Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Fegefeuer beginnt bereits im Diesseits
1Petr 4,1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende.
Also: im Fleisch leiden bedeutet Milderung bzw. Befreiung (zB. Märtyrer) von der Sünde.
Bedeutet, dass das Fegefeuer (Läuterung) bereits im Diesseits beginnt.
Wenn ich nun bedenke, wieviel ein Schwerkranker leiden muss, wie wird es dann im Reinigungsort zugehen.
Außerdem sagen die Kinder von Fatima ziemlich Erschreckendes über das Fegefeuer, ebenso der Reiche in der Geschichte mit Lazarus!
Lk 16,23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.
Lk 16,24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.
Lk 16,25 Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.
1Petr 4,1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende.
Also: im Fleisch leiden bedeutet Milderung bzw. Befreiung (zB. Märtyrer) von der Sünde.
Bedeutet, dass das Fegefeuer (Läuterung) bereits im Diesseits beginnt.
Wenn ich nun bedenke, wieviel ein Schwerkranker leiden muss, wie wird es dann im Reinigungsort zugehen.
Außerdem sagen die Kinder von Fatima ziemlich Erschreckendes über das Fegefeuer, ebenso der Reiche in der Geschichte mit Lazarus!
Lk 16,23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.
Lk 16,24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.
Lk 16,25 Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Gen 6,6
Reue = Mitleid (das hebr. Wort „nacham“) bedeutet hier, dass Gott die Menschheit neu aufstellen und retten will. Durch die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob und die Bünde, vollendet in Jesus.
Die Sünde der Menschen war damals so groß, dass Gott das Böse wie ein Krebsgeschwür herausoperieren musste, um die ganze Menschheit zu retten.
Darauf bezieht sich das Mitleid Gottes, das zur Rettung der neuen Menschheit führte.
Interessant ist , dass Jesus es ist, der rettet, denn das Wort Jesus bedeutet bekanntlich „Gott rettet“.
Reue = Mitleid (das hebr. Wort „nacham“) bedeutet hier, dass Gott die Menschheit neu aufstellen und retten will. Durch die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob und die Bünde, vollendet in Jesus.
Die Sünde der Menschen war damals so groß, dass Gott das Böse wie ein Krebsgeschwür herausoperieren musste, um die ganze Menschheit zu retten.
Darauf bezieht sich das Mitleid Gottes, das zur Rettung der neuen Menschheit führte.
Interessant ist , dass Jesus es ist, der rettet, denn das Wort Jesus bedeutet bekanntlich „Gott rettet“.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
4.11. Gedenktag: Karl Borromäus
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Re: Franz‘ Kapelle
Zu den Schöpfungstagen:
Man bedenke wissenschaftliche Erkenntnisse:
Grand Canyon in Arizona, dessen rote Gesteinsschichten einen Abriss zur geologischen Geschichte der letzten Jahrmillionen geben!!!
Teile des Grand Canyon sind rund 1,5 Milliarden Jahre !!!
Man bedenke wissenschaftliche Erkenntnisse:
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Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
1Petr 5,10 Der Gott aller Gnade aber, der euch in (der Gemeinschaft mit) Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.
1 Petr 4,13 Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.
-
Der Glaube an Jesus befreit nicht vom Leiden.
Denke an einen Krebskranken.
Er muss das Leid ertragen, muss hindurch, trotz Glaubens.
Jesus enthebt und nicht vom Leid, es gilt Röm 8,28 und 1 Tim 2,4.
Aber: Leiden sühnt, für sich selbst und, wenn anbefohlen, auch für andere, für die es aufgeopfert wird.
Der Leidende verkürzt sein Fegefeuer, ist viel schneller im Himmel, wenn er sein Leiden dem Kreuz Christi anbefiehlt. Dies setzt unser lineares Denken voraus. In Wirklichkeit ist die Zeit in der Transzendenz „unzeitlich“.
Dann wird der Leidende ein „Sacrificium“, ansonsten bleibt er ein „victum“ der Naturgesetze.
1 Petr 4,13 Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.
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Der Glaube an Jesus befreit nicht vom Leiden.
