Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 70 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:24

"Jesus will sich einmischen in unseren Alltag,
damit wir den Glauben an den Menschen nicht verlieren in unserer hochtechnisierten Zeit,
den Glauben an das Gute inmitten der Sachzwänge,
den Glauben an die Zukunft, trotz weltweiter Probleme.

Wir haben einen Traum,
der macht nicht blind,
wir sehen wir haben einen Traum,
der macht nicht taub,
wir hören wir haben einen Traum,
der macht nicht lahm,
wir handeln".

(Lied von Alois Albrecht)

Darum können wir Weihnachten feiern und singen!

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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:25

Legende von einem „4. König“

Dieser machte sich - ebenso wie die 3 anderen - auf den Weg.
Er ging dem "Stern" nach, wurde aber immer von jemand
oder etwas aufgehalten:

wie das >Leben so spielt:

Mehrmals mußte er - ähnlich dem barmherzigen Samariter - zum Beispiel jemandem bei einer Krankheit und in Notfällen helfen, dann wieder bei einem Unfall, dann wurde er von armen Kindern aufgehalten, schließlich von einer Frau, die er ehelichte, und er als Familienvater vielfältige Aufgaben zu erfüllen hatte.
Durch ein Versehen oder Intrigen wurde er eines Verbrechens beschuldigt , inhaftiert und mußte eine weite Wegstrecke zu Fuß durch die Wüste antreten.
An einem Ort angekommen durfte er Rast machen und wollte an einer Wasserquelle trinken. Da trat ein junger Mann an ihn heran und reichte ihm einen Becher mit Wasser.
Er schaute auf und wollte dieses Gesicht nie mehr vergessen!

Als er wieder frei war und die Jahre vergangen waren und die meisten Aufgaben und Verpflichtungen erfüllt waren, machte sich der „4. König“ erneut auf die Suche nach dem Messias, wie er es vor 32 Jahren bereits einmal vorgehabt hatte.

Als nun der „4. König“ nach Jerusalem kam, sah er eine große Menschenmenge, die einem Mann folgte, der ein schweres Kreuz tragen mußte.
Der zu Kreuzigende war fast am Ende, total erschöpft und fiel mehrmals unter dem Kreuz.

Da wollte der „4. König“ hineilen zu dem Mann mit dem Kreuz und ihm einen Becher Wasser reichen.
Doch der römische Soldat schlug den Becher in den Sand.
Die Blicke des zu Kreuzigenden und des „4. Königs“ trafen sich und der „König“ erkannte in dem zu Kreuzigenden , daß es jener junge Mann war, der ihm seinerzeit in der Wüste den Becher mit Wasser reichte.

Da dachte er insgeheim: „Nun bin ich zu spät gekommen. Der Messias wird gekreuzigt“

Im selben Augenblick aber wurde ihm bewußt indem eine innere Stimme ihm sagte: „Du kamst nicht zu spät, es ist gerade richtig gewesen, als Du kamst !“

Das war die Legende vom „4. König“, der zu spät zur Geburt Jesu` kam, und dann doch nicht zu spät zum Kreuz Christi kam !

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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:25

Kontext zu: Die Rose

Von Rainer Maria Rilke gibt es aus der Zeit seines ersten Pariser Aufenthaltes diese Geschichte:

Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er um die Mittagszeit an einem Platz vorbei, an dem eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne zu irgendeinem Geber je aufzusehen, saß die Frau immer am gleichen Ort. Rilke gab nie etwas; seine Begleiterin gab häufig ein Geldstück.

Eines Tages fragte die Französin verwundert nach dem Grund, warum er nichts gebe, und Rilke gab zur Antwort: »Wir müssten ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand.«

Wenige Tage später brachte Rilke eine eben aufgeblühte Rose mit, legte sie in die offene, abgezehrte Hand der Bettlerin und wollte weitergehen. Da geschah etwas Unerwartetes: die Bettlerin blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie und ging mit der Rose davon.

