Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Meine 91-jährige Mutter ist bis jetzt zwei mal geimpft. Sie ist etwas verwirrt manchmal und zeigt Anzeichen beginnender Demenz.
Aber erstaunlich: Nach beiden Impfungen konnte ich eine Besserung ihres Zustandes feststellen. Sie war wacher und weniger vergesslich. Es ging ihr nach der Impfung allgemein besser als vorher.
Vielleicht ist das nur Zufall, aber ich möchte dies doch mal erwähnt haben. Dabei fürchtete ich erst, wie sie die Impfungen in ihrem geschwächten Zustand vertragen würde. Diese Besserung gar gegenüber vorher hatte ich nicht erwartet.
Aber erstaunlich: Nach beiden Impfungen konnte ich eine Besserung ihres Zustandes feststellen. Sie war wacher und weniger vergesslich. Es ging ihr nach der Impfung allgemein besser als vorher.
Vielleicht ist das nur Zufall, aber ich möchte dies doch mal erwähnt haben. Dabei fürchtete ich erst, wie sie die Impfungen in ihrem geschwächten Zustand vertragen würde. Diese Besserung gar gegenüber vorher hatte ich nicht erwartet.
Mimi1- Giga User
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Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Mimi1 schrieb:
Aber erstaunlich: Nach beiden Impfungen konnte ich eine Besserung ihres Zustandes feststellen. Sie war wacher und weniger vergesslich. Es ging ihr nach der Impfung allgemein besser als vorher.
Diesen Effekt haben auch Menschen mit Depression beschrieben, z.B. meine Töchter. Das könnte vielleicht mit der Aktivierung des Immunsystems zusammenzuhängen
US-Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen nach der Corona-Impfung besser gelaunt sind. Darum soll impfen gut für die Psyche sein.
LG Waldfee
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Warum ist Impfen gut für die Psyche?
Ganz einfach: weil man sich sicher(er) fühlt!
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Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Hallo Mimi deine Mutter hat ein gesegnetes Alter. Ich finde dein Bericht super.
Hallo Waldfee das ist ja eine gute Nachricht .
Hallo Franz was du beschreibst ist ein Placebo Effekt.
Das stimmt so nicht.
Ich wünsche Euch Allen hier ein schönes und gesegnetes Wochenende.
Hallo Waldfee das ist ja eine gute Nachricht .
Hallo Franz was du beschreibst ist ein Placebo Effekt.
Das stimmt so nicht.
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Spaceship- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Auch ein Placebo Effekt ist ein Effekt.
Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
WHO lässt zwei neue Behandlungen in speziellen Fällen zu
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zwei neue Covid-19-Therapien zugelassen. In ihrer Stellungsnahme, die heute im britischen Ärzteblatt „BMJ“ veröffentlicht wurde, empfahlen die WHO-Fachleute unter bestimmten Umständen den Einsatz des Arthritis-Medikaments Baricitinib sowie des auf synthetischen Antikörpern basierenden Medikaments Sotrovimab. Insgesamt empfiehlt die WHO somit nun fünf CoV-Therapien.
Sotrovimab wird für Patientinnen und Patienten mit leichtem Krankheitsverlauf empfohlen, die aber ein hohes Risiko für einen Krankenhausaufenthalt haben. Dazu gehören beispielsweise ältere Menschen, Menschen mit Immunschwäche oder chronischen Krankheiten wie Diabetes.
Der Nutzen von Sotrovimab wird für Patienten, die nicht zu Risikogruppen gehören, als gering eingeschätzt. Zudem ist den WHO-Experten zufolge die Wirksamkeit des Medikaments gegen die hochansteckende Omikron-Variante „noch ungewiss“.
Baricitinib wird hingegen für „Patienten mit schwerem oder kritischem Covid“ empfohlen. Das eigentlich für die Bekämpfung von Arthritis entwickelte Medikament sollte „in Kombination mit Kortikosteroiden“ verabreicht werden. Das „verbessert die Überlebensraten und verringert die Notwendigkeit einer mechanischen Beatmung“ bei CoV-Patienten.
