Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Litanei zum Heiligen Johannes Paul II.
Patron Europas
Hl. Papst Johannes Paul II.
B: Herr, erbarme Dich.
A: Herr, erbarme Dich.
V: Christus, erbarme Dich.
A: Christus, erbarme Dich.
V: Herr, erbarme Dich.
A: Herr, erbarme Dich.
V: Christus, höre uns.
A: Christus, höre uns.
V: Christus, erhöre uns.
A: Christus, erhöre uns.
V: Gott Vater im Himmel – A: erbarme Dich unser.
V: Gott Sohn, Erlöser der Welt – A: erbarme Dich unser.
V: Gott Heiliger Geist – A: erbarme Dich unser.
V: Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott – A: erbarme Dich unser.
V: Heilige Maria – A: bitte für uns!
Heiliger Johannes Paul der Zweite
Versunken im Vater reich an Erbarmen
Vereinigt mit Christus, dem Erlöser des Menschen
Erfüllt mit dem Heiligen Geist, dem Herrn und Lebendigmacher
In vollkommener Hingabe an Maria
Du Freund der Heiligen und Seligen
Du Nachfolger Petri und Diener der Diener Gottes
Du Wächter der Kirche und Lehrer der Glaubenswahrheiten
Du Konzilsvater und Umsetzer seiner Weisungen
Du Stärker der Einheit der Christen und der ganzen Menschheitsfamilie
Voll glühender Liebe zur Eucharistie
Unermüdlicher Pilger dieser Erde
Du Missionar aller Völker
Du Zeuge des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
Der Du beharrlich am Leiden Christi teilnimmst
Du Apostel der Versöhnung und des Friedens
Du Förderer einer Zivilisation der Liebe
Du Verkünder einer neuen Evangelisierung
Du Meister, der ruft, fahrt hinaus auf den See
Du Lehrer der Heiligkeit als Maß des Lebens
Du Papst der Göttlichen Barmherzigkeit
Du Priester, der die Kirche zur Feier des Opfers versammelt
Du Hirte, der die Schafe zum Himmel führt
Du Bruder und Meister der Priester
Du Vater der Gottgeweihten
Du Patron der christlichen Familien
Du Stärkung der Eheleute
Du Verteidiger der Ungeborenen
Du Beschützer der Kinder, Waisen und Verlassenen
Du Freund und Erzieher der Jugend
Du barmherziger Samariter den Leidenden
Du Unterstützer der Alten und Einsamen
Du Verkünder der Wahrheit von der Würde des Menschen
Du Mann des Gebetes, versunken in Gott
Der Du die Liturgie liebst und das Opfer auf den Altären der Welt feierst
Du Verkörperung des Fleißes
Verliebt in das Kreuz Christi
Vorbildlich im Leben der Berufung
Ausdauernd im Leiden
Vorbild im Leben und Sterben für den Herrn
Der Du die Sünder zurechtweist
Der Du die Irrenden den Weg weist
Der Du den Missetätern vergibst
Der Du Gegner und Verfolger verschonst
Du Fürsprecher und Verteidiger der Verfolgten
Du Unterstützer der Arbeitslosen
Voll Sorge um die Obdachlosen
Der Du die Gefangenen besuchst
Der Du die Schwachen stärkst
Der Du alle Solidarität lehrst
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, verschone uns!
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, erhöre uns!
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, erbarme Dich!
Bitte für uns, Heiliger Johannes Paul der Zweite!
Auf dass wir im Leben und Wort der Welt Christus verkünden, den Erlöser des Menschen.
V: Lasset uns beten: Barmherziger Gott, nimm an unseren Dank für das Geschenk des apostolischen Lebens und des
segensvollen Dienstes Johannes Paul des Zweiten, und hilf uns auf seine Fürsprache, in der Liebe zu Dir zu verharren
und mutig allen Menschen die Liebe Christi zu verkünden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A: Amen.
Patron Europas
Hl. Papst Johannes Paul II.
B: Herr, erbarme Dich.
A: Herr, erbarme Dich.
V: Christus, erbarme Dich.
A: Christus, erbarme Dich.
V: Herr, erbarme Dich.
A: Herr, erbarme Dich.
V: Christus, höre uns.
A: Christus, höre uns.
V: Christus, erhöre uns.
A: Christus, erhöre uns.
V: Gott Vater im Himmel – A: erbarme Dich unser.
V: Gott Sohn, Erlöser der Welt – A: erbarme Dich unser.
V: Gott Heiliger Geist – A: erbarme Dich unser.
V: Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott – A: erbarme Dich unser.
V: Heilige Maria – A: bitte für uns!
