Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Antike Mythologien
Der Griechische Mythos
Die Kugelmenschen
Der Philosoph Platon ( * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; † 348/347 v. Chr. in Athen) berichtet in seinem Werk Symposion (deutsch: Das Gastmahl) von einem Trinkgelage, bei dem es um den Eros, die Liebe geht, den der Komödiendichter Aristophanes mit dem Mythos von den Kugelmenschen preist. Die Kugelgestalt der mythischen Urmenschen ergibt sich aus ihrer Abstammung von den kugelförmigen Himmelskörpern Sonne, Mond und Erde, denen sie ähnlich sind, sowie aus dem Umstand, dass die Kugel als vollkommener Körper von höchster Schönheit galt, wie Platon in anderem Zusammenhang hervorhebt.
Demnach habe es früher drei Geschlechter von Menschen gegeben.
Das männliche Geschlecht stamme von der Sonne ab,
das weibliche von der Erde und das
aus den beiden zusammengesetzte vom Mond.
Es gab also Mann-Männer, Frau-Frauen und Frau-Männer.
Diese Kugelmenschen hatten je vier Hände und Füße und zwei entgegengesetzte Gesichter auf einem Kopf. Sie waren stark und schnell und wurden in ihrem himmelstürmenden Hochmut selbst den Göttern gefährlich.
Zur Strafe zerschnitt der Göttervater Zeus jeden von ihnen in zwei Hälften.
Diese Hälften sind die heutigen zweibeinigen Menschen. Aus der Sicht des Zeus bestand ein zusätzlicher Vorteil dieser Maßnahme darin, dass sich die Anzahl der Menschen und damit auch der Opfer für die Götter verdoppelte. Für den Fall, dass die Bestraften weiterhin frevelten und keine Ruhe hielten, plante er, sie nochmals zu spalten; dann müssten sie künftig auf einem Bein hüpfen.
Seitdem gehen die beiden Teile getrennt aufrecht auf zwei Beinen und beide haben Sehnsucht danach, sich mit dem jeweils anderen Teil wieder zu vereinen. Dieser Drang der zwei Hälften, sich zu vereinen, wird als Liebe (erôs) bezeichnet:
Der Grund hiervon nämlich liegt darin, daß dies unsere ursprüngliche Naturbeschaffenheit ist, und daß wir einst ungeteilte Ganze waren. Und so führt die Begierde und das Streben nach dem Ganzen den Namen Liebe. Und vor Zeiten, wie gesagt, waren wir eins; nun aber sind wir um unserer Ungerechtigkeit willen getrennt worden von dem Gott.
Mit diesem Mythos versucht Platons Figur des Aristophanes Eros als die sexuelle Anziehung zwischen zwei Menschen zu erklären, die auf Wiederherstellung einer ursprünglichen Einheit und Ganzheit ausgerichtet sei; die homosexuelle zwischen zwei Männern (Sonnengeschlecht) und zwischen zwei Frauen (Erdgeschlecht), und die heterosexuelle zwischen Mann und Frau (Mondgeschlecht), wobei der heterosexuellen wegen der angeblich geringeren Zahl an Frau-Mann-Kugelmenschen (Androgynes) eine mindere Bedeutung beigemessen wird.
Die nunmehr zweibeinigen Menschen litten schwer unter der Trennung von ihren anderen Hälften. Sie umschlangen einander in der Hoffnung, zusammenwachsen und so ihre Einheit wiedergewinnen zu können. Da sie sonst nichts mehr unternahmen, begannen sie zu verhungern.
Der Gott Apollon erhielt den Auftrag, die Gesichter zur Schnittfläche – der heutigen Bauchseite – hin umzudrehen und die Wunden zu schließen, indem er die Haut über die Bäuche zog und am Nabel zusammenband. Am Nabel ließ er Falten zur Erinnerung an die Teilung zurück. Die Geschlechtsteile blieben auf der anderen, früher nach außen gewendeten Seite, der jetzigen Rückenseite.
Um ihr Aussterben zu verhindern, versetzte Zeus die Geschlechtsorgane nach vorn.
Damit ermöglichte er ihnen, durch die sexuelle Begegnung ihr Einheitsbedürfnis vorübergehend zu befriedigen und so die Sehnsucht zeitweilig zu stillen. Zugleich gewannen sie dadurch die Fähigkeit, sich auf die heute praktizierte Weise fortzupflanzen. So wurden sie wieder lebenstauglich. Sie leiden aber weiterhin unter ihrer Unvollständigkeit; jeder sucht die verlorene andere Hälfte. Die Sehnsucht nach der verlorenen Ganzheit zeigt sich in Gestalt des erotischen Begehrens, das auf Vereinigung abzielt.
Die Art des Vereinigungsstrebens der Zweibeiner hängt davon ab, zu welchem der drei Geschlechter sie einst gehörten: zu den rein männlichen Kugelmenschen, zu den rein weiblichen oder zu denen mit einer männlichen und einer weiblichen Hälfte.
Je nach dieser ursprünglichen Beschaffenheit eines Kugelmenschen weisen dessen getrennte Hälften jetzt eine heterosexuelle oder homosexuelle Veranlagung auf. Damit erklärt Platons Aristophanes die Unterschiede in der sexuellen Orientierung. Nur die aus den zweigeschlechtlichen Kugelmenschen, den androgynoi, entstandenen Menschen sind heterosexuell.
Also der Kugelmensch ist ein Mythos: Liebe, die zu Assimilation ( namenlose Verschmelzung und Aufgabe der eigenen Identiät im Anderen ) führt, muß sterben. "Kugelmenschen" in der Dichtung als Beispiel: sie bedrängen einander in egoistischer Eigenliebe, in Besitzsstreben, Machtstreben, Unterdückung des Anderen zum eigenen Vorteil.
Der andere wird als Objekt zur eigenen Befriedigung betrachtet.
Konrad Lorenz: "(diese) Liebe ist Zähnefletschen..."
Die griechische Mythologie sieht den Gigantenkampf der Götter ohne Liebesbezug zu den Menschen - Ein Werdeprinzip.
-
Die griechische Metaphysik prägte später einen besseren Begriff für die Liebe zwischen den Menschen.
Bekanntlich haben die Griechen das humanistische Bild geprägt, sie haben mit Vernunft die Liebe erklären wollen.
Im Sinne von Hochachtung vor dem Menschenbild, aber weniger im Sinne der Nächstenliebe.
Den Körper haben sie als Einschränkung, als Begrenzung ihrer Seele betrachtet. Als Abgrenzung vom Anderen als Anderen.
So sagte etwa Sokrates beim Trinken des Giftbechers vor seinem Tod: "Schlachtet dem Aeskulap einen Hahn" - aus Freude darüber, daß er, Sokrates, den Leib verlassen könne, den er als "Gefängnis" der Seele betrachtet hatte.
Auch kannten die Griechen die Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen nicht.
Für sie war Gott die höchste Perfektion, Wahrheit und Schönheit. Gott könne keine Beziehung, schon gar nicht eine Liebesgeschichte zum Menschen haben, da der Mensch einen "verweslichen" Leib besitze, der daher "nichtig" sei, und das würde gegen die "höchste Perfektion" in Gott sprechen, wenn Er als Schöpfer dieses verweslichen Leibes gelte.
Daher kannten die Griechen die Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen nicht.
Die griechische Metaphysik kannte den Gott als höchste Perfektion, höchste Wahrheit und Schönheit ohne Liebesbezug zu den Menschen.
Warum dann das Opfer dem Aeskulap?
Die Griechen konnten diese Frage nicht beantworten.
Allerdings muß man dazusagen:
Ausnahmen in der Antike waren Hippokrates, ev. auch Sokrates, Aristoteles und Platon.
Von Sokrates weiß man, daß er eine „gewisse Gottesfürchtigkeit“ in sich verspürte ( vgl. Röm 2,15 Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich), obwohl dies eigentlich konträr zur Philosophie der Antike gewesen wäre.
Der rote Faden ist nämlich folgender : Das Tier hat Instinkt und Todesangst ( Instinkt), dem Menschen ist dieser Instinkt weggenommen worden, daher wurde er ersetzt durch Lebensangst im Lebensprozess.
Diese wird aufgefüllt durch Gottesfurcht, (Röm 2,15), nicht als Phobie, sondern als Erkenntnis zur Freiheit in der Hingabe in der Liebe zu Gott.
Der Liebesbezug zu den Menschen wurde durch die Jüdische Offenbarung erfassbar (Tora).
In der christlichen Offenbarung bedeutet die Göttliche Liebesgeschichte, daß der, der die Dreifaltigkeit Gottes geistig verstehen kann – soweit mit Verstand dies möglich ist - derjenige erkennt in der Dreifaltigkeit das anverwandelnde Liebesprinzip Gottes als höchstes Vorausbild.
