Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Bei Heiden und Götzendienern aber geben sie sich in dieser Hinsicht nicht soviel Mühe.
Die Mittel des Allerhöchsten, die Menschen gegen diese Bosheit des Drachens zu beschützen, sind verschiedener Art
Das gewöhnlichste besteht in dem allgemeinen Walten seiner Vorsehung, welche die natürlichen Ursachen so lenkt, dass sie zur rechten Zeit ihre Wirkungen hervorbringen, ohne dass die Macht der bösen Geister sie aufhalten oder stören könnte. Deshalb hat der Herr ihre Macht beschränkt.
Würde Er ihrer unversöhnlichen Bosheit freien Spielraum lassen, so würden sie die ganze Welt in Unordnung bringen. Dies lässt jedoch die Güte des Schöpfers nicht zu.
Die Teufel, Seine geschworenen Todfeinde, leisten vielmehr in der Schöpfung nur jene Dienste, die in einem wohlgeordneten Staatswesen verächtlichen Henkersknechten zukommen. Selbst in dieser Eigenschaft tun sie nur so viel, als ihnen von Gott aufgetragen oder gestattet wird. Würden die Menschen in ihrer Verkommenheit diesen Feinden nicht selbst die Hand bieten, indem sie auf deren Einflüsterungen hören und Werke verüben, die Strafe verdienen, so würde die ganze Natur ihre Ordnung bewahren.
Die allgemeinen und die besonderen Ursachen würden die ihnen eigentümlichen Wirkungen hervorbringen, und es würden unter den Gläubigen nicht so viele Unglücksfälle und Verluste vorkommen, wie es tatsächlich der Fall ist, Missernten, Krankheiten, plötzlicher Tod und andere Übel.
Viele Gebrechen, welche die Kinder schon mit auf die Erde bringen, sind Folgen der Unordnung und Sünden der Menschen. Wir selbst bieten dem Satan die Hand und verdienen es, durch seine Bosheit gestraft zu werden, weil wir so blind sind, uns ihm anzuvertrauen.
nach einer Vision von Maria v. Agreda
Die Mittel des Allerhöchsten, die Menschen gegen diese Bosheit des Drachens zu beschützen, sind verschiedener Art
Das gewöhnlichste besteht in dem allgemeinen Walten seiner Vorsehung, welche die natürlichen Ursachen so lenkt, dass sie zur rechten Zeit ihre Wirkungen hervorbringen, ohne dass die Macht der bösen Geister sie aufhalten oder stören könnte. Deshalb hat der Herr ihre Macht beschränkt.
Würde Er ihrer unversöhnlichen Bosheit freien Spielraum lassen, so würden sie die ganze Welt in Unordnung bringen. Dies lässt jedoch die Güte des Schöpfers nicht zu.
Die Teufel, Seine geschworenen Todfeinde, leisten vielmehr in der Schöpfung nur jene Dienste, die in einem wohlgeordneten Staatswesen verächtlichen Henkersknechten zukommen. Selbst in dieser Eigenschaft tun sie nur so viel, als ihnen von Gott aufgetragen oder gestattet wird. Würden die Menschen in ihrer Verkommenheit diesen Feinden nicht selbst die Hand bieten, indem sie auf deren Einflüsterungen hören und Werke verüben, die Strafe verdienen, so würde die ganze Natur ihre Ordnung bewahren.
Die allgemeinen und die besonderen Ursachen würden die ihnen eigentümlichen Wirkungen hervorbringen, und es würden unter den Gläubigen nicht so viele Unglücksfälle und Verluste vorkommen, wie es tatsächlich der Fall ist, Missernten, Krankheiten, plötzlicher Tod und andere Übel.
