Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:47

Die nicht Sehen und trotzdem verstehen...

Röm 15,19 in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.
Röm 15,20 Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen;
Röm 15,21 denn es heißt in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts über ihn verkündet wurde, / und die werden verstehen, die nichts gehört haben.

Paulus spricht über die Grenzpunkte seines bisherigen Wirkens ( Jerusalem und Illyrien ). Damit meint er, daß sich seine missionarische Tätigkeit bis in diese Bereiche hinein ausgewirkt hat, auch wenn er wahrscheinlich nicht selbst dort wirkte. ( Kontext zum universalen Heilswillen ! )
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:48

Mission: ist wichtig, gut und wertvoll.

Aber Jesus denkt auch an die, die nie etwas von Ihm direkt erfahren haben, also unverschuldet sind.
Auch für die ist Er gestorben und hat den Kreuzestod ausgelitten !
Daher sind Mission und wahres Gotteserlebnis der "Anderen" auch im Fall des Nichterreichens der Missionstätigkeit kein Widerspruch.
Mission hat vielmehr den Sinn, die Worte Jesu`möglichst vielen zu verkünden,damit möglichst viele und möglichst bald Seine Botschaft in die Tat und in das Leben umsetzen können. Ausgeschlossen sind damit aber die "Anderen" nicht vom Heil, wenn die menschliche Missionstätigkeit sie nicht erreichen sollte...

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:48

Menschen,also Mann UND Frau, sind berufen zu verschiedenen Funktionen in der Kirche.

Eph 4,11 Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
Eph 4,12 um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.
Vgl.Mk.6,
8 und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel,
9 kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:49

Jede Frau und jeder Mann kann "Seelsorge" machen:

Frauen können auch Seelsorger sein,wie jeder Mensch auch.
Man muß nicht unbedingt ein kirchliches Amt bekleiden,um seelsorgerisch tätig zu sein.
Jeder Mann und jede Frau sind aufgerufen,Seine Boten zu sein,für andere Menschen.
Darum heißt es ja auch,Jesus ist uns ( auch ) in anderen Menschen nahe ( "was Ihr dem geringsten meiner Brüder tut..." ), die wir als seine Boten empfinden dürfen.
Frau wie Mann können Seine Boten sein.

Sicher gibt es auch in unserer Zeit,besonders in der RKK noch vieles zu überdenken,was die Stellung der Frau betrifft,aber grundsätzlich meine ich,daß von der christl.-theolog-Philosophie her die Frau als gleichwertiger Partner voll anerkannt ist( denke da auch an den Brief Johannes Paul mit dem Titel: GRUNDAUSSAGEN DER BIBLISCHEN ANTHROPOLOGIE ),auch wenn diese Erkenntnis zB.durch die Tatsache,daß in der RKK für die Frau der Priesterberuf nicht vorgesehen ist, dem Anschein nach verhüllt ist.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:50

Mysterium oder Rätsel ?

Mysterium ist weit mehr als ein Rätsel...
Mysterium drückt aus,
daß wir ( noch ) nicht alles verstehen,
daß wir aber die Gewißheit haben,
daß uns einmal alles klar werden wird.

Erforderlich ist eine metaphysische Philosophie,
die zu transzendieren vermag.
Daher ist das Christliche auch eine mystische Religion im weitesten Sinn des Wortes.

Der Glaubende lebt "in Christus".

Diese Wendung, die man als besondere "mystischen" Frömmigkeit des Paulus verstanden hat, weist darauf hin, daß alles, was vom Christen auszusagen ist, von dem in Jesus Christus wirklich gewordenen Heil bedingt und von seiner Gegenwart bestimmt ist.

Die Eschatologie offenbart,daß mit dem Kommen Jesu Christi "die Zeit erfüllt" ist :
(Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,),

darum ist das Heil schon gegenwärtig

(2.Kor 6,2: 2 Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, / am Tag der Rettung helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung.).

Jetzt ist die Zeit der "Kindschaft" und des Gebets zum Vater im Geist

(Gal 4,5 : 5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.
Röm 8,14-16:
14 Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.).

Aber die Fülle des Heils steht noch aus;

es ist jetzt unter Leiden und Trübsal verhüllt, wird aber einst in der Teilhabe an Gottes unendlicher Liebe und Weisheit und Wahrheit bestehen.

"Die Verzweiflung schickt uns Gott nicht,
um uns zu töten,er schickt sie uns,
um neues Leben in uns zu wecken."
( H. Hesse )

Das ganze alte Testament ist so gemeint !
Nicht als Drohung,sondern als Frohbotschaft,wie der Mensch aus seiner eigenen Verstrickung mit Hilfe unseres Vaters herausfindet.
Selber kann er das nämlich nicht !
Jesus droht nicht,
er macht nur auf die theologischen Folgen aufmerksam,in die sich der Mensch selber bringt,wenn er bei seinen eigenen Normen bleibt.
Schließlich ist Jesus gekommen, um zu retten und aufzurichten ,was zu retten bzw.aufzurichten ist ( war ) !