Bisher werden nur drei weitere Behandlungen gegen eine Covid-19-Erkrankung von der WHO empfohlen. Dazu gehört seit September 2020 die Behandlung schwer erkrankter Patienten mit Kortikosteroiden. Kortikosteroide bekämpfen Entzündungen, die in der Regel mit schweren CoV-Fällen einhergehen. Sie sind kostengünstig und weithin verfügbar. Im Juli befürwortete die WHO zudem die Verwendung der Arthritis-Medikamente Tocilizumab und Sarilumab.
red, ORF.at/Agenturen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zwei neue Covid-19-Therapien zugelassen. In ihrer Stellungsnahme, die heute im britischen Ärzteblatt „BMJ“ veröffentlicht wurde, empfahlen die WHO-Fachleute unter bestimmten Umständen den Einsatz des Arthritis-Medikaments Baricitinib sowie des auf synthetischen Antikörpern basierenden Medikaments Sotrovimab. Insgesamt empfiehlt die WHO somit nun fünf CoV-Therapien.
Sotrovimab wird für Patientinnen und Patienten mit leichtem Krankheitsverlauf empfohlen, die aber ein hohes Risiko für einen Krankenhausaufenthalt haben. Dazu gehören beispielsweise ältere Menschen, Menschen mit Immunschwäche oder chronischen Krankheiten wie Diabetes.
Der Nutzen von Sotrovimab wird für Patienten, die nicht zu Risikogruppen gehören, als gering eingeschätzt. Zudem ist den WHO-Experten zufolge die Wirksamkeit des Medikaments gegen die hochansteckende Omikron-Variante „noch ungewiss“.
Baricitinib wird hingegen für „Patienten mit schwerem oder kritischem Covid“ empfohlen. Das eigentlich für die Bekämpfung von Arthritis entwickelte Medikament sollte „in Kombination mit Kortikosteroiden“ verabreicht werden. Das „verbessert die Überlebensraten und verringert die Notwendigkeit einer mechanischen Beatmung“ bei CoV-Patienten.
Bisher werden nur drei weitere Behandlungen gegen eine Covid-19-Erkrankung von der WHO empfohlen. Dazu gehört seit September 2020 die Behandlung schwer erkrankter Patienten mit Kortikosteroiden. Kortikosteroide bekämpfen Entzündungen, die in der Regel mit schweren CoV-Fällen einhergehen. Sie sind kostengünstig und weithin verfügbar. Im Juli befürwortete die WHO zudem die Verwendung der Arthritis-Medikamente Tocilizumab und Sarilumab.
red, ORF.at/Agenturen
Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Medikamente gegen Omikron
Die Omikron-Variante verbreitet sich besonders schnell, auch Geimpfte und Genesene stecken sich häufiger an als mit Delta. Laut neuen Studien schützen auch antivirale Medikamente schlechter vor Omikron. Doch einige neuere Mittel machen durchaus Hoffnung.
Nach einer im Fachmagazin „Cell“ veröffentlichten Studie, an der u.a. der Immunologe Hans-Martin Jäck von der Universität Erlangen beteiligt war, scheinen mehrere Präparate bei Omikron ihre Wirksamkeit einzubüßen. Dabei geht es laut Mitteilung der Uni Erlangen um die meisten der zugelassenen und gegen frühere Varianten wirksamen Medikamente auf Antikörper-Basis.
Antikörper schützen schlechter
Antikörper bildet der Körper nach einer Impfung oder Infektion. Sie können an das Virus binden und es ausschalten. Antikörper können auch biotechnologisch hergestellt werden, um damit Infizierte zu behandeln. Weil das Omikron-Virus gegenüber früheren Varianten deutlich verändert ist, können Antikörper – körpereigene oder als Medikament hergestellte – die Infektion aber nicht mehr so gut bekämpfen.