Gott schenkt sich ganz dem Sohn, bleibt aber eigenständige Person, der Sohn empfängt den Vater, der in Ihm innewohnen will, bleibt aber ganz die Person des Sohnes und der Geist wird gehaucht von Vater und Sohn. Der Sohn kann kraft der Zeugung der „Andere“ in Gott sein. Er ist kein bloßes Echo des Vaters, weder dessen Spiegelbild noch Double. Der Sohn ist nicht der Vater. Der Sohn ist dem Vater im personalen Profil entgegengesetzt und umgekehrt.
Das Wesen dabei ist: Selbstverschenkung des eigenen Seins als höchstes Liebesprinzip.
Die Dreifaltigkeit läßt die höchste Stufe des Liebesprinzips erkennen.
Gott geht nicht nur in sich selbst über sich hinaus, indem die göttlichen Personen von Sohn und Heiligem Geist hervorgehen. Gott bezieht sich im Einverständnis aller drei göttlichen Personen in der Weise auf geschöpfliche Personen, daß diese von den drei göttlichen Personen mit göttlicher, unendlicher Liebe geliebt werden sollen. Das Schenkungsprinzip: Das ist der Ausfluß der Unendlichen Fruchtbarkeit der Liebe, die den Zweiten und Dritten hervorgehen läßt.
Der HL. Geist ist das Band der Liebe in der Dreifaltigkeit.: Der Vater „spricht sich aus im Sohn“ , erschafft alles durch den Sohn und schenkt alles, was Er ist und hat, in vollkommen schenkender Liebe dem Sohn.
-
Fortsetzung:
Der Griechische Mythos
Die Kugelmenschen
Der Philosoph Platon ( * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; † 348/347 v. Chr. in Athen) berichtet in seinem Werk Symposion (deutsch: Das Gastmahl) von einem Trinkgelage, bei dem es um den Eros, die Liebe geht, den der Komödiendichter Aristophanes mit dem Mythos von den Kugelmenschen preist. Die Kugelgestalt der mythischen Urmenschen ergibt sich aus ihrer Abstammung von den kugelförmigen Himmelskörpern Sonne, Mond und Erde, denen sie ähnlich sind, sowie aus dem Umstand, dass die Kugel als vollkommener Körper von höchster Schönheit galt, wie Platon in anderem Zusammenhang hervorhebt.
Demnach habe es früher drei Geschlechter von Menschen gegeben.
Das männliche Geschlecht stamme von der Sonne ab,
das weibliche von der Erde und das
aus den beiden zusammengesetzte vom Mond.
Es gab also Mann-Männer, Frau-Frauen und Frau-Männer.
Diese Kugelmenschen hatten je vier Hände und Füße und zwei entgegengesetzte Gesichter auf einem Kopf. Sie waren stark und schnell und wurden in ihrem himmelstürmenden Hochmut selbst den Göttern gefährlich.
Zur Strafe zerschnitt der Göttervater Zeus jeden von ihnen in zwei Hälften.
Diese Hälften sind die heutigen zweibeinigen Menschen. Aus der Sicht des Zeus bestand ein zusätzlicher Vorteil dieser Maßnahme darin, dass sich die Anzahl der Menschen und damit auch der Opfer für die Götter verdoppelte. Für den Fall, dass die Bestraften weiterhin frevelten und keine Ruhe hielten, plante er, sie nochmals zu spalten; dann müssten sie künftig auf einem Bein hüpfen.
Seitdem gehen die beiden Teile getrennt aufrecht auf zwei Beinen und beide haben Sehnsucht danach, sich mit dem jeweils anderen Teil wieder zu vereinen. Dieser Drang der zwei Hälften, sich zu vereinen, wird als Liebe (erôs) bezeichnet:
Der Grund hiervon nämlich liegt darin, daß dies unsere ursprüngliche Naturbeschaffenheit ist, und daß wir einst ungeteilte Ganze waren. Und so führt die Begierde und das Streben nach dem Ganzen den Namen Liebe. Und vor Zeiten, wie gesagt, waren wir eins; nun aber sind wir um unserer Ungerechtigkeit willen getrennt worden von dem Gott.
Mit diesem Mythos versucht Platons Figur des Aristophanes Eros als die sexuelle Anziehung zwischen zwei Menschen zu erklären, die auf Wiederherstellung einer ursprünglichen Einheit und Ganzheit ausgerichtet sei; die homosexuelle zwischen zwei Männern (Sonnengeschlecht) und zwischen zwei Frauen (Erdgeschlecht), und die heterosexuelle zwischen Mann und Frau (Mondgeschlecht), wobei der heterosexuellen wegen der angeblich geringeren Zahl an Frau-Mann-Kugelmenschen (Androgynes) eine mindere Bedeutung beigemessen wird.
Die nunmehr zweibeinigen Menschen litten schwer unter der Trennung von ihren anderen Hälften. Sie umschlangen einander in der Hoffnung, zusammenwachsen und so ihre Einheit wiedergewinnen zu können. Da sie sonst nichts mehr unternahmen, begannen sie zu verhungern.
Der Gott Apollon erhielt den Auftrag, die Gesichter zur Schnittfläche – der heutigen Bauchseite – hin umzudrehen und die Wunden zu schließen, indem er die Haut über die Bäuche zog und am Nabel zusammenband. Am Nabel ließ er Falten zur Erinnerung an die Teilung zurück. Die Geschlechtsteile blieben auf der anderen, früher nach außen gewendeten Seite, der jetzigen Rückenseite.
Um ihr Aussterben zu verhindern, versetzte Zeus die Geschlechtsorgane nach vorn.
Damit ermöglichte er ihnen, durch die sexuelle Begegnung ihr Einheitsbedürfnis vorübergehend zu befriedigen und so die Sehnsucht zeitweilig zu stillen. Zugleich gewannen sie dadurch die Fähigkeit, sich auf die heute praktizierte Weise fortzupflanzen. So wurden sie wieder lebenstauglich. Sie leiden aber weiterhin unter ihrer Unvollständigkeit; jeder sucht die verlorene andere Hälfte. Die Sehnsucht nach der verlorenen Ganzheit zeigt sich in Gestalt des erotischen Begehrens, das auf Vereinigung abzielt.
Die Art des Vereinigungsstrebens der Zweibeiner hängt davon ab, zu welchem der drei Geschlechter sie einst gehörten: zu den rein männlichen Kugelmenschen, zu den rein weiblichen oder zu denen mit einer männlichen und einer weiblichen Hälfte.
Je nach dieser ursprünglichen Beschaffenheit eines Kugelmenschen weisen dessen getrennte Hälften jetzt eine heterosexuelle oder homosexuelle Veranlagung auf. Damit erklärt Platons Aristophanes die Unterschiede in der sexuellen Orientierung. Nur die aus den zweigeschlechtlichen Kugelmenschen, den androgynoi, entstandenen Menschen sind heterosexuell.
Also der Kugelmensch ist ein Mythos: Liebe, die zu Assimilation ( namenlose Verschmelzung und Aufgabe der eigenen Identiät im Anderen ) führt, muß sterben. "Kugelmenschen" in der Dichtung als Beispiel: sie bedrängen einander in egoistischer Eigenliebe, in Besitzsstreben, Machtstreben, Unterdückung des Anderen zum eigenen Vorteil.
Der andere wird als Objekt zur eigenen Befriedigung betrachtet.
Konrad Lorenz: "(diese) Liebe ist Zähnefletschen..."
Die griechische Mythologie sieht den Gigantenkampf der Götter ohne Liebesbezug zu den Menschen - Ein Werdeprinzip.
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Die griechische Metaphysik prägte später einen besseren Begriff für die Liebe zwischen den Menschen.
Bekanntlich haben die Griechen das humanistische Bild geprägt, sie haben mit Vernunft die Liebe erklären wollen.
Im Sinne von Hochachtung vor dem Menschenbild, aber weniger im Sinne der Nächstenliebe.
Den Körper haben sie als Einschränkung, als Begrenzung ihrer Seele betrachtet. Als Abgrenzung vom Anderen als Anderen.
So sagte etwa Sokrates beim Trinken des Giftbechers vor seinem Tod: "Schlachtet dem Aeskulap einen Hahn" - aus Freude darüber, daß er, Sokrates, den Leib verlassen könne, den er als "Gefängnis" der Seele betrachtet hatte.
Auch kannten die Griechen die Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen nicht.
Für sie war Gott die höchste Perfektion, Wahrheit und Schönheit. Gott könne keine Beziehung, schon gar nicht eine Liebesgeschichte zum Menschen haben, da der Mensch einen "verweslichen" Leib besitze, der daher "nichtig" sei, und das würde gegen die "höchste Perfektion" in Gott sprechen, wenn Er als Schöpfer dieses verweslichen Leibes gelte.
Daher kannten die Griechen die Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen nicht.
Die griechische Metaphysik kannte den Gott als höchste Perfektion, höchste Wahrheit und Schönheit ohne Liebesbezug zu den Menschen.
Warum dann das Opfer dem Aeskulap?
