Franz‘ Kapelle

Markus: Mann in Weiß, der die Auferstehung vor 3 Frauen verkündet:


Vgl. Mk Die Botschaft des Engels im leeren Grab
Mk 16,1 Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben.
Mk 16,5 Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war

Lukas: 3 Frauen begegnen 2 Engeln


Vgl. Die Botschaft der Engel im leeren Grab
Lk 24,1 Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab.
Lk 24,2 Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war;
Lk 24,3 sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht.
Lk 24,4 Während sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen.
Lk 24,10 Es waren Maria Magdalene, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus; auch die übrigen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln.

Johannes: Nur Maria Magdalena sieht 2 Engel und Jesus selbst:


Die Entdeckung des leeren Grabes
Joh 20,1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Die Erscheinung Jesu vor Maria aus Magdala
Joh 20,11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Joh 20,12 Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Joh 20,13 Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Joh 20,14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.

Nach Jesu` Tod und Auferstehung:

Nach dieser Zeit ist noch viel Wichtiges geschehen:

1.) Sendungsauftrag

Mt 28,19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

2.)Botschaft vom lebendigen Gott:

Mt 28,20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

3.) Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus

Diese hat eine sehr wichtige Bedeutung: Lk 24,13ff
Diese Verse ( als bekannt voraussetzend )gelten für uns alle und erklären,daß wir „Sein Wort“ „begreifen“ sollen, daß wir in Jesus Trost und Gnade finden in dem, was auch wir „im Leben erleiden“ ,daß auch wir „auferstehen“ werden,um so „in Seine Herrlichkeit zu gelangen“.
Das gemeinsame Mahl ist Zeichen für Jesus`Anwesenheit in der Eucharistie.

Die Erscheinung des Auferstandenen am See: Joh 21,1

Diese Texte voraussetzend: offenbaren sie:

a.) Die Jünger gingen ihrer normalen Tätigkeit nach, also: nicht engelsgleiches Dasein, sondern konkretes Leben .
b.) Jesus ist immer beim Menschen ( er stand am Ufer )
c.) Zuerst fingen sie keine Fische ( Leben sinnentleert )
d.) Jesus mischt sich ein : ( seine Botschaft soll der Mensch annehmen !) :
e.) Jesus sagt:“ Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus“: seine Botschaft soll der Mensch spirituell verstehen ( „ Herzenswissen“).
Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.(Zahlenmystik: 153 große Fische: Hl. Augustinus:153 = Summe von 1-17: 1-10: steht für das Alte Testament:10 Gebote, 7: “vollkommene Zahl“ steht für das Neue Testament: = die Fülle der Offenbarung.
f.) Jesus` Botschaft verstehen und danach handeln: bringt die „Fülle des Heiles“.

Die Worte an Petrus: Joh 21,18 Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.

M.E.: mit Petrus verhält es sich wie bei Adam: es sind mehrere sprachliche Schichten damit gemeint: Der irdische Zustand der Jugend, der paradiesische Zustand der Menschheit, der Zustand“ Arm im Geiste“ des Menschen, das „sich nicht nackt fühlend“ . Der 2. Teil des Textes: Joh 21,18... Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. : bedeutet: „Wohin du nicht willst bedeutet“: Einsicht und Erkenntnis: „menschlich nicht möglich ist“, der Mensch hat von sich aus keine Heilsmöglichkeit, er muß akzeptieren, daß „über ihm noch etwas ist“
( Vertikalisierung ) .

Problematik des Zweifels: wird angesprochen:

Thomas hat gezweifelt,
Joh 14,
5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Christus hat ihm geholfen, zu glauben.
Joh 14,
6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Vgl. Joh 20,
27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Anmerkung: Ich glaube, zwischen Thomas und dem Zweifel vieler heutiger Menschen besteht ein wesentlicher Unterschied:

Thomas hat gezweifelt, aber er wollte hin zu Gott, er bemühte sich regelrecht dazu, er vertikalisierte trotz des Zweifels.

Anders bei den Vielen in unserer Zeit: Ihr Zweifel ist eher negativ gepolt, sie durchstöbern Schriften und Lehren anderer, sie suchen Fehler in der Bibel, Widersprüche aufzudecken, sie verdinglichen Gott , usw.:
Dieser Zweifel ist gefährlich, weil er wegführt von Gott, weil er eher in die Horizontalisierung und damit in die ungeschönte Wirklichkeit der Welt führt.

Himmelfahrt: Bild „Männer in weißen Gewändern“

Apg 1,10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen
Apg 1,11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

M.E.: Feedback Himmel-Erde : Die Menschen sollen nicht in den Himmel, sondern zurück auf die Welt schauen: Jesus wird wiederkommen. Der Himmel ist geerdet, die Erde ist gehimmelt worden !

Das Grab war bewacht und versiegelt: eine Manipulation ausgeschlossen:

Mt 27,66 Darauf gingen sie, um das Grab zu sichern. Sie versiegelten den Eingang und ließen die Wache dort.

Jesu`Leib ist der "verwandelte Leib Seines Irdischen Leibes" und Jesu` Geist hat Macht über diesen Leib, der aus Fleisch und Knochen besteht, und hat Macht über die Materie

Lk 24,39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.