Auf Antikörper-Präparaten – etwa Casirivimab und Imdevimab, Etesevimab und Bamlanivim – ruhten zunächst also viele Hoffnungen. Bei früher Gabe sollten sie schwere Verläufe verhindern. Bei Omikron gilt die Wirkung nun aber als reduziert. Studien zufolge hemmt aber das neue Antikörper-Präparat Sotrovimab Omikron. Dieses empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Der Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, Clemens Wendtner, der 2020 die ersten Coronavirus-Patienten in Deutschland behandelt hatte, sieht den medikamentösen „Werkzeugkasten“ trotzdem insgesamt besser gefüllt als je zuvor.
Entzündungshemmer bei schweren Verläufen
Während die Antikörpergabe nur in einer frühen Phase der Krankheit hilft, bleibt das entzündungshemmende Dexamethason später bei schwerem Verlauf die Standardbehandlung. Weiter verabreicht werden auch Interleukin-6-Antagonisten, die auch die Entzündungsreaktion blockieren und die ursprünglich für rheumatische Erkrankungen entwickelt wurden, und sogenannte Januskinase-Inhibitoren wie Baricitinib.
Dieses Mittel wird schon länger auch bei Covid-19 angewendet und wird nun auch von Imdevimab der WHO empfohlen. Zudem werden weiter Blutverdünner verabreicht, um Thrombosen, Schlaganfällen und Infarkten vorzubeugen.
Pillen, die auch vor Omikron schützen
Hoffnungen ruhen auf neuen antiviralen Arzneimitteln wie Paxlovid und Molnupiravir – die ersten Pillen gegen Corona, die in bald erhältlich sein sollen. Das stimme ihn optimistisch, sagt Wendtner. „Da ist ein Quantensprung eingetreten.“
Auch der Pandemie-Beauftragte des Klinikums rechts der Isar der TU München, Christoph Spinner, sieht gute Chancen in den neuen Medikamenten. Molnupiravir werde „als Kapsel zwei Mal täglich über fünf Tage eingenommen und wirkt auch gegen die Omikron-Variante.“ In Kürze werde Paxlovid als weitere orale Therapie-Option hinzukommen. Es schützt laut Spinner ebenfalls vor Omikron – und bis zu 90 Prozent vor schweren Verläufen.
Hilfe vor schweren Verläufen
Remdesivir, ursprünglich gegen das Ebolavirus entwickelt und 2020 gegen Corona zugelassen, wird laut Spinner weiter eingesetzt. „Es wirkt ebenso gegen Omikron und zeigte in einer neuen Studie einen etwa 80-prozentigen Schutz vor schweren Verläufen.“ (Preprint)
Anders als die orale Therapie mit Paxlovid und Molnupiravir muss Remdesivir weiter intravenös als Kurzinfusion gegeben werden. Das geht aber ambulant. Die neuen Pillen – Paxlovid und Molnupiravir – sind teuer. Rund 700 Dollar kostet die fünftägige Behandlung. Auch die Tabletten müssen früh genommen werden, um die Viren zu bremsen.
Für Menschen, die keine Impfungen vertragen
Vor allem vorbeugend soll das Antikörper-Präparat Evusheld eingesetzt werden – das laut Hersteller AstraZeneca auch gegen Omikron wirksam ist.
Es muss nicht wie bisherige Antikörper im Krankenhaus über die Vene verabreicht werden, sondern kann einmalig in den Muskel gespritzt werden. „Das wirkt sechs Monate“, erläutert Wendtner, warnt aber, hier eine Alternative zur Impfung zu sehen. Das Medikament ist erheblich teurer, vor allem aber regt es den Körper nicht dazu an, eigene Antikörper zu bilden. Es sei nur geeignet für Menschen, die eine Impfung nicht vertragen oder keine Antikörper bilden können. Die Impfung bleibe das wirksamste Mittel, betonen Expertinnen und Experten immer wieder.