Viele Gebrechen, welche die Kinder schon mit auf die Erde bringen, sind Folgen der Unordnung und Sünden der Menschen. Wir selbst bieten dem Satan die Hand und verdienen es, durch seine Bosheit gestraft zu werden, weil wir so blind sind, uns ihm anzuvertrauen.
nach einer Vision von Maria v. Agreda
Zuletzt von Franz am Mi 7 Aug - 23:22 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Zu dieser allgemeinen Vorsehung Gottes kommt dann noch der Schutz unserer heiligen Engel
Er beginnt im Mutterschoße an und dauert fort, bis die Engel uns vor den Richterstuhl Gottes führen, wo ein jeder nach seinen Werken Lohn oder Strafe erhalten wird.
Sobald das Menschengeschöpf empfangen ist, befiehlt der Herr den Engeln, es samt seiner Mutter zu beschützen. Zur geeigneten Zeit bestimmt Er sodann dem Kinde zum Schutze auch einen besondern Engel.
Es ist unmöglich mit Worten auszudrücken, wie groß die Bosheit, Hinterlist und Wachsamkeit des bösen Feindes ist, um die Menschen in jenen Jahren, in denen der volle Vernunftgebrauch einzutreten pflegt, zu verführen und in eine Sünde zu stürzen.
Er beginnt im Mutterschoße an und dauert fort, bis die Engel uns vor den Richterstuhl Gottes führen, wo ein jeder nach seinen Werken Lohn oder Strafe erhalten wird.
Sobald das Menschengeschöpf empfangen ist, befiehlt der Herr den Engeln, es samt seiner Mutter zu beschützen. Zur geeigneten Zeit bestimmt Er sodann dem Kinde zum Schutze auch einen besondern Engel.
Es ist unmöglich mit Worten auszudrücken, wie groß die Bosheit, Hinterlist und Wachsamkeit des bösen Feindes ist, um die Menschen in jenen Jahren, in denen der volle Vernunftgebrauch einzutreten pflegt, zu verführen und in eine Sünde zu stürzen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Er sucht es dahin zu bringen, dass die Kinder sich manche schlimme Handlungen angewöhnen, dass sie Böses sehen und hören, und dass ihre Eltern in dieser Zeit an solche Gefahren nicht denken und darum auch keine Vorsorge treffen
In diesem zarten Alter sind aber die Kinderherzen wie weiches Wachs oder wie eine unbeschriebene Tafel, so dass sich alles, was sie durch die Sinne vernehmen, tief einprägt. Gelingt es dem Satan, solche Kinder in eine Sünde zu stürzen, bekommt er neues Recht und neue Gewalt über sie und stürzt sie dann leicht in weitere Sünden.
In diesem zarten Alter sind aber die Kinderherzen wie weiches Wachs oder wie eine unbeschriebene Tafel, so dass sich alles, was sie durch die Sinne vernehmen, tief einprägt. Gelingt es dem Satan, solche Kinder in eine Sünde zu stürzen, bekommt er neues Recht und neue Gewalt über sie und stürzt sie dann leicht in weitere Sünden.
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Re: Franz‘ Kapelle
Nicht geringer ist aber die Sorge und
Wachsamkeit der heiligen Engel,
um einem solchen Unglück vorzubeugen. Sie bewirken durch heilige Gedanken, dass die Eltern sich um die Erziehung der Kinder mit Sorgfalt bemühen, sie im Gesetze Gottes unterrichten, zu Werken christlicher Liebe und zu Übungen der Frömmigkeit anhalten, sie von allem Bösen abhalten und in die Übung der Tugenden allmählich einführen.
Je nach der Altersstufe der Kinder regen die Schutzengel sie auch selbst zum Guten an. Diese Verteidigung der Schützlinge verursacht den guten Engeln große Kämpfe gegen die bösen Geister. Diese machen nämlich zu Ungunsten der Kinder alle, auch die geringsten Sünden der Eltern, sowie alle Untaten der Kinder geltend.
Sind letztere auch nicht gerade sündhaft, so sagt der Satan doch, sie seien seine Werke, und er habe ein Recht, sie in der Seele fortzusetzen. Wenn dann beim Eintreten des Vernunftgebrauches die Seele zu sündigen anfängt, wendet Satan alle Gewalt an, um zu verhindern, dass die heiligen Engel das Kind wirksam davon abhalten.