Denke an einen Krebskranken.
Er muss das Leid ertragen, muss hindurch, trotz Glaubens.
Jesus enthebt und nicht vom Leid, es gilt Röm 8,28 und 1 Tim 2,4.
Aber: Leiden sühnt, für sich selbst und, wenn anbefohlen, auch für andere, für die es aufgeopfert wird.
Der Leidende verkürzt sein Fegefeuer, ist viel schneller im Himmel, wenn er sein Leiden dem Kreuz Christi anbefiehlt. Dies setzt unser lineares Denken voraus. In Wirklichkeit ist die Zeit in der Transzendenz „unzeitlich“.
Dann wird der Leidende ein „Sacrificium“, ansonsten bleibt er ein „victum“ der Naturgesetze.
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Re: Franz‘ Kapelle
Nach Jüdischem Glauben ist Jesus der Messias, aber kein Gott.
Mehr noch: nach Jüdischem Glauben ist es Gotteslästerung, zu behaupten, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist ebenso die Trinität.
Nach Jüdischen Glauben hatte die Jungfrauengeburt ihren Grund, dass Josef für Jesus unfruchtbar war und daher die übernatürliche Geburt Jesus notwendig war: direktes Wunder.
Josef war nach Jüdischem Glauben aber nicht unfruchtbar für andere Kinder, daher die Brüder und Schwester Jesu‘.
Mehr noch: nach Jüdischem Glauben ist es Gotteslästerung, zu behaupten, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist ebenso die Trinität.
Nach Jüdischen Glauben hatte die Jungfrauengeburt ihren Grund, dass Josef für Jesus unfruchtbar war und daher die übernatürliche Geburt Jesus notwendig war: direktes Wunder.
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Re: Franz‘ Kapelle
6.11.: Gedenktag
Hl. Leonhard
Einsiedler, Befreier der Gefangenen
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Re: Franz‘ Kapelle
DIE SIEBEN GEISTER VOR DEM THRON GOTTES
Es wurde schon erwähnt, dass es sich in Offenbarung 1,4 bei „den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind“ um den Heiligen Geist handelt, der hier jedoch unter einem ganz anderen Aspekt als sonst im Neuen Testament vorgestellt wird. In Apostelgeschichte 2 sehen wir, wie der Heilige Geist Pfingsten auf die Erde kommt, nachdem der Herr Jesus das Werk der Erlösung vollbracht hat, aus dem Tod auferstanden und in den Himmel gefahren ist. Das Kommen des Heiligen Geistes auf die Erde ist ein einmaliges Geschehen. Erst mit der Entrückung der Gläubigen wird auch der Heilige Geist diese Erde wieder verlassen (vgl. 1. Thes 4, 13-18; 2. Thes 2). Nachdem ein Mensch das Evangelium geglaubt hat, nimmt der Heilige Geist in dem Gläubigen für immer Wohnung (Eph 1,13; 1. Kor 6,19; Joh 14,16)1. Er ist der absolute Garant für den Gläubigen, dass er für alle Ewigkeit errettet ist. Weiterhin ist er das Unterpfand für das Erbe, welches alle Gläubigen mit dem Herrn Jesus einmal in Besitz nehmen werden (vgl. Eph 1,13;3,6; Röm 8,17). Es ist auch der Heilige Geist, durch den die Versammlung geformt wird; durch ihn wird jeder Gläubige in den einen Leib getauft (1. Kor 12,13). Durch sein Wohnen nicht nur in dem individuellen Gläubigen, sondern auch korporativ in der Versammlung, macht er sie zu einer Behausung Gottes im Geist (Eph 2,22).
In der Offenbarung finden wir jedoch etwas völlig anderes. Hier wird der Heilige Geist nicht in der Versammlung oder in Verbindung mit ihr gesehen, sondern als der, der zu ihr spricht. („Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“; Off 2,7). Es heißt hier übrigens „der Geist“, was darauf hinweist, dass es nur einen einzigen Heiligen Geist gibt. Wenn von den „sieben Geistern Gottes“ geredet wird, bedeutet das nicht, dass es mehrere Heilige Geister gibt. „Da ist ein Leib und ein Geist…“ (Eph 4,4; vgl. Off 22,17).