Sabine Dobel/dpa
Die Omikron-Variante verbreitet sich besonders schnell, auch Geimpfte und Genesene stecken sich häufiger an als mit Delta. Laut neuen Studien schützen auch antivirale Medikamente schlechter vor Omikron. Doch einige neuere Mittel machen durchaus Hoffnung.
Nach einer im Fachmagazin „Cell“ veröffentlichten Studie, an der u.a. der Immunologe Hans-Martin Jäck von der Universität Erlangen beteiligt war, scheinen mehrere Präparate bei Omikron ihre Wirksamkeit einzubüßen. Dabei geht es laut Mitteilung der Uni Erlangen um die meisten der zugelassenen und gegen frühere Varianten wirksamen Medikamente auf Antikörper-Basis.
Antikörper schützen schlechter
Antikörper bildet der Körper nach einer Impfung oder Infektion. Sie können an das Virus binden und es ausschalten. Antikörper können auch biotechnologisch hergestellt werden, um damit Infizierte zu behandeln. Weil das Omikron-Virus gegenüber früheren Varianten deutlich verändert ist, können Antikörper – körpereigene oder als Medikament hergestellte – die Infektion aber nicht mehr so gut bekämpfen.
Auf Antikörper-Präparaten – etwa Casirivimab und Imdevimab, Etesevimab und Bamlanivim – ruhten zunächst also viele Hoffnungen. Bei früher Gabe sollten sie schwere Verläufe verhindern. Bei Omikron gilt die Wirkung nun aber als reduziert. Studien zufolge hemmt aber das neue Antikörper-Präparat Sotrovimab Omikron. Dieses empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Der Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, Clemens Wendtner, der 2020 die ersten Coronavirus-Patienten in Deutschland behandelt hatte, sieht den medikamentösen „Werkzeugkasten“ trotzdem insgesamt besser gefüllt als je zuvor.
Entzündungshemmer bei schweren Verläufen
Während die Antikörpergabe nur in einer frühen Phase der Krankheit hilft, bleibt das entzündungshemmende Dexamethason später bei schwerem Verlauf die Standardbehandlung. Weiter verabreicht werden auch Interleukin-6-Antagonisten, die auch die Entzündungsreaktion blockieren und die ursprünglich für rheumatische Erkrankungen entwickelt wurden, und sogenannte Januskinase-Inhibitoren wie Baricitinib.
Dieses Mittel wird schon länger auch bei Covid-19 angewendet und wird nun auch von Imdevimab der WHO empfohlen. Zudem werden weiter Blutverdünner verabreicht, um Thrombosen, Schlaganfällen und Infarkten vorzubeugen.
Pillen, die auch vor Omikron schützen
Hoffnungen ruhen auf neuen antiviralen Arzneimitteln wie Paxlovid und Molnupiravir – die ersten Pillen gegen Corona, die in bald erhältlich sein sollen. Das stimme ihn optimistisch, sagt Wendtner. „Da ist ein Quantensprung eingetreten.“
Auch der Pandemie-Beauftragte des Klinikums rechts der Isar der TU München, Christoph Spinner, sieht gute Chancen in den neuen Medikamenten. Molnupiravir werde „als Kapsel zwei Mal täglich über fünf Tage eingenommen und wirkt auch gegen die Omikron-Variante.“ In Kürze werde Paxlovid als weitere orale Therapie-Option hinzukommen. Es schützt laut Spinner ebenfalls vor Omikron – und bis zu 90 Prozent vor schweren Verläufen.
Hilfe vor schweren Verläufen
Remdesivir, ursprünglich gegen das Ebolavirus entwickelt und 2020 gegen Corona zugelassen, wird laut Spinner weiter eingesetzt. „Es wirkt ebenso gegen Omikron und zeigte in einer neuen Studie einen etwa 80-prozentigen Schutz vor schweren Verläufen.“ (Preprint)
Anders als die orale Therapie mit Paxlovid und Molnupiravir muss Remdesivir weiter intravenös als Kurzinfusion gegeben werden. Das geht aber ambulant. Die neuen Pillen – Paxlovid und Molnupiravir – sind teuer. Rund 700 Dollar kostet die fünftägige Behandlung. Auch die Tabletten müssen früh genommen werden, um die Viren zu bremsen.