Die Griechen konnten diese Frage nicht beantworten.
Allerdings muß man dazusagen:
Ausnahmen in der Antike waren Hippokrates, ev. auch Sokrates, Aristoteles und Platon.
Von Sokrates weiß man, daß er eine „gewisse Gottesfürchtigkeit“ in sich verspürte ( vgl. Röm 2,15 Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich), obwohl dies eigentlich konträr zur Philosophie der Antike gewesen wäre.
Der rote Faden ist nämlich folgender : Das Tier hat Instinkt und Todesangst ( Instinkt), dem Menschen ist dieser Instinkt weggenommen worden, daher wurde er ersetzt durch Lebensangst im Lebensprozess.
Diese wird aufgefüllt durch Gottesfurcht, (Röm 2,15), nicht als Phobie, sondern als Erkenntnis zur Freiheit in der Hingabe in der Liebe zu Gott.
Der Liebesbezug zu den Menschen wurde durch die Jüdische Offenbarung erfassbar (Tora).
In der christlichen Offenbarung bedeutet die Göttliche Liebesgeschichte, daß der, der die Dreifaltigkeit Gottes geistig verstehen kann – soweit mit Verstand dies möglich ist - derjenige erkennt in der Dreifaltigkeit das anverwandelnde Liebesprinzip Gottes als höchstes Vorausbild.
Gott schenkt sich ganz dem Sohn, bleibt aber eigenständige Person, der Sohn empfängt den Vater, der in Ihm innewohnen will, bleibt aber ganz die Person des Sohnes und der Geist wird gehaucht von Vater und Sohn. Der Sohn kann kraft der Zeugung der „Andere“ in Gott sein. Er ist kein bloßes Echo des Vaters, weder dessen Spiegelbild noch Double. Der Sohn ist nicht der Vater. Der Sohn ist dem Vater im personalen Profil entgegengesetzt und umgekehrt.
Das Wesen dabei ist: Selbstverschenkung des eigenen Seins als höchstes Liebesprinzip.
Die Dreifaltigkeit läßt die höchste Stufe des Liebesprinzips erkennen.
Gott geht nicht nur in sich selbst über sich hinaus, indem die göttlichen Personen von Sohn und Heiligem Geist hervorgehen. Gott bezieht sich im Einverständnis aller drei göttlichen Personen in der Weise auf geschöpfliche Personen, daß diese von den drei göttlichen Personen mit göttlicher, unendlicher Liebe geliebt werden sollen. Das Schenkungsprinzip: Das ist der Ausfluß der Unendlichen Fruchtbarkeit der Liebe, die den Zweiten und Dritten hervorgehen läßt.
Der HL. Geist ist das Band der Liebe in der Dreifaltigkeit.: Der Vater „spricht sich aus im Sohn“ , erschafft alles durch den Sohn und schenkt alles, was Er ist und hat, in vollkommen schenkender Liebe dem Sohn.
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Fortsetzung:
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Fortsetzung:
Der Vergleich Kugelmenschen der griechischen Mythologie zur Jüdisch/Christlichen Offenbarung:
Was ist daran interessant ?
Finde es erstaunlich, wie der antike Mensch die Beziehung Materie - Geist - Gott und Liebe suchen wollte.
In der Jüdisch-/christlichen Exegese finden wir vollendete Darstellungen, wie es wirklich ist: Theologie des Geistes und des Leibes.
Es lohnt sich daher sehr, die Jüdische Exegese (Göttliche Offenbarung) zu studieren, damit man auch das Thema "Kugelmensch" der Griechischen Mystik (Menschliche Philosophie) differenzieren und abgrenzen kann.
Adam: Jüdische (nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln) und RKK- Exegese
Gott hat den Leib und die Geistseele geschaffen.
Ursprünglich im Paradies waren der Leib und die Seele unsterblich.
Gott ist Feuer und, somit, indem Er sich zurücknahm, auch Licht.
[Einschub: Lilit: 1. Frau Adams.
[Einschub: Lilit in der Bibel: Jes 34,14 Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, / die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilit (das Nachtgespenst) ruht sich dort aus / und findet für sich eine Bleibe. ]
An verschiedenen Stellen verwurzelt. Hatten gemeinsame Neschama.
Adam = Chesed („Tag“): innere Kraft der Neschama
Lilit = Gewurah („Nacht“): äußere Kraft der Neschama
Aufgabe: Gottesdienst in Einheit > Tiphareth wäre errichtet worden
Aber: sie stritten, was wichtiger ist: Chesed (Liebe, Gnade) oder Gewurah ( Macht, Gerechtigkeit).
Streit um die Nähe zu Gott
Dadurch war die Einheit von beiden zerstört. = 1. Zerbruch.
Trennung ging von Lilit aus. Welt war zerstört.
Erstes Erlösungswerk (Plan B ) : Mensch soll nicht allein sein. Gen 2,18
Gen 2,18 Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Gott (ging mit Adam spazieren, schloß einen Bund (nicht vom Baum der Erkenntnis essen ), und erklärt ihm seine „Operation“ : „Rippenentnahme“: Malchuth = weibliche Seite: Frucht bringen) tröstet Adam indem ER ihm Gedächtnis vor Herausnahme von Malchuth, er also „ganz“ war, bewahrte.
Dann kam Eva: Adams Seite mit „Fleisch“ = Trost bedeckt = Bewahrung des Gedächtnisses (Wissen von der Wirklichkeit Gottes und nicht essen vom Baum der Erkenntnis ) über die Vorgeschichte.
Er, Adam, männlich = „Ebenbild“ Gottes. (vgl. Kol 1,15
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.)
Sie, Eva, weiblich = „Gleichnis“, vollendete Schöpfung, stellt Malchut dar: muß nicht heiraten: wenn sie nahe bei Haschem bleibt, bringt sie Frucht. > Schüssel für Maria und Jungfrauengeburt: Größte Nähe zu Gott, daher Jungfrau im Irdischen.
Diese Trennung ist ein Schöpfungsakt.
Beide ergeben eine Einheit.
Gottesdienst in Einheit.
Ähnliches Problem wie Adam und Lilit: Eva: Streit , wer „oben liegt“.
Einheit zerstört, da Eva (wie Lilit) Adam „nicht brauche“ zum „Frucht bringen“ : Eifersucht, Eva ( Lilit) wollten größte Nähe zu Gott : größte Nähe hatte aber Adam, daher Eifersucht > Sündenfall.
Streit über „Herz“ (Adam) und „Mund“ (Eva): Streit um schriftliche und mündliche Tora.
Sündenfall: Sterblichkeit, gesamte Schöpfung fiel, Hetzer Hara die Tür geöffnet.
Adam und Eva; 2. Chance: kommen auf die Erde. 130 Jahre nach Sündenfall: Adam und Eva: Frucht der Umkehr (vgl. Mt 4,17 Mt 4,17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. - und 2 Petrus 3,9: „will nicht, daß jemand verloren gehe“ 2 Petr 3,9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.) = Set : Frucht der Buße und Umkehr].
Adam war "Lichtmensch", hätte sich mit Gottes Licht vereinigen müssen ("ungetrennt und unvermischt" - Einheit mit Gott). Adam hat das Licht Gottes nicht ausreichend verstanden, die Schechina Gottes nicht vollständig erkannt.
Lichtmensch: Adam war per se ein „innerer und ein äußerer“ Mensch und sollte Gott in dessen weiblicher Seite, „Schechina“ begegnen und Gottes Schöpfung eben als „Schechina“ erkennen (...Tiere benennen). Adam hat die „Schechina“ Gottes nicht erkannt.
Adam war ein "Lichtmensch" (hebr. "Or alef"), er konnte Gott unmittelbar "erleben", er war als erster Mensch "männlich", hatte in seinem Inneren die "männliche und die weibliche Seite" des Menschseins": das ist aber nicht geschlechtlich gemeint, sondern im Sinn von "Geben" ("männlich") und Empfangen"(weiblich). Gott entäußerte sich im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit) in Seiner "männlichen" Seite ( "gebenden" Seite als Schöpfer) und in Seiner "weiblichen" ("empfangenden") Seite, indem Gott die "Rückantwort" des Menschen auf Seine angebotene Liebesgeschichte erwartete. Adam sollte "Tiere" benennen, das ist das Bild, daß er die Schöpfung als die "weibliche" Seite Gottes (hebr. "Schechina (si. „Unio mystica“)") erkennen und annehmen sollte.
Erklärung durch Bereschit und Beschalach:(nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln.)
Adam: war im Paradies Mann und Frau zugleich: weibliche Seite (der Schöpfung zugewandt) und männliche Seite (Haschem zugewandt) zugleich. Da Rücken an Rücken stehend: beide Seiten waren eins. Es gab nur „vorne“: war nicht angreifbar von Hinten, da nach Innen ausgerichtet.
Bund von Eva gebrochen, als sie im Paradies mit der Schlange sprach.