Heiliger Johannes Paul der Zweite
Versunken im Vater reich an Erbarmen
Vereinigt mit Christus, dem Erlöser des Menschen
Erfüllt mit dem Heiligen Geist, dem Herrn und Lebendigmacher
In vollkommener Hingabe an Maria
Du Freund der Heiligen und Seligen
Du Nachfolger Petri und Diener der Diener Gottes
Du Wächter der Kirche und Lehrer der Glaubenswahrheiten
Du Konzilsvater und Umsetzer seiner Weisungen
Du Stärker der Einheit der Christen und der ganzen Menschheitsfamilie
Voll glühender Liebe zur Eucharistie
Unermüdlicher Pilger dieser Erde
Du Missionar aller Völker
Du Zeuge des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
Der Du beharrlich am Leiden Christi teilnimmst
Du Apostel der Versöhnung und des Friedens
Du Förderer einer Zivilisation der Liebe
Du Verkünder einer neuen Evangelisierung
Du Meister, der ruft, fahrt hinaus auf den See
Du Lehrer der Heiligkeit als Maß des Lebens
Du Papst der Göttlichen Barmherzigkeit
Du Priester, der die Kirche zur Feier des Opfers versammelt
Du Hirte, der die Schafe zum Himmel führt
Du Bruder und Meister der Priester
Du Vater der Gottgeweihten
Du Patron der christlichen Familien
Du Stärkung der Eheleute
Du Verteidiger der Ungeborenen
Du Beschützer der Kinder, Waisen und Verlassenen
Du Freund und Erzieher der Jugend
Du barmherziger Samariter den Leidenden
Du Unterstützer der Alten und Einsamen
Du Verkünder der Wahrheit von der Würde des Menschen
Du Mann des Gebetes, versunken in Gott
Der Du die Liturgie liebst und das Opfer auf den Altären der Welt feierst
Du Verkörperung des Fleißes
Verliebt in das Kreuz Christi
Vorbildlich im Leben der Berufung
Ausdauernd im Leiden
Vorbild im Leben und Sterben für den Herrn
Der Du die Sünder zurechtweist
Der Du die Irrenden den Weg weist
Der Du den Missetätern vergibst
Der Du Gegner und Verfolger verschonst
Du Fürsprecher und Verteidiger der Verfolgten
Du Unterstützer der Arbeitslosen
Voll Sorge um die Obdachlosen
Der Du die Gefangenen besuchst
Der Du die Schwachen stärkst
Der Du alle Solidarität lehrst
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, verschone uns!
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, erhöre uns!
V: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt
A: Herr, erbarme Dich!
Bitte für uns, Heiliger Johannes Paul der Zweite!
Auf dass wir im Leben und Wort der Welt Christus verkünden, den Erlöser des Menschen.
V: Lasset uns beten: Barmherziger Gott, nimm an unseren Dank für das Geschenk des apostolischen Lebens und des
segensvollen Dienstes Johannes Paul des Zweiten, und hilf uns auf seine Fürsprache, in der Liebe zu Dir zu verharren
und mutig allen Menschen die Liebe Christi zu verkünden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A: Amen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wallfahrtskirche Maria Steinparz
Die Wallfahrtskirche befindet sich am Hiesberg, einen Höhenrücken im Dunkelsteinerwald. Sie liegt in der gleichnamigen Siedlung, die heute Teil der Gemeinde Schollach ist und ist ca. zwei Kilometer südlich der Schallaburg. Pfarre Loosdorf.
Wann genau der Gnadenort Maria Steinparz entstand lässt sich heute nicht mehr feststellen. Zum Bau der ersten Kapelle veranlassten nicht Erscheinungen oder Wunderberichte sondern die vorhandene Stille und die Abgeschiedenheit. Zur Steigerung der Bekanntheit trugen jedoch sicherlich verschiedenste Gebetserhörungen bei.
Im Innenraum des Gotteshauses findet sich ein vergoldeter neugotische Hochalter des Bildhauers Kapplinger aus Ottensheim. Die Mitte bildet auf grobe Leinwand gemalte Marienbild mit Kind.
Die Wallfahrtskirche wurde 2007 außen renoviert. Die Bevölkerung feierte den Bauabschluss in Form eines Festgottesdienstes, der von Prälat Josef Wansch und Pfarrer Mag. Zenon Pajak zelebriert wurde. Dass dieses beliebte Wallfahrtsziel in einem neuen Kleid erstrahlen kann, ist der Zusammenarbeit vieler Menschen zu verdanken.
Geschichte:
Bereits lange vor der Errichtung einer Wallfahrtskirche wurde mitten im Wald eine Bildbuche verehrt, die von den Gläubigen gerne aufgesucht wurde. Wann genau der Gnadenort entstanden ist, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Anlass zum Bau der ersten Kapelle um ca. 1850 waren keine Erscheinungen oder Wunderberichte, sondern vielmehr die vorhandene Stille der Abgeschiedenheit.Verschiedene Gebetserhörungen trugen aber sehr zur Bekanntheit bei, sodass das Gotteshaus immer wieder erweitert werden musste.
Bereits 1857 verpflichtete sich die Gemeinde Anzendorf-Schallaburg Steinparz zur Errichtung und Erhaltung einer neuen Kapelle. Ein Jahr später erfolgte die Weihe der ersten Glocke. Am 2. April 1859 wurde der neue Kreuzweg gesegnet. 1870 entschloss man sich zur Errichtung eines sechseckigen Turmes, der gemeinsam mit der zweiten Kirchenglocke geweiht wurde. Die Segnung der dritten Glocke erfolgte nur ein Jahr später. 1874 wurde die Erlaubnis zur Feier der Heiligen Messe an sechs Gedenktagen erteilt. 1878 wurde die Rosaliagrotte am Abhang eingebaut und die Sandsteinstatue des Bildhauers Westreiter aus Linz geweiht.
Marienbild mit Kind
Flankiert wird das Gnadenbild vom Hl. Laurentius, dem Pfarrpatron von Loosdorf. Der Kreuzweg stammt aus dem Jahr 1859. In der Rosaliagrotte befindet sich eine Sandsteinstatue der heiligen (1878) Rosalia, die zu den Schöpfungen des Bildhauers Westreiter aus Linz zählt. 1998 erhielt die Kirche eine neue Sakralorgel mit modernem Digitalwerk.
Darunter: Bild des Barmherzigen Jesus
Die Wallfahrtskirche befindet sich am Hiesberg, einen Höhenrücken im Dunkelsteinerwald. Sie liegt in der gleichnamigen Siedlung, die heute Teil der Gemeinde Schollach ist und ist ca. zwei Kilometer südlich der Schallaburg. Pfarre Loosdorf.
