Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:54

Bild für geistige Schöpfung:

Offb 4,4 Und rings um den Thron standen vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt.




Die vier Lebewesen = Bild für weltliche Schöpfung,
gläsernes Meer = Bild für die unendliche durchscheinende Klarheit Gottes:
Bei Gott gibt es demnach weder Zeit noch Raum
Alles ist im Augenblick vereint.

Offb 4,6 Und vor dem Thron war etwas wie ein gläsernes Meer, gleich Kristall. Und in der Mitte, rings um den Thron, waren vier Lebewesen voller Augen, vorn und hinten.
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:55

Gott SCHENKT dem Menschen die ganze Schöpfung und die Willensfreiheit .
Mit dieser geschenkten Willensfreiheit kann sich der Mensch Für oder gegen Gott entscheiden.

Wie es im Paradies war: zuerst die Schenkungsgeschichte der Liebe Gottes, dann die Entwicklung des Menschen aus freiem Wille zu oder gegen Gott.

Der Teufel hat die Geschichte umgedreht:

Er redete den Menschen ein, sie können sich bereits seit Anfang an frei selbst entwickeln, ohne die Schenkung Gottes zu beachten, sie könnten aus sich selber sein, durch sich selber sein, für sich selber sein, und sie bräuchten die Schenkungsgeschichte mit Gott nicht.
-
Gott aber will aus der Schenkungsgeschichte mit dem Menschen die Entwicklung des Menschen zu IHM hin.
-
Satan dreht das Ganze ins Verkehrte um.

Er sagt: "Ihr WERDET" wie Gott sein.

Er verdreht also die Schenkungsgeschichte zur Entwicklungsgeschichte, und dies griffen später die Naturwissenschaftler wie Darwin, die Philosophen des Verdachts, die Diktatoren der Weltgeschichte Stalin , Hitler usw. auf.

Wenn auf der Welt die Entwicklungsgeschichte das "Prinzip Gottes" wäre, dann würde es sich nur mehr um das "sogenannte Böse" handeln, wie Luther, Hegel und Lorenz lehren, und diese Haltung würde die Gewalt zum Entwicklungsprinzip machen, und zum Verlust jeder Moral und mitmenschlichen Miteinanders führen.
Macht und Hass wären dann das Entwicklungsprinzip. Dies führt zum Verlust der Liebe, zu den schweren Sünden und schließlich zum Überlebenskampf des Menschen gegen den Anderen.

So hat Gott die Welt nicht schaffen wollen.
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:55

Gottes Prinzip ist die überfließende ausströmende Liebe, die sich selbst verschenkt: die Liebe in Gott drängt nicht nur den Einen über sich hinaus zum Anderen hin, weil er nur im Anderen er selbst sein will, sondern die Beziehung von Vater und Sohn übersteigt sich noch einmal in den Mitgeliebten. Unendliche Fruchtbarkeit der Liebe

vgl.

Aufruf zur Bruderliebe

1 Joh 3,11 Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben
1 Joh 3,12 und nicht wie Kain handeln, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder erschlug. Warum hat er ihn erschlagen? Weil seine Taten böse, die Taten seines Bruders aber gerecht waren.
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:56

Augustinus: Gott schafft in Geist und Materie

Gott schafft durch Christus in "circumincessio" hindurch:

Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Kol 1,16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Kol 1,17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

Gott in "circumincessio" in Fülle mit Christus:

Kol 1,19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,
Kol 1,20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Kol 1,14 Durch ihn ( Anm.: Christus ) haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.


Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !
( Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib )
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:56

Die trinitarische Liebe: nach Michael Stickelbroeck

Die Liebe in Gott drängt nicht nur den Einen über sich hinaus zum Anderen hin, weil er nur im Anderen er selbst sein will, sondern die Beziehung von Vater und Sohn übersteigt sich noch einmal in den Mitgeliebten.
Unendliche Fruchtbarkeit der Liebe, die den dritten hervorgehen läßt (Vater und Sohn "hauchen" sich den Geist), damit eine vollkommene Gemeinschaft von Personen da sei, die durch das eine göttliche Wesen, das sie sich schenken, in allem gleich sind. Der HL. Geist ist das Band der Liebe (vinculum caritatis).Personales Innewohnen. HL. Kreszentia von Kaufbeuren sah in einer Vision den HL. Geist als Jüngling mit Kranz aus Feuerzungen.
Gott geht nicht nur in sich selbst über sich hinaus, indem die göttlichen Personen von Sohn und Heiligem Geist hervorgehen. Gott bezieht sich im Einverständnis aller drei göttlichen Personen in der Weise auf geschöpfliche Personen, daß diese - Engel und Menschen - von den drei göttlichen Personen mit göttlicher, unendlicher Liebe geliebt werden sollen.
Die Gleichsetzung der göttlichen Personen betrifft die "göttliche Substanz", nicht die Personalität.
Die göttliche Substanz durchdringt die göttlichen Personen in gleich erfüllter Weise, aber dieses Durchdringen führt nicht zur namenlosen personalen Verschmelzung.
Dreh-und Angelpunkt dafür ist die überfließende ausfließende schenkende göttliche Liebe, die den Anderen hervorgehen läßt.
Die göttliche Substanz ist reinste Liebe, die über-und ausfließt und den Zweiten und Dritten hervorgehen läßt und schließlich auf jeden Menschen übergeht, der sie annehmen oder ablehnen kann in einem freien Willensakt, was wiederum in der Liebe begründet ist, da man Liebe nicht erzwingen kann, sondern nur in Freiheit jemand anbieten kann !
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:56

Unendliche Fruchtbarkeit der Liebe,...