Wachsamkeit der heiligen Engel,
um einem solchen Unglück vorzubeugen. Sie bewirken durch heilige Gedanken, dass die Eltern sich um die Erziehung der Kinder mit Sorgfalt bemühen, sie im Gesetze Gottes unterrichten, zu Werken christlicher Liebe und zu Übungen der Frömmigkeit anhalten, sie von allem Bösen abhalten und in die Übung der Tugenden allmählich einführen.
Je nach der Altersstufe der Kinder regen die Schutzengel sie auch selbst zum Guten an. Diese Verteidigung der Schützlinge verursacht den guten Engeln große Kämpfe gegen die bösen Geister. Diese machen nämlich zu Ungunsten der Kinder alle, auch die geringsten Sünden der Eltern, sowie alle Untaten der Kinder geltend.
Sind letztere auch nicht gerade sündhaft, so sagt der Satan doch, sie seien seine Werke, und er habe ein Recht, sie in der Seele fortzusetzen. Wenn dann beim Eintreten des Vernunftgebrauches die Seele zu sündigen anfängt, wendet Satan alle Gewalt an, um zu verhindern, dass die heiligen Engel das Kind wirksam davon abhalten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Engel hingegen führen zu Gunsten der Kinder die Tugenden der Eltern und Ahnen an,
sowie die guten Handlungen der Kinder selbst, und wäre es auch nur, dass das Kind den Namen Jesus und Maria aussprach, als man es hierzu unterrichtete. So berufen sich die Engel zu Gunsten der Kinder auf dieses Werk, in dem sie sagen, es hat aber schon angefangen, den Namen unseres Herren und den Namen Seiner Mutter zu ehren.
Dasselbe tun die Engel, wenn das Kind andere Andachtsübungen verrichtet, oder wenn es die gewöhnlichen christlichen Gebete betet. Alle diese Übungen sind Schutzwaffen, die der Mensch in Händen hat, und deren die Engel sich bedienen, um ihn gegen den Satan zu verteidigen.
Durch jedes noch so geringfügige gute Werk entziehen wir dem bösen Feind einen Teil jenes Rechtes, das er durch die Erbsünde, noch mehr aber durch die freigewollten Sünden gegen uns erworben hat.
sowie die guten Handlungen der Kinder selbst, und wäre es auch nur, dass das Kind den Namen Jesus und Maria aussprach, als man es hierzu unterrichtete. So berufen sich die Engel zu Gunsten der Kinder auf dieses Werk, in dem sie sagen, es hat aber schon angefangen, den Namen unseres Herren und den Namen Seiner Mutter zu ehren.
Dasselbe tun die Engel, wenn das Kind andere Andachtsübungen verrichtet, oder wenn es die gewöhnlichen christlichen Gebete betet. Alle diese Übungen sind Schutzwaffen, die der Mensch in Händen hat, und deren die Engel sich bedienen, um ihn gegen den Satan zu verteidigen.
Durch jedes noch so geringfügige gute Werk entziehen wir dem bösen Feind einen Teil jenes Rechtes, das er durch die Erbsünde, noch mehr aber durch die freigewollten Sünden gegen uns erworben hat.
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Re: Franz‘ Kapelle
Hat der Mensch den vollen Vernunftgebrauch erlangt, dann wird der Kampf zwischen den bösen und den guten Engeln noch heftiger
Sobald wir nämlich eine Sünde begehen, sucht die höllische Schlange mit Aufbietung all ihrer Hinterlist es dahin zu bringen, dass wir, bevor wir Buße tun, das Leben verlieren und dann ewig verloren gehen.
Könnten die Menschen sehen, wie viele Netze und Fallstricke der Satan gelegt hat, und zwar um ihrer eigenen Sünden willen, so würden alle bei jedem Schritt, den sie tun, erzittern. Weil sie aber die Gefahren nicht erkennen, leben sie in falscher Sicherheit dahin. Daher gibt es so viele Berufene und so wenig Auserwählte.