Wann genau der Gnadenort Maria Steinparz entstand lässt sich heute nicht mehr feststellen. Zum Bau der ersten Kapelle veranlassten nicht Erscheinungen oder Wunderberichte sondern die vorhandene Stille und die Abgeschiedenheit. Zur Steigerung der Bekanntheit trugen jedoch sicherlich verschiedenste Gebetserhörungen bei.
Im Innenraum des Gotteshauses findet sich ein vergoldeter neugotische Hochalter des Bildhauers Kapplinger aus Ottensheim. Die Mitte bildet auf grobe Leinwand gemalte Marienbild mit Kind.
Die Wallfahrtskirche wurde 2007 außen renoviert. Die Bevölkerung feierte den Bauabschluss in Form eines Festgottesdienstes, der von Prälat Josef Wansch und Pfarrer Mag. Zenon Pajak zelebriert wurde. Dass dieses beliebte Wallfahrtsziel in einem neuen Kleid erstrahlen kann, ist der Zusammenarbeit vieler Menschen zu verdanken.
Geschichte:
Bereits lange vor der Errichtung einer Wallfahrtskirche wurde mitten im Wald eine Bildbuche verehrt, die von den Gläubigen gerne aufgesucht wurde. Wann genau der Gnadenort entstanden ist, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Anlass zum Bau der ersten Kapelle um ca. 1850 waren keine Erscheinungen oder Wunderberichte, sondern vielmehr die vorhandene Stille der Abgeschiedenheit.Verschiedene Gebetserhörungen trugen aber sehr zur Bekanntheit bei, sodass das Gotteshaus immer wieder erweitert werden musste.
Bereits 1857 verpflichtete sich die Gemeinde Anzendorf-Schallaburg Steinparz zur Errichtung und Erhaltung einer neuen Kapelle. Ein Jahr später erfolgte die Weihe der ersten Glocke. Am 2. April 1859 wurde der neue Kreuzweg gesegnet. 1870 entschloss man sich zur Errichtung eines sechseckigen Turmes, der gemeinsam mit der zweiten Kirchenglocke geweiht wurde. Die Segnung der dritten Glocke erfolgte nur ein Jahr später. 1874 wurde die Erlaubnis zur Feier der Heiligen Messe an sechs Gedenktagen erteilt. 1878 wurde die Rosaliagrotte am Abhang eingebaut und die Sandsteinstatue des Bildhauers Westreiter aus Linz geweiht.
Marienbild mit Kind
Flankiert wird das Gnadenbild vom Hl. Laurentius, dem Pfarrpatron von Loosdorf. Der Kreuzweg stammt aus dem Jahr 1859. In der Rosaliagrotte befindet sich eine Sandsteinstatue der heiligen (1878) Rosalia, die zu den Schöpfungen des Bildhauers Westreiter aus Linz zählt. 1998 erhielt die Kirche eine neue Sakralorgel mit modernem Digitalwerk.
Darunter: Bild des Barmherzigen Jesus
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Re: Franz‘ Kapelle
Feiertag Allerheiligen
Was zu Allerheiligen wirklich gefeiert wird
Zu Allerheiligen am 1. November gedenken Katholikinnen und Katholiken traditionell ihrer Verstorbenen. Seinem ursprünglichen Sinn nach ist der Tag für das Totengedenken allerdings das Allerseelen-Fest am 2. November.
Dass sich das Totengedenken mehr und mehr auf den Allerheiligentag verschoben hat, hat vor allem pragmatische Gründe, schließlich ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag. Aber auch theologisch stehen beide Feste in einem engen Zusammenhang. So gründen Allerheiligen und Allerseelen in der christlichen Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten besteht.
Zu Allerheiligen wird – wie der Name bereits sagt – der Heiligen und Seligen der Kirche gedacht. Auf diese Weise sollen insbesondere jene Heiligen in den Mittelpunkt gerückt werden, derer nicht durch eigene Feiertage im Jahreskreis gedacht wird, und welche nicht im alltäglichen Bewusstsein präsent sind. Hintergrund ist hier die Lehre der römisch-katholischen Kirche, wonach alle Gläubigen zur Heiligkeit berufen sind. Früher wurde Allerheiligen nach Pfingsten begangen; die liturgische Farbe ist daher weiß. Zum Evangelium werden in allen Lesejahren die Seligpreisungen aus der Bergpredigt gelesen.
Kerzen spielen sowohl zu Allerheiligen, als auch zu Allerseelen für viele eine Rolle
Zu Allerseelen am 2. November begehen Katholikinnen und Katholiken das Gedächtnis für die Verstorbenen. Durch Gebet, Fürbitte, Almosen und Friedhofsgänge gedenken die Gläubigen an diesem Tag traditionell der Seelen im Fegefeuer und widmen ihnen Ablässe. Die liturgische Farbe des Festes ist violett.
Fest für alle Heiligen, Märtyrerinnen und Märtyrer
Das Fest Allerheiligen hat seinen Ursprung im 4. Jahrhundert in der Osthälfte des Römischen Reiches. Es fasst alle Heiligen, Märtyrer und Apostel an einem einzigen Festtag zusammen. Ursprünglich wurde der „Herrentag aller Heiligen“ am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert.
Im Zuge der Christenverfolgungen war die Zahl der Märtyrer rasant angestiegen, sodass es ratsam erschien, einen Festtag für all jene Heiligen einzuführen, denen im kirchlichen Kalender kein eigener Gedenktag eingeräumt werden konnte. Ende des 8. Jahrhunderts verbreitete sich das Fest von Frankreich aus auf die gesamte Westkirche. Papst Gregor IV. legte Allerheiligen 835 dann auf den 1. November fest.
Allerseelen offiziell jünger als Allerheiligen
Theologisch steht das Fest in engem Bezug zu Ostern und der Auferstehung der Toten, da die Heiligen laut christlicher Überzeugung bereits in Gemeinschaft mit Gott stehen und die „Kirche des Himmels“ bilden. Den Gläubigen soll das Gedenken Motivation sein, das eigene Leben intensiver im Sinne des Evangeliums zu leben und so einen Weg der „Heiligkeit“ zu gehen.