Eine Woche lang war die Alte verschwunden. Nach acht Tagen saß sie plötzlich wieder wie früher am gewohnten Platz. Sie war stumm wie damals. »Aber wovon hat sie denn all die Tage, da sie nichts erhielt, nur gelebt?«, fragte die Französin. Rilke antwortete: »Von der Rose...«

Rainer Maria Rilke
zit. nach: Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (Hrsg.):
Geschichten für Sinndeuter. Düsseldorf 21982
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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:25

"Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir: du bleibst noch ewiglich verloren." –

Der cherubinische Wandersmann,

Angelus Silesius

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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:28

"Im Anfang war das Wort" - so hebt Johannes an. Es ist dasselbe Wort, das auch am Beginn der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde". Anfang meint hier mehr als den Urknall, mit dem - so sagen die Naturwissenschaftler - alles begonnen hat. Anfang meint hier Ursprung, Urquelle, aus der alles stammt. Gott selbst ist dieser Ursprung, und seinem mächtigen Schöpferwort verdankt alles, was ist, sein Dasein: Die unvorstellbaren Weiten des Universums, die Materie, das Leben, wir selber, die Menschheitsfamilie.Gott aber war nie alleine, immer war sein Wort bei ihm, "der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht", sagt Johannes in seiner hymnischen Sprache. Durch das Wort, den Sohn, hat Gott alles geschaffen. Daher ist das Wort Gottes auch jedem Menschen ganz nahe. Johannes sagt von ihm, er sei "das Licht, das jeden Menschen erleuchtet". Im Herzen jedes Menschen gibt es dieses Licht, diesen Lichtfunken, der immer aufleuchtet, wenn wir etwas erkennen, wenn uns etwas "einleuchtet". Christus ist dieses Licht, das seit jeher jeden Menschen erleuchtet, der aufrichtig die Wahrheit und das Gute sucht. Viele wissen noch nicht, woher ihnen das Licht in ihrem Leben kommt. Noch ist ihnen die Quelle des Lichts nicht bekannt. Auch stößt das Licht auf den Widerstand der Finsternis. Licht und Dunkel liegen im Kampf, seit jeher, und in jedem Menschenherzen. Es sollte aber nicht bei einem Unentschieden zwischen Licht und Finsternis bleiben. Deshalb hat Gott sein Licht, sein Wort in die Welt geschickt, dass es Mensch unter uns Menschen werde: "Und das Wort ist Fleisch geworden".Fleisch ist jüdisch-biblischer Ausdruck für "Mensch". Gottes Wort, sein ewiger Sohn, ist "ein Mensch von Fleisch und Blut" geworden: das kleine Kind im Stall von Bethlehem. Viele Künstler stellen es deshalb so dar, dass alles Licht von ihm ausstrahlt. Gottes Urlicht leuchtet uns in Jesus.Dieses Evangelium ist in seiner Art einzig. Es erschließt sich erst allmählich, im Lauf der Jahre, und immer ist es neu und überraschend. Weihnachten - kein Märchen :So nüchtern wird berichtet: Maria war mit Josef verlobt. Nach jüdischem Recht galten die Verlobten bereits als Mann und Frau, auch wenn sie noch nicht zusammenlebten. Genau in dieser Zeit vor der Hochzeit bemerkt Josef, dass Maria schwanger ist. Von ihm ist das Kind nicht. War seine Verlobte also untreu? Damals eine höchst ernste Sache: Die Todesstrafe durch Steinigung stand auf Ehebruch. Noch schwerer wog der Schmerz der vermeintlichen Untreue.Aber Josef will sich nicht rächen, was er leicht hätte tun können, wenn er nur öffentlich gemacht hätte, dass sie nicht von ihm schwanger war. Doch Josef will sie nicht "bloßstellen". Er will sie so entlassen, dass auf sie kein Schatten fällt - in aller Stille. Das Evangelium sagt, Josef sei "gerecht" gewesen, das heißt in biblischer Sprache: ein gerader Mensch, ohne Falschheit, ohne Rache, ohne nachtragend zu sein. Und ein Mensch, der ganz auf Gott schaut und vertraut.Wir erahnen, welche Kämpfe sich im Herzen des Josef abgespielt haben. Weil er ein so gerader Mensch ist, kann er sich nicht vorstellen, dass seine Verlobte ihn betrogen hat. Und doch ist sie schwanger. In diese bohrenden Fragen hinein hat er einen Traum. Ein Gottesbote erscheint ihm, ein Engel, und sagt ihm, das Kind, das Maria erwarte, sei nicht von einem anderen, sondern von Gottes Heiligem Geist. Und Josef erwacht und vertraut und glaubt das menschlich Unglaubliche. Er glaubt, dass dieses Kind von Gott ist. Und er vertraut Maria.Genau das tun die, die an die Weihnachtsgeschichte glauben: Das Christkind ist Gottes Sohn, der Mensch geworden ist. Das Kind, das Maria in Bethlehems Stall zur Welt gebracht hat, ist wirklich wahrer Gott und wahrer Mensch, den der Engel "Emmanuel", "Gott-mit-uns" genannt hat.Josef war somit der Erste, der an Weihnachten geglaubt hat. Josef hat als Erster den Sprung gewagt, sich dem Großen zu öffnen, dass Gott in diesem Kind selber zu uns gekommen ist. Und er hat sich ganz darauf eingelassen, Maria und das Kind, das sie empfangen hatte, zu sich zu nehmen und ihm Vater zu sein.Was am Hl. Josef beeindruckt, ist diese Bereitschaft, sich auf Gottes Überraschungen in seinem Leben einzulassen. Josef redet nie im Evangelium, immer tut er einfach, ohne viele Worte, was Gott ihm zumutet.Wollen wir Weihnachten wirklich als das Fest des Glaubens feiern, dann ist es gut, auf Josefs Haltung zu schauen. Mit seinem geraden Herzen erfasst er, was für den menschlichen Verstand allein unfassbar ist: dass Gott sich so klein machen und ein Menschenkind werden kann, um als Mensch für uns Menschen da zu sein. "Jesus" ist der Name, den er dem Kind geben soll, das heißt: "Gott rettet".
Wäre es nicht so, dann wäre Weihnachten nicht mehr als ein schönes Märchen.
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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:30