In dem Maße, als die Menschen ihre Sünden vermehren, gewinnt der Satan mehr und mehr Besitztitel auf ihre Seele, und kann er ihnen auch nicht das Leben nehmen, so behandelt er sie wenigstens wie gemeine Sklaven.
Er rühmt sich, dass sie täglich mehr sein eigen werden, und dass sie selbst es sein wollen. Und er erklärt es für eine Ungerechtigkeit, sie ihm zu entreißen oder ihnen Hilfe anzubieten, da sie dieselbe doch nicht annehmen und benützen, auch könne man den Sündern nicht die Verdienste Jesu Christi zuwenden, da sie dieselben verachten, noch auch die Fürsprache der Heiligen, weil sie an diese nicht einmal denken.
Durch diese und ähnliche Mittel sucht der Satan jene, die er als die Seinigen ansieht, der Zeit der Buße zu berauben. Erreicht er dies nicht, so sucht er ihnen alle Wege der Rechtfertigung zu versperren.
Sobald wir nämlich eine Sünde begehen, sucht die höllische Schlange mit Aufbietung all ihrer Hinterlist es dahin zu bringen, dass wir, bevor wir Buße tun, das Leben verlieren und dann ewig verloren gehen.
Könnten die Menschen sehen, wie viele Netze und Fallstricke der Satan gelegt hat, und zwar um ihrer eigenen Sünden willen, so würden alle bei jedem Schritt, den sie tun, erzittern. Weil sie aber die Gefahren nicht erkennen, leben sie in falscher Sicherheit dahin. Daher gibt es so viele Berufene und so wenig Auserwählte.
In dem Maße, als die Menschen ihre Sünden vermehren, gewinnt der Satan mehr und mehr Besitztitel auf ihre Seele, und kann er ihnen auch nicht das Leben nehmen, so behandelt er sie wenigstens wie gemeine Sklaven.
Er rühmt sich, dass sie täglich mehr sein eigen werden, und dass sie selbst es sein wollen. Und er erklärt es für eine Ungerechtigkeit, sie ihm zu entreißen oder ihnen Hilfe anzubieten, da sie dieselbe doch nicht annehmen und benützen, auch könne man den Sündern nicht die Verdienste Jesu Christi zuwenden, da sie dieselben verachten, noch auch die Fürsprache der Heiligen, weil sie an diese nicht einmal denken.
Durch diese und ähnliche Mittel sucht der Satan jene, die er als die Seinigen ansieht, der Zeit der Buße zu berauben. Erreicht er dies nicht, so sucht er ihnen alle Wege der Rechtfertigung zu versperren.
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Re: Franz‘ Kapelle
Jedoch es fehlt keiner einzigen Seele der Schutz Gottes und die Obhut der heiligen Engel.
{Einschub: Pfr. Sterninger, K-TV: Jedem Menschen sind Schutzengel zugeteilt ( und zwar, und das ist das Bemerkenswerte: in unterschiedlicher Hierarchie: je nach Stellung des Menschen innerhalb des "Reiches Gottes" in der Welt ) , ebenso jeder Gemeinschaft, bis hin zur Nation.
( vgl. Fatima: "Engel von Portugal" ).}
Es ist dies eine so allgemein verbürgte Tatsache, dass es kaum einen Menschen gibt, der im Verlaufe seines Lebens nicht Gelegenheit gehabt hätte, diese an sich selbst zu erfahren.
{Einschub: Pfr. Sterninger, K-TV: Jedem Menschen sind Schutzengel zugeteilt ( und zwar, und das ist das Bemerkenswerte: in unterschiedlicher Hierarchie: je nach Stellung des Menschen innerhalb des "Reiches Gottes" in der Welt ) , ebenso jeder Gemeinschaft, bis hin zur Nation.