Die Wurzeln von Allerseelen gehen zurück auf das Jahr 998, in dem der Abt des französischen Benediktinerklosters Cluny, Odilo von Cluny, den Tag als Gedenktag für alle verstorbenen Gläubigen in seinem Kloster festgesetzt hatte. Christliche Feste zum Totengedenken gibt es allerdings bereits seit dem 2. Jahrhundert. Die offizielle Festsetzung des Gedenktages erfolgte erst spät – im Jahr 1915 durch Papst Benedikt XV.
(Religion ORF)
Was zu Allerheiligen wirklich gefeiert wird
Zu Allerheiligen am 1. November gedenken Katholikinnen und Katholiken traditionell ihrer Verstorbenen. Seinem ursprünglichen Sinn nach ist der Tag für das Totengedenken allerdings das Allerseelen-Fest am 2. November.
Dass sich das Totengedenken mehr und mehr auf den Allerheiligentag verschoben hat, hat vor allem pragmatische Gründe, schließlich ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag. Aber auch theologisch stehen beide Feste in einem engen Zusammenhang. So gründen Allerheiligen und Allerseelen in der christlichen Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten besteht.
Zu Allerheiligen wird – wie der Name bereits sagt – der Heiligen und Seligen der Kirche gedacht. Auf diese Weise sollen insbesondere jene Heiligen in den Mittelpunkt gerückt werden, derer nicht durch eigene Feiertage im Jahreskreis gedacht wird, und welche nicht im alltäglichen Bewusstsein präsent sind. Hintergrund ist hier die Lehre der römisch-katholischen Kirche, wonach alle Gläubigen zur Heiligkeit berufen sind. Früher wurde Allerheiligen nach Pfingsten begangen; die liturgische Farbe ist daher weiß. Zum Evangelium werden in allen Lesejahren die Seligpreisungen aus der Bergpredigt gelesen.
Kerzen spielen sowohl zu Allerheiligen, als auch zu Allerseelen für viele eine Rolle
Zu Allerseelen am 2. November begehen Katholikinnen und Katholiken das Gedächtnis für die Verstorbenen. Durch Gebet, Fürbitte, Almosen und Friedhofsgänge gedenken die Gläubigen an diesem Tag traditionell der Seelen im Fegefeuer und widmen ihnen Ablässe. Die liturgische Farbe des Festes ist violett.
Fest für alle Heiligen, Märtyrerinnen und Märtyrer
Das Fest Allerheiligen hat seinen Ursprung im 4. Jahrhundert in der Osthälfte des Römischen Reiches. Es fasst alle Heiligen, Märtyrer und Apostel an einem einzigen Festtag zusammen. Ursprünglich wurde der „Herrentag aller Heiligen“ am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert.
Im Zuge der Christenverfolgungen war die Zahl der Märtyrer rasant angestiegen, sodass es ratsam erschien, einen Festtag für all jene Heiligen einzuführen, denen im kirchlichen Kalender kein eigener Gedenktag eingeräumt werden konnte. Ende des 8. Jahrhunderts verbreitete sich das Fest von Frankreich aus auf die gesamte Westkirche. Papst Gregor IV. legte Allerheiligen 835 dann auf den 1. November fest.
Allerseelen offiziell jünger als Allerheiligen
Theologisch steht das Fest in engem Bezug zu Ostern und der Auferstehung der Toten, da die Heiligen laut christlicher Überzeugung bereits in Gemeinschaft mit Gott stehen und die „Kirche des Himmels“ bilden. Den Gläubigen soll das Gedenken Motivation sein, das eigene Leben intensiver im Sinne des Evangeliums zu leben und so einen Weg der „Heiligkeit“ zu gehen.
Die Wurzeln von Allerseelen gehen zurück auf das Jahr 998, in dem der Abt des französischen Benediktinerklosters Cluny, Odilo von Cluny, den Tag als Gedenktag für alle verstorbenen Gläubigen in seinem Kloster festgesetzt hatte. Christliche Feste zum Totengedenken gibt es allerdings bereits seit dem 2. Jahrhundert. Die offizielle Festsetzung des Gedenktages erfolgte erst spät – im Jahr 1915 durch Papst Benedikt XV.
(Religion ORF)
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Re: Franz‘ Kapelle
Begräbnisse werden leger
Mit Badeschlapfen zu einem Begräbnis gehen oder Gräber, die eher wie Kunstwerke aussehen? Die Trends an Wiens Friedhöfen gehen mit der Zeit. Die Bestattungsarten genauso wie die Wünsche der Verstorbenen werden offenbar immer individueller.
Auf den ersten Blick denkt man an ein Kunstwerk, weniger an Grabstätten. Doch es handelt sich um eine Neuheit unter den Gräbern: Die Regenwasser-Urne. Seit einem Monat gibt es sie am Friedhof Hietzing. Es ist eine besondere Art von Naturgrab, sagt Renate Niklas, Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien. „Das bedeutet, dass Bio-Urnen in eine Metallkugel gebettet werden, die sich dann mit Regenwasser füllen, langsam die Bio-Urne auch zergeht und die Asche über einen Schacht in den Kreislauf des Lebens, nämlich wieder in die Erde, versickert.“
Generell werden naturnahe Bestattungen, wie etwa auch im Wald, immer beliebter.