Die Ehe: Nach der Trennung (Sündenfall): Gottes heilsgeschichtlicher Plan: Wiedervereinigung des Menschen: Schutz des Ehebundes, von Angesicht zu Angesicht zugewandt. Daher kein Angriff von außen.
Vollendung Schawout:
Schutz Gottes im 72-er Namen.
Keine äußere Macht kann sie von Hinten zerstören.
Der Wächter Israels: Ps 121,1 : [Ein Wallfahrtslied.] Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen [=Abraham, Isaak und Jakob, Meschiach]: Woher kommt mir Hilfe?
Ex 14,19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, erhob sich und ging an das Ende des Zuges und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat an das Ende. (verschränkt mit Abraham)
Ex 14,20 Sie kam zwischen das Lager der Ägypter und das Lager der Israeliten. Die Wolke war da und Finsternis und Blitze erhellten die Nacht. So kamen sie die ganze Nacht einander nicht näher.( verschränkt mit Isaak)
Ex 14,21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen und das Wasser spaltete sich.(verschränkt mit Jakob)
Verknüpfung bestimmter Buchstaben der Verse in hebräischer Sprache nach besonderen Schlüssel des Rebbe Baruch ergeben : 72 heilige Namen, jeweils aus 3 Buchstaben = 72-er Name Gottes:
Schawuot: Hochzeit des Lammes: Angesicht zu Angesicht: Meschiach und Volk ist die Braut: = Einheit.
Das Streitgespräch beim Tempelweihfest
Joh 10,22 Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
Joh 10,23 und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Joh 10,24 Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Joh 10,25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;
Joh 10,26 ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Joh 10,27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.
Joh 10,28 Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Joh 10,29 Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.
Freiheit oder Knechtschaft
Freiheit vom Bösen Trieb: Aber Gefahr lauert in den „Lastern“:
Von der Rückkehr der unreinen Geister
Lk 11,24 Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.
Lk 11,25 Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,
Lk 11,26 dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.
Befreiung geht durch den Glauben an den Meschiach.
Gal 5,1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!
Gläubige: Geist der Kindschaft Gottes:
Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Gott gibt Haus, das gekehrt und geschmückt ist:
Wir sind aufgerufen, das Haus innen einzurichten
durch: Tora lernen, Umkehr und Beichte:
Röm 8,22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
-
Z.d.Erlösung: 72-er Name Gottes („Textverschränkung“): Schutz der Braut (vgl. Adam und Eva: als „Lichtmensch“ anfangs geschützt, dann verloren durch die Ursünde im Paradies). Neustiftung des Schutzes durch Ehe und Braut/Bräutigam des Volkes Gottes).
(nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln.)
Niemand kann sich einen Lichtmensch konkret vorstellen.
Das ist aber auch nicht nötig, denn es geht bei diesem Begriff lediglich um folgende Aussage:
Im Paradies war der Leib völlig transparent.
Die vollkommene Transparenz für die Geistseele.
Es gab die totale "Conformität" von Geistseele und unsterblichem Leib im Gegensatz zum sterblichen irdischen Leib.
Geistseele und Leib waren gleichgeschaltet.
Und weiters bestand die besondere Nähe zu Gott.
Ebenfalls in vollkommener Transparenz (Korban).
Es konnte ein direktes Gespräch stattfinden. Gott teilte sich direkt mit.
Dies alles bedeutet "Lichtmensch" im Paradies.
Adam war König und Hohepriester.
Adam hätte Demut tun sollen.
Demut bedeutet 2-erlei: "Unio mystica" und "Conformitas" mit Gott.
Er war "auserwählt", nicht bloß berufen, hätte "Ja" sagen sollen zu seiner Erwählung, hätte Gottesdienst tun sollen.
Adam hätte das Reich Gottes mit Seiner Gnade aufbauen sollen.
Die Rippe Adams
Die Rippe Adams war seine weibliche Seite, und die nahm Gott aus Adam und das war Eva.
„Rippenentnahme“: Malchut = weibliche Seite: Frucht bringen
Gott wollte Adam Eva sichtbar gegenüberstellen, da Adam die weibliche Seite in ihm selbst und damit in Gott („Schechina“) nicht erkennen konnte.
Adams Seite mit „Fleisch“ = Trost bedeckt = Bewahrung des Gedächtnisses (Wissen von der Wirklichkeit Gottes und nicht essen vom Baum der Erkenntnis ) über die Vorgeschichte.
Im Paradies gab es kein Fleisch in unserem Sinn.
Der Leib war ein transzendenter Leib, der durchscheinend für die Seele war.
Das hat mit Fleisch in unserem Sinn nichts gemeinsam!
Fleisch in unserem Sinn bedeutet Sterblichkeit, und die gab es vor dem Sündenfall gar nicht.
Dies lehrt jüdische Exegese, für die die Tora primär geschrieben wurde
Da Adam gefallen war, ging Gott mit Israel, dem "Auserwählten Volk", im Ersten Bund den Weg der Erlösung im Irdischen weiter.
-
Zunächst in auserwählten Heilsgestalten: Abraham, Isaak und Jakob, Josef, Mose, Aaron, König David.
Immer geht es um den Bezug zu Gott, der "Esch" ist, also "Feuer.
Daher der Bezug zu Levitikus: Opferdienst: "Ola, Brandopfer" erbringen = das Feuer von unten, also vom Menschen zu erbringen, um sich mit dem Feuer von oben ( Esch = Gott) zu verbinden als gemeinsame "Opfergabe", im Christlichen unblutig in der Eucharistie, dann entsteht "Unio mystica" und "Conformitas" mit Gott.
Im Jüdischen und Christlichen dasselbe Prinzip !
Im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit): Hingabe hätte erfolgen sollen = Einswerdung. = „Essen“. „Fleisch“ von Adam für Eva: Fleisch = Erkenntnis Gottes durch Tora lernen = Lieben = Hochzeitsmahl. Einheit geht mit wahrem Frieden. Adam und Eva stritten. Der Mensch wurde sich selbst Gesetz. Liebe wurde Konkurrenzkampf, Liebe wurde zum Zähnefletschen (Konrad Lorenz).
Gott beendete daher diesen Zustand, also das Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit), denn sonst hätte dieser Kampf der "Liebenden" unbegrenzt gedauert, der Unterlegene wäre niemals mehr aus diesem circulus vitiosus herausgekommen, da Unsterblichkeit im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit) war.
Daher "senkte" Gott die Seinsebene ab, und wandelte die Unsterblichkeit in Sterblichkeit als Zeit der Gnade, als Zeit der Nutzung von Relativitätsprinzip, Gradualität, Epikie usw., als "selige Zeitverzögerung (Hl. Bernhard von Clairvaux) , um doch noch am Ende zu Jesu`Frage ("Liebst du mich") am letzten Tag "Ja" sagen zu wollen, können, dürfen.
Nach dem Sündenfall blieb die Seele unsterblich, der Leib und die gesamte Materie wurden jedoch in Verweslichkeit verwandelt, um Zeit und Raum zu begrenzen.
Der Leib im Irdischen ist nicht "Einschränkung des Geistes" /"Gefängnis" wie die griechische Metaphysik ( Aristoteles, Platon; beim Tod Sokrates sagte dieser aus dem Giftbecher trinkend: „Schlachtet dem Äskulap einen Hahn…“ aus Freude darüber, daß er im Tod den Leib verlassen könne. Sokrates konnte sich aber nicht erklären, wohin die Geistseele gehen soll nach dem Tod, denn zu Gott könne sie nicht gehen, das würde dem Perfektionsanspruch Gottes widersprechen nach griechischer Denkweise ) dies dachte, sondern ist das Gefäß der "Einfaltung des Geistes" in der Materie, wie dies Duns Scotus und die Klassik darlegten.
Der Leib ist das Formprinzip der einzigartigen Geistseele.
Der Leib ist im Christlichen höchst kostbar, einzigartig
( Fingerabdruck! ) und zur Begegnung des einen mit dem anderen geschaffen. Mit dem Leib können Geistesinhalte augenblicklich übertragen werden.
Der Leib unterliegt seit dem Sündenfall der Triebstruktur.
Dadurch wird die Prüfung, der der Mensch im Irdischen ausgesetzt ist, auf ein höheres Niveau gehoben: der Mensch ist angehalten, sich aus freiem Willen Gott hinzuwenden.
Er ist dazu befähigt durch die Anima intellectiva: Vernunft+Wille+Herz/Liebe.
Die Geistseele führt daher lebenslang einen geistigen Kampf gegen die Triebstruktur des Leibes.
Jesus hilft uns dabei, wenn wir uns Ihm öffnen, wie Paulus sagt.
Nach dem Tode erhalten wir einen Auferstehungsleib, der lichthaft ist , durchscheinend und der vollendet ist durch Christus.
Mit diesem Auferstehungsleib werden wir in die Dreifaltigkeit hineingezogen werden, wie Jesus es als Vorausbild vorgezeigt hat.