( vgl. Fatima: "Engel von Portugal" ).}
Es ist dies eine so allgemein verbürgte Tatsache, dass es kaum einen Menschen gibt, der im Verlaufe seines Lebens nicht Gelegenheit gehabt hätte, diese an sich selbst zu erfahren.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Unaufhörlich kommen uns die Engel durch Eingebungen und Ermahnungen zu Hilfe
Sie bedienen sich der natürlichen Ursachen und wenden alle Mittel an, um uns zu warnen und anzueifern. Mit aller Macht sucht der böse Feind zu bewirken, dass die Menschen ihre Sünden vervielfältigen, damit das Maß ihrer Verschuldung bald erfüllt sei und die Zeit der Buße und des Lebens ihnen abgekürzt werde. Die heiligen Engel aber, die sich über die Bekehrung des Sünders freuen, geben sich alle Mühe, die Kinder der Kirche so viel wie möglich vom Sündigen abzuhalten.
Wenn es ihnen trotzdem nicht gelingt, die Sünder zur Bekehrung zu bewegen, wenden sie sich an die Vermittlung der seligsten Jungfrau Maria. Sie flehen zu ihr, Mittlerin bei ihrem Sohne zu sein und ihre Hand zu erheben, und die bösen Geister zu verscheuchen.
Allein ihr Neid darüber, dass die Menschen zur Anschauung Gottes gelangen können, und die Wut, mit der sie dies zu verhindern trachten, haben in diesen bösen Geistern die Oberhand, so dass sie nicht ablassen, uns bis zum Ende unseres Lebens zu verfolgen.
Wenn übrigens die Menschen sich nicht durch ihre Sünden der göttlichen Barmherzigkeit so überaus unwürdig gemacht hätten, dann würde, wie mir gesagt wurde, Gott der Herr öfters zum Heile vieler Seelen von seiner Allmacht Gebrauch machen, und zwar selbst auf wunderbare Weise.
Er würde die Pläne, welche die Hölle zur Ausrottung des Christentums schmiedet, und die wir in unseren Zeiten mit eigenen Augen sehen, zunichte machen.
Doch wir sind nicht würdig, dass Gottes Allmacht uns schütze. Wir alle miteinander fordern Seine Gerechtigkeit heraus. Die Welt hat sich mit der Hölle verbrüdert. Gott lässt es zu, dass sie sich der Gewalt der Hölle überliefert, weil die blinden Menschen sozusagen miteinander streiten, wer den andern in solcher Torheit übertreffe.
Sie bedienen sich der natürlichen Ursachen und wenden alle Mittel an, um uns zu warnen und anzueifern. Mit aller Macht sucht der böse Feind zu bewirken, dass die Menschen ihre Sünden vervielfältigen, damit das Maß ihrer Verschuldung bald erfüllt sei und die Zeit der Buße und des Lebens ihnen abgekürzt werde. Die heiligen Engel aber, die sich über die Bekehrung des Sünders freuen, geben sich alle Mühe, die Kinder der Kirche so viel wie möglich vom Sündigen abzuhalten.
Wenn es ihnen trotzdem nicht gelingt, die Sünder zur Bekehrung zu bewegen, wenden sie sich an die Vermittlung der seligsten Jungfrau Maria. Sie flehen zu ihr, Mittlerin bei ihrem Sohne zu sein und ihre Hand zu erheben, und die bösen Geister zu verscheuchen.
Allein ihr Neid darüber, dass die Menschen zur Anschauung Gottes gelangen können, und die Wut, mit der sie dies zu verhindern trachten, haben in diesen bösen Geistern die Oberhand, so dass sie nicht ablassen, uns bis zum Ende unseres Lebens zu verfolgen.
Wenn übrigens die Menschen sich nicht durch ihre Sünden der göttlichen Barmherzigkeit so überaus unwürdig gemacht hätten, dann würde, wie mir gesagt wurde, Gott der Herr öfters zum Heile vieler Seelen von seiner Allmacht Gebrauch machen, und zwar selbst auf wunderbare Weise.
Er würde die Pläne, welche die Hölle zur Ausrottung des Christentums schmiedet, und die wir in unseren Zeiten mit eigenen Augen sehen, zunichte machen.