Für Menschen, die keine Impfungen vertragen
Vor allem vorbeugend soll das Antikörper-Präparat Evusheld eingesetzt werden – das laut Hersteller AstraZeneca auch gegen Omikron wirksam ist.
Es muss nicht wie bisherige Antikörper im Krankenhaus über die Vene verabreicht werden, sondern kann einmalig in den Muskel gespritzt werden. „Das wirkt sechs Monate“, erläutert Wendtner, warnt aber, hier eine Alternative zur Impfung zu sehen. Das Medikament ist erheblich teurer, vor allem aber regt es den Körper nicht dazu an, eigene Antikörper zu bilden. Es sei nur geeignet für Menschen, die eine Impfung nicht vertragen oder keine Antikörper bilden können. Die Impfung bleibe das wirksamste Mittel, betonen Expertinnen und Experten immer wieder.
Sabine Dobel/dpa
Franz- Giga User
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
DOPPELSCHLAG“ MÖGLICH
Neue Subvariante von Omikron breitet sich aus: BA.2
3D-Darstellung von Omikron: Der neue Untertyp weist neue Mutationen an den Spitzen auf - und könnte dadurch ansteckender sein.
Der Omikron-Untertyp „BA.2“ breitet sich in Norwegen, Schweden und Großbritannien zügig aus. In Dänemark hat sie der bisherigen Omikron-Variante BA.1 schon den Rang als dominante Form abgelaufen. Auch in Österreich wurde BA.2 durch Analysen von Proben aus Kläranlagen bereits nachgewiesen. Durch die beiden Varianten könne die Omikron-Welle zu einer Art „Doppelschlag“ werden, erklärt der Genetiker Ulrich Elling. Die Wandelbarkeit des Erregers zeige, dass nur eine breite Immunantwort der Ausweg aus der Pandemie ist.
In Dänemark steigen die Infektionen durch den neuen Omikron-Untertyp an, während die Fälle mit BA.1 bereits zurückgehen. Ein ähnlicher Trend deute sich in England an, so der am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften tätige Elling gegenüber der APA. Er geht davon aus, dass BA.2 innerhalb der Omikron-Variante die Führung übernehmen wird. Wer allerdings die erste Variante abbekommen hat, werde sich eher nicht mit dem neuen Untertyp infizieren, schätzt der Forscher.
Subtyp könnte Immunschutz noch leichter umgehen
Das Spike-Protein der beiden Omikron-Typen unterscheidet sich deutlich - konkret in 18 Mutationen. Zum Vergleich: Die Delta-Variante hat im Spike-Protein insgesamt nur acht Mutationen gegenüber dem ursprünglichen Virus. Denkbar sei, dass BA.2 einem aufgebauten Immunschutz noch besser entkommen kann. Das könne bedeuten, dass Menschen, deren Immunität eine Infektion mit BA.1 noch abwehren konnte, vielleicht vor einer BA.2-Infektion weniger gefeit sind. Das sei plausibel, da BA.2 in dem Teil des Spike-Proteins, mit dem der Erreger an den Zellen andockt und auf den viele Antikörper abzielen - relativ viele Mutationen aufweist, so Elling.
Der neue Omikron-Untertyp wurde in Österreich in Abwasserproben nachgewiesen.
BA.2 könnte noch infektiöser sein und sich schneller ausbreiten:
Denn der Typ weist ganz neue, aber insgesamt weniger Mutationen in den drei Spitzen des Spike-Proteins auf. Diese Strukturen sind für das Verschmelzen von Virus und menschlicher Zelle verantwortlich. Der bisher in Österreich dominante Omikron-Typ hatte dagegen viele Veränderungen, die einen Nachteil bei der Vermehrung darstellen könnten. BA.2 hat nun damit womöglich weniger zu kämpfen. Hier dürfte auch der Schlüssel dafür liegen, dass sich die bisherige BA.1-Variante von Omikron schwerer beim tieferen Vordringen in die Lunge tut und dass die Verläufe milder sind.