Die Regenwasser-Urne ist eine neue Möglichkeit der letzten Ruhe
Mehr Feuerbestattungen
Die Feuerbestattungen werden aber mehr, berichtet Florian Keusch von der Bestattung Wien. „In den westlichen Bundesländern haben wir zum Teil schon 75 Prozent Feuerbestattungs-Anteil und mehr. In Wien sind wir bisschen hinten nach – das kann man nicht beweisen, aber wir würden sagen, wegen der ‚Schönen Leich‘, die eben eine Erdbestattung voraussetzt. “
Und auch der Dresscode bei Trauerfeiern wird individueller, zum Beispiel, „dass sich der Verstorbene gewünscht hat, dass alle in Badeschlapfen zum Begräbnis kommen. Finden wir eigentlich ganz schön, solange es im Rahmen der Pietät ist.“ Ganz in Schwarz ist also passe, immer mehr kommen in Alltagskleidung.
Auch die Friedhöfe verändern sich, werden verstärkt zu Freizeitarealen:
Ausgebaute Laufstrecken, Sightseeing, Grusel-Führungen und sogar Konzerte gibt es zwischen den Gräbern. „Ich persönlich finde es einen wunderbaren Gedanken, wenn unsere Verstorbenen nicht an einem ganz stillen und einsamen Ort ihre letzte Ruhe finden, sondern an einem Ort des Lebens, wo was los ist und wo auch wieder Freude herrscht“, so Niklas.
Mit großem Andrang ist auch zu Allerheiligen zu rechnen. Die Wiener Linien verdichten daher auch heuer wieder die Intervalle zahlreicher Linien. Einfahrtmöglichkeiten in den Friedhöfen mit dem Auto sind nicht gestattet.
red, wien.ORF.at
Mit Badeschlapfen zu einem Begräbnis gehen oder Gräber, die eher wie Kunstwerke aussehen? Die Trends an Wiens Friedhöfen gehen mit der Zeit. Die Bestattungsarten genauso wie die Wünsche der Verstorbenen werden offenbar immer individueller.
Auf den ersten Blick denkt man an ein Kunstwerk, weniger an Grabstätten. Doch es handelt sich um eine Neuheit unter den Gräbern: Die Regenwasser-Urne. Seit einem Monat gibt es sie am Friedhof Hietzing. Es ist eine besondere Art von Naturgrab, sagt Renate Niklas, Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien. „Das bedeutet, dass Bio-Urnen in eine Metallkugel gebettet werden, die sich dann mit Regenwasser füllen, langsam die Bio-Urne auch zergeht und die Asche über einen Schacht in den Kreislauf des Lebens, nämlich wieder in die Erde, versickert.“
Generell werden naturnahe Bestattungen, wie etwa auch im Wald, immer beliebter.
Die Regenwasser-Urne ist eine neue Möglichkeit der letzten Ruhe
Mehr Feuerbestattungen
Die Feuerbestattungen werden aber mehr, berichtet Florian Keusch von der Bestattung Wien. „In den westlichen Bundesländern haben wir zum Teil schon 75 Prozent Feuerbestattungs-Anteil und mehr. In Wien sind wir bisschen hinten nach – das kann man nicht beweisen, aber wir würden sagen, wegen der ‚Schönen Leich‘, die eben eine Erdbestattung voraussetzt. “
Und auch der Dresscode bei Trauerfeiern wird individueller, zum Beispiel, „dass sich der Verstorbene gewünscht hat, dass alle in Badeschlapfen zum Begräbnis kommen. Finden wir eigentlich ganz schön, solange es im Rahmen der Pietät ist.“ Ganz in Schwarz ist also passe, immer mehr kommen in Alltagskleidung.
Auch die Friedhöfe verändern sich, werden verstärkt zu Freizeitarealen:
Ausgebaute Laufstrecken, Sightseeing, Grusel-Führungen und sogar Konzerte gibt es zwischen den Gräbern. „Ich persönlich finde es einen wunderbaren Gedanken, wenn unsere Verstorbenen nicht an einem ganz stillen und einsamen Ort ihre letzte Ruhe finden, sondern an einem Ort des Lebens, wo was los ist und wo auch wieder Freude herrscht“, so Niklas.
Mit großem Andrang ist auch zu Allerheiligen zu rechnen. Die Wiener Linien verdichten daher auch heuer wieder die Intervalle zahlreicher Linien. Einfahrtmöglichkeiten in den Friedhöfen mit dem Auto sind nicht gestattet.
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Re: Franz‘ Kapelle
Judas ließ für die Toten beten
Nach einer Schlacht fanden die Überlebenden bei vielen Gefallenen Amulette unter ihrem Gewand als Zeichen von Götzenglauben.
Judas fragte: „Was können wir tun?“
Dann tat er dies:
2 Makk 12,43 Er (Anm.: Judas) veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.
2 Makk 12,44 Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten.
2 Makk 12,45 Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.
Nach einer Schlacht fanden die Überlebenden bei vielen Gefallenen Amulette unter ihrem Gewand als Zeichen von Götzenglauben.
Judas fragte: „Was können wir tun?“
Dann tat er dies:
2 Makk 12,43 Er (Anm.: Judas) veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.
2 Makk 12,44 Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten.
2 Makk 12,45 Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Seele löst sich innerlich und Gott teilt der Seele mit
Das innere Gebet ist eine Erhebung des Herzens und des Geistes zu Gott.
Die Seele löst sich gleichsam von sich selbst, um Gott in sich zu suchen.
Es ist ein Gespräch der Seele mit Gott, ein stummes gegenseitiges Verstehen und Austauschen.
Gott teilt der Seele innerlich mit, was sie nach seinem Willen wissen und tun soll.
Und die Seele wiederum vertraut ihrem Gott in stiller Zwiesprache ihre Bitten an, so wie er selbst es sie gelehrt hat. So kostbar ist das innere Gebet.
Es gibt nichts Wichtigeres für uns.“
Vinzenz von Paul
Das innere Gebet ist eine Erhebung des Herzens und des Geistes zu Gott.