Wir sind noch auf dem Weg,noch nicht gesundet,noch nicht ganz heil...

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:50

Nachfolge

"Das Beste was einer Frau passieren kann ist, dass ihr Mann Jesus mehr liebt als sie."

Antwort: Dieser Satz ist sehr gut !

Er hilft auch zu verstehen, was mit Nachfolge gemeint ist:

vgl.Mt 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Gemeint ist: Vertikalisieren zu Gott hin bringt die Fülle des Heiles, im Gegensatz zur Horizontalisierung.

oder einfach ausgedrückt:

"Wer glaubt, behandelt Seine Mitmenschen gut" !

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:51

Röm 8,1-11: Das "Leben nach dem Geist" ist hier einem "Leben nach dem Fleisch" gegenübergestellt.
"Fleisch“ bezeichnet in biblischer Überlieferung das Irdische und Vergängliche, das, worauf man sich nicht verlassen darf, wenn man nicht der Sünde verfallen will.
Deshalb kann das Wort "Fleisch" auch den Menschen bezeichnen, der von der Sünde beherrscht wird.


Biblisch gesehen ist der Mensch Leib ( Fleisch ) – Geist und Seele.
vgl. 1 Thess 5,23
„Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt“.

Bei den Alten war der Körper, also das Fleisch, bzw. Gliedmaßen der Sitz der Sünde.

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:51

Warnung vor der Verführung und der Verachtung von Jüngern

Mt 18,6 „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.
Mt 18,7 Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet.
Mt 18,8 Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.
Mt 18,9 Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden“.

Jesus will keine „verstümmelten Nachfolger“, sondern gemeint ist: das Fleisch ist der Sitz der Sünde.
"Werde Herr über das Fleisch" !
vgl.
Gen 4,7 „Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!“
Der Text:
Mt 18,6 „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.
Mt 18,7 Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet.

bedeutet eine tiefe Warnung entsprechend einem Prophetenwort bei Jeremia:
Jeremia 1,10 "Sieh her! Am heutigen Tag setze ich dich über Völker und Reiche; du sollst ausreißen und niederreißen, vernichten und einreißen, aufbauen und einpflanzen."
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:52

Jesus und die Propheten sagen an, daß, je nach dem Verhalten des Menschen gegenüber Gott, Unheil oder Heil geschehen werden und seine Worte werden so in Erfüllung gehen, als ob sie das Angekündigte selbst bewirkt hätten.

oder anders gesagt:

der Weg der Irrlehrer führt in die Verstrickungen der Sünde ( Horizontalisierung ), und diese verführt wiederum andere Menschen zur Sünde, sodaß sich diese selbst richten werden, indem sie keine Rettung aus sich selbst erfahren werden.
Errettung gewinnt der Mensch nur durch die Hinwendung zu Gott ( Vertikalisierung ).

Nachfolge ( nach Benedikt XVI )
Jesus hat uns letztlich nicht durch Seine Worte und Taten, sondern durch Seine Leiden erlöst.
In der Nacht des Ölbergs hat Er alles Böse dieser Welt, den ganzen Abgrund der Sünde und Not des Menschen vor sich gesehen, dies alles in Seiner Seele durchlitten und so überwunden.
Wenn Jesus mich nun gleichsam mit auf den Ölberg nimmt, dann weiß ich, daß ich gerade so ganz tief von Seiner Liebe umfangen bin und im Annehmen meiner Leiden ergänzen helfen darf, was an den Leiden Christi noch fehlt. ( vgl. Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.).
Ich bete sehr darum, daß mir in allen Mühsalen diese wunderbare Gewißheit aufgeht, und ich – wie St. Paulus – mitten im Schmerz mich freuen kann ob der besonderen Art der Nähe Gottes.

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 19:53

Jesus erklärt, worum es in der Nachfolge wirklich geht:

Bereits im AT bei Elischa geschah als Antizipation Folgendes:

( Allgemeine Anm.: Bei Elischa sind einige Wunder , die später Jesus im NT gewirkt haben wird, zeitlich als Antizipation vorweggenommen. vgl. Elischa/2 Könige/Text. )

Die Brotvermehrung
2 Kön 4,42 Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote, und frische Körner in einem Beutel. Elischa befahl seinem Diener: Gib es den Leuten zu essen!
2 Kön 4,43 Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen.
2 Kön 4,44 Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.
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