Franz‘ Kapelle

11.8.: Gedenktag:

Klara

•Stärke: Konflikt mit Familie. Kämpfte für die Armut
•Leiden: 30 Jahre an das Bett gefesselt. Bewusstes Annehmen des Leidens: Kreuz Jesu‘ anbefohlen.
•Güte: und Geduld trotz ihres Leidens.

Unbegreifliches Atmen

„Himmlischer Vater, zwischen mir und Dir geht immerfort ein unbegreifliches Atmen, worin ich viele Wunder und unaussprechliche Finge erkenne“

Mechthild von Magdeburg

Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe

Bischof Schwaderlapp erzählte heute,12.8.2020, während der Morgenmesse im Kölner Dom, (die übrigens tgl. ab 8 Uhr in Bibel- TV übertragen wird), folgendes Erlebnis:

Im Jahr 2013 nahm er am Weltjugendtag in Rio teil.
Am letzten Tag wollte er die  Jesusstatue, Cristo Redentor („Christus, der Erlöser“),  besuchen, sein großer Wunsch, doch es kam anders:
wegen der großen Zahl der Besucher bekam er kein Ticket.
Er war enttäuscht, und ging in eine kleine Kirche in der Nähe, um zu beten.
Da kam eine junge Frau in die Kirche, erkannte in ihm einen Priester in bat ihn um die Beichte.
Sie legte die sakramentale Beichte ab und ging erleichtert weg und der Bischof war innerlich erfreut.
So bekam sein Tag einen schönen Abschluss, auch wenn sein Wunsch nicht erfüllt wurde,
und kehrte nach Köln zurück.

Meine Ergänzung: Gottes Ziel ist stets Seine Maxime: viele zu erretten (1Tim 2,4).
Diese Geschichte ist ein Beispiel dafür!

12. 8. Gedenktag:

Karl Leisner, Priester,

1934 ernannte ihn der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, zum Diözesan-Jungscharführer.
1939 weihte Bischof Graf von Galen ihn zum Diakon.
17. Dezember 1944 weihte der ebenfalls in Dachau inhaftierte Bischof des französischen Bistums Clermont, Gabriel Piguet, mit Erlaubnis von Leisners Heimatbischof Graf von Galen Karl Leisner zum Priester.

„Schade (dass der Führer überlebt hat)“

Nach Leiden im  KZ Dachau an den Folgen gestorben (TBC).

Gedenktag: 12.8.

Johanna Franziska Frémyot de Chantal

16.Jh.,
*Sorge um die Familie und Arme
*Ordensgründung „Salesianerinnen“: v. d. Heimsuchung Mariens.
*Veröffentlichte Nach dem Tod von Franz von Sales dessen Schriften
*40 Jahre Seelenfinsternis

„Das habe ich getan“ sagt mein Gedächtnis.
Das kann ich nicht getan haben — sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich.
Endlich — gibt das Gedächtnis nach.

Friedrich Nietzsche

Reue in heutiger Zeit?

„Das habe ich getan“ sagt mein Gewissen.
„Das kann ich nicht getan haben“ sagt mein Stolz.
Am Ende siegt der Stolz.

(frei nach Nietzsche)

14.8. Gedenktag

Maximilian Kolbe

Er ging an Stelle eines Familienvaters in den Hungerbunker des KZ Auschwitz und starb durch die Giftspritze, da er noch nicht verhungert war.

Auch der evangelisch-lutherischen Kirche in Amerika und der anglikanischen Kirche gilt er als denkwürdiger Glaubenszeuge.

Licht und Finsternis in dieser Welt:

3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.

4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

-

Aus dem geistlichen Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ des evangelischen Theologen und NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. Verfasst im Dezember 1944, also im Licht von Weihnachten in der Finsternis der Gestapo-Haft, ist es Bonhoeffers letzter erhaltener theologischer Text vor seiner Hinrichtung am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg.

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

Mt 20,1 Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.
Mt 20,2 Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.
Mt 20,3 Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.
Mt 20,4 Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.
Mt 20,5 Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.
Mt 20,6 Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?
Mt 20,7 Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!
Mt 20,8 Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten.
Mt 20,9 Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.
Mt 20,10 Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.
Mt 20,11 Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren,
Mt 20,12 und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.
Mt 20,13 Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?
Mt 20,14 Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir.
Mt 20,15 Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin?
Mt 20,16 So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.

1 Denar bedeutete das Tagesbudget für eine Familie.
Ist Gott ungerecht?
Gewerkschafter von heute würden aufschreien: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Im Gleichnis geht es um was anderes.

Es geht nicht um Leistungsentlohnung, sondern um Bedürfnisentlohnung!
Denn Gott ist gerecht, gnädig und barmherzig.