Die Seele löst sich gleichsam von sich selbst, um Gott in sich zu suchen.
Es ist ein Gespräch der Seele mit Gott, ein stummes gegenseitiges Verstehen und Austauschen.
Gott teilt der Seele innerlich mit, was sie nach seinem Willen wissen und tun soll.
Und die Seele wiederum vertraut ihrem Gott in stiller Zwiesprache ihre Bitten an, so wie er selbst es sie gelehrt hat. So kostbar ist das innere Gebet.
Es gibt nichts Wichtigeres für uns.“
Vinzenz von Paul
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Re: Franz‘ Kapelle
Martin von Porres
Gedenktag katholisch: 3. November
nicht gebotener Gedenktag
Fest im Dominikanerorden
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Sevilla: 6. November
Gedenktag evangelisch: 3. November (ELCA)
Gedenktag anglikanisch: 3. November
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Ordensmann
* 9. Dezember 1579 in Lima in Peru
† 3. November 1639 daselbst
Martins Vater Juan von Porres war ein als Kolonialbeamter in Lima tätiger spanischer Ritter, seine Mutter Ana Velázquez eine freigelassene Mulattin aus Guatemala, Tochter afrikanischer Sklaven. Sie gebar das uneheliche Kind und erzog es religiös. Martin absolvierte eine heilkundliche Ausbildung, durch seine medizinischen Fähigkeiten und seine liebenswürdige und einfühlsame Art mit Menschen umzugehen, war seine Praxis viel besucht. Bald wurden ihm sogar wundersame Heilungen nachgesagt.
1594 bat Martin um die Aufnahme als Laienbruder in den Dominikanerkonvent Nuestra Señora del Rosario in Lima. Er wusste, dass ihm als Mulatten verwehrt war, Priester zu werden. Mulatten kamen in der sozialen Rangordnung nach den Weißen, den Indios und den Schwarzen.
Erst neun Jahre später (Er wäre bereit gewesen, für Notleidende als Sklave verkauft zu werden, der Orden aber wollte nicht auf ihn verzichten) gewährte man ihm die Aufnahme als Laienbruder im Dritten Orden. Er widmete sich hingebungsvoll dem Dienst der Krankenpflege.
Nach und nach verwandelte sich das Kloster in ein Krankenhaus, bei dem es im Unterschied zu den anderen Krankenhäusern keine Trennung nach Hautfarben gab. Als der Platz im Kloster nicht mehr ausreichte, gründete Martin ein Kinderkrankenhaus; auch das Haus seiner Schwester wandelte er zum Waisenhaus um. Er selbst lebte asketisch, schlief kaum, war von großer Opferbereitschaft und Demut und pflegte die Verbindung zu Rosa von Lima und Johannes Massías. Die Bevölkerung verehrte ihn, viele sahen in ihm schon zu Lebzeiten einen Heiligen. Er starb an den Folgen einer Typhuserkrankung.
Kanonisation: 1837 wurde Martin selig- und am 6. Mai 1962 von Papst Johannes XXIII. als erster Farbiger Amerikas heiliggesprochen.
Patron der Laienbrüder, der Friseure; der sozialen Gerechtigkeit, der Haustiere; gegen Ratten- und Mäuseplagen
Gedenktag katholisch: 3. November
nicht gebotener Gedenktag
Fest im Dominikanerorden
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Sevilla: 6. November
Gedenktag evangelisch: 3. November (ELCA)
Gedenktag anglikanisch: 3. November
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Ordensmann
* 9. Dezember 1579 in Lima in Peru
† 3. November 1639 daselbst
Martins Vater Juan von Porres war ein als Kolonialbeamter in Lima tätiger spanischer Ritter, seine Mutter Ana Velázquez eine freigelassene Mulattin aus Guatemala, Tochter afrikanischer Sklaven. Sie gebar das uneheliche Kind und erzog es religiös. Martin absolvierte eine heilkundliche Ausbildung, durch seine medizinischen Fähigkeiten und seine liebenswürdige und einfühlsame Art mit Menschen umzugehen, war seine Praxis viel besucht. Bald wurden ihm sogar wundersame Heilungen nachgesagt.
1594 bat Martin um die Aufnahme als Laienbruder in den Dominikanerkonvent Nuestra Señora del Rosario in Lima. Er wusste, dass ihm als Mulatten verwehrt war, Priester zu werden. Mulatten kamen in der sozialen Rangordnung nach den Weißen, den Indios und den Schwarzen.
Erst neun Jahre später (Er wäre bereit gewesen, für Notleidende als Sklave verkauft zu werden, der Orden aber wollte nicht auf ihn verzichten) gewährte man ihm die Aufnahme als Laienbruder im Dritten Orden. Er widmete sich hingebungsvoll dem Dienst der Krankenpflege.
Nach und nach verwandelte sich das Kloster in ein Krankenhaus, bei dem es im Unterschied zu den anderen Krankenhäusern keine Trennung nach Hautfarben gab. Als der Platz im Kloster nicht mehr ausreichte, gründete Martin ein Kinderkrankenhaus; auch das Haus seiner Schwester wandelte er zum Waisenhaus um. Er selbst lebte asketisch, schlief kaum, war von großer Opferbereitschaft und Demut und pflegte die Verbindung zu Rosa von Lima und Johannes Massías. Die Bevölkerung verehrte ihn, viele sahen in ihm schon zu Lebzeiten einen Heiligen. Er starb an den Folgen einer Typhuserkrankung.
Kanonisation: 1837 wurde Martin selig- und am 6. Mai 1962 von Papst Johannes XXIII. als erster Farbiger Amerikas heiliggesprochen.