Jeder Mensch ist somit höchst kostbar und Jesus ist für jeden Einzelnen persönlich gestorben.
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Überblick über die Antiken Religionen:
Antike Religionen - Kontext zum Christentum - heidnische Wurzeln ?:
Auferstehungsmythen finden sich ebenso in der Hebräische Bibel (Ezechiel) und im Neuen Testament (Auferstehung Christi) mit einer je eigenen Bedeutung.
Diskussion: Ähnliche Mythologien in den Antiken Religionen:
Sohn Gottes – menschliche Mutter ( Jungfrau ) – Tod am Kreuz ( zB .: in einem archäologischen Fund: Darstellung eines gekreuzigten Heiden, der als Gottessohn Dionysos
{ = griechische Version des ägyptischen Osiris bzw. als römische Version mit Kontexten zum Indischen und Persischen: Mithras } auferstehen wird - Anteil der Gläubigen am Blut und Leib Gottes als Element für die >Erlösung )
Osiris: Ägyptischer Gott
Der Name Osiris steht für
Osiris (übersetzt etwa: „Sitz des Auges”, Fruchtbarkeit) ist der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit, der Wiedergeburt und der Toten.
Ägyptische Mythologie: Osiris, Sohn von Geb (Erdgott) und Nut (Himmelsgöttin). Geschwister: Isis, Nephthys und Seth
Osiris wird als Mensch dargestellt, zumeist mit grüner Hautfarbe.
Seth tötete seinen Bruder in einem der vielen Kämpfe. Durch die Ermordung des Osiris entstand das Jenseits und so wurde Isis auserwählt, es mit dem Diesseits zu verbinden.
Der Mensch hat nach dem Tod Anteil an Osiris. Osiris lebt fort im Sternbild des Orions.
Ähnlich:
Dionysos: griechische Version
Ähnlich:
Mithras: römische Göttergestalt:
Der Name Mithras geht auf den persischen Gott Mithra zurück. Jedoch weist der römische Mithras relativ große Unterschiede zum persischen Mithra auf, so dass die beiden nicht gleichgesetzt werden können.
In Persien ist die Figur des Mithra bereits seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. bekannt und vermutlich identisch mit dem altindischen Mitra. Der Name Mithra bedeutet im Persischen „Vertrag“. Im Altindischen bedeutet Mitra „Bund“ oder „Freund“.
In Indien und im Iran war Mithra ein Gott des Rechtes, des Bündnisses und ein Sonnen- bzw. Lichtgott. Er war der Führer zur rechten Ordnung (ascha) und wachte auch über die kosmische Ordnung, wie den Wechsel von Tag und Nacht und die Jahreszeiten. Er pflegte die Tugend der Gerechtigkeit, schützte die Gläubigen und strafte die Ungläubigen.
Persische und Indische Mythologie
Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um die Welt zu retten. Er wurde von einer Jungfrau in einer Felsenhöhle geboren und bewirkte verschiedene Wunder auf der Erde.
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vgl. Literatur: Goethe: Prometheus
Ein Beleg für die Sehnsucht der Menschheit lange vor dem Christentum, unabhängig von der jüdischen Mythologie: Prometheus – Jesus , der Anti-Prometheus
Vgl. Textentstehung Gilgamesch-Epos.
vgl. Licht/Feuer/Predigt von Papst Benedikt XVI. Osternacht in Rom im Petersdom
Prometheus (altgr. Προμηθεύς, Gen. Προμηθέως (Promethéôs); dt. der Vorausdenkende) ist in der griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter, Feuerbringer und Lehrmeister der Menschen, der Menschheit.
Er ist halb Gott halb Mensch, ein Titan.
Prometheus wollte die Menschen aus der Erde erwecken. Also ging er auf die Erde und formte sie aus Ton. Da sie noch leblos waren, gab er ihnen von verschiedenen Tieren je eine Eigenschaft (z.B. vom Hund die Klugheit, vom Pferd den Fleiß usw.). Athene, unter den Göttern seine Freundin, gab ihnen den Verstand und die Vernunft. Da lebten die Menschen, und Prometheus war ihr Lehrmeister.
Die Götter wurden auf die Menschen aufmerksam und verlangten von ihnen Opfer und Anbetung.
Da verfiel Prometheus zu ihren Gunsten auf eine List: Er schlachtete im Namen der Menschen einen Stier und machte daraus zwei Haufen, einen größeren aus den Knochen und einen kleineren aus dem Fleisch. Dann umhüllte er beide mit Stierhaut, um den Inhalt zu verbergen. Schließlich forderte er Zeus auf, einen der Haufen zu wählen.
Dieser wählte den größeren, obwohl er als Göttervater naturgemäß den Betrug durchschaute, den Menschen aber anscheinend Verderben bringen wollte (Hesiod, Theogonie, V. 550-552). Als der Betrug offensichtlich wurde, sagte er voller Zorn, dass Prometheus dafür büßen müsse.
Als erste Strafe versagte Zeus den Sterblichen das Feuer.
Um das Feuer für die Menschen wiederzuerlangen, hob Prometheus einen langen Stängel des Riesenfenchels in den Himmel, um ihn am vorüberrollenden funkensprühenden Sonnenwagen des Helios zu entzünden.
Mit dieser lodernden Fackel eilte er zur Erde zurück und setzte einen Holzstoß in Flammen. („Prometheus bringt der Menschheit das Feuer“ ).
Als Zeus den Raub sah und erkannte, dass er den Menschen das Feuer nicht mehr nehmen konnte, sann er auf Rache: Er befahl seinem Sohn, das Trugbild einer schönen Jungfrau zu gestalten. Athene schmückte sie mit einem Gewand aus Blumen, Hermes verlieh ihr eine bezaubernde Sprache, Aphrodite schenkte ihr holdseligen Liebreiz. Man nannte sie Pandora, die Allbeschenkte. Zeus aber reichte ihr eine Büchse, in die jeder der Göttlichen eine unheilbringende Gabe eingeschlossen hatte.
Zeus stieg mit Pandora zur Erde hinab und überreichte sie als Geschenk an Prometheus’ Bruder Epimetheus ("der Nachherbedenkende"), der sie entgegen einer früheren Warnung Prometheus' auch annahm. Da hob Pandora den Deckel, und alle Übel schwebten hinaus, und nur die Hoffnung blieb in der Büchse zurück als sie diese schnell wieder schloss.
Seit dieser Stunde rasen bei Tag und Nacht Fieberkrankheiten, Leiden und plötzlicher Tod über den Erdkreis.
Nicht nur die Menschen sollten bestraft werden, sondern auch Prometheus selbst. Zeus ließ ihn fangen und in die schlimmste Einöde des Kaukasus schleppen. An einen Felsen über einem Abgrund ließ er ihn fesseln. Ohne Speis, Trank und Schlaf musste er dort ausharren. Jeden Tag kam der Adler Ethon und fraß von seiner Leber, die sich zu seiner Qual immer wieder erneuerte, da er ein Unsterblicher war.
Vergeblich flehte er um Gnade. Wind und Wolken, die Sonne und die Flüsse machte er zu Zeugen seiner Pein. Doch Zeus blieb unerbittlich. Und so sollte seine Qual viele Jahrhunderte dauern, bis der Held Herakles, von Mitleid erfüllt, ihn erlöste. Aber selbst da musste er fortan einen Ring mit einem Stein aus dem Kaukasus tragen,
damit sich Zeus rühmen konnte, er sei immer noch daran gefesselt.
Goethes Prometheus wurde zwischen 1772 und 1774 verfasst .
Prometheus entthront die Götter. Er sieht in ihnen mitleidslose, schmarotzerische und neidische Gestalten, die auf erbärmliche Weise von Rauchopfern der Menschen abhängig sind.
Dieser Inhalt ist typisch für den Sturm und Drang. Der geniale (wobei der Begriff des Genies in der Zeit des Sturm und DrAngst etwas leicht anderes bedeutete als heute), schöpferische Mensch sprengt alle Fesseln und Beschränkungen und erstarkt an Schicksalsschlägen — d. h. auch: er weicht ihnen nicht aus.
Der Titan Prometheus steht damit für einen einsamen Schöpfer, dessen Rebellion gegen die ‚göttliche Ordnung‘ ihm die eigene Schöpfungstat erst möglich macht.
Damit bezieht sich diese Goethesche Ode autoreferentiell auf ihre eigene Entstehung und spricht auch etwas über die neue Sturm-und-Drang-Poetik aus: losgelöst von konventionellen Religionsvorstellungen sowie auch von der inzwischen ritualisierten Empfindsamkeit (deren Gefühlsbetontheit Goethe hier jedoch übernimmt), ermöglicht die »prometheische« Schöpfungstat dem großbeanlagten Menschen einen vollen Ersatz der Religion.