Dennoch wird in Offenbarung 1,4 und anderen Stellen (s. u.) nicht die Einheit seines Wesens vorgestellt, sondern die Vollkommenheit seines Wirkens. Offensichtlich spielt Johannes hier auf die Stelle in Jesaja 11,1.2 an, in der wir eine siebenfache Bezeichnung des Heiligen Geistes finden. Hier wird von dem Herrn Jesus als dem „Reis“ und „Schössling“ geredet, der als Messias für das Amt der Regierung im Reich Gottes mit der vollkommener Macht des einen Geistes ausgestattet wird. Ein Ausleger schreibt:
„Der Geist der Weisheit und des Verstandes befähigen Ihn zur Herrschaft, der Geist des Rates und der Kraft zum Treffen und Durchführen von Entscheidungen (vgl. Kap. 9,6), und der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn zeigt uns das tiefe Verständnis der Gedanken Seines Gottes und Vaters und Seine Abhängigkeit von Ihm bei völliger Herzensübereinstimmung, denn wie Sprüche 1,7 sagt, ist die Furcht des HERRN der Anfang der Erkenntnis.“
Diese Macht wird in Offenbarung 1,4 auf eine viel umfassendere Weise wirksam. Die sieben Geister stellen die Fülle und die völlige Entfaltung der Kraft des Heiligen Geistes dar, wie er in den Regierungswegen Gottes wirkt. Dies ist eine öffentliche Regierung über die Erde, auf die der Heilige Geist vom Himmel aus wirkt, was durch den Zusatz „vor seinem [d.h. Gottes] Thron“ klar wird.
WEITERE STELLEN
Überall wo uns das Wirken des Heiligen Geistes, wie oben dargestellt, beschrieben wird, macht der Zusammenhang in der Offenbarung klar, worauf sich die Macht des Geistes bezieht.
In Offenbarung 3,1 wird das Wirken des Heiligen Geistes in Beziehung zu der Versammlung gesehen. Der Herr Jesus ist Gott und alle Macht, alle Regierungsgewalt liegt in seinen Händen.
In Offenbarung 4 finden wir den Thron Gottes im Himmel beschrieben. In Vers 5 lesen wird dann: „… und sieben Feuerfackeln brannten vor dem Thron, die die sieben Geister Gottes sind.“ Feuer ist ein Bild der durchdringenden Heiligkeit Gottes. Der Heilige Geist wird in seinem Wesen und seinem Wirken in völliger Übereinstimmung mit dem Thron selber gesehen. Alles, was nicht mit der Heiligkeit und Reinheit des Thrones in Übereinstimmung steht muss gerichtet werden. In seiner vollkommenden Kraft wird der Heilige Geist alles durchforschen und an das Licht bringen, was im Gegensatz zu der heiligen Natur Gottes steht.
Schließlich, in einer letzten Stelle, sehen wir den Herrn Jesus in Offenbarung 5 als das Lamm „wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, die die sieben Geister Gottes sind“ (Off 5,6). Durch die Hörner und die Augen wird die vollkommene Macht und Weisheit des Lammes symbolisiert in Bezug auf die Regierung über diese Erde.
Wir durften sehen, dass der Heilige Geist uns in der Bibel unter zwei verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt wird, die sich zwar voneinander unterscheiden, sich aber nicht widersprechen. Wird uns in der Apostelgeschichte und den Briefen der Heilige Geist in seiner Einheit, wie er in den Gläubigen und in der Versammlung wirkt, vorgestellt, so wird er uns in der Offenbarung mehr in seiner Fülle, Vollkommenheit und der völligen Entfaltung seiner Kraft dargestellt, wie er in den Regierungswegen Gottes wirkt. In diesem Buch wird er nicht gesehen, wie er die Versammlung formt, in ihr wohnt und wirkt, sondern wie er gleichsam von außen zu ihr spricht.