Patron der Laienbrüder, der Friseure; der sozialen Gerechtigkeit, der Haustiere; gegen Ratten- und Mäuseplagen
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Re: Franz‘ Kapelle
Johannes Massías
spanischer Name: Juan Macías
auch: Macías
eigentlich: Juan de Arcas Sánchez
Gedenktag katholisch: 16. September
gebotener Gedenktag im Bistum Mérida-Badajoz
gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 18. September
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Laienbruder
* 2. März 1585 in Ribera del Fresno in Spanien
† 16. September 1645 in Lima in Peru
Johannes de Arcas Sánchez verlor schon im Alter von knapp fünf Jahren seine Eltern; bei einem Onkel, der ihn aufgenommen hatte, arbeitete er dann als Hirtenjunge; deshalb wurde er Macías - nach der Bezeichnung für Hirten - genannt.
Als Hirte hatte Johannes im Alter von acht Jahren eine Vision des Evangelisten Johannes: Dieser zeigte sich ihm als Kind und sagte: Ich muss dich in abgelegene, weit entfernte Länder führen. Um 1605 ging er nach Jerez de la Frontera, wo er sich mit Dominikanern anfreundete. 1616 fuhr er auf einem Handelsschiff mit einem Kaufmann nach Cartagena in Kolumbien, arbeitete bei einem Viehhändler und nahm sich viel Zeit, den Rosenkranz zu beten.
1622 reiste er weiter nach Lima in Peru und traf dort im Kloster Heiligster Rosenkranz Martin von Porres, der ihm eine Arbeit in einem nahen Dorf vermittelte.
Johannes verspürte zunehmend die Berufung, sich um Arme zu kümmern und ein geistliches Leben zu führen.
In einer Vision bestätigte Johannes diese Berufung und forderte ihn auf, im Kloster Maria Magdalena als Laienbruder in den Dominikanerorden einzutreten. Bis zu seinem Tod arbeitete er dann mehr als 23 Jahre lang als Klosterpförtner, half Bettlern, Kranken und Einsamen und spendete ihnen Trost, Wärme und Zuneigung. Obwohl er fast keine Ausbildung hatte, eröffnete er ihnen die Glaubenswahrheiten, die sich ihm als Geschenk der Eingebung mitgeteilt hatten. Er ermunterte zur Gottesliebe, zu Geduld und zu den christlichen Tugen. Besonders Anliegen war ihm das Beten des Rosenkranzes, v. a. für Verstorbene, damit verbrachte er täglich viele Stunden.
Johannes' Grab im Dominikanerkloster in Lima wurde schnell zum Wallfahrtsort für viele Arme und Bedürftige, die dort wundersame Hilfe erlebten.
Sein Leib ist bis heute unverdorben.
Kanonisation: Johannes Massías wurde am 22. Oktober 1837 von Papst Gregor XVI. seliggesprochen, acht Tage nach der Seligsprechung von Martin von Porres. Am 28. September 1975 sprach Papst Paul VI. ihn heilig.
spanischer Name: Juan Macías
auch: Macías
eigentlich: Juan de Arcas Sánchez
Gedenktag katholisch: 16. September
gebotener Gedenktag im Bistum Mérida-Badajoz
gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 18. September
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Laienbruder
* 2. März 1585 in Ribera del Fresno in Spanien
† 16. September 1645 in Lima in Peru
Johannes de Arcas Sánchez verlor schon im Alter von knapp fünf Jahren seine Eltern; bei einem Onkel, der ihn aufgenommen hatte, arbeitete er dann als Hirtenjunge; deshalb wurde er Macías - nach der Bezeichnung für Hirten - genannt.
Als Hirte hatte Johannes im Alter von acht Jahren eine Vision des Evangelisten Johannes: Dieser zeigte sich ihm als Kind und sagte: Ich muss dich in abgelegene, weit entfernte Länder führen. Um 1605 ging er nach Jerez de la Frontera, wo er sich mit Dominikanern anfreundete. 1616 fuhr er auf einem Handelsschiff mit einem Kaufmann nach Cartagena in Kolumbien, arbeitete bei einem Viehhändler und nahm sich viel Zeit, den Rosenkranz zu beten.
1622 reiste er weiter nach Lima in Peru und traf dort im Kloster Heiligster Rosenkranz Martin von Porres, der ihm eine Arbeit in einem nahen Dorf vermittelte.
Johannes verspürte zunehmend die Berufung, sich um Arme zu kümmern und ein geistliches Leben zu führen.
In einer Vision bestätigte Johannes diese Berufung und forderte ihn auf, im Kloster Maria Magdalena als Laienbruder in den Dominikanerorden einzutreten. Bis zu seinem Tod arbeitete er dann mehr als 23 Jahre lang als Klosterpförtner, half Bettlern, Kranken und Einsamen und spendete ihnen Trost, Wärme und Zuneigung. Obwohl er fast keine Ausbildung hatte, eröffnete er ihnen die Glaubenswahrheiten, die sich ihm als Geschenk der Eingebung mitgeteilt hatten. Er ermunterte zur Gottesliebe, zu Geduld und zu den christlichen Tugen. Besonders Anliegen war ihm das Beten des Rosenkranzes, v. a. für Verstorbene, damit verbrachte er täglich viele Stunden.
Johannes' Grab im Dominikanerkloster in Lima wurde schnell zum Wallfahrtsort für viele Arme und Bedürftige, die dort wundersame Hilfe erlebten.
Sein Leib ist bis heute unverdorben.
Kanonisation: Johannes Massías wurde am 22. Oktober 1837 von Papst Gregor XVI. seliggesprochen, acht Tage nach der Seligsprechung von Martin von Porres. Am 28. September 1975 sprach Papst Paul VI. ihn heilig.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Gott „reute“ es:
Gen 6,6 Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
Gott handelt nach 2 Prinzipien:
A.) Gerechtigkeit
B.) Barmherzigkeit
A.) für Menschen ohne „Vertikalisierung“
B.) für Menschen mit „Vertikalisierung“
Gott ist die höchste Wahrheit, Perfektion, Wahrheit und Schönheit.