Zusammenfassung: Die Sehnsucht der Menschheit
Aus der Zusammenschau der griechischen Mythologie und Goethes` Prometheus kann man christliche Anti-Typen in Inspirativen Spiegeltexten erkennen:
Prometheus – Jesus , der Anti-Prometheus: Jesus , der wahre Feuerbringer ( im Einklang mit dem Vater ): Lk 12,49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
Prometheus „horizontalisierte“, indem er Menschen eines besseren Typs nach sich selbst machen wollte. ( Formte sie aus Ton ).
Pandora, und ihre Büchse - Maria, die Anti – Pandora
Der Vergleich Kugelmenschen der griechischen Mythologie zur Jüdisch/Christlichen Offenbarung:
Was ist daran interessant ?
Finde es erstaunlich, wie der antike Mensch die Beziehung Materie - Geist - Gott und Liebe suchen wollte.
In der Jüdisch-/christlichen Exegese finden wir vollendete Darstellungen, wie es wirklich ist: Theologie des Geistes und des Leibes.
Es lohnt sich daher sehr, die Jüdische Exegese (Göttliche Offenbarung) zu studieren, damit man auch das Thema "Kugelmensch" der Griechischen Mystik (Menschliche Philosophie) differenzieren und abgrenzen kann.
Adam: Jüdische (nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln) und RKK- Exegese
Gott hat den Leib und die Geistseele geschaffen.
Ursprünglich im Paradies waren der Leib und die Seele unsterblich.
Gott ist Feuer und, somit, indem Er sich zurücknahm, auch Licht.
[Einschub: Lilit: 1. Frau Adams.
[Einschub: Lilit in der Bibel: Jes 34,14 Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, / die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilit (das Nachtgespenst) ruht sich dort aus / und findet für sich eine Bleibe. ]
An verschiedenen Stellen verwurzelt. Hatten gemeinsame Neschama.
Adam = Chesed („Tag“): innere Kraft der Neschama
Lilit = Gewurah („Nacht“): äußere Kraft der Neschama
Aufgabe: Gottesdienst in Einheit > Tiphareth wäre errichtet worden
Aber: sie stritten, was wichtiger ist: Chesed (Liebe, Gnade) oder Gewurah ( Macht, Gerechtigkeit).
Streit um die Nähe zu Gott
Dadurch war die Einheit von beiden zerstört. = 1. Zerbruch.
Trennung ging von Lilit aus. Welt war zerstört.
Erstes Erlösungswerk (Plan B ) : Mensch soll nicht allein sein. Gen 2,18
Gen 2,18 Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Gott (ging mit Adam spazieren, schloß einen Bund (nicht vom Baum der Erkenntnis essen ), und erklärt ihm seine „Operation“ : „Rippenentnahme“: Malchuth = weibliche Seite: Frucht bringen) tröstet Adam indem ER ihm Gedächtnis vor Herausnahme von Malchuth, er also „ganz“ war, bewahrte.
Dann kam Eva: Adams Seite mit „Fleisch“ = Trost bedeckt = Bewahrung des Gedächtnisses (Wissen von der Wirklichkeit Gottes und nicht essen vom Baum der Erkenntnis ) über die Vorgeschichte.
Er, Adam, männlich = „Ebenbild“ Gottes. (vgl. Kol 1,15
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.)
Sie, Eva, weiblich = „Gleichnis“, vollendete Schöpfung, stellt Malchut dar: muß nicht heiraten: wenn sie nahe bei Haschem bleibt, bringt sie Frucht. > Schüssel für Maria und Jungfrauengeburt: Größte Nähe zu Gott, daher Jungfrau im Irdischen.
Diese Trennung ist ein Schöpfungsakt.
Beide ergeben eine Einheit.
Gottesdienst in Einheit.
Ähnliches Problem wie Adam und Lilit: Eva: Streit , wer „oben liegt“.
Einheit zerstört, da Eva (wie Lilit) Adam „nicht brauche“ zum „Frucht bringen“ : Eifersucht, Eva ( Lilit) wollten größte Nähe zu Gott : größte Nähe hatte aber Adam, daher Eifersucht > Sündenfall.
Streit über „Herz“ (Adam) und „Mund“ (Eva): Streit um schriftliche und mündliche Tora.
Sündenfall: Sterblichkeit, gesamte Schöpfung fiel, Hetzer Hara die Tür geöffnet.
Adam und Eva; 2. Chance: kommen auf die Erde. 130 Jahre nach Sündenfall: Adam und Eva: Frucht der Umkehr (vgl. Mt 4,17 Mt 4,17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. - und 2 Petrus 3,9: „will nicht, daß jemand verloren gehe“ 2 Petr 3,9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.) = Set : Frucht der Buße und Umkehr].
Adam war "Lichtmensch", hätte sich mit Gottes Licht vereinigen müssen ("ungetrennt und unvermischt" - Einheit mit Gott). Adam hat das Licht Gottes nicht ausreichend verstanden, die Schechina Gottes nicht vollständig erkannt.
Lichtmensch: Adam war per se ein „innerer und ein äußerer“ Mensch und sollte Gott in dessen weiblicher Seite, „Schechina“ begegnen und Gottes Schöpfung eben als „Schechina“ erkennen (...Tiere benennen). Adam hat die „Schechina“ Gottes nicht erkannt.
Adam war ein "Lichtmensch" (hebr. "Or alef"), er konnte Gott unmittelbar "erleben", er war als erster Mensch "männlich", hatte in seinem Inneren die "männliche und die weibliche Seite" des Menschseins": das ist aber nicht geschlechtlich gemeint, sondern im Sinn von "Geben" ("männlich") und Empfangen"(weiblich). Gott entäußerte sich im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit) in Seiner "männlichen" Seite ( "gebenden" Seite als Schöpfer) und in Seiner "weiblichen" ("empfangenden") Seite, indem Gott die "Rückantwort" des Menschen auf Seine angebotene Liebesgeschichte erwartete. Adam sollte "Tiere" benennen, das ist das Bild, daß er die Schöpfung als die "weibliche" Seite Gottes (hebr. "Schechina (si. „Unio mystica“)") erkennen und annehmen sollte.
Erklärung durch Bereschit und Beschalach:(nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln.)
Adam: war im Paradies Mann und Frau zugleich: weibliche Seite (der Schöpfung zugewandt) und männliche Seite (Haschem zugewandt) zugleich. Da Rücken an Rücken stehend: beide Seiten waren eins. Es gab nur „vorne“: war nicht angreifbar von Hinten, da nach Innen ausgerichtet.
Bund von Eva gebrochen, als sie im Paradies mit der Schlange sprach.
Die Ehe: Nach der Trennung (Sündenfall): Gottes heilsgeschichtlicher Plan: Wiedervereinigung des Menschen: Schutz des Ehebundes, von Angesicht zu Angesicht zugewandt. Daher kein Angriff von außen.
Vollendung Schawout:
Schutz Gottes im 72-er Namen.
Keine äußere Macht kann sie von Hinten zerstören.
Der Wächter Israels: Ps 121,1 : [Ein Wallfahrtslied.] Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen [=Abraham, Isaak und Jakob, Meschiach]: Woher kommt mir Hilfe?
Ex 14,19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, erhob sich und ging an das Ende des Zuges und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat an das Ende. (verschränkt mit Abraham)
Ex 14,20 Sie kam zwischen das Lager der Ägypter und das Lager der Israeliten. Die Wolke war da und Finsternis und Blitze erhellten die Nacht. So kamen sie die ganze Nacht einander nicht näher.( verschränkt mit Isaak)
Ex 14,21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen und das Wasser spaltete sich.(verschränkt mit Jakob)
Verknüpfung bestimmter Buchstaben der Verse in hebräischer Sprache nach besonderen Schlüssel des Rebbe Baruch ergeben : 72 heilige Namen, jeweils aus 3 Buchstaben = 72-er Name Gottes:
Schawuot: Hochzeit des Lammes: Angesicht zu Angesicht: Meschiach und Volk ist die Braut: = Einheit.
Das Streitgespräch beim Tempelweihfest
Joh 10,22 Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
Joh 10,23 und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Joh 10,24 Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Joh 10,25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;
Joh 10,26 ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Joh 10,27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.
Joh 10,28 Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Joh 10,29 Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.
Freiheit oder Knechtschaft
Freiheit vom Bösen Trieb: Aber Gefahr lauert in den „Lastern“:
Von der Rückkehr der unreinen Geister
Lk 11,24 Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.
Lk 11,25 Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,
Lk 11,26 dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.
Befreiung geht durch den Glauben an den Meschiach.
Gal 5,1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!
Gläubige: Geist der Kindschaft Gottes:
Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Gott gibt Haus, das gekehrt und geschmückt ist:
Wir sind aufgerufen, das Haus innen einzurichten
durch: Tora lernen, Umkehr und Beichte:
Röm 8,22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
-
Z.d.Erlösung: 72-er Name Gottes („Textverschränkung“): Schutz der Braut (vgl. Adam und Eva: als „Lichtmensch“ anfangs geschützt, dann verloren durch die Ursünde im Paradies). Neustiftung des Schutzes durch Ehe und Braut/Bräutigam des Volkes Gottes).