1 Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu der Zeit des Alten Testamentes, in der der Heilige Geist nicht dauerhaft in den Gläubigen Wohnung nahm, sondern nur in seiner Kraft für eine bestimme Zeit über sie kam (vgl. Ri 6,23; 1. Sam 16,14; Ps 51,11)
(Bibelkommentar de)
Es wurde schon erwähnt, dass es sich in Offenbarung 1,4 bei „den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind“ um den Heiligen Geist handelt, der hier jedoch unter einem ganz anderen Aspekt als sonst im Neuen Testament vorgestellt wird. In Apostelgeschichte 2 sehen wir, wie der Heilige Geist Pfingsten auf die Erde kommt, nachdem der Herr Jesus das Werk der Erlösung vollbracht hat, aus dem Tod auferstanden und in den Himmel gefahren ist. Das Kommen des Heiligen Geistes auf die Erde ist ein einmaliges Geschehen. Erst mit der Entrückung der Gläubigen wird auch der Heilige Geist diese Erde wieder verlassen (vgl. 1. Thes 4, 13-18; 2. Thes 2). Nachdem ein Mensch das Evangelium geglaubt hat, nimmt der Heilige Geist in dem Gläubigen für immer Wohnung (Eph 1,13; 1. Kor 6,19; Joh 14,16)1. Er ist der absolute Garant für den Gläubigen, dass er für alle Ewigkeit errettet ist. Weiterhin ist er das Unterpfand für das Erbe, welches alle Gläubigen mit dem Herrn Jesus einmal in Besitz nehmen werden (vgl. Eph 1,13;3,6; Röm 8,17). Es ist auch der Heilige Geist, durch den die Versammlung geformt wird; durch ihn wird jeder Gläubige in den einen Leib getauft (1. Kor 12,13). Durch sein Wohnen nicht nur in dem individuellen Gläubigen, sondern auch korporativ in der Versammlung, macht er sie zu einer Behausung Gottes im Geist (Eph 2,22).
In der Offenbarung finden wir jedoch etwas völlig anderes. Hier wird der Heilige Geist nicht in der Versammlung oder in Verbindung mit ihr gesehen, sondern als der, der zu ihr spricht. („Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“; Off 2,7). Es heißt hier übrigens „der Geist“, was darauf hinweist, dass es nur einen einzigen Heiligen Geist gibt. Wenn von den „sieben Geistern Gottes“ geredet wird, bedeutet das nicht, dass es mehrere Heilige Geister gibt. „Da ist ein Leib und ein Geist…“ (Eph 4,4; vgl. Off 22,17).
Dennoch wird in Offenbarung 1,4 und anderen Stellen (s. u.) nicht die Einheit seines Wesens vorgestellt, sondern die Vollkommenheit seines Wirkens. Offensichtlich spielt Johannes hier auf die Stelle in Jesaja 11,1.2 an, in der wir eine siebenfache Bezeichnung des Heiligen Geistes finden. Hier wird von dem Herrn Jesus als dem „Reis“ und „Schössling“ geredet, der als Messias für das Amt der Regierung im Reich Gottes mit der vollkommener Macht des einen Geistes ausgestattet wird. Ein Ausleger schreibt:
„Der Geist der Weisheit und des Verstandes befähigen Ihn zur Herrschaft, der Geist des Rates und der Kraft zum Treffen und Durchführen von Entscheidungen (vgl. Kap. 9,6), und der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn zeigt uns das tiefe Verständnis der Gedanken Seines Gottes und Vaters und Seine Abhängigkeit von Ihm bei völliger Herzensübereinstimmung, denn wie Sprüche 1,7 sagt, ist die Furcht des HERRN der Anfang der Erkenntnis.“
Diese Macht wird in Offenbarung 1,4 auf eine viel umfassendere Weise wirksam. Die sieben Geister stellen die Fülle und die völlige Entfaltung der Kraft des Heiligen Geistes dar, wie er in den Regierungswegen Gottes wirkt. Dies ist eine öffentliche Regierung über die Erde, auf die der Heilige Geist vom Himmel aus wirkt, was durch den Zusatz „vor seinem [d.h. Gottes] Thron“ klar wird.