In Gott gibt es keine Reue, was Er tut bzw. über die von Ihm eingeforderte Gesetzlichkeit.
In Gott gibt es keine negativen Gefühle.
Wohl aber in Jesus: Jesus leidet mit ( Bernhard von Clairvaux)
Jesus tun Menschen leid, wenn sie hungern, wenn sie leiden.
Jesus leidet mit dem letzten Schaf mit.
Jesus leidet, wenn ein Mensch verlorengeht.
Aber: Jesus hat bereits jedes Leid am Kreuz getragen, auch Seinen eigenen Schmerz über nicht bekehrte Sünder.
Also: Gott reut etwas:
im Jüdischen im wörtlichen Sinn
Im Christlichen: hier geht der „Weg“ über Jesus, denn Gott ist frei von jedem negativen Gefühl, Er ist die höchste Glückseligkeit!
Gen 6,6 Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
Gott handelt nach 2 Prinzipien:
A.) Gerechtigkeit
B.) Barmherzigkeit
A.) für Menschen ohne „Vertikalisierung“
B.) für Menschen mit „Vertikalisierung“
Gott ist die höchste Wahrheit, Perfektion, Wahrheit und Schönheit.
In Gott gibt es keine Reue, was Er tut bzw. über die von Ihm eingeforderte Gesetzlichkeit.
In Gott gibt es keine negativen Gefühle.
Wohl aber in Jesus: Jesus leidet mit ( Bernhard von Clairvaux)
Jesus tun Menschen leid, wenn sie hungern, wenn sie leiden.
Jesus leidet mit dem letzten Schaf mit.
Jesus leidet, wenn ein Mensch verlorengeht.
Aber: Jesus hat bereits jedes Leid am Kreuz getragen, auch Seinen eigenen Schmerz über nicht bekehrte Sünder.
Also: Gott reut etwas:
im Jüdischen im wörtlichen Sinn
Im Christlichen: hier geht der „Weg“ über Jesus, denn Gott ist frei von jedem negativen Gefühl, Er ist die höchste Glückseligkeit!
Zuletzt von Franz am Mi 3 Nov - 11:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Gen 6,6 Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
2 Begriffe sind wichtig zum Verständnis von „Reue“ Gottes.
Das hebräische Wort „nacham“ bedeutet: neben Reue auch Mitleid, tiefes Mitgefühl, Trost, barmherzig werden, Rettung, usw. (wie z.B. in 5. Mose 32,36; Psalm 90,13; Jesaja 51,12; Psalm 86,17), aufhellend ist, dass es Gott „weh tat in seinem Herzen“.
Das hebräische Wort „azab“ bedeutet: neben „betrüben“, auch im Herzen weh tun, äußerst starke Emotion, starker Schmerz.
Also „nacham“ (Reue im Sinn von Mitleid, … si. oben) führt bei Gott zu „azab“ („betrüben“ im Sinn von starkem Schmerz, si. oben) , und dies läuft über die „Schiene“ von Jesus,
denn in Gott ist kein Schmerz, da Er die Vollendung der Glückseligkeit ist.
Allerdings: im Jüdischen gilt der wörtliche Sinn. In Gott sind auch Gefühle wie Reue, Schmerz, usw., denn dort gibt es keine Trinität.
5. Mose 32,36 Ja, der Herr wird seinem Volk Recht geben / und mit seinen Dienern Mitleid haben. / Er wird sehen: Jede Hand ist ermüdet, / es gibt nur noch Unterdrückte und Hilflose.
Ps 90,13 Herr, wende dich uns doch endlich zu! / Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Jes 51,12 Ich bin es, ja ich, der euch tröstet. / Was hast du, dass du dich fürchtest vor sterblichen Menschen, / vor Menschen, die dahinschwinden wie Gras?
Ps 86,17 Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! / Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, / weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
2 Begriffe sind wichtig zum Verständnis von „Reue“ Gottes.
Das hebräische Wort „nacham“ bedeutet: neben Reue auch Mitleid, tiefes Mitgefühl, Trost, barmherzig werden, Rettung, usw. (wie z.B. in 5. Mose 32,36; Psalm 90,13; Jesaja 51,12; Psalm 86,17), aufhellend ist, dass es Gott „weh tat in seinem Herzen“.
Das hebräische Wort „azab“ bedeutet: neben „betrüben“, auch im Herzen weh tun, äußerst starke Emotion, starker Schmerz.
Also „nacham“ (Reue im Sinn von Mitleid, … si. oben) führt bei Gott zu „azab“ („betrüben“ im Sinn von starkem Schmerz, si. oben) , und dies läuft über die „Schiene“ von Jesus,
denn in Gott ist kein Schmerz, da Er die Vollendung der Glückseligkeit ist.
Allerdings: im Jüdischen gilt der wörtliche Sinn. In Gott sind auch Gefühle wie Reue, Schmerz, usw., denn dort gibt es keine Trinität.
5. Mose 32,36 Ja, der Herr wird seinem Volk Recht geben / und mit seinen Dienern Mitleid haben. / Er wird sehen: Jede Hand ist ermüdet, / es gibt nur noch Unterdrückte und Hilflose.
Ps 90,13 Herr, wende dich uns doch endlich zu! / Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Jes 51,12 Ich bin es, ja ich, der euch tröstet. / Was hast du, dass du dich fürchtest vor sterblichen Menschen, / vor Menschen, die dahinschwinden wie Gras?
Ps 86,17 Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! / Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, / weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
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