(nach Lehrdienst Schuwa LaSchoresch - Zurück zu den Würzeln.)
Niemand kann sich einen Lichtmensch konkret vorstellen.
Das ist aber auch nicht nötig, denn es geht bei diesem Begriff lediglich um folgende Aussage:
Im Paradies war der Leib völlig transparent.
Die vollkommene Transparenz für die Geistseele.
Es gab die totale "Conformität" von Geistseele und unsterblichem Leib im Gegensatz zum sterblichen irdischen Leib.
Geistseele und Leib waren gleichgeschaltet.
Und weiters bestand die besondere Nähe zu Gott.
Ebenfalls in vollkommener Transparenz (Korban).
Es konnte ein direktes Gespräch stattfinden. Gott teilte sich direkt mit.
Dies alles bedeutet "Lichtmensch" im Paradies.
Adam war König und Hohepriester.
Adam hätte Demut tun sollen.
Demut bedeutet 2-erlei: "Unio mystica" und "Conformitas" mit Gott.
Er war "auserwählt", nicht bloß berufen, hätte "Ja" sagen sollen zu seiner Erwählung, hätte Gottesdienst tun sollen.
Adam hätte das Reich Gottes mit Seiner Gnade aufbauen sollen.
Die Rippe Adams
Die Rippe Adams war seine weibliche Seite, und die nahm Gott aus Adam und das war Eva.
„Rippenentnahme“: Malchut = weibliche Seite: Frucht bringen
Gott wollte Adam Eva sichtbar gegenüberstellen, da Adam die weibliche Seite in ihm selbst und damit in Gott („Schechina“) nicht erkennen konnte.
Adams Seite mit „Fleisch“ = Trost bedeckt = Bewahrung des Gedächtnisses (Wissen von der Wirklichkeit Gottes und nicht essen vom Baum der Erkenntnis ) über die Vorgeschichte.
Im Paradies gab es kein Fleisch in unserem Sinn.
Der Leib war ein transzendenter Leib, der durchscheinend für die Seele war.
Das hat mit Fleisch in unserem Sinn nichts gemeinsam!
Fleisch in unserem Sinn bedeutet Sterblichkeit, und die gab es vor dem Sündenfall gar nicht.
Dies lehrt jüdische Exegese, für die die Tora primär geschrieben wurde
Da Adam gefallen war, ging Gott mit Israel, dem "Auserwählten Volk", im Ersten Bund den Weg der Erlösung im Irdischen weiter.
-
Zunächst in auserwählten Heilsgestalten: Abraham, Isaak und Jakob, Josef, Mose, Aaron, König David.
Immer geht es um den Bezug zu Gott, der "Esch" ist, also "Feuer.
Daher der Bezug zu Levitikus: Opferdienst: "Ola, Brandopfer" erbringen = das Feuer von unten, also vom Menschen zu erbringen, um sich mit dem Feuer von oben ( Esch = Gott) zu verbinden als gemeinsame "Opfergabe", im Christlichen unblutig in der Eucharistie, dann entsteht "Unio mystica" und "Conformitas" mit Gott.
Im Jüdischen und Christlichen dasselbe Prinzip !
Im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit): Hingabe hätte erfolgen sollen = Einswerdung. = „Essen“. „Fleisch“ von Adam für Eva: Fleisch = Erkenntnis Gottes durch Tora lernen = Lieben = Hochzeitsmahl. Einheit geht mit wahrem Frieden. Adam und Eva stritten. Der Mensch wurde sich selbst Gesetz. Liebe wurde Konkurrenzkampf, Liebe wurde zum Zähnefletschen (Konrad Lorenz).
Gott beendete daher diesen Zustand, also das Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit), denn sonst hätte dieser Kampf der "Liebenden" unbegrenzt gedauert, der Unterlegene wäre niemals mehr aus diesem circulus vitiosus herausgekommen, da Unsterblichkeit im Paradies (Schlüsselwort: Hochzeit) war.
Daher "senkte" Gott die Seinsebene ab, und wandelte die Unsterblichkeit in Sterblichkeit als Zeit der Gnade, als Zeit der Nutzung von Relativitätsprinzip, Gradualität, Epikie usw., als "selige Zeitverzögerung (Hl. Bernhard von Clairvaux) , um doch noch am Ende zu Jesu`Frage ("Liebst du mich") am letzten Tag "Ja" sagen zu wollen, können, dürfen.
Nach dem Sündenfall blieb die Seele unsterblich, der Leib und die gesamte Materie wurden jedoch in Verweslichkeit verwandelt, um Zeit und Raum zu begrenzen.
Der Leib im Irdischen ist nicht "Einschränkung des Geistes" /"Gefängnis" wie die griechische Metaphysik ( Aristoteles, Platon; beim Tod Sokrates sagte dieser aus dem Giftbecher trinkend: „Schlachtet dem Äskulap einen Hahn…“ aus Freude darüber, daß er im Tod den Leib verlassen könne. Sokrates konnte sich aber nicht erklären, wohin die Geistseele gehen soll nach dem Tod, denn zu Gott könne sie nicht gehen, das würde dem Perfektionsanspruch Gottes widersprechen nach griechischer Denkweise ) dies dachte, sondern ist das Gefäß der "Einfaltung des Geistes" in der Materie, wie dies Duns Scotus und die Klassik darlegten.
Der Leib ist das Formprinzip der einzigartigen Geistseele.
Der Leib ist im Christlichen höchst kostbar, einzigartig
( Fingerabdruck! ) und zur Begegnung des einen mit dem anderen geschaffen. Mit dem Leib können Geistesinhalte augenblicklich übertragen werden.
Der Leib unterliegt seit dem Sündenfall der Triebstruktur.
Dadurch wird die Prüfung, der der Mensch im Irdischen ausgesetzt ist, auf ein höheres Niveau gehoben: der Mensch ist angehalten, sich aus freiem Willen Gott hinzuwenden.
Er ist dazu befähigt durch die Anima intellectiva: Vernunft+Wille+Herz/Liebe.
Die Geistseele führt daher lebenslang einen geistigen Kampf gegen die Triebstruktur des Leibes.
Jesus hilft uns dabei, wenn wir uns Ihm öffnen, wie Paulus sagt.
Nach dem Tode erhalten wir einen Auferstehungsleib, der lichthaft ist , durchscheinend und der vollendet ist durch Christus.
Mit diesem Auferstehungsleib werden wir in die Dreifaltigkeit hineingezogen werden, wie Jesus es als Vorausbild vorgezeigt hat.
Jeder Mensch ist somit höchst kostbar und Jesus ist für jeden Einzelnen persönlich gestorben.
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Überblick über die Antiken Religionen:
Antike Religionen - Kontext zum Christentum - heidnische Wurzeln ?:
Auferstehungsmythen finden sich ebenso in der Hebräische Bibel (Ezechiel) und im Neuen Testament (Auferstehung Christi) mit einer je eigenen Bedeutung.
Diskussion: Ähnliche Mythologien in den Antiken Religionen:
Sohn Gottes – menschliche Mutter ( Jungfrau ) – Tod am Kreuz ( zB .: in einem archäologischen Fund: Darstellung eines gekreuzigten Heiden, der als Gottessohn Dionysos
{ = griechische Version des ägyptischen Osiris bzw. als römische Version mit Kontexten zum Indischen und Persischen: Mithras } auferstehen wird - Anteil der Gläubigen am Blut und Leib Gottes als Element für die >Erlösung )
Osiris: Ägyptischer Gott
Der Name Osiris steht für
Osiris (übersetzt etwa: „Sitz des Auges”, Fruchtbarkeit) ist der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit, der Wiedergeburt und der Toten.
Ägyptische Mythologie: Osiris, Sohn von Geb (Erdgott) und Nut (Himmelsgöttin). Geschwister: Isis, Nephthys und Seth
Osiris wird als Mensch dargestellt, zumeist mit grüner Hautfarbe.
Seth tötete seinen Bruder in einem der vielen Kämpfe. Durch die Ermordung des Osiris entstand das Jenseits und so wurde Isis auserwählt, es mit dem Diesseits zu verbinden.
Der Mensch hat nach dem Tod Anteil an Osiris. Osiris lebt fort im Sternbild des Orions.
Ähnlich:
Dionysos: griechische Version
Ähnlich:
Mithras: römische Göttergestalt:
Der Name Mithras geht auf den persischen Gott Mithra zurück. Jedoch weist der römische Mithras relativ große Unterschiede zum persischen Mithra auf, so dass die beiden nicht gleichgesetzt werden können.
In Persien ist die Figur des Mithra bereits seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. bekannt und vermutlich identisch mit dem altindischen Mitra. Der Name Mithra bedeutet im Persischen „Vertrag“. Im Altindischen bedeutet Mitra „Bund“ oder „Freund“.