WEITERE STELLEN
Überall wo uns das Wirken des Heiligen Geistes, wie oben dargestellt, beschrieben wird, macht der Zusammenhang in der Offenbarung klar, worauf sich die Macht des Geistes bezieht.
In Offenbarung 3,1 wird das Wirken des Heiligen Geistes in Beziehung zu der Versammlung gesehen. Der Herr Jesus ist Gott und alle Macht, alle Regierungsgewalt liegt in seinen Händen.
In Offenbarung 4 finden wir den Thron Gottes im Himmel beschrieben. In Vers 5 lesen wird dann: „… und sieben Feuerfackeln brannten vor dem Thron, die die sieben Geister Gottes sind.“ Feuer ist ein Bild der durchdringenden Heiligkeit Gottes. Der Heilige Geist wird in seinem Wesen und seinem Wirken in völliger Übereinstimmung mit dem Thron selber gesehen. Alles, was nicht mit der Heiligkeit und Reinheit des Thrones in Übereinstimmung steht muss gerichtet werden. In seiner vollkommenden Kraft wird der Heilige Geist alles durchforschen und an das Licht bringen, was im Gegensatz zu der heiligen Natur Gottes steht.
Schließlich, in einer letzten Stelle, sehen wir den Herrn Jesus in Offenbarung 5 als das Lamm „wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, die die sieben Geister Gottes sind“ (Off 5,6). Durch die Hörner und die Augen wird die vollkommene Macht und Weisheit des Lammes symbolisiert in Bezug auf die Regierung über diese Erde.
Wir durften sehen, dass der Heilige Geist uns in der Bibel unter zwei verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt wird, die sich zwar voneinander unterscheiden, sich aber nicht widersprechen. Wird uns in der Apostelgeschichte und den Briefen der Heilige Geist in seiner Einheit, wie er in den Gläubigen und in der Versammlung wirkt, vorgestellt, so wird er uns in der Offenbarung mehr in seiner Fülle, Vollkommenheit und der völligen Entfaltung seiner Kraft dargestellt, wie er in den Regierungswegen Gottes wirkt. In diesem Buch wird er nicht gesehen, wie er die Versammlung formt, in ihr wohnt und wirkt, sondern wie er gleichsam von außen zu ihr spricht.
1 Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu der Zeit des Alten Testamentes, in der der Heilige Geist nicht dauerhaft in den Gläubigen Wohnung nahm, sondern nur in seiner Kraft für eine bestimme Zeit über sie kam (vgl. Ri 6,23; 1. Sam 16,14; Ps 51,11)
(Bibelkommentar de)
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Re: Franz‘ Kapelle
Traum Papst Innozenz III.
Im Jahre 1210 gewährte Innozenz III. dem heiligen Franziskus und dessen Mitbrüdern eine Audienz. Es heißt, der Papst habe in der Nacht vor der Begegnung mit dem Poverello eine Vision gehabt: Er sah, dass die Lateranbasilika, die Mutter aller Kirchen, einzustürzen drohte und ein kleiner, unbedeutender Mann mit seinen Schultern die Kirche stützte, damit sie nicht zusammenfiel. Als Franziskus am folgenden Tag vor ihm stand, erkannte der Papst in ihm die Gestalt aus seinem Traum – und billigte mündlich die Regel der neuen Gemeinschaft.
Im Jahre 1210 gewährte Innozenz III. dem heiligen Franziskus und dessen Mitbrüdern eine Audienz. Es heißt, der Papst habe in der Nacht vor der Begegnung mit dem Poverello eine Vision gehabt: Er sah, dass die Lateranbasilika, die Mutter aller Kirchen, einzustürzen drohte und ein kleiner, unbedeutender Mann mit seinen Schultern die Kirche stützte, damit sie nicht zusammenfiel. Als Franziskus am folgenden Tag vor ihm stand, erkannte der Papst in ihm die Gestalt aus seinem Traum – und billigte mündlich die Regel der neuen Gemeinschaft.
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9.11.: Gedenktag
Weihetag der Lateranbasilika
Mutter aller Kirchen
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