... die den dritten hervorgehen läßt (Vater und Sohn "hauchen" sich den Geist),
damit eine vollkommene Gemeinschaft von Personen da sei,
die durch das eine göttliche Wesen, das sie sich schenken, in allem gleich sind.
Es entspricht der Liebe, daß sie nie stehenbleibt im gefundenen Glück, sondern Entäußerung und Teilgabe erstrebt und erst in dieser Teilgabe ihre Identität und Seligkeit findet.
Und darum wollen Vater und Sohn den Geist als weiteren Träger ihrer aneinander hingegebenen göttlichen Natur.
Sie wollen nur Vater und Sohn sein in der Gemeinschaft mit dem Geist, der darum auch die persongewordene Liebe zwischen Vater und Sohn ist.
So ist der Heilige Geist der, der Vater und Sohn noch einmal verbindet.
Er ist das Band der Liebe (vinculum caritatis).
-
Es ist doch der "ständige, unentwegte, nie endende Austausch" aller "Wesenheiten" von Gott Vater an Gott Sohn und „reziprok“.
Alles, was der Vater "wesenhaft ist ( "Essentia Dei" ) und hat", gibt Er an den Sohn, der alles, was "Er wesenhaft ist und Er hat", wieder dem Vater reziprok "zurückschenkt" in einem "ewigen Hin- und Herschwingen" der "Göttliche Liebe".
Der Sohn ist "passiver UND aktiver Empfänger", wiewohl der Vater "aktiver Geber und Empfänger" des Sohnes ist.
Und diese "aktiven und passiven" „Bewegungen“ gehen nicht nur zwischen Vater und Sohn "hin und reziprok her", sondern umfangen in gleicher Weise den HL. Geist.
Das ist jene "übernatürliche Göttliche Liebe", die sich in sich selbst noch einmal übersteigt zum Anderen!
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:57

Gott hat den Menschen geschaffen als jemand, der durch Begnadung in das Leben und die Liebe der drei göttlichen Personen hineingezogen werden soll und Anteil erhält.
Der Mensch, der schon "im Sohn", "auf sein Bild hin" geschaffen wurde, soll seine Natur wie der Sohn vollziehen - als Rückgabe: "Nur wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen" (Mk 8,35). Die menschliche Natur lebt auf in der Hingabe. Gott wartet darauf, daß der Mensch ihm sein in Christus geschenktes eigenes Leben zurückschenkt. ( vgl. Eucharistie )
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:57

Die Ablehnung des Liebesangebotes Gottes durch die ersten Menschen:
si.
Gen 3,12 Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben und so habe ich gegessen.
Gen 3,13 Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt und so habe ich gegessen.
Vgl.
1 Tim 2,14 Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.
...
Hier kommt etwas ganz anderes zum Ausdruck als im wörtlichen Sinn:
Nicht die Schuldzuordnung dezidiert zur Frau, sondern gemeint ist:
Adam = der Mensch, also Mann und Frau in Einheit
Eva = das Leben, das Irdische.
...
Der Mensch läßt sich demnach verführen, die geschenkte Liebe Gottes, das geschenkte Leben, zu mißbrauchen.
Das geschenkte Material zum Selbstaufbau seiner Ichsucht zu "stehlen" oder gar zu "rauben".
Und dann geht die Sünde des Menschen gleich weiter in die Abschiebung der eigenen Schuld an den Anderen, biblisch ausgedrückt : an die Frau ( hätte genausogut der Mann heißen können, biblisch halt als Frau ausgedrückt, weil Eva = Mutter des Lebens = Verführung durch das Leben ).

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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:59

Rezeptionstext:

Adam und Eva:


In dieser sehr bildhaften Erzählung geht es nicht um ein erstes Menschenpaar.
Es geht auch nicht um eine Tat vor langer Zeit.
Wenn im hebräischen eine Anfangsaussage über jemanden gemacht wird, dann ist das eine Wesensaussage !
Die ganze Menschheit handelt so wie Adam und Eva !
Der Mensch will sich an die Stelle Gottes setzen.

Die „Rippe“: Ruth Lapide: Urtext: „Flanke“: daher: Mann und Frau gleich wesentlich, gleichwertig, aber „komplementär“.
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Beitrag von Franz So 18 Aug - 23:59

Adam hätte Gott um Verzeihung bitten können.
Aber: er gab die Schuld sofort an den Anderen weiter.
Die Erbsünde war geboren aus der Ursünde.
Der Andere sei Schuld, ja zuletzt sogar Gott selbst, wenn der Mensch Folgendes konstruiert, um von seiner eigenen Schuld abzulenken: vgl.Gen 3,12 Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben und so habe ich gegessen.
...
Der Mensch entschied sich in Adam gegen das Liebesprinzip.
Die Schöpfung wurde zum eigenen Aufbau und als Material zu seiner eigenen Weiterentwicklung vom Menschen „geraubt“.
Der Andere wird nicht mehr als Person, als Subjekt, als einzigartig, sondern zum Objekt degradiert.
...
Die Folge: die Liebe geht verloren, es folgen triebhafte Zügellosigkeit, geistige und materielle Selbstbefriedigung, Egoismus und schließlich Hass dem Anderen gegenüber.
...
Dies bestätigen die Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler Konrad Lorenz und Sigmund Freud : der Hass ist stärker als der Sexualtrieb.
Hass führt zu Unterdrückung und zum Tod des Anderen.
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