Doch wir sind nicht würdig, dass Gottes Allmacht uns schütze. Wir alle miteinander fordern Seine Gerechtigkeit heraus. Die Welt hat sich mit der Hölle verbrüdert. Gott lässt es zu, dass sie sich der Gewalt der Hölle überliefert, weil die blinden Menschen sozusagen miteinander streiten, wer den andern in solcher Torheit übertreffe.
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Re: Franz‘ Kapelle
Eine unzweifelhafte Offenbarung göttlichen Schutzes war die Bekehrung des Saulus
Bis zu jener Zeit da er die Kirche zu verfolgen anfing, war sein Leben voller Wechselfälle, so dass der Satan mit ihm nicht ins Reine kommen konnte. Doch richtete Luzifer von Anfang an sein Augenmerk auf ihn und erforschte seinen Charakter.
Da er bemerkte, wie sorgsam die Engel ihn behüteten, seigerte sich sein Hass in solcher Weise, dass er ihn in seinen ersten Kinderjahren aus dem Weg zu räumen suchte. Da ihm dies aber nicht gelang und er später gewahrte, wie Saulus ein Verfolger der Kirche geworden, war Satan darauf aus, ihm das Leben zu erhalten.
Nun waren die Engel nicht mehr imstande, Saulus von seinem Irrweg abzubringen. Da trat die mächtige Himmelskönigin ins Mittel und machte seine Sache zu der ihrigen.
Aus Liebe zu Maria setzte auch Jesus Christus Seine Kraft ein und riss mit Seinem mächtigen Arme Saulus aus den Klauen des Drachens. Im gleichen Augenblick, als Jesus Christus erschien, wurden alle bösen Geister, die Saulus auf dem Wege nach Damaskus begleiteten und aufstachelten, in die Hölle geworfen.
Bis zu jener Zeit da er die Kirche zu verfolgen anfing, war sein Leben voller Wechselfälle, so dass der Satan mit ihm nicht ins Reine kommen konnte. Doch richtete Luzifer von Anfang an sein Augenmerk auf ihn und erforschte seinen Charakter.
Da er bemerkte, wie sorgsam die Engel ihn behüteten, seigerte sich sein Hass in solcher Weise, dass er ihn in seinen ersten Kinderjahren aus dem Weg zu räumen suchte. Da ihm dies aber nicht gelang und er später gewahrte, wie Saulus ein Verfolger der Kirche geworden, war Satan darauf aus, ihm das Leben zu erhalten.
Nun waren die Engel nicht mehr imstande, Saulus von seinem Irrweg abzubringen. Da trat die mächtige Himmelskönigin ins Mittel und machte seine Sache zu der ihrigen.
Aus Liebe zu Maria setzte auch Jesus Christus Seine Kraft ein und riss mit Seinem mächtigen Arme Saulus aus den Klauen des Drachens. Im gleichen Augenblick, als Jesus Christus erschien, wurden alle bösen Geister, die Saulus auf dem Wege nach Damaskus begleiteten und aufstachelten, in die Hölle geworfen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Luzifer und die Seinen empfanden
die Geißel der göttlichen Allmacht
Vor Schrecken außer sich, blieben sie mehrere Tage wie festgebannt in der Tiefe der höllischen Abgründe. Kaum aber hatte der Herr ihnen jene Erkenntnisse, die Er ihnen zu ihrer Verwirrung und Beschämung gegeben hatte, genommen, so begannen sie in ihrer Wut wieder aufzuatmen.
Der große Drache versammelte seine Genossen um sich und sprach zu ihnen:
„Wie ist es möglich, dass sich mein Zorn lege angesichts so vieler Schwierigkeiten, die ich Tag für Tag von diesem menschgewordenen Wort und von diesem Weibe erfahre, das Ihn empfangen und geboren hat. Wo ist meine Stärke, wo ist meine Macht, wo meine Wut, wo die großen Triumphe, die ich über die Menschen davongetragen habe, seit diese Gott mich ohne Grund aus dem Himmel in diese Abgründe geworfen hat?
