnliche Stellen mit Werksbetonung im Matthäusevangelium .
Anmerkung : Betonung der Werke im Sinne von tätiger Nächstenliebe.

Andererseits die Betonung des Glaubens: Johannesevangelium und Lukasevangelium, Hl.Paulus,Hl.Augustinus.
Der Glaube weist immerfort auf Jesus hin: „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5).
Der Glaube geht mit Jesus den Weg bis unter das Kreuz.
Lk 21,19: Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.
Anmerkung: Betonung des Glaubens im Sinne von „treu“

Meine Meinung: Beide Aussagen sind richtig.
Für den Menschen,der nicht mehr viel „tätig“ bereuen kann,etwa der rechte Schächer, gilt besonders die Betonung des Glaubens.
Für Christen,die Erkenntnisse haben,werden sehr wohl gewisse Werke der Nächstenliebe gefordert. Jesus selber ruft dazu auf: diejenigen,die die Worte hören und danach handelt, sind meine Brüder und Schwestern.
Beide soteriologische Richtungen sind daher richtig,einsichtig,vernünftig und glaubwürdig !

Zorn:



Offb 16,1

Dann hörte ich, wie eine laute Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurief:
Geht und gießt die sieben Schalen mit dem
Zorn Gottes
über die Erde!

Anmerkung: Es geht nicht um "direkte Strafe", es geht um das "Pilgern durch das Tränental des Lebens" als universale Folge der Erbsünde der ganzen Menschheit.
Der Zorn Gottes ist nicht gegen den Menschen,sondern gegen die Sünde gerichtet .Bildhaft dargestellt durch einen Boten Gottes, den Erzengel Michael. ( vgl. Engel/Text )
vgl. Genesis Gen 3,15: "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."!
Vgl.
1 Thess 5,9 Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
1 Thess 5,10 Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.


Röm 12,19

Rächt euch nicht selber, liebe Brüder,
sondern lasst Raum für den
Zorn (Gottes);
denn in der Schrift steht:
Mein ist die Rache,
ich werde vergelten, spricht der Herr.

Interpretation:
Aber richte nicht und verdamme nicht, denn du weißt nicht, warum etwas geschieht oder zu welchem Zweck.



Num 32,13

Der Zorn
des Herrn entbrannte über Israel und
er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren,
bis die ganze Generation ausgestorben war,
die getan hatte, was dem Herrn missfiel.



Lk 14,21

Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn.
Da wurde der Herr
zornig
und sagte zu seinem Diener:
Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und
hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei.

Zweifel:

Jud 1,22 Erbarmt euch derer, die zweifeln

Lk 24,38 Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen?
Lk 24,39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst.

Thomas hat gezweifelt,
Joh 14,
5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Christus hat ihm geholfen, zu glauben.
Joh 14,
6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Vgl. Joh 20,
27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Anmerkung: Ich glaube, zwischen Thomas und dem Zweifel vieler heutiger Menschen besteht ein wesentlicher Unterschied:

Thomas hat gezweifelt, aber er wollte hin zu Gott, er bemühte sich regelrecht dazu, er vertikalisierte trotz des Zweifels.

Anders bei den Vielen in unserer Zeit: Ihr Zweifel ist eher negativ gepolt, sie durchstöbern Schriften und Lehren anderer, sie suchen Fehler in der Bibel, Widersprüche aufzudecken, sie verdinglichen Gott , usw.:
Dieser Zweifel ist gefährlich, weil er wegführt von Gott, weil er eher in die Horizontalisierung und damit in die ungeschönte Wirklichkeit der Welt führt.

Frage: Warum entbrannte der Zorn des Herrn , als die Israeliten das Fleisch der Wachteln auf ihrem Weg durch die Wüste noch zwischen den Zähnen hatten und es noch nicht einmal gegessen hatten ?

Antwort: Num 11,33 Sie hatten aber das Fleisch noch zwischen den Zähnen, es war noch nicht gegessen, da entbrannte der Zorn des Herrn über das Volk und der Herr schlug das Volk mit einer bösen Plage.

Steht für die Begierde des Menschen: ähnlich : Essen vom Baum der Erkenntnis. Die Folge: Teilhabe an der Erbsünde, davon wieder die Folge: Mensch wird zu Staub ( Kontext zu Genesis 3 ), Errettung nur durch Läuterung und nachfolgende Hinwendung zu Gott .

Frage: Wo, wann, warum hat Mose folgendes gesagt:

"Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben."

Antwort: Midianiterkrieg: Num 31,17 Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.

Steht für: radikaler Kampf gegen die Sünde: so ist der Aufruf des Mose zu verstehen: die im Midianiterkrieg erwähnten Feinde stehen für das "allumspannende - zeit- und raum-unabhängige Böse", die Erwähnung der Kinder steht für: "die Wurzel der Sünde", sodaß ausgedrückt werden soll: radikaler Kampf gegen die Sünde, der schon im Diesseits beginnen soll.
Kontext zu Eph 6, 12:
Eph 6,12 Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

In welchem Brief wird der Abfall vom Glauben mit Tieren verglichen ?


2 Petr 2,12 Diese Menschen aber sind wie unvernünftige Tiere, die von Natur aus dazu geboren sind, gefangen zu werden und umzukommen. Sie lästern über Dinge, die sie nicht verstehen; doch sie werden umkommen, wie die Tiere umkommen,
2 Petr 2,13 und als Lohn für ihr Unrecht werden sie Unrecht erleiden.

2 Petr 2,22 Auf sie trifft das wahre Sprichwort zu: Der Hund kehrt zurück zu dem, was er erbrochen hat, und: Die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.

Kommen Affen in der Bibel vor ?

2 Chr 9,21 denn der König ( Anm.: Salomo ) hatte eine Flotte, die mit den Leuten Hirams nach Tarschisch fuhr. Einmal in drei Jahren kam die Tarschischflotte und brachte Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Perlhühner.

1 Kön 10,22 denn der König hatte eine Tarschischflotte auf dem Meer, zusammen mit den Schiffen Hirams. Einmal in drei Jahren kam die Tarschischflotte und brachte Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Perlhühner.