Milde Verläufe erwartet
Das hat aber auch einen anderen Grund: Grundsätzlich sind durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung schon sehr viele Menschen zumindest vor schweren Verläufen mit allen Corona-Varianten inklusive Omikron geschützt. Ellling: „Omikron verläuft im Schnitt milder, weil es großteils geschützte Personen infiziert.“ Das werde voraussichtlich bei BA.2 nicht viel anders sein, erwartet der Wissenschaftler.
LAUT LABORSTUDIE
Totimpfstoff Valneva neutralisiert auch Omikron
Zurück zur Normalität, raus aus der Pandemie - dass wir das alle wollen, ist klar. Wie das gelingen kann, darüber wird heftig diskutiert, ja gestritten.
HÖHEPUNKT IM FEBRUAR
Pandemie, Impfpflicht: Wie kommen wir da raus?
Wohin die Entwicklung des Coronavirus insgesamt geht, sei „noch unvorhersehbar“. Die jeweils neuen Varianten kamen immer wieder aus anderen Richtungen. Damit SARS-CoV-2 letztlich endemisch - also zu einem saisonal wiederkehrenden Erreger, der aber keine große Epidemie verursacht - wird, braucht es vor allem ein Immunsystem, dessen T-Zellen den Erreger in möglichst verschiedenen Erscheinungsformen erkennen. Die T-Zellen sind eine Gruppe der weißen Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, neue Bedrohungen zu erkennen und die erworbene Immunantwort voranzutreiben. Sie können flexibler auf ein Virus reagieren als die in der Regel spezifischer ausgelegten Antikörper.
„Wissen nicht, welche Varianten noch kommen“
Noch könne man auch für Menschen mit einer durchgemachten Omikron-Infektion die Pandemie nicht für beendet erklären, so Elling: „Wir wissen einfach noch nicht, welche Varianten noch kommen werden.“ Mit jeder Konfrontation durch Impfung oder Infektion baut das Immunsystem aber eine breitere Antwort auf und die Wahrscheinlichkeit für immer mildere Verläufe steigt. Daher hofft der Genetiker auf komplexe Impfstoffe, die ähnlich wie bei Influenza-Vakzinen viele Spielarten des Virus beinhalten.
krone.at
Neue Subvariante von Omikron breitet sich aus: BA.2
3D-Darstellung von Omikron: Der neue Untertyp weist neue Mutationen an den Spitzen auf - und könnte dadurch ansteckender sein.
Der Omikron-Untertyp „BA.2“ breitet sich in Norwegen, Schweden und Großbritannien zügig aus. In Dänemark hat sie der bisherigen Omikron-Variante BA.1 schon den Rang als dominante Form abgelaufen. Auch in Österreich wurde BA.2 durch Analysen von Proben aus Kläranlagen bereits nachgewiesen. Durch die beiden Varianten könne die Omikron-Welle zu einer Art „Doppelschlag“ werden, erklärt der Genetiker Ulrich Elling. Die Wandelbarkeit des Erregers zeige, dass nur eine breite Immunantwort der Ausweg aus der Pandemie ist.
In Dänemark steigen die Infektionen durch den neuen Omikron-Untertyp an, während die Fälle mit BA.1 bereits zurückgehen. Ein ähnlicher Trend deute sich in England an, so der am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften tätige Elling gegenüber der APA. Er geht davon aus, dass BA.2 innerhalb der Omikron-Variante die Führung übernehmen wird. Wer allerdings die erste Variante abbekommen hat, werde sich eher nicht mit dem neuen Untertyp infizieren, schätzt der Forscher.