Freunde, es scheint, der Allmächtige will die Pforten der Hölle schließen und die des Himmels öffnen, so dass unser ganzes Reich vernichtet und meine brennende Begierde, alle Menschen in diese Qualen zu stürzen, vereitelt werden wird.
Wenn Gott, nicht zufrieden damit ist, sie durch Seinen Tod erlöst zu haben, nun solche Wunder für sie tut, eine solche Liebe für sie offenbart, sie mit so mächtigem Arm zu Seiner Freundschaft zieht, so werden sie sich besiegt geben, wären sie auch so gefühllos wie die wilden Tiere und hätten sie auch Herzen, so hart wie Diamant.
Alle werden Ihn lieben, alle werden Ihm folgen. Wenn sie das nicht tun, so sind sie trotziger und verstockter als wir.
Welche Seele wird so stumpfsinnig sein, dass sie sich nicht einem Gottmenschen dankbar bezeigt, der sie mit so zärtlicher Liebe zu Seiner eigenen Glorie zu führen sucht?
Dieser Saulus war unser Freund, das Werkzeug meiner Pläne, untertan meinem Wink und Willen, ein Feind des Gekreuzigten, und ich hielt schon die grausamsten Höllenqualen für ihn in Bereitschaft.
Trotzdem entreißt Gott ihn unversehens meinen Händen und erhebt diesen winzigen Menschen von der Erde zu so hoher Gunst und Gnade, dass selbst wir, Seine Feinde, uns nicht erwehren können, Ihn zu bewundern.“
nach einer Vision von Maria v. Agreda
die Geißel der göttlichen Allmacht
Vor Schrecken außer sich, blieben sie mehrere Tage wie festgebannt in der Tiefe der höllischen Abgründe. Kaum aber hatte der Herr ihnen jene Erkenntnisse, die Er ihnen zu ihrer Verwirrung und Beschämung gegeben hatte, genommen, so begannen sie in ihrer Wut wieder aufzuatmen.
Der große Drache versammelte seine Genossen um sich und sprach zu ihnen:
„Wie ist es möglich, dass sich mein Zorn lege angesichts so vieler Schwierigkeiten, die ich Tag für Tag von diesem menschgewordenen Wort und von diesem Weibe erfahre, das Ihn empfangen und geboren hat. Wo ist meine Stärke, wo ist meine Macht, wo meine Wut, wo die großen Triumphe, die ich über die Menschen davongetragen habe, seit diese Gott mich ohne Grund aus dem Himmel in diese Abgründe geworfen hat?
Freunde, es scheint, der Allmächtige will die Pforten der Hölle schließen und die des Himmels öffnen, so dass unser ganzes Reich vernichtet und meine brennende Begierde, alle Menschen in diese Qualen zu stürzen, vereitelt werden wird.
Wenn Gott, nicht zufrieden damit ist, sie durch Seinen Tod erlöst zu haben, nun solche Wunder für sie tut, eine solche Liebe für sie offenbart, sie mit so mächtigem Arm zu Seiner Freundschaft zieht, so werden sie sich besiegt geben, wären sie auch so gefühllos wie die wilden Tiere und hätten sie auch Herzen, so hart wie Diamant.
Alle werden Ihn lieben, alle werden Ihm folgen. Wenn sie das nicht tun, so sind sie trotziger und verstockter als wir.
Welche Seele wird so stumpfsinnig sein, dass sie sich nicht einem Gottmenschen dankbar bezeigt, der sie mit so zärtlicher Liebe zu Seiner eigenen Glorie zu führen sucht?
Dieser Saulus war unser Freund, das Werkzeug meiner Pläne, untertan meinem Wink und Willen, ein Feind des Gekreuzigten, und ich hielt schon die grausamsten Höllenqualen für ihn in Bereitschaft.
Trotzdem entreißt Gott ihn unversehens meinen Händen und erhebt diesen winzigen Menschen von der Erde zu so hoher Gunst und Gnade, dass selbst wir, Seine Feinde, uns nicht erwehren können, Ihn zu bewundern.“
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