Hoffnung sieht weiter,
Liebe sieht tiefer,
Glaube sieht anders...

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Beitrag von Franz So 29 Dez - 21:32

Wen hat Gott dann in Jesus Christus berufen? Es sind genau die Sünder, die Gott berufen hat.

Gott hat sich vor der Schöpfung entschieden, Jesus Christus auf diese Erde zu schicken, weil Er wusste, dass die Menschheit zu Sündern werden würde. Dann hat Er alle Sünden der Welt durch die Taufe, die Jesus von Johannes empfangen hat, auf Jesus gelegt ,und ließ Ihn am Kreuz sterben. Anders gesagt, Er hat sich entschieden, jeden der glaubt, mit dem Segen der Erlösung von der Sünde und damit, dass er ein Kind Gottes wird, zu beschenken. Das ist der Plan Gottes und Sein Grund, die Menschheit zu schaffen.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:37

Jesus sagt zum reuigen Schächer: „Heute wirst Du mit mir im Paradies sein“ (Lk 23,43)

Das wirft Gedanken auf: Jesus ist in das "Reich des Todes" hinabgestiegen nach "Seinem irdischen Tod"
- gleichzeitig - ( linear gedacht )
( oder besser gesagt: in der "Ebene der Wahrheit in der anderen Gleichzeitigkeit der Unendlichkeit" )
ist Jesus , wie der Satz an den Schächer andeutet - "heute im Paradies".
Also ist Jesus = Gott in der Ebene der Wahrheit sowohl im "Limbus des Reiches des Todes", als auch im Himmel beim Vater.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:38

Mammon

Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

Lk 16,9 Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht.

Interpretation EÜ:
ursprünglicher Sinn: Das Gesicherte, allgemein: Besitz, Geld. Im NT im abwertenden Sinn für die dämonische Macht des Besitzes.




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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:39

„Menschensohn“ hat 2 Bedeutungen im Alten Testament :

Vgl.Die metaphorische Waagschale Adam - Christus


Bei Ezechiel: der einzelne Mensch: der Prophet, ( dessen Möglichkeiten im Irdischen begrenzt sind ) und allgemein der Mensch.

Ez 37,11 Er sagte zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Jetzt sagt Israel: Ausgetrocknet sind unsere Gebeine, unsere Hoffnung ist untergegangen, wir sind verloren.

Ez 44,5 Der Herr sagte zu mir: Menschensohn, gib Acht, öffne deine Augen und deine Ohren und hör auf alles, was ich zu dir sage, vernimm alle Gesetze und Anweisungen über den Tempel des Herrn! Achte an allen Eingängen des Heiligtums darauf, wer den Tempel betritt.


Bei Daniel: der Messias:

Dan 7,13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.
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