Subtyp könnte Immunschutz noch leichter umgehen
Das Spike-Protein der beiden Omikron-Typen unterscheidet sich deutlich - konkret in 18 Mutationen. Zum Vergleich: Die Delta-Variante hat im Spike-Protein insgesamt nur acht Mutationen gegenüber dem ursprünglichen Virus. Denkbar sei, dass BA.2 einem aufgebauten Immunschutz noch besser entkommen kann. Das könne bedeuten, dass Menschen, deren Immunität eine Infektion mit BA.1 noch abwehren konnte, vielleicht vor einer BA.2-Infektion weniger gefeit sind. Das sei plausibel, da BA.2 in dem Teil des Spike-Proteins, mit dem der Erreger an den Zellen andockt und auf den viele Antikörper abzielen - relativ viele Mutationen aufweist, so Elling.
Der neue Omikron-Untertyp wurde in Österreich in Abwasserproben nachgewiesen.
BA.2 könnte noch infektiöser sein und sich schneller ausbreiten:
Denn der Typ weist ganz neue, aber insgesamt weniger Mutationen in den drei Spitzen des Spike-Proteins auf. Diese Strukturen sind für das Verschmelzen von Virus und menschlicher Zelle verantwortlich. Der bisher in Österreich dominante Omikron-Typ hatte dagegen viele Veränderungen, die einen Nachteil bei der Vermehrung darstellen könnten. BA.2 hat nun damit womöglich weniger zu kämpfen. Hier dürfte auch der Schlüssel dafür liegen, dass sich die bisherige BA.1-Variante von Omikron schwerer beim tieferen Vordringen in die Lunge tut und dass die Verläufe milder sind.
Milde Verläufe erwartet
Das hat aber auch einen anderen Grund: Grundsätzlich sind durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung schon sehr viele Menschen zumindest vor schweren Verläufen mit allen Corona-Varianten inklusive Omikron geschützt. Ellling: „Omikron verläuft im Schnitt milder, weil es großteils geschützte Personen infiziert.“ Das werde voraussichtlich bei BA.2 nicht viel anders sein, erwartet der Wissenschaftler.
LAUT LABORSTUDIE
Totimpfstoff Valneva neutralisiert auch Omikron
Zurück zur Normalität, raus aus der Pandemie - dass wir das alle wollen, ist klar. Wie das gelingen kann, darüber wird heftig diskutiert, ja gestritten.
HÖHEPUNKT IM FEBRUAR
Pandemie, Impfpflicht: Wie kommen wir da raus?
Wohin die Entwicklung des Coronavirus insgesamt geht, sei „noch unvorhersehbar“. Die jeweils neuen Varianten kamen immer wieder aus anderen Richtungen. Damit SARS-CoV-2 letztlich endemisch - also zu einem saisonal wiederkehrenden Erreger, der aber keine große Epidemie verursacht - wird, braucht es vor allem ein Immunsystem, dessen T-Zellen den Erreger in möglichst verschiedenen Erscheinungsformen erkennen. Die T-Zellen sind eine Gruppe der weißen Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, neue Bedrohungen zu erkennen und die erworbene Immunantwort voranzutreiben. Sie können flexibler auf ein Virus reagieren als die in der Regel spezifischer ausgelegten Antikörper.
„Wissen nicht, welche Varianten noch kommen“
Noch könne man auch für Menschen mit einer durchgemachten Omikron-Infektion die Pandemie nicht für beendet erklären, so Elling: „Wir wissen einfach noch nicht, welche Varianten noch kommen werden.“ Mit jeder Konfrontation durch Impfung oder Infektion baut das Immunsystem aber eine breitere Antwort auf und die Wahrscheinlichkeit für immer mildere Verläufe steigt. Daher hofft der Genetiker auf komplexe Impfstoffe, die ähnlich wie bei Influenza-Vakzinen viele Spielarten des Virus beinhalten.
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Ort : Freistadt
Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Impfpflicht ab 18Jahre
In Österreich heute, 3.2., von der Regierung beschlossen.
Strafen ab 15. März bei Ungeimpften.
In Österreich heute, 3.2., von der Regierung beschlossen.
Strafen ab 15. März bei Ungeimpften.
Franz- Giga User
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