In Indien und im Iran war Mithra ein Gott des Rechtes, des Bündnisses und ein Sonnen- bzw. Lichtgott. Er war der Führer zur rechten Ordnung (ascha) und wachte auch über die kosmische Ordnung, wie den Wechsel von Tag und Nacht und die Jahreszeiten. Er pflegte die Tugend der Gerechtigkeit, schützte die Gläubigen und strafte die Ungläubigen.
Persische und Indische Mythologie
Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um die Welt zu retten. Er wurde von einer Jungfrau in einer Felsenhöhle geboren und bewirkte verschiedene Wunder auf der Erde.
-
vgl. Literatur: Goethe: Prometheus
Ein Beleg für die Sehnsucht der Menschheit lange vor dem Christentum, unabhängig von der jüdischen Mythologie: Prometheus – Jesus , der Anti-Prometheus
Vgl. Textentstehung Gilgamesch-Epos.
vgl. Licht/Feuer/Predigt von Papst Benedikt XVI. Osternacht in Rom im Petersdom
Prometheus (altgr. Προμηθεύς, Gen. Προμηθέως (Promethéôs); dt. der Vorausdenkende) ist in der griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter, Feuerbringer und Lehrmeister der Menschen, der Menschheit.
Er ist halb Gott halb Mensch, ein Titan.
Prometheus wollte die Menschen aus der Erde erwecken. Also ging er auf die Erde und formte sie aus Ton. Da sie noch leblos waren, gab er ihnen von verschiedenen Tieren je eine Eigenschaft (z.B. vom Hund die Klugheit, vom Pferd den Fleiß usw.). Athene, unter den Göttern seine Freundin, gab ihnen den Verstand und die Vernunft. Da lebten die Menschen, und Prometheus war ihr Lehrmeister.
Die Götter wurden auf die Menschen aufmerksam und verlangten von ihnen Opfer und Anbetung.
Da verfiel Prometheus zu ihren Gunsten auf eine List: Er schlachtete im Namen der Menschen einen Stier und machte daraus zwei Haufen, einen größeren aus den Knochen und einen kleineren aus dem Fleisch. Dann umhüllte er beide mit Stierhaut, um den Inhalt zu verbergen. Schließlich forderte er Zeus auf, einen der Haufen zu wählen.
Dieser wählte den größeren, obwohl er als Göttervater naturgemäß den Betrug durchschaute, den Menschen aber anscheinend Verderben bringen wollte (Hesiod, Theogonie, V. 550-552). Als der Betrug offensichtlich wurde, sagte er voller Zorn, dass Prometheus dafür büßen müsse.
Als erste Strafe versagte Zeus den Sterblichen das Feuer.
Um das Feuer für die Menschen wiederzuerlangen, hob Prometheus einen langen Stängel des Riesenfenchels in den Himmel, um ihn am vorüberrollenden funkensprühenden Sonnenwagen des Helios zu entzünden.
Mit dieser lodernden Fackel eilte er zur Erde zurück und setzte einen Holzstoß in Flammen. („Prometheus bringt der Menschheit das Feuer“ ).
Als Zeus den Raub sah und erkannte, dass er den Menschen das Feuer nicht mehr nehmen konnte, sann er auf Rache: Er befahl seinem Sohn, das Trugbild einer schönen Jungfrau zu gestalten. Athene schmückte sie mit einem Gewand aus Blumen, Hermes verlieh ihr eine bezaubernde Sprache, Aphrodite schenkte ihr holdseligen Liebreiz. Man nannte sie Pandora, die Allbeschenkte. Zeus aber reichte ihr eine Büchse, in die jeder der Göttlichen eine unheilbringende Gabe eingeschlossen hatte.
Zeus stieg mit Pandora zur Erde hinab und überreichte sie als Geschenk an Prometheus’ Bruder Epimetheus ("der Nachherbedenkende"), der sie entgegen einer früheren Warnung Prometheus' auch annahm. Da hob Pandora den Deckel, und alle Übel schwebten hinaus, und nur die Hoffnung blieb in der Büchse zurück als sie diese schnell wieder schloss.
Seit dieser Stunde rasen bei Tag und Nacht Fieberkrankheiten, Leiden und plötzlicher Tod über den Erdkreis.
Nicht nur die Menschen sollten bestraft werden, sondern auch Prometheus selbst. Zeus ließ ihn fangen und in die schlimmste Einöde des Kaukasus schleppen. An einen Felsen über einem Abgrund ließ er ihn fesseln. Ohne Speis, Trank und Schlaf musste er dort ausharren. Jeden Tag kam der Adler Ethon und fraß von seiner Leber, die sich zu seiner Qual immer wieder erneuerte, da er ein Unsterblicher war.
Vergeblich flehte er um Gnade. Wind und Wolken, die Sonne und die Flüsse machte er zu Zeugen seiner Pein. Doch Zeus blieb unerbittlich. Und so sollte seine Qual viele Jahrhunderte dauern, bis der Held Herakles, von Mitleid erfüllt, ihn erlöste. Aber selbst da musste er fortan einen Ring mit einem Stein aus dem Kaukasus tragen,
damit sich Zeus rühmen konnte, er sei immer noch daran gefesselt.
Goethes Prometheus wurde zwischen 1772 und 1774 verfasst .
Prometheus entthront die Götter. Er sieht in ihnen mitleidslose, schmarotzerische und neidische Gestalten, die auf erbärmliche Weise von Rauchopfern der Menschen abhängig sind.
Dieser Inhalt ist typisch für den Sturm und Drang. Der geniale (wobei der Begriff des Genies in der Zeit des Sturm und DrAngst etwas leicht anderes bedeutete als heute), schöpferische Mensch sprengt alle Fesseln und Beschränkungen und erstarkt an Schicksalsschlägen — d. h. auch: er weicht ihnen nicht aus.
Der Titan Prometheus steht damit für einen einsamen Schöpfer, dessen Rebellion gegen die ‚göttliche Ordnung‘ ihm die eigene Schöpfungstat erst möglich macht.
Damit bezieht sich diese Goethesche Ode autoreferentiell auf ihre eigene Entstehung und spricht auch etwas über die neue Sturm-und-Drang-Poetik aus: losgelöst von konventionellen Religionsvorstellungen sowie auch von der inzwischen ritualisierten Empfindsamkeit (deren Gefühlsbetontheit Goethe hier jedoch übernimmt), ermöglicht die »prometheische« Schöpfungstat dem großbeanlagten Menschen einen vollen Ersatz der Religion.
Zusammenfassung: Die Sehnsucht der Menschheit
Aus der Zusammenschau der griechischen Mythologie und Goethes` Prometheus kann man christliche Anti-Typen in Inspirativen Spiegeltexten erkennen:
Prometheus – Jesus , der Anti-Prometheus: Jesus , der wahre Feuerbringer ( im Einklang mit dem Vater ): Lk 12,49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
Prometheus „horizontalisierte“, indem er Menschen eines besseren Typs nach sich selbst machen wollte. ( Formte sie aus Ton ).
Pandora, und ihre Büchse - Maria, die Anti – Pandora
Franz- Giga User
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Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 26.2.2020:
Die Fastenzeit ist ein Aufruf zum Innehalten, zur Besinnung auf das Wesentliche, zum Fasten, das sich des Überflüssigen enthält, das ablenkt.
Die Fastenzeit ist ein Aufruf zum Innehalten, zur Besinnung auf das Wesentliche, zum Fasten, das sich des Überflüssigen enthält, das ablenkt.
Franz- Giga User
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Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 27.2.2020:
Das Licht Gottes erleuchtet den, der es aufnimmt.
Das Licht Gottes erleuchtet den, der es aufnimmt.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 28.2.2020:
Dies ist die Zeit, um über unsere Lebensstile nachzudenken und um prophetische Handlungen zu unternehmen.
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Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 29.2.:
Das Leben ohne Staunen wird grau und eintönig, ebenso der Glaube.
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 2.3.:
Auf diesem Weg zurück zum Wesentlichen, auf diesem Weg der Fastenzeit, bittet der Herr uns, drei Schritte zu tun: Almosen, Gebet, Fasten.
Auf diesem Weg zurück zum Wesentlichen, auf diesem Weg der Fastenzeit, bittet der Herr uns, drei Schritte zu tun: Almosen, Gebet, Fasten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 3.3.2020:
Jesus ist das Lächeln Gottes. Er ist gekommen, um uns die Liebe und die Güte des himmlischen Vaters zu offenbaren.
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 4.3.2020:
Gott bietet sich an, er drängt sich nicht auf; er leuchtet, aber er blendet nicht.
Gott bietet sich an, er drängt sich nicht auf; er leuchtet, aber er blendet nicht.
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Re: Franz‘ Kapelle
Papst-SMS 5.3.2020:
Wenn wir das Gesetz der Liebe aufgeben, setzt sich das Gesetz des Stärkeren gegen den Schwächeren durch.
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